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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Falkensees Geschichte: Das Heimatjahrbuch 2019 kommt!

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Einmal im Jahr erscheint das neue Heimatjahrbuch für die Region Falkensee und Umgebung. Es wird der Allgemeinheit stets im November im Museum und Galerie Falkensee vorgestellt. Einzelne Autoren aus dem Team lesen dann vor Ort ihre Beiträge aus dem Buch vor und stärken so die Neugierde der zahlreich herbeiströmenden Zuhörer auf das dieses Jahr 158 Seiten starke Werk.

Im Heimatjahrbuch, das vom Förderverein gemeinsam mit dem Museum erarbeitet und dann von der Falkenseer Druckerei Bügler gestaltet und in einer Auflage von eintausend Exemplaren produziert wird, geht es um eine Beschäftigung mit der eigenen Vergangenheit – in kenntnisreich geschriebenen Artikeln.

Gabriele Helbig als Museumsleiterin ist sehr stolz auf das Buch, das seit vielen Jahren erscheint: „Viele Bürger aus unserer Stadt haben sehr viel Spaß am akribischen Recherchieren längst vergangener Ereignisse. Sie freuen sich sehr, wenn ihre Artikel als Lohn der vielen Arbeit Eingang in unser Jahrbuch finden. Ich finde es wichtig, dass sich eine Stadt an ihre eigene Geschichte erinnert. Das ist die Basis für die Identifikation der Bürger mit ihrem Wohnort. Und Probleme, die wir gerade zurzeit in Falkensee haben, finden ihren Ursprung oft genug in der Vergangenheit. Wenn man das Wissen um die Vergangenheit jetzt nicht festhält, geht es leicht für immer verloren.“

Bert Krüger: „Wir im Museum sind das Gedächtnis der Stadt. Und wir freuen uns, dass das Interesse der Autoren und auch der Leser an unserem Heimatjahrbuch nicht abebbt. Das neue Buch ist gerade erst erschienen, da schlagen die ersten Mitarbeiter bereits erste Artikelthemen für das folgende Jahrbuch vor.“

Das aktuelle Jahrbuch kostet 7,50 Euro. Es kann u.a. im Museum erworben werden. Gabriele Helbig: „So gelingt es unserem Buch jedes Jahr aufs Neue, Menschen in unser Museum zu locken, die sich dann das erste Mal vor Ort umsehen.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Weihnachts-Shooting mit Victoria Aurel

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Victoria Aurel (41) kommt aus Cottbus. Sie arbeitet bereits seit vielen Jahren als professionelle Fotografin und hat sich ihre Fertigkeiten autodidaktisch selbst beigebracht. Als sie ihr Studio noch in Berlin betrieb, hat sie sich bereits einen exzellenten Ruf als Babyfotografin in der Hauptstadt und der Umgebung aufbauen können.

Inzwischen lebt sie mit ihrem Mann aber bereits seit vier Jahren in Falkensee-Finkenkrug. Auch ihr Atelier ist längst in die Gartenstadt umgezogen. Es ist seit April 2017 direkt im Zentrum von Falkensee zu finden – kurz vor dem Bahnhof am Ende der Bahnhofstraße. In ihrem mit viel Fingerspitzengefühl und einem Faible für selbst gestaltete Kulissen eingerichteten Atelier schafft sie wundervolle Fotoerinnerungen. Aber auch die Zeit der Schwangerschaft hält sie in Bildern fest, meist mitten in der freien Natur.

Victoria Aurel, die selbst gerade Mutter geworden ist: „Eine Schwangerschaft ist ein sehr einschneidendes Erlebnis für jede Frau. Und viele Frauen wünschen sich schöne Fotos aus dieser Zeit. Wir inszenieren ein Schwangerschafts-Shooting oft mit wunderschönen Kleidern mitten in der freien Natur. Inzwischen kenne ich einige besondere Locations in Falkensee, die einen einzigartigen Hintergrund stellen.“

Bei der Neugeborenen-Fotografie setzt Victoria Aurel auf eine besonders aufwändige Indoor-Fotografie im Anne-Geddes-Stil: „Die Newborn-Shootings dauern oft eine ganze Weile, alles muss perfekt sein. Die kleinen Babies schlafen dabei meist ein, das wirkt auf den Fotos besonders niedlich. Ich habe gerade erst wieder zwei neue Kulissen für diese Fotos gebaut – eine im Winter-Schnee-Stil und eine für Weihnachten. Dass meine Bilder süchtig machen, höre ich sehr oft und es macht mich stolz. Viele Kunden kommen immer wieder mit ihren Kindern vorbei, um neue Bilder aufnehmen zu lassen. Passend zum 1. Geburtstag biete ich ein Cakesmash-Shooting an, bei dem die Kinder eine Torte mit bloßen Händen zerlegen können. Das ist immer ein großer Spaß.“

Ein großer Spaß war es für Victoria Aurel (www.babyfotografie-falkensee.de) auch, einmal mit großen Kindern zu arbeiten: Für das aktuelle Titelbild verwandelte sie das FALKENSEE.aktuell-Team passend zur Adventszeit in den Weihnachtsmann und seine Engel. (Text: CS / Fotos: Victoria Aurel)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Brieselang: Weihnachtstrends bei Amazon

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Weihnachten rückt immer näher. Gerade für die großen Logistiker ist es wichtig, sich langfristig auf den Ansturm der Kunden vorzubereiten. Amazon etwa blickt auf ein hervorragendes vergangenes Jahr zurück. In der Weihnachtssaison 2017 hat Amazon aus dem europäischen Netzwerk heraus 402 Millionen Artikel an 65 Millionen Kunden in 150 Ländern verschickt. (ANZEIGE)

Der Amazon-Standort in Brieselang ist zwar mit der kleinste in Deutschland. Aber für die Region Berlin und Brandenburg ist er dennoch sehr wichtig. Standortleiterin Sylvia Reichardt: „Wir haben bereits im November unsere Hausaufgaben gemacht und halten inzwischen 3,6 Millionen Artikel für die Weihnachtszeit vor, das sind über 20 Prozent mehr Artikel als sonst. Entscheidend ist es natürlich, die richtige Ware auf Lager zu halten. Hier setzen wir auf die Artikel, die bereits im letzten Weihnachtsquartal sehr gefragt waren, auf Standardartikel wie Kaffee oder Kosmetik, die immer sehr gut laufen, und auf aktuelle Neuheiten, die gerade erst erschienen sind.“

Amazon Brieselang sieht für das Weihnachtsgeschäft 2018 ganz bestimmte Trends im Fokus. Ali Türk: „Sehr gefragt ist Shy Tech. Übersetzt heißt das ‚schüchterne Technik‘. Das ist Technik, die auf den ersten Blick gar nicht mehr wie Technik aussieht. Dabei handelt es sich um Geräte, die intuitiv zu bedienen sind, die vielleicht nur noch einen einzelnen Schalter haben oder die komplett über Sprachsteuerung bedient werden. Ein Beispiel ist etwa eine dekorative Lampe, auf dessen breiten Metallfuß sich ein Handy ablegen lässt, das dann kabellos über den QI-Standard aufgeladen wird.“

Sylvia Reichardt: „Ein Trend ist auch das gemeinsame Erleben in der Familie oder mit dem Partner. Gesellschaftsspiele aller Art werden wieder verstärkt nachgefragt. Auch das gemeinsame Kochen gehört dazu: Kochbücher werden gern verschenkt und dann gemeinsam erkocht. Ein weiterer Trend: Man richtet sich Zuhause wieder üppiger ein. Entsprechende Dekorationsartikel sind wieder im Kommen.“

Nachhaltigkeit ist ein weiteres Thema. Ali Türk: „Die Menschen möchten gern mit einem guten Gewissen schenken. Ein Artikel, der genau in dieses Themenfeld passt, ist etwa die Packung mit hochgradig dekorativen Trinkhalmen aus Bambus im Jutesack. Die Halme helfen, Plastikmüll zu vermeiden.“

Amazon rechnet auch damit, dass die eigenen Produkte wie Alexa, der echo Dot und auch der Kindle Reader wieder zu den großen Bestsellern im Weihnachtsgeschäft gehören werden. Sylvia Reichardt: „Wir gehen fest davon aus, dass wir auf ganz Amazon bezogen und vom Volumen her das Weihnachtsgeschäft vom letzten Jahr noch einmal übertrumpfen werden.“

Ob es wohl einen Wunsch gibt, den das Amazon-Warenlager zu Weihnachten für die Standortleiterin erfüllen könnte? Sylvia Reichardt: „Eine Dashcam für‘s Auto, das wär ein echter Wunsch, nachdem ich schlechte Erfahrungen bei einem Unfall gemacht habe. Ansonsten kaufe ich durchaus noch das eine oder andere im klassischen Einzelhandel ein. So plane ich die Anschaffung eines Schlafsacks, da brauche ich noch eine Beratung durch das Fachpersonal.“

Viele Kunden würden ihre Geschenke bei Amazon bereits so weit im Vorfeld bestellen, dass keine Hektik aufkommt. Ali Türk: „In der Woche vor Weihnachten werden oft nur noch Einzelteile bestellt, die Sammelbestellungen finden vorher statt. Weihnachten fällt in diesem Jahr auf einen Montag. Wer die letzten Geschenke am Freitag bei uns bestellt, sollte sie noch vor dem Fest in Empfang nehmen können.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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9. Krimimarathon in der Stadtbibliothek Falkensee

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Mord und Totschlag sind ganz schlimme Dinge. Es sei denn, sie kommen in Form eines Krimis oder Thrillers daher. Dann leuchten die Augen der Leser, zittern die Finger beim Umblättern der Seiten und fiebert das Hirn, um aus im Nebensatz erwähnten Indizien das große Puzzle der niederen Triebe neu zusammenzusetzen.

Der Krimimarathon Berlin-Brandenburg (www.berliner-krimimarathon.de) huldigte in diesem Jahr bereits zum 9. Mal dieser besonderen Literaturform und sorgte dafür, dass Freunde des Genres die Eigenlektüre einstellen und stattdessen etwas vorgelesen bekommen. Vom 5. bis zum 18. November fanden sich viele lokale Autoren in Buchhandlungen, Bibliotheken, Museen und ähnlichen Orten ein, um mit weicher Stimme verbales Blut zu vergießen.
Auch in der Falkenseer Stadtbibliothek ging es wieder mörderisch zu. Patricia Holland Moritz (51), die aus Chemnitz stammt und inzwischen in Berlin-Lichtenberg wohnt, las am 8. November vor etwa 45 gebannt lauschenden Havelländern aus ihrem vierten Roman „Mordzeitlose“ vor, der im Verlag Gmeiner erschienen ist.

Bibliotheksleiterin Christiane Radon: „Unsere Stadtbücherei und der Förderverein machen bereits zum vierten Mal beim Krimimarathon mit. Wir durften uns einen Krimiautoren aus dem Pool der teilnehmenden Schriftsteller auswählen – und die Wahl fiel auf Patricia Holland Moritz.“

Die Autorin, die gerade an ihrem fünften Buch arbeitet, gab dem Publikum in einer Fragerunde tiefe Einblicke in ihre ganz persönliche Schreibkunst: „Ich habe zwei Fulltime-Jobs in der Literatur. Ich schreibe selbst Bücher. Und ich bin Verlagsleiterin im Berliner Verlag Allegria, der zur Ullstein-Gruppe gehört. Für einen Roman brauche ich immer zwei Jahre. Ein Jahr recherchiere ich und bereite alles vor, ein Jahr geht es dann darum, das Buch zu schreiben. Auf meinem Computer lege ich zwar Lebensläufe all meiner Figuren an. Aber ich plane nicht den ganzen Roman im Vorfeld, sondern schreibe einfach drauf los. Wenn man seine Figuren ernst nimmt, dann muss man ihnen auch beim Schreiben zugestehen, dass sie sich in eine ganz unerwartete Richtung entwickeln.“

Im Buch „Mordzeitlose“ lernen wir Margrit Kunkel kennen, die in einer brandenburgischen Gärtnerei aufwächst, ihr Leben den Pflanzen verschreibt und schließlich die Holländische Gartenakademie in Berlin leitet. Als sie im Kakteenhaus auf eine menschliche Hand stößt, ruft sie nicht die Polizei. Denn in ihrem Umfeld sterben immer wieder Menschen auf sehr mysteriöse Weise. Und die Polizei hat sie eh schon auf dem Kieker. Also nimmt sie die Sache lieber selbst in die Hand. Patricia Holland Moritz: „Ich schreibe keine klassischen Whodunit-Romane, mich interessiert die Psyche des Täters und da tauche ich ganz tief ein. Im zweiten Schritt kümmere ich mich um die Opfer, die oft ins Hintertreffen geraten. Und – was lösen Verbrechen in der Gesellschaft aus? Die ‚Mordzeitlose‘ war mein erster Krimi im botanischen Milieu. Das ist ja im Grunde genommen die Lehre von der Triebhaftigkeit.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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23. Birnenbaum im Birnengarten Ribbeck

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Vom „Ribbäcker“ in Ribbeck sind es nur ein paar Schritte, die zum Birnengarten (www.birnengarten-ribbeck.de) führen. Der Garten wurde im Jahr 2006 im Rahmen der Landesgartenschau angelegt. 23 Birnenbäume in 14 verschiedenen Sorten stehen hier. Seit anderthalb Jahren kümmert sich Rafael Kugel als Pächter um das neu belebte Gelände.

Er sieht sich als Botschafter der Birne und bietet in seinem Unternehmen „Havelwasser“ (www.havelwasser.com) nicht nur einen Birnen-Kräuterlikör namens Havler, sondern auch das süffige Havelwasser („Birnensaft küsst Weißwein“) als Schorle an.

Rafael Kugel: „Für jeden Baum in unserem Birnengarten gibt es einen eigenen Paten. Etwa einen Schäfer, dessen Schafe das Gras im Garten kurz halten. Oder einen Imker, dessen Bienen die Blüten bestäuben. Nun ist es so, dass einer der 23 Birnenbäume im Garten abgestorben ist, ich vermute Wühlmäuse an den Wurzeln. Aus diesem Grund haben wir einen neuen Baum nachgepflanzt – eine Kongreßbirne. Somit ist der Birnengarten wieder vollständig. Und da dieser Baum mit der Nummer D6 noch keinen Paten hatte, haben wir das Unternehmen Tourismus-Marketing Brandenburg (TMB) gefragt, ob sie gern Pate sein möchten.“

Für die TMB war Geschäftsführer Dieter Hütte vor Ort: „Es ist sehr schön, dass wir die Lücke im Baumbestand schließen konnten. Für uns ist das eine Steilvorlage, denn es naht das Fontane-Jahr. Da wünschen wir uns natürlich viele neue Besucher vor Ort, die nicht nur Fontane, sondern auch Ribbeck neu entdecken.“

Bei der Pflanzung des Bäumchens waren neben Rafael Kugel und Dieter Hütte auch Landrat Roger Lewandowski und Matthias Kühn als Geschäftsführer des Tourismusverbandes Havelland mit zugegen. Am 13. November um 9 Uhr wurde das Bäumchen in den Boden gesetzt. Um das Wässern der Wurzeln brauchte sich niemand zu kümmern, das regelte der Regen von oben. Roger Lewandowski: „Das war schon so, als ich die Patenurkunde für mein eigenes Bäumchen überreicht bekommen habe. Da schüttete es aus Kübeln.“

Als Pate hat Dieter Hütte nun vor allem eine Aufgabe: Die Idee der Birne weiterzutragen, der Birne eine Bühne zu bieten und unbedingt auch selbst Großzügigkeit, Mitmenschlichkeit und Toleranz zu leben, wie es im berühmten Fontane-Gedicht um den Birnbaum in Ribbecks Garten bereits vorgelebt wird.

Rafael Kugel: „Unser Birnengarten in Ribbeck steht der Allgemeinheit zur Verfügung. Zwischen dem Tag der Birne immer am 4. Sonntag im April und dem Birnenfest zum Ende der Saison hin kann man sich beim „Ribbäcker“ (www.ribbaecker.de) gern fertig gepackte Picknickkörbe abholen und es sich dann unter den Bäumen gemütlich machen. Gern können die Besucher auch für den Eigengebrauch Birnen pflücken – wir geben sie für die Allgemeinheit frei. In den letzten Jahren haben wir aus den Birnen immer Kompott und einen Brotaufstrich gemacht. Das haben wir in diesem Jahr leider nicht geschafft. Da waren wir froh, dass unsere Birnen von anderen Menschen verwertet wurden.“

Die 23 Birnenbäume werden nun in der Winterzeit fachmännisch zurückgeschnitten, damit sie im kommenden Jahr wieder munter austreiben und viele Früchte entwickeln können. In der Zwischenzeit wird Rafael Kugel weiter als Birnen-Botschafter unterwegs sein: „Unser Havelwasser steht bereits in 400 Läden im Sortiment. Wir werden nun versuchen, dass unsere Erzeugnisse überall in der Gastronomie entlang der Havel auf die Karte kommen. Es gibt doch nichts Erfrischenderes, als im Sommer auf der Terrasse eines Restaurants eine Birnenschorle zu trinken. Neue Produkte haben wir auch in der Pipeline. Es wird einen Birnen-Brand geben. Und wir arbeiten an einem Birnengetränk ganz ohne Alkohol. Das passt – denn wir planen im Birnengarten Ribbeck auch Veranstaltungen für Kinder.“ Besonders freuen sich die Veranstalter auf den „Tag der Birne“ (www.tag-der-birne.de) am 28. April 2019. Dann findet vor Ort wieder ein großes Gemeinschaftspicknick statt: Jeder bringt etwas zu Essen und zu Trinken mit, was dann mit der Allgemeinheit geteilt wird. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Amtsgericht Nauen: Zwei Jugendliche sterben: War es fahrlässige Tötung?

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Drei Jugendliche sind am 4. Juni 2017 mit dem Auto auf der L20 unterwegs. Sie waren bei McDonalds in Elstal und wollen nun über Falkensee nach Schönwalde-Glien fahren. Am Steuer – ein junger Brieselanger, der erst seit einem Monat die Fahrerlaubnis hat. Er sitzt in einem Audi A4.

Mit ihm im Auto – die 16-jährige Courtney aus Brieselang und der 17-jährige Jeffrey aus Falkensee. Gegen 18:20 Uhr kommt es zu einem schrecklichen Unfall. Der Wagen kommt von der Straße ab und prallt gegen den einzigen Baum, der auf weiter Flur rechts neben der Straße steht – eine hoch aufschießende Eiche.

Ein Polizist aus Berlin, der in der direkt gegenüber liegenden Hundeschule seinen Diensthund trainiert, hört den Knall und läuft sofort zur Straße. Er ist als erster am Wagen. Da sind Courtney und Jeffrey bereits tot. Der Fahrer liegt schwerverletzt außerhalb des Wagens auf dem Boden.

An der Unfallstelle sind anderthalb Jahre später noch immer zahlreiche Kreuze, Grabkerzen, Plüschtiere und Fotos der Toten aufgestellt. Die beiden verstorbenen Jugendlichen hatten einen sehr großen Freundeskreis, waren beliebt, wurden geliebt. Sie wurden urplötzlich aus dem Leben gerissen und werden noch immer schmerzlich vermisst. Da stellt sich unweigerlich die Schuldfrage: Hätte der Unfall vermieden werden können?

Über 16 Monate dauert es, bis man auf juristische Weise versucht, sich dieser Schuldfrage zu nähern. Das Jugendschöffengericht am Amtsgericht Nauen verhandelte am 7. und am 21. November die Anklage gegen den inzwischen genesenen Fahrer. Das Amtsgericht kündigt die Verhandlung wie folgt an: Dem Fahrer „wird eine fahrlässige Tötung zweier Menschen vorgeworfen. Er soll aufgrund überhöhter Geschwindigkeit und Unachtsamkeit mit seinem Pkw in einer Kurve von der Fahrbahn abgekommen sein.“

Die Eltern von Courtney und Jeffrey treten als Nebenkläger auf. Vor Gericht gelten höchste Sicherheitsvorkehrungen: Der Fahrer habe Morddrohungen erhalten, sagt sein Anwalt – per SMS und über die sozialen Netzwerke. Der Richter möchte mehr über den Fahrer erfahren. Er hat zwei Schwestern, lebt beim Vater, hat Probleme in der Schule. Die Agentur für Arbeit hält ihn aufgrund seines sozialen Verhaltens für unvermittelbar, er fängt aber als Baumaschinenführer im Betrieb an, in dem auch der Vater arbeitet, und verdient so regelmäßiges Geld.

Mehrere Zeugen aus der Clique werden gehört, um der Fahrweise des Angeklagten nachzuspüren. Ein rasanter Fahrer soll er sein. Ein Zeuge sagt: „Sein Fahrverhalten war verrückt, durchgeknallt. Er ist auch schon mal mit 140 durch eine 60er Zone gefahren oder durch einen Wendehammer gedriftet.“ Das Problem: Der Fahrer kann sich an den gesamten Unfall nicht mehr erinnern. Der Unfall – ein diffuses Puzzle mit reinen Indizien.

Klar wird nach der Anhörung des Gutachters und eines Zeugen aus dem Gegenverkehr: Der Wagen mit den Jugendlichen ist von Falkensee aus kommend – allein und ohne vorwegfahrende oder nachfolgende Fahrzeuge – über die regennasse Straße gefahren, sei auf Höhe der Einmündung des Havelländer Wegs ins Schlingern geraten, habe dann 30,6 Meter vor dem einzeln stehenden Baum mit 73 bis 91 km/h zur rechten Seite hin die Fahrbahn verlassen, sei in die Rotation gekommen und schließlich seitlich gegen den Baum geknallt. Staatsanwalt Jörg Möbius: „Es gab keine Anhaltspunkte für Alkohol oder Drogen.“

Ob der Wagen nun aufgrund jugendlichen Imponiergehabes ins Schlingern gekommen sei oder weil ihn vielleicht ein Hindernis auf der Fahrbahn bei überhöhter Geschwindigkeit zum Ausweichen zwang, kann mit den vorliegenden Indizien nicht klar belegt werden. Der Staatsanwalt fordert ein Jahr und sechs Monate Freiheitsstrafe auf Bewährung sowie einen Führerscheinentzug von zwei Jahren – auch in Hinblick auf Fahrauffälligkeiten im Zeitraum nach dem Unfall. Der Richter urteilt auf fahrlässige Tötung und spricht ein Jahr zur Bewährung und sechs Monate Fahrverbot als Strafe aus. (Foto/Text: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Falkensee: Lecker Gänsebraten im Restaurant „Seeterrasse“

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Das Restaurant am Falkenhagener See mit dem großen Biergarten und dem wunderschönen Blick aufs Wasser gibt es schon sehr lange – allerdings mit wechselnden Betreibern, die vor Ort ihr kulinarisches Glück suchen. Salvatore Catalano (43) hat das Restaurant im Januar 2016 übernommen und führt es seit November 2017 alleine mit seiner Frau Romina unter dem Namen „Seeterrasse Falkensee“ fort. (ANZEIGE)

Er sagt: „Wir bieten vor Ort eine echt italienische, eine sizilianische Küche an. Ich komme selbst aus Sizilien. Typisch für unsere Küche ist etwa die sizilianische Caponata. Das ist ein süßsaures Gemüsegericht vor allem mit Auberginen. Die Zutaten für unsere Küche importieren wir natürlich auch aus Italien, das schmeckt man. Unsere Gäste mögen besonders gern unsere Pennette Rossini, das sind kurze Nudeln mit Filetspitzen und Champignons in Tomaten-Sahnesauce. Sehr empfehlenswert sind auch unsere Tag­liatelle mit Lachs. Pasta geht immer.“

Die Speisekarte der „Seeterrasse Falkensee“ bietet Antipasti, frische Salate, Pizza, Pasta, Fleisch- und Fischgerichte an. Es lohnt sich aber auch, auf die handgeschriebene Tageskarte zu schauen, die in Form einer Miniaturschiefertafel auf den Tisch gestellt wird. Hier finden sich viele tagesaktuelle Gerichte wie Tagliolini mit Schwarzem Trüffel, vegetarische Lasagne oder gefüllte Ravioli.

Die „Seeterrasse Falkensee“ profitiert von einem idyllisch eingerichteten Speiseraum, der auf der einen Seite den Blick auf bestens gefüllte Weinregale zeigt und auf der anderen die Weite des Falkenhagener Sees präsentiert.

Salvatore Catalano: „Wir sind auch nur Menschen, wir machen Fehler. Aber wir versuchen, es jeden Tag ein wenig besser zu machen.“

Viele Nachbarn schauen gern schon in der Mittagszeit zwischen 11 und 15 Uhr vorbei. Dann gibt es das Mittagsmenu mit einem Essen (Pizza, Pasta, Salat oder Schnitzel mit Pommes), einem Getränk und einem Kaffee für 12,90 Euro.
Salvatore Catalano: „Am Mittwoch ist bei uns immer Familientag. Da kosten alle Pizza- und Pastagerichte nur die Hälfte. Und am Sonntag bieten wir seit dem September von 11 bis 14:30 Uhr einen italienischen Brunch an. Für 19,90 Euro (Kinder zahlen weniger) gibt es dann kalte und warme Getränke, italienische Antipasti, warme und kalte Gerichte, Obst, Eier in vielen Variationen und vieles andere mehr.“

Zum ersten Mal bietet das Restaurant „Seeterrasse“ in dieser Weihnachtssaison auch ein Gänseessen an. Eine Gans für vier Personen kommt knusprig aus dem Ofen und wird am Platz für die Gäste tranchiert. Salvatore Catalano: „Die Gans muss man natürlich vorbestellen, damit wir sie fertig vorbereitet haben, wenn die Gäste erscheinen. Wir servieren sie mit hausgemachten Knödeln, Rotkohl und mit brauner Soße.“

Urteil der Redaktion: Wir haben die Gans probiert und waren sehr zufrieden. Sie war butterzart mit knuspriger Haut und exakt so zubereitet, wie dies der deutsche Gaumen kennt. (Text/Fotos: CS)

Info: Seeterrasse Falkensee, Kantstraße 76, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-4236888

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12 Antworten von … Melli & Micha

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Michael Hippe wurde in Berlin-Charlottenburg geboren und zog 2001 nach Falkensee. Er arbeitet seit 33 Jahren bei der Berliner Feuerwehr. Melanie Simeth, ebenfalls aus Berlin, wohnt seit 2011 mit Michael zusammen in Falkensee. Sie arbeitet als Einzelfallhelferin mit einem autistischen Jungen.

Kennengelernt haben sich die beiden im November 2010. Auf den Tag genau acht Jahre später – am 17. November 2018 – haben die beiden in der Waldschule Pausin geheiratet und somit ihre Liebe besiegelt.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Wir haben zwei Hunde und lieben es, rund um den nicht weit entfernten Poloplatz in Finkenkrug spazieren zu gehen. Anschließend kehren wir auch gern mal auf ein Gläschen Wein auf dem Gelände der Reitanlage ein.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Shoppen in Falkensee, das ist ziemlich schwierig. Lebensmittel kaufen wir gern bei Edeka im Wachtelfeld ein, ansonsten sind wir regelmäßige Besucher des Havelparks in Dallgow-Döberitz.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Wir gehen sehr oft mittags mal ins Casa Toro Negro am Bahnhof von Dallgow-Döberitz. Das ist kein Imbiss, das wissen wir, aber die haben einen leckeren und preiswerten Mittagstisch. Auch ein schneller Teller Sushi von Asia Vu ist bei uns sehr willkommen.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Wir lieben die Trattoria Toscana in Falkensee. Seit Jahren sind wir dort Stammgäste. Die Atmosphäre ist einzigartig und die Pizzen einfach nur lecker.

Abends etwas trinken? Nur wo?

Wir lieben unser Haus und unseren Garten und sitzen hier häufig mit Freunden und Nachbarn auf ein Gläschen Wein zusammen. Mal spontan in Falkensee etwas trinken zu gehen fällt schwer, aufgrund der fehlenden Möglichkeiten. Das Horke‘s ist für uns zu weit weg. Aber unbedingt ausprobieren werden wir demnächst die neue Rumbar in Finkenkrug.

Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?

Uns fehlt definitiv ein Asia Shop in Falkensee. Mit einem großen Angebot an Lebensmitteln, die man sonst eben nur in Berlin bekommt.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Wir leben hier in Finkenkrug mit vielen Ur-Falkenseern in direkter Nachbarschaft. Die meisten von ihnen sind sehr freundlich und hilfsbereit, einige aber auch heute noch geprägt durch ihre Vergangenheit.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Der Lindenweiher ist für uns ein so schöner und romantischer Ort. Dort kann man die Ruhe und Gelassenheit früherer Zeiten spüren und einfach mal die Seele baumeln lassen.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Das neue Wohn- und Geschäftshaus neben der geschichtsträchtigen Volksbank im Zentrum von Falkensee an der Bahnhofstraße ist für uns der Schandfleck schlechthin. Es ist sehr schade, dass dort die Gegensätze par excellence aufeinander prallen.

Was ist das Besondere an Falkensee?

Wir wohnen in Finkenkrug. Hier ist alles noch immer sehr beschaulich und familiär. Da gehste auch mal im Bademantel zum Nachbarn und borgst dir ein Ei. Wir wünschen uns, dass Falkensee auch in Zukunft die grüne Gartenstadt bleiben wird, für die der Name steht.

Was nervt an Falkensee?

Eindeutig nervt uns besonders die momentane Verkehrssituation. Zu jeder Tageszeit ist irgendwo ein Stau oder zähfließender Verkehr. Man steht und steht und steht. Und das wird bestimmt noch schlimmer angesichts der vielen neuen Bauprojekte in der Stadt. Auch die ganze Diskussion um das Schwimmbad nervt sehr.

Ich fahre gern nach Berlin, um …

… ins Kino zu gehen, um einen Teil unserer Familie zu besuchen oder um im „Meilenstein“ lecker essen zu gehen. Am liebsten ist uns aber die Rückfahrt nach Hause, in unser schönes geliebtes Falkensee. (Foto: CS)

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23 Jahre Karyatis in Falkensee

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Solch eine gastronomische Ausdauer hat im Ort kaum ein anderer: Das griechische Restaurant Karyatis gibt es bereits seit 23 Jahren in Falkensee. Petros Farmakis hat es 1995 in der Straße der Einheit eröffnet. Später ist die Familie dann in die Bahnhofstraße umgezogen. Sohn Akis hat das Karyatis 2009 übernommen. (ANZEIGE)

Der Papa ist aber immer noch mit an Bord, um jeden Stammgast mit lautem Hallo und ein paar freundlichen Worten zu begrüßen.

Am 27. Oktober durfte passend zum 23. Jubiläum ordentlich gefeiert werden. Jeder Platz im Restaurant war dank Reservierung belegt, es gab Live-Musik und ein riesiges Buffet mit vielen griechischen Speisen, die ansonsten nicht auf der Speisekarte stehen. Akis Farmakis: „Wir haben viele Speisen zubereitet, die ganz besonders typisch für unser Land sind. Sie werden gern in den kleinen Tavernen serviert und aus den Töpfen gezaubert. Unsere Köche standen seit neun Uhr in der Früh in der Küche, um viele leckere Überraschungen zu kochen.“

Und so gab es Saganaki (panierter Schafskäse), Tiropitakia (Blätterteigtaschen mit Feta), Xalloumi (zypriotischer Grillkäse), gefüllte Baby-Calamari mit Parmesan, viele Salate, aber auch Meerrettichsuppe, gebackenen Lachs in der Salzkruste, leckere Miesmuscheln in einer Weißweinsauce, Spaghetti mit Calamari und Arni Aginares (Lammbraten mit Artischocken). Außerdem gab es Taramas (Fischrogensalat), panierte Zucchini und Auberginen, gefüllte Paprika oder aber Papoutsaki (mit Hackfleisch gefüllte Auberginen). Kurzum: Die Besucher durften sich kreuz und quer durch die griechische Küche futtern, um dabei viele neue Leibspeisen zu entdecken, die dann vielleicht doch einmal ihren Weg auf die Speisekarte finden.

Eine große Überraschung hielt Akis Farmakis bereit: „Wir feiern Jubiläum. Aus diesem Grund haben wir ein Sparschwein auf das Buffet gestellt. Jeder Gast bezahlt für das Essen nur das, was er möchte.“ Ob einen Euro oder einen Zwanziger – das ist einmal eine spannende Idee. Wenn der eine mehr gibt und der andere weniger, gleicht es sich ja am Ende wieder aus.

Sehenswert: Die Lust der Griechen am Feiern. So gab es nicht nur den einen oder anderen Syrtaki der Karyatis-Mannschaft zusammen mit den Gästen zu bestaunen. Die ganze Crew aus dem Restaurant gab sich auch sehr ausgelassen dem klassischen Zeibekiko hin. Dabei tanzen die Griechen alleine auf der Tanzfläche zur Musik der Bouzouki. Einzelne Personen erweisen ihnen kniend Respekt oder stellen alkoholische Getränke auf den Boden, die dann mit dem Mund aufzuheben und zu verputzen sind. So mancher Ouzo wurde auf diese Weise der Tradition folgend gekippt. (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.falkensee-karyatis.de

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Vodafone im Havellland berät: Alarm im Winter!

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Die dunkle Jahreszeit ist da. Morgens wird es später hell, abends schneller dunkel. Das ist die Zeit der Diebe, Ganoven und Einbrecher. Sebastian Ueckert, Verkaufsleiter bei Vodafone im Havelland: „Laut einer Statistik des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungsgesellschaft steigt die Anzahl der Wohnungseinbrüche in den Monaten von Oktober bis März signifikant an. … (ANZEIGE)

… Rund 60 Prozent aller Einbrüche werden im Winterhalbjahr verübt.“ Angesichts von viel zu vielen Wohnungs- und Hauseinbrüchen im Polizeibericht fragen sich viele Havelländer, wie sie die eigenen vier Wände absichern können – und das möglichst ohne das nachträgliche Verlegen von Kabeln. Vodafone bietet passend zum Vorhaben ein neues Sicherheitspaket namens „V-home“ an.

Christian Nuss, Filialleiter vom Vodafone Shop Nauen: „Für 99,90 Euro gibt es ganz neu das V-home Alarmanlagenset. Das besteht aus einer Hub-Zentrale, die vom Nutzer an das vorhandene WLAN angeschlossen wird. Hinzu kommen eine Kamera, eine Sirene und ein Sensor für Tür oder Fenster. Die Verwendung der passenden Smartphone-App kostet 19,90 Euro pro Monat. Nach zwei Jahren ist die Hardware komplett abgezahlt, dann reduziert sich der monatliche Preis auf zehn Euro.“

Die Idee ist ganz einfach: Der Anwender kann den Hub mit beliebig vielen Modulen erweitern, die alle kabellos mit der Zentrale kommunizieren. Kameras schlagen sofort Alarm, wenn sich in ihrem Sichtbereich etwas bewegt. Sensoren lösen einen Alarm aus, wenn die überwachten Türen oder Fenster geöffnet werden.

Sebastian Ueckert: „Gern kann man auch einen Wasser-Alarm für die auslaufende Waschmaschine oder aber steuerbare Steckdosen für das gezielte Einschalten von Lichtquellen im Haus mit in die Anlage integrieren. Die App, die es für das iPhone und für Android-Geräte gibt, erlaubt eine schnelle Konfiguration der Alarmanlage. So kann man über die App das Live-Bild der Kamera aufrufen, Lampen einschalten oder neue Verknüpfungen der einzelnen Module aktivieren.“

Bei einem Alarm ruft das System zunächst den betroffenen Hausbesitzer an. Ist dieser nicht zu erreichen, können bis zu fünf Alternativ-Telefonnummern angesteuert werden – gern auch die von einem auf diese Weise aufgeschalteten Wachschutz.

Christian Nuss: „Bevor falscher Alarm ausgelöst wird, weil vielleicht ein Waschbär auf der Terrasse sein Unwesen treibt, zeigt ein schneller Blick auf das Live-Video der Kamera, ob wirklich die Polizei gerufen werden muss.“

Sebastian Ueckert: „Wichtig ist: Die V-home Alarmanlage kann jeder in wenigen Minuten installieren und über die App scharfstellen. Das ist auch eine gute Investition zu Weihnachten für die ganze Familie: Schenken Sie Sicherheit.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Vodafone Falkensee, Bahnhofstraße 67, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-204429
Vodafone Shop Nauen im famila, Schillerstr. 2, 14641 Nauen, Tel.: 03321-747270, www.vodafone-falkensee.de

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (122018) veröffentlicht.

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Who is Who in der Region (47): Luise Herbst (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Luise Herbst (42) ist als Beigeordnete und Dezernentin zuständig für das Bürgeramt sowie die Ordnungs- und Schulverwaltung in Falkensee.

Luise Herbst ist Berlinerin. Am 13. Juli 1976 wurde sie in Zehlendorf geboren. Aufgewachsen ist sie aber in Wilmersdorf, ihr Abitur legte sie an einem Gymnasium im Grunewald ab.

Luise Herbst: „Schon während meiner Schulzeit habe ich sehr viel Musik gemacht. Ein Lehrer meinte, aus mir könnte eine gute Dirigentin werden, also überlegte ich mir, in Berlin Musik zu studieren. Ich bestand auch die Aufnahmeprüfung, habe das Studium aber abgebrochen. Der Grund? Die Musik hat mir auf einmal keinen Spaß mehr gemacht. Ich wollte mir nicht etwas kaputt machen, was ich so sehr liebe.“

Also studierte Luise Herbst Jura: „Das war im Vergleich zum Musikstudium fast entspannt.“ 2004 legt sie ihr erstes juristisches Staatsexamen an der Berliner Humboldt-Universität ab. Von 2005 bis 2007 absolvierte sie den Juristischen Vorbereitungsdienst. Dabei arbeitete sie u.a. in der Verwaltung des Deutschen Bundestages und beim Polizeipräsidenten in Berlin. 2007 folgte das Zweite Juristische Staatsexamen, 2008 dann die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft des Landes Brandenburg.

Luise Herbst, die während des Studiums als Assistenz des Chorleiters beim Chor der Berliner Universitäten tätig war: „Ich wollte nach dem Jura-Studium nicht Anwältin werden. Ich wollte nicht vor Gericht streiten.“ Also ging sie in die Wirtschaft. Von 2008 bis 2016 arbeitete Luise Herbst in einer kommunalen Beratungssozietät in Berlin.

Anschließend kümmerte sie sich als Leiterin Recht und Regulierung für einen Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur um den Breitbandausbau.

Luise Herbst, die mit dem Dirigenten, Pianisten und Musikwissenschaftler Raviv Herbst verheiratet ist und zwei Kinder hat: „Wir sind damals von Berlin nach Potsdam gezogen. Als unsere Tochter geboren wurde, haben wir nach mehr Grün gesucht. Wir haben uns erst in Dallgow-Döberitz eingemietet, aber das war uns zu ruhig. Da uns auch die Infrastruktur sehr wichtig war, haben wir uns schlussendlich für Falkensee entschieden. Auch wegen der Bahnanbindung an Berlin. 2006 haben wir in Falkensee ein Grundstück gekauft, um selbst zu bauen. 2008 sind wir dann in unser eigenes Haus eingezogen.“

Als Luise Herbst im Mai 2016 hört, dass die Dezernentin Ines Jesse als Staatssekretärin nach Potsdam berufen wird, dachte sie sich: „Da bewerbe ich mich doch einmal.“ Die Bewerbung gelingt: Am 2. November 2016 wählte die Falkenseer Stadtverordnetenversammlung Luise Herbst zur neuen Beigeordneten. Seit dem 1. Januar 2017 ist sie als Beigeordnete und Dezernentin zuständig für das Bürgeramt sowie die Ordnungs- und Schulverwaltung.

Luise Herbst: „Der Dreiklang der Zuständigkeiten sorgt für Vielfalt und hält meinen Alltag auch nach zwei Jahren noch sehr spannend. Das Ordnungsamt ist für eine Juristin leichter zu leiten, der Kita- und Schulbereich hingegen ist oft politisch gefärbt, hier finden die meisten Auseinandersetzungen statt. Das Bürgeramt funktioniert sehr gut, hier erhalten wir viel Lob, da alle Abläufe gut und schnell funktionieren. Das kennen gerade die Berliner ganz anders. Ich freue mich aber auch über eine total gute Zusammenarbeit mit allen drei Amtsleitern, das macht wirklich Freude.“

In ihrer Freizeit kümmert sich die Dezernentin gern um ihren Garten: „Rasenmähen ist doch eine der zufriedenstellendsten Tätigkeiten, die es gibt.“ Außerdem spielt sie oft mit ihrem Mann vierhändige Stücke auf dem Klavier: „Das muss ordentlich Krach machen, sonst macht das keinen Spaß.“ Und sie hört gern englischsprachige Hörspiele: „Ich empfehle ‚Cabin Pressure‘ von der britischen BBC. Da geht es um eine Charter-Airline, die immer kurz vor der Pleite steht. Den englischen Humor mag ich sehr.“ (Foto/Text: CS)

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Gründertag 2018 in Falkensee

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Auf der Suche nach frischen Unternehmern und Gründern: Im Foyer der Stadthalle Falkensee fand am 13. November nun schon zum dritten Mal der „Gründertag“ statt. Er wurde im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausgerufen, vor Ort aber von der Wirtschaftsförderung der Stadt Falkensee und vom Regionalen Lotsendienst des Landkreises Havelland (www.lotsendienst.standort-premnitz.de) organisiert.

Ziel war es in Falkensee, Gründungsinteressierten, Übernahmewilligen sowie jungen Unternehmern die Möglichkeit zu geben, sich zu den Themen Gründung, Übernahme und Unternehmertum auszutauschen, Beratungsangebote wahrzunehmen sowie Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Ganz in diesem Sinne stellten sich am Gründertag u.a. das GründerCenter der Berliner Volksbank, das RegionalCenter Brandenburg der IHK Potsdam, die Handelskammer Potsdam und die ILB Kundenberatung mit eigenen Ständen vor.
Leona Heymann vom Regionalen Lotsendienst Havelland bat einmal mehr zur lockeren Podiumsdiskussion – und stellte vor knapp 80 Zuschauern vier Gründern aus Falkensee interessante Fragen.

Die „Dilassi“-Gründerin Anne Laßhofer (www.dilassi.de) wurde so etwa nach dem Auslöser für ihre eigene Firmengründung gefragt. Anne Laßhofer: „Das war Unzufriedenheit. Ich fühlte mich nicht mehr gefordert. Ich habe mir die Sinnfrage gestellt.“

Bei Jörg Scharmann, der mit seiner Firma bonoboo (www.abenteuer-wachsen.de) bunt gestaltete Messlatten aus Stoff für das Kinderzimmer herstellt, ging die Frage in Richtung Zweifeln. Jörg Scharmann: „Zweifeln tut jeder Gründer. Ob das Produkt funktioniert, ob es überhaupt einen Markt gibt, ob die Zielgruppe auf das Produkt anspringt. Dann kommen auch noch Ängste dazu: Willst du für diese Idee wirklich deinen sicheren Job aufgeben? Ich denke, jeder Unternehmer, der keine Zweifel mehr hat, hört auf, an sich zu glauben.“

Georg Ladwig, der sich mit dem Ex­trabus-Fahrdienst (www.extrabus.de) eine Existenz aufbaut, sprach über unerwartete Probleme: „Eine Idee zu haben, das reicht nicht, man sollte auch die rechtlichen Rahmenbedingungen prüfen. So konnte ich mit meinem Bus nicht sofort Menschen transportieren, sondern musste erst verschiedene Qualifikationen erwerben. Wichtig war auch die Partnerwahl: Welches Autohaus gewährt einem Existenzgründer einen Leasing-Vertrag? Oft ist man frustriert, weil es einfach nicht schnell genug vorangeht.“

Mathias Grothe vom Webdesignbüro (www.das-webdesignbuero.de) referierte über Anfangsprobleme: „Wir haben schnell realisiert, dass wir permanent im Wandel sind und uns immer wieder neu ausrichten und justieren müssen. So haben wir festgestellt, dass unser erster Name Web2theroots viel zu kompliziert war. Dann merkten wir, dass wir nicht von Zuhause aus arbeiten können, sondern ein externes Büro brauchen. Außerdem haben wir zum Start viel zu viele Themen bedient. Unseren Fokus zu finden, das war wichtig.“

Wahre Worte sprach Georg Ladwig darüber, was es bedeutet, sein eigener Chef zu sein: „Ich halte es für ein Gerücht, dass man als Chef immer alle Fäden in der Hand hält. Dafür passiert viel zu viel Überraschendes. Wahr ist aber: Energie, die man ins Unternehmen steckt, kommt immer wieder zurück. Allerdings: Man muss sehr viel arbeiten, fast rund um die Uhr.“

Bei allem Enthusiasmus für Gründer in Falkensee: Noch muss man sie mit der Lupe suchen, es gibt viel zu wenige von ihnen. Leona Heymann sieht das anders: „Das kann ich so nicht bestätigen. Viele Gründer zeigen sich nicht im Stadtbild, weil sie hinter den Kulissen arbeiten. Ich habe auf diesem Gründertag schon wieder einige neue Gründer kennengelernt.“

Wie etwa Stefan Krüger aus Wustermark. Er möchte sich mit einer landwirtschaftlichen Dienstleistung selbstständig machen – der Klauenpflege bei Kühen: „Der Veterinärarzt hat für so etwas keine Zeit mehr. Den Job verstehe ich. Nicht aber, wie man ein Unternehmen gründet und Geld verdient.“ (Text/Foto: CS)

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Volkstrauertag 2018 in Falkensee

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Am 18. November war Volkstrauertag. Der Gedenktag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Gräberfürsorge eingeführt, um an die gefallenen Soldaten des 1. Weltkriegs zu erinnern. Längst hat sich die Bedeutung dieses Tages gewandelt. Inzwischen gedenkt man den Toten beider Weltkriege – und aller Opfer von Gewaltherrschaft auf der Welt.

In Falkensee wurde zum stillen Gedenken auf den Friedhof an der Kremmener Straße geladen.

Die Beteiligung war sehr hoch. Neben Bürgermeister Heiko Müller erschienen auch viele Vertreter der SVV und der Politik, darunter Barbara Richstein, Dr. Michael Simon, Thomas Fuhl, Ines Jesse und Daniela Zießnitz. Auch Altbürgermeister Jürgen Bigalke war mit seiner Frau Regina mit dabei.

Daniela Görges-Ullrich von der Friedhofsverwaltung: „Auf unserem Friedhof haben wir das Soldatenfeld für gefallene Soldaten aus dem Zweiten Weltkrieg – mit 80 Gräbern. Und dann gibt es auch noch den Ehrenhain mit Zivilisten, Verfolgten und Zwangsarbeitern aus den Falkenseer Lagern, die den Krieg nicht überlebt haben.“

Gerd Bitterhoff, der sich auch in der Vorbereitungsgruppe Stolpersteine Falkensee engagiert hat: „Wir haben bei den 80 Toten aus dem Ehrenhain versucht, die Angehörigen ausfindig zu machen. Nur bei zweien ist es uns gelungen, sie kamen aus Warschau in Polen. Vom Säugling bis zum Großvater liegen hier Menschen begraben, die in den Lagern an Unterernährung oder an Infektionskrankheiten gestorben sind.“

Renate Gresens, Mitglied des Volksbunds Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V., hielt an beiden Grabstätten eine kurze Rede: „Gedenken heißt auch – wir haben nicht vergessen. 73 Jahre leben wir bereits in Frieden, der Krieg scheint fern.“

Bürgermeister Heiko Müller hielt eine Mahnrede: „Der Ursprung aller Kriege ist immer der Nationalismus. Wenn man sich heute umsieht, sind wir genau wieder auf diesem Weg. Die Völker scheinen offen für diese Gedanken. Unsere Aufgabe ist es nicht nur, das Gedenken an die Toten aufrechtzuerhalten, sondern auch, es in die Zukunft zu tragen. Die, die Krieg selbst erlebt haben, werden immer weniger. Momentan macht man sich wieder mehr Sorgen, ob der Frieden gehalten werden kann, als dies noch vor zehn Jahren der Fall war.“ (Text/Fotos: CS)

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Grüne Gründerin aus Falkensee: Anne Laßhofer

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Frauen mit Mut, Visionen, einer tollen Gründeridee und einem Faible für Nachhaltigkeit stehen im Fokus der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg. Einmal im Monat zeichnet sie eine Geschäftsfrau aus dem Bundesland als „Grüne Gründerin“ (www.gruene-brandenburg.de/gruene-gruenderin) aus.

23 Auszeichnungen wurden von der Brandenburgischen Landesvorsitzenden Petra Budke bereits vergeben, fünf davon sogar im Havelland. Die 24. Grüne Gründerin kommt – nach Ilka Buchholz und Nina Ullrich (16. Urkunde im Dezember 2017) – erneut aus der Gartenstadt Falkensee. Am 7. November wurde die „Dilassi“-Gründerin Anne Laßhofer im Bürgerhaus Finkenkrug ausgezeichnet.

Die 39-jährige Mutter einer 7-jährigen Tochter zieht es oft mit dem Rad nach draußen. Als die Tochter noch klein war, kam bei ihr ein Problem auf, das bestimmt auch andere Mütter haben: Wie hält man das Kind auf dem Fahrradsitz trocken, wenn es gerade regnet, stürmt oder schneit? Anne Laßhofer: „Das Rad ersetzt bei uns das Familienauto und das bei jedem Wetter. Was uns bislang noch fehlte, war ein kuscheliges und wasserdichtes Wetterschutz-Cape für unsere Tochter im Kinderfahrradsitz. Aus diesem Bedarf heraus entwickelte ich den WichtelWarm. Ich bin der Meinung: Es erwartet uns eine Mobilitätswende, da müssen wir vermehrt auf das Rad umsteigen. Ich habe den Anspruch, nachhaltig zu handeln, schon sehr früh gehabt, wir müssen unseren Kindern doch ein Vorbild sein.“

Und so hat Anne Laßhofer den „WichtelWarm“ erfunden. Das ist ein Regenponcho, der sich über das Kind und zugleich auch über den Fahrradsitz ziehen lässt. Der Poncho besteht aus recyceltem Polyester, der aus alten PET-Flaschen gewonnen wird. Dieser spezielle wasser- und winddichte Stoff stammt aus Österreich. Ein 3-Lagen-Laminat aus robustem Oberstoff, Fluor-Carbon-freier Membran und kuscheligem Innenfleece sorgt dafür, dass es die Kinder unter dem Wetterschutz-Cape mollig warm und trocken haben. Den „WichtelWarm“ gibt es in den drei Farben Rot, Grün und Blau, er ist mit Reflektoren für die dunkle Jahreszeit ausgestattet, wird hochwertig verarbeitet und sieht sehr schick aus. Anne Laßhofer: „Der WichtelWarm lässt sich ganz einfach überziehen und mit Hilfe einer Öse am Rad befestigen. Wenn man ihn nicht benötigt, kann er ganz klein zusammengelegt und in der eigenen Kapuze verstaut werden. Die Kapuze ist mit Absicht so groß gehalten, dass auch noch ein Fahrradhelm darunter passt. Der Poncho ist ein One-Size-Produkt, er kann für Kinder im Alter von ein bis fünf Jahren eingesetzt werden. Er lässt sich bei 40 Grad waschen, funktioniert auch bei einem Fahrradanhänger und kann zur Not auch sehr gut als mobile Wickelunterlage, als Sitzunterlage oder als Krabbeldecke verwendet werden.“

300 „WichtelWarm“-Ponchos hat Anne Laßhofer bereits von einem Familienbetrieb in Breslau nähen lassen. Die letzten Exemplare aus der ersten Charge befinden sich im Abverkauf, eine neue Charge steht – mit einigen Veränderungen im Detail – kurz vor der Produktion. Im Frühjahr 2019 sollen die neuen Ponchos verfügbar sein. Im Online-Shop lässt sich der „WichtelWarm“ für 94 Euro bestellen. In Falkensee steht der Überzug auch im Ladengeschäft „Waldkinderdinge“ zum Verkauf bereit.

Petra Budke begründet die Auszeichnung als „Grüne Grünerin“ wie folgt: „Anne Laßhofer entwickelt nachhaltige Produkte, damit Familien zusammen die Natur erfahren können. Der WichtelWarm ermöglicht es, auch bei Schietwetter das Auto stehenlassen zu können und das Kind trocken und warm auf dem Fahrradrücksitz in die Kita zu bringen, also mehr Flexibilität in den Familienalltag zu bringen.“

Anne Laßhofer, die in diesem Jahr bereits den Preis „Existenzgründerin des Landes Brandenburg 2018“ gewonnen hat, freute sich über die neue Auszeichung: „Diese Ehrung trifft meine Vision von Nachhaltigkeit, Umweltfreundlichkeit und Flexibilität für Mütter am meisten.“

Yvonne Scherzer von der Lokalen Agenda 21 Falkensee: „Ich persönlich finde das nachhaltige Konzept mit dem Recycling der PET-Flaschen besonders bemerkenswert. Auch wir von der AG Umwelt der Lokalen Agenda gratulieren der 24. Grünen Gründerin.“

Dass die Auszeichnung im Finkenkruger Bürgerhaus stattgefunden hat, hat für Anne Laßhofer als studierte Betriebswirtin mit deutschem und finnischem Abschluss, die viele Jahre lang in der Marktforschung eines deutsch-amerikanischen Pharmakonzerns in Berlin gearbeitet hat, eine besondere Bedeutung. Vor Ort hatte die Mutter vor zwei Jahren an einem Gründerseminar des Lotsendienstes Havelland teilgenommen: „Hier habe ich über meinem Businessplan und den Zahlen gebrütet und den Mut gefunden, drei Monate später – im Oktober 2016 – mein Gewerbe anzumelden.“

Der Firmenname „Dilassi“ (www.dilassi.de) ist übrigens einem Wortspiel entnommen: Die Familie Laßhofer wird von Freunden auch gern als „die Lassis“ bezeichnet.

Die junge Gründerin, die im Januar zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet (um dann wieder mit dem Kleinkind im „WichtelWarm“ unterwegs zu sein), hat noch viel vor: So sollen als nächstes die fahrradbegeisterten Skandinavier und Holländer für den wetterabweisenden Fahrradschutz begeistert werden. Und da es viele Nachfragen für ein Wetterschutz-Cape für Erwachsene gibt, tüftelt Anne Laßhofer auch in dieser Richtung.

Petra Budke erklärt, wie die Nominierung zur „Grünen Gründerin“ funktioniert: „Wir erhalten die Vorschläge für die ‚Grünen Gründerinnen‘ von unseren Kreis- und Ortsverbänden, aber auch direkt von den Bürgern und aus den sozialen Netzwerken. Einmal im Monat prämieren wir eine Gründerin, das ist inzwischen ein echter Selbstläufer. Die Frauen freuen sich sehr über die Anerkennung – und wir freuen uns über die Nachhaltigkeit, für die die einzelnen Projekte stehen.“ Bei der aktuellen Preisübergabe fühlt sich die Brandenburgische Landesvorsitzende im hohen Maß selbst angesprochen: „Ich bin selbst passionierte Radfahrerin und komme aus Münster, wo viel Rad gefahren wird. Ich hätte den ‚WichtelWarm“ damals für meine drei Kinder selbst gut gebrauchen können. Die Kinder sind mit dem Poncho gut verpackt in der kalten Jahreszeit, er sieht toll aus, er fällt gut auf durch die knallige Farbe. Das ist wichtig im Straßenverkehr. Denn gerade hier in Falkensee und in Dallgow-Döberitz müssen die Radwege noch optimiert werden, es gibt zu viele gefährliche Stellen.“

Anne Laßhofer setzt sich über ihr eigenes Business hinaus für eine Zusammenarbeit der Gründer ein. So ist sie eine Befürworterin der ersten Stunde für einen zu schaffenden „Co-Working-Space“ in Falkensee. Dabei handelt es sich um eine von mehreren kleinen Gewerben gemeinsam genutzte Produktions-, Büro- und Lagerfläche, bei der jeder seinen eigenen Platz anmietet, sich aber auch Einrichtungen wie etwa das Bad, den Empfang, Besprechungsräume, die Küche und die Drucker oder das WLAN teilt. Anne Laßhofer: „Viele Gründer brauchen so einen Platz für ihr Geschäft. Ich arbeite zurzeit noch von Zuhause aus. Da mein Arbeitszimmer aber bald einem zweiten Kinderzimmer weichen muss, habe ich auch selbst großen Bedarf. Ein Co-Working-Space würde mir schon ausreichen. Wir führen da zurzeit sehr viele Gespräche und hoffen auf eine baldige Lösung und auch auf Zuschüsse. Denn letztendlich bleibt so die Wirtschaft in Falkensee – und zahlt dann hier auch Gewerbesteuern. Das ist also eine echte Investition in die Zukunft. Beim Co-Working kann man sich sehr gut gegenseitig unterstützen, Ressourcen teilen und Meinungen austauschen.“ (Text: CS / Fotos: Ann-Kristin Ebeling)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (12/2018) veröffentlicht.

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Falkensee: 10 tolle Jahre Porsche-Junior-Team

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Wenn rote Oldtimer-Traktoren der Marke Porsche Diesel bei lokalen Hoffesten Furchen in den Acker vom Hofladen Falkensee fräsen und auf großen Outdoor-Veranstaltungen im Erlebnispark Paaren ihre Runden drehen, dann steht dahinter immer die Schülerfirma „Porsche-Junior-Team Falkensee“ (www.pjt-falkensee.de).

Diese Schülerfirma wurde im Jahr 2008 als zunächst einjähriges Schulprojekt an der Falkenseer Förderschule „Am Akazienhof“ ins Leben gerufen. Ziel war es dem selbsternannten „Projektbegleiter“ Guido Hildebrandt immer, dass Kinder (mit und ohne Handicap) gemeinsam an einem Projekt arbeiten, neue Fähigkeiten entdecken, zusammen als Team funktionieren, sich auf das reale Leben vorbereiten und vielleicht auch beruflich relevante Ideen für sich entwickeln. Der große Erfolg sorgte dafür, dass aus dem einjährigen Projekt ein langjähriges wurde.

Nachdem die Förderschule aufgelöst wurde, kam Lehrer Hildebrandt an die Gesamtschule Immanuel Kant in Falkensee – und brachte auch hier Schüler mit der weiter bestehenden Schülerfirma zusammen. Inzwischen ist die Schülerfirma aber offiziell bei der Regenbogenschule in Nauen als Schule mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt Lernen lokalisiert. Hier wurde eigens ein Förderverein gegründet, um die bestehenden Verträge des „Porsche-Junior-Teams Falkensee“ zu übernehmen. Guido Hildebrandt: „Die Schülerfirma arbeitet wie eine echte Firma. Es gibt verschiedene Aufgabenbereiche, einen richtigen Chef, wir arbeiten mit echtem Geld. Unsere Geschäftsidee ist es, Oldtimer-Traktoren vom Typ Porsche Diesel als Scheunenfunde aufzukaufen, zu restaurieren und wieder zu verkaufen.“

Bei der Reinigung und Demontage, bei Arbeiten an der Karosserie, beim Austausch von Verschleißteilen, bei der Entfernung alter Farbe, beim Instandsetzen von Motor, Kupplung und Getriebe sowie bei der Erneuerung von Elektrik und Bereifung helfen dem Team die beiden „Oldtimer“ Klaus Schneider und Winfred Fritz. Schülerfirma-Chef Taddäus Schedel: „Die beiden erzählen uns alles zum Thema Landwirtschaft und Motoren, erklären uns zugleich aber auch das wahre Leben und haben manchmal auch den einen oder anderen nicht jugendfreien Witz auf Lager.“

Neun Schüler ab der 8. Klasse wirken zurzeit in der Schülerfirma mit, sieben waren es damals zum Start. Guido Hildebrandt: „Etwa 70 Schüler haben bereits für die Schülerfirma gearbeitet. Wir haben fünf Traktoren restauriert und sechs instandgesetzt. Etwa sechseinhalb Traktoren besitzen wir noch. Wir haben zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten – und eine Einladung des Bundespräsidenten. Möglich wurde unser Erfolg auch dank der Unterstützung von Kooperationspartnern wie Kfz-Werkstätten, Schlossereien, Lackierereien, Sandstrahl- und Pulverbeschichtungsbetrieben. Viele Sponsoren helfen uns, neue Ideen umsetzen zu können.“

Am 20. November feierte das Team nun 10-jähriges Jubiläum in der Aula der Kant-Schule: Elke Nermerich hielt als 1. Beigeordnete des Landkreises eine Laudatio auf die fleißigen Schrauber, die in ihrem Team das Thema Inklusion leben. Guido Hildebrandt: „Unser Markenzeichen seit zehn Jahren ist: Der Teamgeist dringt uns aus jeder Pore. Unsere Herzen schlagen zusammen im Viertakt und durch unsere Adern fließt immer etwas Diesel.“ (Text/Fotos: CS)

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Neu am Start – die RumBar Falkensee

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Alkohol ist keine Lösung, aber er schmeckt halt so gut! Vor allem dann, wenn er in der Form fachmännisch angerührter Cocktails daherkommt. Während das Horke‘s in Seegefeld schon lange viele leckere Rezepte in petto hat und in der ganzen Woche durstige Gäste bedient, bekommt nun auch Finkenkrug ein entsprechendes Angebot.

Seit Anfang November öffnet Enrico Hübner (38) jeden Freitag abend seine RumBar Falkensee. Sie liegt im Souterrain der Ehlers-Villa, in der im Parterre das italienische Restaurant Da Mario zu finden ist. Eine schmale Treppe führt hinter dem Haus in die komplett umgebauten Kellerräume hinunter, die eine heimelige Bar-Atmosphäre bieten.

Enrico Hübner stammt aus Berlin-Neukölln, ist gelernter Gas-Wasser-Installateur, hat als bekennender Spätzünder auf dem zweiten Bildungsweg Maschinenbau studiert und arbeitet als technischer Leiter an einer Berliner Institution. Der leidenschaftliche Läufer, der kaum einem Marathon oder Hindernislauf aus dem Weg geht, hat vor Jahren einen Cocktail-Kurs besucht und dabei seine Liebe zu den aromatisierten Spirituosen gewonnen: „Gerade die Geschichte hinter den Spirituosen finde ich sehr spannend. Manche Cocktails wie der Old Fashioned sind ja nur entstanden, weil es damals ohne Zutaten kaum möglich war, den Alkohol pur zu trinken. Whisky war früher ein echt schlimmes Gesöff. Erst mit Zucker, einem Cocktailbitter und Eis wurde er genießbar. Ich finde es sehr spannend, mir Cocktails auf diese Art zu erarbeiten und nehme das Thema auch sehr ernst. Beim Mixen neuer Cocktails arbeite ich immer hochkonzentriert und vor allem reproduzierbar. Schließlich soll ein Cocktail, den ein Gast bei mir einmal probiert und gern mag, beim nächsten Mal noch ganz genauso schmecken. Auf der anderen Seite nähere ich mich auch gern dem Geschmack meines Kunden an. Empfindet er einen Cocktail für zu sauer oder bitter, so justiere ich gern nach.“

Die RumBar Falkensee soll ein reines Nebengewerbe bleiben. Aus diesem Grund wird sie zunächst auch nur am Freitagabend die Tür für alle spontanen Besucher öffnen. 18 Plätze gibt es in der unterirdischen „Trinkhalle“.

Der Berliner, der bereits seit 2005 in Falkensee-Seegefeld wohnt, hat vor der Eröffnung seiner RumBar bereits ordentlich „üben“ können. Seit Anfang Juni gibt es die RumBar bereits in der neuen Tanzschuhle im Capitol. Christian und Sabrina Schuh hatten ihn hier dazu eingeladen, am Freitagabend seine Cocktails vor allem auf Rum-Basis auszuschenken: „Vorher war ich auch mobil unterwegs, vor allem in Brieselang und in Nauen. Der feste Standort im Capitol war natürlich sehr reizvoll. Er wurde auch sehr gut angenommen. Ich hatte am Ende sogar einen richtigen Fanclub, die ‚RumBar Girls‘. Die haben sogar eine eigene WhatsApp-Gruppe gegründet und runde Buttons zum Anstecken entworfen. Das waren keine Tanzgirls, die sind wirklich nur für die Cocktails gekommen. Da ich jetzt meine eigene RumBar habe, kann ich natürlich nicht mehr Freitags im Capitol sein. Einige wenige Termine wurden bereits im Vorfeld fest vereinbart, die halte ich natürlich ein. Bis Ende des Jahres werde ich aber vorrangig in der neuen RumBar anwesend sein. Freitagabend ist die RumBar ab 19 Uhr geöffnet – bis open end.“

Enrico Hübner steht für den Genuss. Die Cocktails sind seiner Meinung nach nicht dafür da, schnell eine Druckbetankung vorzunehmen: „Wer drei oder vier verschiedene Cocktails getrunken hat, merkt beim fünften schon gar nicht mehr, wie viel Mühe ich mir bei der Zubereitung gebe.“

Auf der Cocktail-Karte wird es immer eine gut ausgewogene Mischung aus 15 verschiedenen Cocktails geben. Wer Spaß an Kreationen wie dem Planter´s Punch oder dem Gin Basil Smash hat, kann hier viele neue Rezepturen ausprobieren. Enrico Hübner: „Den Frozen Erdbeer Daiquiri dürfen wir gar nicht mehr von der Karte nehmen, den lieben unsere Gäste sehr. Ansonsten veranstalten wir regelmäßig alle drei Monate ein Cocktail-Tasting. Da probieren wir neue Cocktails mit einem Testpublikum aus. Es gibf fünf Cocktails zum Probieren und nur die besten drei schaffen es auf die Karte. Ich stelle übrigens fest, dass Cocktails vor allem ein Frauen-Thema sind. Oft treffen sich bei mir mehrere Freundinnen zum Quatschen und Trinken.“

Wer eine leckere Gin- oder Rummarke in der RumBar kennenlernt, kann vor Ort auch gern die ganze Flasche einkaufen. Ein kleines Lager wird in der RumBar bereits aufgebaut.

Übrigens müssen die Cocktails nicht zwingend mit Alkohol zubereitet werden. Enrico Hübner: „Wir können unsere Cocktails natürlich auch in einer Virgin-Version mixen. Tatsächlich arbeite ich sogar mit einem alkoholfreien Gin. Zeig mir mal die Bar, die einen alkoholfreien Tom Collins oder GinFizz anbieten kann.“

Eine Bar, die nur am Freitag aufmacht, lohnt sich so etwas denn? Enrico Hübner: „Ich muss ja davon nicht leben, das ist im Grunde genommen nur eine gelebte Leidenschaft von mir. Aber – uns kann man von Montag bis Sonntag auch mieten. Wenn maximal 20 Personen für ein gemütliches Treffen wie etwa eine Elternbesprechung oder einen Geburtstag zusammenkommen, dann öffnen wir die RumBar gern auch zu anderen Zeiten. Man muss dann eben nur die Getränke bei uns bestellen. Besonders gefragt sind schon jetzt Kindergeburtstage in unseren gemütlichen Kellerräumen. Mit den Kindern mixen wir bunte, gesunde und leckere Cocktails – natürlich komplett ohne Alkohol. Da haben die Kinder immer sehr viel Spaß.“

Was in der RumBar auch stattfinden soll, sind Tastings – etwa zu Themen wie Rum oder Craft-Bier. Die Tastings führt Enrico Hübner nicht zwingend selbst durch. Stattdessen lädt er sich kompetente Gäste ein, die entsprechende Tropfen mitbringen und zu ihnen beim Tasting auch etwas erzählen können: „Ein Tasting dauert in der Regel etwa zwei Stunden und schließt bei Brot und Wasser etwa acht Verkostungen mit ein. Wir planen eine Veranstaltung im Monat.“ (Text/Fotos: CS)

Info: RumBar Falkensee, Ringstraße 2-4, 14612 Falkensee, www.rumbar-falkensee.de

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Die Samba Beazz aus Falkensee

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Immer häufiger sind die Samba Beazz (www.sambabeazz.com) im Havelland zu sehen, vor allem aber zu hören. Über 20 Musikfreunde gehören dem im November 2016 in Falkensee gegründeten Verein an. Mindestens zehn von ihnen sollten bei einem Event zugegen sein, damit der passende Sound erklingen kann.

Der Verein unter der musikalischen Leitung von Adina De Nobile und Eddie Zuber setzt nämlich ganz auf große Trommeln und auf laute, brasilianische Samba-Rhythmen.

Detlef Mohri (63), der im nächsten Jahr das erste Mal selbst nach Brasilien reisen wird: „Unsere Trommeln werden mit Schlegeln geschlagen und nicht mit der Hand. Um unsere Samba-Rhythmen spielen zu können, brauchen wir vier verschiedene Trommeln unterschiedlicher Größe. Da gibt es etwa Melodie-, Klang- und Bass-Trommeln. Die meisten Trommeln, die unsere Mitgliedern spielen, gehören übrigens dem Verein. Wir konnten sie mit einer großzügigen Spende von der Partnerschaft für Demokratie anschaffen.“

Die Truppe trifft sich an jedem Montagabend von 20 bis 22 Uhr in der Alten Turnhalle in der Falkenseer Hertzstraße. Die Halle wird dem Verein von der Stadt Falkensee kostenfrei zur Verfügung gestellt.

Ulrike Klaiber (53): „Wir beherrschen etwa vier bis fünf Stammstücke, üben aber auch noch weitere ein. Die Samba-Stücke bestehen aus einem Groove, den man beliebig in die Länge ziehen kann, und den Breaks, die dem Stück ihren Charakter geben.“

Die Samba Beazz waren schon beim Lauf der Sympathie, beim Stadtevent des Bündnis gegen Rechts, bei der Künstlermeile und bei der Rollparade zu hören. Sehr gern wird die fröhliche Gruppe auch von den Kitas der Stadt gebucht – für Laternenumzüge. Ihr lauter und mitreißender Sound kommt auch bei Geburtstagen und Hochzeiten gut an.

Katharina Marienhagen (49) ist durch einen Arbeitskollegen zum Trommeln gekommen. Erst trommelte sie auf die afrikanische Weise, dann fand sie zu den Samba Beazz: „Wir sind eine bunt gemischte Gruppe. Uns eint aber alle der Spaß am Trommeln.“ Andrea Fischer (50): „Kinder haben wir keine bei uns im Verein. Das liegt auch daran, dass wir immer sehr spät am Abend üben. Wir denken aber darüber nach, einmal einen Workshop mit Kindern und Jugendlichen zu veranstalten.“

Die Samba Baezz arbeiten sehr eng mit der Bahia Connection zusammen, die viele Trommelgruppen aus ganz Deutschland eint. Ulrike Klaiber: „Mit dem Bloco Explosao aus Berlin verbindet uns eine enge Freundschaft – und viele gemeinsame Auftritte beim Berliner Karneval der Kulturen.“ (Text/Fotos: CS)

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Désirée Nick liest in Brieselang

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Deutschlands spitzeste Lästerzunge wohnt in Falkensee: Désirée Nick liebt die Ruhe in der urbanen Gartenstadt in direkter Nachbarschaft zur lauten Hauptstadt. Sie schätzt die Arbeit in ihrem Garten als Alternativprogramm zu ihrem meist hektischen Künstleralltag.

Das Havelland profitiert von diesem Wohnort der Schauspielerin, Buchautorin und Entertainerin, die seit mehreren Jahrzehnten gut im Geschäft ist. Denn: Désirée Nick lässt sich gern vor Ort sehen. Am 1. März war sie erst in Falkensee in der neuen Stadthalle zu bestaunen. Nun folgte sie am 11. November der Einladung vom Förderverein der Bibliothek Brieselang (www.bibliothek-brieselang.de) und las im ausverkauften Foyer der Robinson Grundschule vor 200 neugierigen Bürgern aus der Region.

Desirée Nick stellte ihr neues Buch „NEIN ist das neue Ja“ vor – ein unterhaltsamer Mix aus Lebensratgeber, genüsslichem Z-Promi-Bashing und herrlich frech-frivolen Wortspielen. Die Kernaussage des neuen Buchs: Je häufiger man Nein sagt, umso mehr hat man vom Leben, denn: „Wir vergeuden sonst Zeit, die wir nicht haben, mit Leuten, die wir nicht mögen, und mit Tätigkeiten, die uns nicht interessieren.“

Die Nick ist der Meinung, dass uns die Gesellschaft zunehmend zu Ja-Junkies gemacht hat, die nur allzu schnell Ja zu allem sagen. Weil es bequem ist. Vor allem aber für die anderen, erklärt die Künstlerin: „Mit jedem halbherzigen Ja erkämpfen wir uns nur einen kurzen Moment der vermeintlichen Harmonie“. Und sie sagt: „Nein ist eine Währung, die nix kostet und die uns in unendlicher Anzahl zur Verfügung steht.“

Desirée Nick nutzt ihren psychologischen Ratgeber für einen Rundumschlag gegen die sozialen Netzwerke und die Riege der Z-Promis, die nix können, aber trotzdem in aller Munde sind: „Nein kann man auch sagen zum grassierenden Beauty-Wahn. So manche Kollegin trägt ihren Kaiserschnitt ja inzwischen längst als Halskrause. Und viele ältere Z-Sternchen lassen sich die Schamlippen aufspritzen, damit es wenigstens auf dem Profilfoto so aussieht, als wäre die Einfahrt noch in Benutzung.“

Nein – das kann man auch in der Shopping-Mall zu einem Schnäppchen sagen, oder zum Friseur, der eine neue Frisur statt Strähnchen vorschlägt, zum quängelnden Kind im Supermarkt oder zum taktlosen Kollegen: „Mit einem Nein wird man plötzlich wieder sichtbar. Probieren Sie es aus. Sagen Sie im Restaurant doch einmal deutlich, wenn es Ihnen nicht geschmeckt hat.“

Nach der Lesung, für die die Besucher 15 Euro bezahlt hatten, durften Fragen gestellt werden. Ob es denn keinen Ärger gab von den vielen Z-Promis, die im Buch beleidigt werden? Nick: „Ach, die lesen doch gar keine Bücher.“ Warum Sie in den Dschungel gegangen ist? Nick: „Wenn ich immer so viel verdienen könnte, würde ich das alle 14 Tage machen.“ Wo sie am besten entspannen könne? Nick: „In der Küche.“

Am Ende gab Désirée Nick Autogramme, signierte Bücher und stand für Fan-Fotos zur Verfügung. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (12/2018) veröffentlicht.

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Orientalischer Salon 2018 in Dallgow-Döberitz

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Ofra Moustakis, Inhaberin des Studios „1001 Asana“ (www.studio1001asana.de) für orientalischen Tanz und Yoga in Falkensee, hat im vergangenen Jahr nach langer Pause den „Orientalischen Salon“ wiederbelebt – als Dinner-Show im Stil von „Palazzo“ und „Dinner for Fun“. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine große Dinner-Show im Ballsaal der Tanzschule Allround in Dallgow-Döberitz …

– im Verbund mit einem 3-Gänge-Menü, das den Gast mit auf eine kulinarische Weltreise nehmen sollte. Ofra Moustakis: „Ein dreiviertel Jahr Arbeit steckt in der neuen Show. In den letzten drei Monaten hatte ich kein freies Wochenende mehr. Wir haben auch fast alle Kostüme selbst angefertigt.“

Gut und gern 110 Gäste haben sich am 10. November in eleganter Abendgarderobe nach Dallgow begeben, um die Show zu sehen.

Ofras Team begeisterte mit über einem Dutzend Tanzeinlagen, die die Zuschauer auf eine kleine Weltreise durch den Orient entführten. Neben Ofra waren auch ihre Kolleginnen Aminah Banu, Ren­ya, Zsuzsa Parrag, Josefine Wandel und Gabriela Golfarelli auf der Bühne zu sehen – in immer wieder neuen Kostümen. Ein russischer Roma-Tanz, eine Bollywood-Interpretation, ein Samba-Oriental oder ein Tribal-Fusion: Das tänzerische Angebot stand auf sehr breiten Füßen und überzeugte mit Können, Herz und viel Leidenschaft. Ofra schickte mit den Orient-Girls auch immer wieder die eigenen Schülerinnen auf die Bühne. Und mit Sun, Moon & Star überzeugte ein Tanztrio mit Ofra, Renya und Gabriela, das sich gern auch für Feste und Feiern buchen lässt.

Nach einem schönnen Abend fragten wir nach: Wie lange beschäftigst du dich schon mit dem orientalischen Tanzstil? Ofra Moustakis: „Ich komme ja ursprünglich vom klassischen Ballett und vom Showtanz. Das habe ich sehr geliebt und habe mir auch einige Jahre lang Jazzdance-Unterricht gegönnt. Aber der orientalische Tanz hält mich nun schon seit fast 30 Jahren gefangen. Ich fand die Bewegungen schon immer faszinierend, hypnotisch und sinnlich. Da gibt es Bewegungen, die sind schlangenhaft und weich fließend, und andere, die wirken rhythmisch, energetisch und ekstatisch. Was viele nicht wissen: Die Bewegungen erreichen, wenn sie mit der richtigen Technik ausgeführt werden, auch die tieferliegende Muskulatur. So ist der Tanzstil auch aus medizinischer Sicht sehr interessant. Er aktiviert sogar die Beckenbodenmuskulatur, was vor allem für Frauen interessant ist, die bereits ein Kind geboren haben. Für mich noch wichtiger: Es gibt wohl keinen anderen Tanzstil, der so viel Raum für Improvisationen lässt. Mein Training ist zugleich sehr Gelenk- und Wirbelsäulen-schonend. Ich nenne das immer physiotherapeutisches Tanzen, verpackt in genussvolle, weibliche Wohlfühl-Bewegungen!“

Was war eigentlich die Motivation dafür, den Orientalischen Salon aufzuführen? Ofra Moustakis: „Grundsätzlich möchte eine Profitänzerin ja auch auftreten und ihre Kunst zeigen. Viele Jahre lang habe ich vor allem in Restaurants getanzt. Das hat mir großen Spaß gemacht, denn dabei kann man immer sehr viel improvisieren. Viele Choreografien funktionieren aber weder in Restaurants noch auf privaten Festen. Sie verlangen die große Bühne. Eine große Show erlaubt es mir, mich als Tänzerin zu zeigen, meine Visionen als Choreografin umzusetzen, andere Tänzerinnen zu präsentieren und zugleich auch meine Schülerinnen mit auf die Bühne zu bitten, was ja immer auch eine Werbung für mich als Tanzlehrerin ist.“

Warum läuft der Orientalische Salon eigentlich nur an einem Tag? Ofra Moustakis: „Früher gab es eine Show im Havelland und eine weitere in Berlin. Es ist aber immer ein großes Risiko, ob man dann beide Abende auch wirklich voll bekommt. Dieses Mal hatten wir einen fast vollen Saal mit 110 Plätzen – und nur fünf Plätze waren nicht verkauft. Hätte ich 25 oder 30 Personen auf der Warteliste, dann würde ich vielleicht das Risiko eingehen und einen zweiten Abend planen. Aber was passiert, wenn ich hier nicht genügend Anmeldungen erhalte? Die Gagen, die Raummiete und die Technik muss ich ja trotzdem bezahlen. Dann gehe ich am Ende mit Schulden aus dem Event heraus.“

Ist der Preis für einen solchen Abend vielleicht zu hoch? Die Dinner-Show kostete immerhin 59 Euro. Ofra Moustakis: „Ich sehe das so: Viele Menschen können im Zeitalter von ‚Geiz ist geil‘ nicht mehr differenzieren, ob eine Leistung ihr Geld wert ist oder nicht. Es wird schnell geschimpft, dass ein Angebot zu teuer ist. Hier würde ich mir lieber die Aussage wünschen: Der Preis ist gerechtfertigt, aber ich kann oder möchte mir das zurzeit nicht leisten. Oft stelle ich fest, dass die Leute für ein großes Konzert mit einem bekannten Sänger ohne Probleme das Dreifache ausgeben. Das ist dann eine Frage der Prioritäten. Für eine Tanzshow möchte man nicht so viel Geld investieren. Es sei denn, sie findet im Friedrichstadtpalast statt.“

Geht es im nächsten Jahr weiter mit dem Orientalischen Salon? Ofra Moustakis: „Unbedingt, denn dann feiere ich mein 25-jähriges Studiojubiläum. Das Thema für die Show 2019 steht bereits und ich darf verraten, dass es solch ein Thema noch nie zuvor gegeben hat, jedenfalls nicht in Deutschland. Ich liebe Experimente aller Art. Ich möchte meinem Publikum auch gern immer wieder aufs Neue zeigen, wie vielseitig der Orientalische Tanz ist und dass es auch orientalische Musik gibt, die in unseren Ohren nicht wie Katzenjammer klingt. Ich muss immer wieder gegen das Vorurteil ankämpfen, dass der Orientalische Tanz nur aus Brüsteschütteln und Arschwackeln besteht.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (12/2018) veröffentlicht.

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Närrische Zeiten in Nauen: Karneval!

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Der 11. November ist grau und verhangen, es hat genieselt. Trotzdem stehen über 200 Nauener Bürger an der Straße vor dem Rathaus. Sie schauen auf die Uhr, es ist etwa elf, als in der Ferne ein lautes Hupkonzert zu hören ist. Eine lange Wagenkarawane zeigt sich am Horizont, blau-weiße Luftballons hängen aus den Fenstern der festlich geschmückten Autos.

Keine Frage, diese Kolonne wird erwartet. Denn an Bord sind die aktiven Mitglieder vom Nauener Karnevals Club Blau Weiß e.V. (www.nauener-karnevals-club.de). Mit großem Trara drehen die Autos eine Extrarunde um den Kreisverkehr vor dem Rathaus, um dann in Richtung Parkplatz zu verschwinden. Es dauert nicht lange, dann erscheint eine blau-weiß gekleidete Prozession, die zu Fuß mit Paukenschlag und Tschingderassabumm langsam näherrückt.

Manuel Meger hat‘s längst mitbekommen. Nauens Bürgermeister hat bereits im Vorfeld festgestellt, dass der 11.11. auf einen Sonntag fällt – und schiebt Überstunden im Rathaus. Den großen Stadtschlüssel hat er gesucht und gefunden. Die Stadtkasse auch. Mit diesen Insignien der Macht über die Ackerbürgerstadt macht er sich auf zum Vorplatz der Sparkasse – in der Hoffnung, vielleicht doch nicht die Vorherrschaft über das Rathaus abgeben zu müssen.

Aber die Nauener Jecken sind unerbittlich. Mit geschleudertem Konfetti und reichlich für die Kinder geworfener Kamelle machen sie sich das Volk gewogen – und rufen pünktlich um 11:11 Uhr die fünfte Jahreszeit aus. Bis zum Aschermittwoch im nächsten Jahr wollen sie nun die Macht in der Stadt übernehmen – und fordern vom Bürgermeister sogleich Schlüssel und Kasse ein.

Ralf Müller gibt als Vereinspräsident das diesjährige Motto der närrischen Zeit vor: „Der Datenschutz ist uns schnuppe, wir feiern hier mit bunter Truppe.“ In einer ersten Rede begrüßt der Präsident die Polizeigarde, das Männerballett und die Funkenmariechen.

Der Datenschutz ist uns schnuppe, wir feiern hier mit bunter Truppe: Der Nauener Karnevals Club – Blau Weiß e.V. feiert den 11.11.2018.

Wichtiger noch. Das Prinzenpaar Marcus der 55. und Katharina die 1. stellt sich seinem Volk vor und richtet ein paar erste Worte an die Bürger von Nauen.

Ralf Müller erklärt das Narrenbrauchtum: „Der Prinz bekommt immer die Zahl der Jahre an den Namen angehängt, die es bereits Prinzenpaare im Karnevalsverein gibt. Wir gehen in die 55. Saison, deswegen ist unser Prinz Marcus bereits der 55. Bei ihrer Lieblichkeit, der Prinzessin, geht es hingegen darum, wie oft ihr Name bereits im Verein verwendet wurde. Katharina ist die 1., weil sie auch die erste Katharina bei uns ist.“ Ein Kinderprinzenpaar gibt es auch. Hier ist die Tradition allerdings noch nicht ganz so alt, deswegen heißt das Paar Marcel der 37. und Marieke die 1.

Bürgermeister Manuel Meger lässt es sich nicht nehmen, selbst ein paar Büttenverse ins Mikrofon zu sprechen. Obgleich in Versform redet er doch Klartext und spricht die in Nauen abgeschraubten Mülleimer, die fehlenden Kitaplätze und die wegen Hebammen-Mangel geschlossene Geburtsstation in den Havelland Kliniken an.

Mit dem Narrenruf „Nauen herein“ werden die besten Büttenworte immer wieder kommentiert, während die Kinder sich langsam all ihre Taschen mit Bonbons und Lutschern gefüllt haben. Am Ende verweigert der Bürgermeister noch kurz Schlüssel und Kasse: „Zu hart hab ich gekämpft um den Schlüssel, den geb ich nicht mehr her. Und die Kasse auch nicht, das Geld wird vor allem in den Dörfern gebraucht.“

Doch auch ein kampfesfreudiger Bürgermeister muss sich beugen und Schlüssel ebenso wie Kasse abgeben. Zur Freude der vielen Zuschauer kommt nun mit Michael Knecht ein richtiger Büttenredner zum Einsatz, der einen Witz an den nächsten reiht. Altbürgermeister Detlef Fleischmann steht mitten im Volk und freut sich mit über die Narreteien.

Gesungen wird am Ende auch noch: „Unsere Funkstadt Nauen“. Dann geht es weiter ins Rathaus. Hier haben die Jecken bereits den Rathaussitzungssaal übernommen, um bei Pfannkuchen und belegten Brötchen zum gemütlichen Teil überzugehen. Torsten Hasse vom Karnevalsverein: „Wir haben über 100 Mitglieder, Tendenz steigend.“ Keine Frage: Der Karneval, er brummt in Nauen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 153 (12/2018) veröffentlicht.

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