Quantcast
Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
Viewing all 5381 articles
Browse latest View live

Trotz Corona: Bauarbeiter im Kreis Havelland packen noch zu

$
0
0

Die Republik geht ins Home-Office, aber auf Baustellen laufen viele Arbeiten weiter: Trotz drastischer Einschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie arbeitet die Baubranche im Landkreis Havelland mit einem Großteil ihrer Kapazität weiter. Darauf weist die Gewerkschaft IG BAU hin – und dankt den rund 1.900 Bau-Beschäftigten im Kreis für ihren Einsatz.

„Viele haben in den letzten Tagen zugepackt und machen das auch weiterhin. Natürlich trifft Corona auch den Bau hart. Das Abstandhalten macht die Hand-in-Hand-Arbeit nicht leichter, ist aber ein Muss. Trotzdem zeigt sich die Bauwirtschaft bislang insgesamt deutlich immuner gegen die Krise als viele andere Branchen“, betont Rudi Wiggert von der IG BAU Mark Brandenburg.

Damit leisteten die Beschäftigten einen entscheidenden Beitrag zur Stützung der regionalen Wirtschaft. „Es sind die Maurer und Zimmerleute, die Landschaftsgärtner, die Dachdecker und Straßenbauer. Und vor allem auch die, die für den Nachschub auf dem Bau sorgen: die Beschäftigten der Baustoff-Industrie. Sie alle halten einen zentralen Wirtschaftszweig im Landkreis Havelland am Laufen. Denn wer auch in der Krise für mehr Wohnraum und funktionierende Straßen sorgt, der baut mit seinem Job ein Stück an der Zukunft. Damit leisten Bauleute einen enorm wichtigen Beitrag für die Gesellschaft. Es ist Zeit, ihnen dafür einfach auch mal ‚Danke!‘ zu sagen“, so Wiggert.

Zugleich appelliert der Gewerkschafter an die Arbeitgeber, die strikte Einhaltung der Hygieneregeln sicherzustellen. Große Frühstücksrunden im Baucontainer seien aktuell ebenso tabu wie die Fahrt im vollbesetzten Bulli zur Baustelle. Jede Baufirma müsse hier ihren eigenen Pandemie-Plan erstellen.

„Gesundheit steht an oberster Stelle. Der Mindestabstand von 1,5 Metern muss unbedingt eingehalten werden – besser ist eine ganze Zollstocklänge: also 2 Meter. Das gilt für alle Bürger – und das muss auch auf dem Bau gelten. Sollte das bei speziellen Arbeiten nicht gehen, muss der Chef spätestens dann auch Masken und Schutzhandschuhe bereitstellen. All das heißt, dass sich Gewohnheiten ändern müssen. Es darf nicht alles 08/15 weiterlaufen. Viele Handgriffe, viele Sachen, die ‚schon immer so waren‘, gehen jetzt nicht mehr. Arbeitsabläufe müssen sich ändern. Der Schutz der Beschäftigten hat oberste Priorität. Missachtet der Chef das, müssen sich die Mitarbeiter zur Wehr setzen. Dabei hilft die Gewerkschaft“, macht Wiggert deutlich.

Der Kontakt zur IG BAU Mark Brandenburg: potsdam@igbau.de. Mehr Infos für Beschäftigte zur Arbeit in Corona-Zeiten: www.igbau.de. (Text/ Foto: IG BAU)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Trotz Corona: Bauarbeiter im Kreis Havelland packen noch zu erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Änderungen im Verwaltungsbetrieb Stadt Nauen

$
0
0

Auf Grund der weiter aktuell angespannten Situation wird, wie bereits angekündigt, bis auf Weiteres der Besucherverkehr auf ein notwendiges Minimum reduziert, um die weitere Verbreitung des Coronavirus so gut wie möglich einzuschränken und gesundheitliche Risiken für Bürgerinnen/Bürger sowie Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter weitestgehend zu vermeiden.

Die Sprechzeiten im Bürgerbüro sowie in den verschiedenen Verwaltungsbereichen bleiben trotz der Vorkehrungsmaßnahmen für dringliche Angelegenheiten weiterhin erhalten. Um sie wahrzunehmen, ist eine vorherige Terminvereinbarung (telefonisch oder per E-Mail) erforderlich. Wo es geht, bitten wir Sie jedoch auf den persönlichen Kontakt zu verzichten und stattdessen auf die Kontaktaufnahme per Telefon, E-Mail oder Brief zurückzugreifen.

Alle Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, zu prüfen, ob ihr Anliegen ggf. zeitlich aufgeschoben werden kann und wenn nicht, sich möglichst auf telefonische Kontakte, E-Mail- oder Briefkontakte zu beschränken. Sollte eine persönliche Vorsprache notwendig sein, muss vorab ein Termin mit der Verwaltung telefonisch oder per E-Mail verabredet werden.

Für die Vereinbarung der Termine können alle auf der Homepage der Stadt Nauen veröffentlichten Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Mitarbeiter/-innen genutzt werden. Darüber hinaus stehen die Telefonnummern 03321/408-0 (Zentrale) und 03321/408-285 (Bürgerbüro) sowie als zentrale E-Mail-Adresse info@nauen.de zur Verfügung. Für die Durchführung der Termine gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Lediglich die Öffnungszeiten des Bürgerbüros werden bis auf Widerruf auf Montag bis Freitag beschränkt, die Samstagsöffnungszeit wird ausgesetzt. Somit entfällt der 04.04.2020. (Info: Stadtverwaltung Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Änderungen im Verwaltungsbetrieb Stadt Nauen erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Corona-Hilfe für Vereine: Landessportbund Brandenburg geht nächsten Schritt

$
0
0

Die Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie legen das gesellschaftliche Leben in Brandenburg und Deutschland lahm. Das hat nicht nur Folgen für jeden Einzelnen und die Unternehmen, sondern auch für die Sportvereine. Einige von ihnen haben bereits jetzt mit den wirtschaftlichen Folgen des Shut Downs zu kämpfen.

Der Präsident des Landessportbundes Brandenburg e.V. (LSB), Wolfgang Neubert, hatte den Vereinen in seinem Appell an das Sportland vor Wochenfrist (20.03.2020) Hilfe in Aussicht gestellt. Wichtige Hilfe, die der LSB nun systematisch angeht. Auf der Grundlage der ersten eingegangenen Vereinsanfragen hat er ein einheitliches Formular entwickelt, mit dem sich in Not geratene Vereine des Sportlandes ganz unkompliziert mit ihren Problemen an ihn wenden können. Damit kann sich der LSB einen konkreten Überblick über die Bandbreite und Größenordnung der Probleme verschaffen und so anschließend in Zusammenarbeit mit dem Brandenburger Ministerium für Bildung, Jugend und Sport bestmögliche Hilfeleistungen erarbeiten.

Die Formulare sollten von den Vereinen per E-Mail an coronahilfe@lsb-brandenburg.de gesandt werden. Sie sind online im neu geschaffenen Themenbereich der LSB- Homepage abrufbar, wo die Vereine auch die FAQs und alle News zur Corona-Pandemie finden. (Text/Foto: LSB)

Mehr auch unter:
www.lsb-brandenburg.de
www.facebook.com/sportlandbrandenburg/
www.instagram.com/sportland_brandenburg/

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Corona-Hilfe für Vereine: Landessportbund Brandenburg geht nächsten Schritt erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Johanniter stellen aufgrund der Corona-Pandemie Mitgliederwerbung ein: Warnung vor falschen Spendensammlern

$
0
0

Aufgrund der besonderen Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus hat die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. bis auf weiteres ihre Werbemaßnahmen zu Fördermitgliedschaften eingestellt. Aus aktuellem Anlass warnen die Johanniter vor Betrügern, die sich als Johanniter ausgeben. „Leider passiert es immer wieder, dass falsche Spendensammler versuchen, mit unserem Namen Menschen reinzulegen“, berichtet Jessica Schulz, Pressereferentin der Johanniter im Regionalverband Brandenburg-Nordwest, enttäuscht.

„Die Johanniter bitten grundsätzlich nicht um Barspenden, weder am Telefon, an der Haustür oder auf der Straße“, sagt Schulz weiter. „Lassen Sie sich bei zweifelhaften Bittstellern unbedingt den Dienstausweis zeigen oder fragen Sie bei uns unter der Rufnummer 0800 3233 800 nach.“

Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation an der Haustür klingelt?
Die Mitarbeiter der Johanniter führen einen Dienstausweis, tragen Dienstkleidung, dürfen kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch zur Werbung seriös und aufrichtig. Im Anschluss daran erhalten Fördermitglieder Informationsmaterial. Wer Fragen zur Mitgliedschaft bei den Johannitern hat, kann sich unter der Rufnummer 0800 3233 800 informieren. Derzeit sind keine Johanniter im Havelland unterwegs.

Unterstützung, die ankommt
Gerade in der aktuellen Situation sind die Johanniter jedoch weiter auf finanzielle Unterstützung angewiesen, insbesondere zur Sicherstellung der zahlreichen ehrenamtlichen Leistungen. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Helfer für Menschen im Einsatz – freiwillig und unentgeltlich. Beispielsweise im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Das Engagement der Ehrenamtlichen ist, gerade in der jetzigen Situation, unersetzlich. Insbesondere für spezielle Ausstattung und Ausrüstung wie Schutzbekleidung wird finanzielle Hilfe benötigt. Wer die Johanniter mit Spenden unterstützen möchte, nutzt bitte dazu gerne folgende Kontoverbindung:

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.
BIC: GENODED1DKD
IBAN: DE32350601901084612010

Zur Mittelverwendung der Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. ist als gemeinnütziger und mildtätiger Verein anerkannt. Über den Mitgliedsbeitrag erhalten die Förderer jährlich eine Spendenbescheinigung, die mit der Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht werden kann. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) prüft regelmäßig und bestätigt jährlich mit dem DZI-Spendensiegel, dass die erhaltenen Spenden einen gemeinnützigen Zweck erfüllen und die Johanniter transparent, wirtschaftlich sparsam und leistungsfähig arbeiten, sowie wahrhaftig und transparent über die Mittelverwendung informieren. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben.

Über die Johanniter-Unfall-Hilfe im Regionalverband Brandenburg-Nordwest
Im Regionalverband Brandenburg-Nordwest sind rund 220 ehrenamtliche und 149 hauptamtliche Johanniter in den Bereichen Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Stauhilfe, Johanniter-Hausnotruf, Flüchtlingshilfe, Erste-Hilfe-Ausbildung, Pflege und Betreuung von älteren Menschen und der Johanniter-Jugend tätig. Weitere Informationen zu den Johannitern im Regionalverband Brandenburg-Nordwest finden Sie unter www.johanniter.de/rv-brbnw oder unter der kostenlosen Servicenummer 0800 3233 800. (Text/Foto: Johanniter)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Johanniter stellen aufgrund der Corona-Pandemie Mitgliederwerbung ein: Warnung vor falschen Spendensammlern erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

27. März 2020: Landesregierung Brandenburg informiert

$
0
0

Zur Eindämmung des Coronavirus werden zahlreiche Anfragen unter anderem von Bürgerinnen und Bürgern, Dienstleistern, Handel und Verbänden an die Landesregierung gerichtet. Insbesondere geht es um konkrete Verhaltensregeln im täglichen Leben. Auf der Internetseite corona.brandenburg.de werden über den Link FAQ wesentliche Fragen beantwortet. Diese Seite wird laufend aktualisiert.

Auf den Seiten der Ressorts wird zusätzlich auf spezifische Themen eingegangen. Auch das Bürgertelefon steht für Anfragen zur Verfügung. Es ist vorerst montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr unter der Nummer 0331 866 5050 erreichbar.

Aktuell werden wichtige Themen in der Öffentlichkeit diskutiert. Hierzu nachfolgend einige Konkretisierungen des Landes, die auch in den FAQ auf der Landesseite zu finden sind bzw. eingearbeitet werden.

Vermeidung von Sozialkontakten
Grundsätzlich gilt: Sozialkontakte vermeiden. Das ist der entscheidende Weg, um die Pandemie einzudämmen. Deshalb bittet die Landesregierung die Brandenburgerinnen und Brandenburger soweit wie möglich im eigenen Umfeld bleiben. Diese Bitte richtet sich aber auch an die Berlinerinnen und Berliner trotz des Ausflugwetters zu Hause bzw. im häuslichen Umfeld zu bleiben. Grundsätzlich gilt, stets und unbedingt die vorgegebenen und allgemein bekannten Verhaltensregeln zu berücksichtigen, z. B. 1,5 Meter Mindestabstand, Sozialkontakte nur innerhalb der Familie, im gemeinsamen Hausstand oder höchstens eine andere Person.

Aufenthalt im öffentlichen Raum
In Brandenburg besteht keine Ausgangssperre. Deshalb darf man sich bei Einhaltung der Regeln frei bewegen. Dennoch sollten nicht notwendige Wege und Fahrten, zum Beispiel Wochenendausflüge, unterbleiben. Versammlungen o.ä. sind strikt untersagt.

Angeln und Jagd
Beides ist sowohl zur Berufsausübung als auch im privaten Bereich weiterhin grundsätzlich möglich. Die Jagd erfolgt aktuell unter anderem mit dem Ziel, zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest beizutragen, insbesondere in den grenznahen Kreisen zu Polen. Auch hier gilt: Kontakte zu höchstens einer Person außerhalb des eigenen Hausstandes. Auch beim Angeln gilt: Mindestens 1,5 Meter Abstand!

Freizeit/Tourismus/Vermietung
Ausflüge im Land Brandenburg sind unter Einhaltung der Vorgaben nicht untersagt, sollten aber vermieden werden. Übernachtungsangebote – egal ob Hotel oder Campingplatz – dürfen strikt nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden. Eine Vermietung an Berufstätige, zum Beispiel an Handwerker, Monteure oder Pendler aus Polen, ist jedoch möglich. Aber auch dabei sind die Hygieneregeln unbedingt zu beachten.

Eigenes Ferienhaus oder –wohnung/Datschen
Im eigenen Besitz befindliche Ferienhäuser oder -wohnungen dürfen genutzt werden. Auch dabei sind die bekannten Regeln strikt einzuhalten. Es wird dringend gebeten, auf die jeweils örtliche Situation Rücksicht zu nehmen. Lokal oder auf Kreisebene können aus besonderem Anlass anderslautende Festlegungen getroffen werden.

Geburten
Besuche von Geburtsstationen bzw. der Aufenthalt im Kreissaal durch werdende Väter und Väter von Neugeborenen sind in der Regel erlaubt. Dies kann jedoch vor Ort gesondert und abweichend geregelt werden. Dies gilt auch für Partnerinnen in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.

Friedhöfe
Friedhöfe können im Rahmen der vorgegebenen Regeln besucht werden. Dies schließt selbstverständlich auch die Grabpflege ein. (Quelle: Falkensee.de)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag 27. März 2020: Landesregierung Brandenburg informiert erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Havelland: „Ein-Elternregelung“ ermöglicht weiteren Zugang zur Notfallbetreuung

$
0
0

Der Landkreis Havelland hat die Neufassung der Allgemeinverfügung zur Kitaschließung und der Allgemeinverfügung zum Betriebsverbot der Kindertagespflege erlassen. Diese konkretisiert den Zugang zur Notfallbetreuung für Eltern in systemrelevanten Berufen. Mussten vorher beide Elternteile in kritischen Infrastrukturen tätig sein, reicht nun der Nachweis über die Tätigkeit eines Elternteils, sofern dieser im medizinischen Bereich, gemäß der Allgemeinverfügungen, arbeitet.

Im Landkreises Havelland ist aufgrund des Coronavirus der reguläre Betrieb in Kindergärten und Kindertagespflegestätten untersagt. Eine Notfallbetreuung wird für Kinder angeboten, deren Eltern beide in systemrelevanten Berufen arbeiten. Für zahlreiche Arbeitnehmer im Gesundheits- und Pflegebereich stellte dies jedoch ein erhebliches Problem dar. Arbeitet der 2. Elternteil nicht in einem systemrelevanten Bereich, war der Zugang zur Notfallbetreuung bisher nicht möglich.

Die neue Fassung der Allgemeinverfügungen bietet diesen Elternpaaren nun die Möglichkeit, die Notfallbetreuung trotzdem in Anspruch nehmen zu können. „Durch die Ein-Elternregelung für den Gesundheitsbereich wird die medizinische Versorgung im Havelland noch besser abgesichert und unterstützt“, äußert sich Landrat Roger Lewandowski über die neue Verfügung.

Voraussetzung dafür ist die Tätigkeit eines Elternteils in folgenden Bereichen: im Gesundheitsbereich, in gesundheitstechnischen und pharmazeutischen Bereichen, im medizinischen und im pflegerischen Bereich, der stationären und teilstationären Erziehungshilfen sowie in Internaten gemäß § 45 SGB VIII, im Bereich der Hilfen zur Erziehung, der Eingliederungshilfe, in der Versorgung psychisch Erkrankter sowie in der Notfallbetreuung von Kindern bis zum Ende des Grundschulalters. Der Anspruch besteht jedoch nur, wenn es dem anderen Elternteil nicht möglich ist, die Betreuung selbst zu übernehmen. Bei Heimarbeit z. B. gilt der Anspruch nicht.

Die neuen Fassungen der Allgemeinverfügungen sowie Formulare für die Notfallbetreuung sind auf der Homepage des Landkreises Havelland unter https://www.havelland.de/coronavirus/ zu finden. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Havelland: „Ein-Elternregelung“ ermöglicht weiteren Zugang zur Notfallbetreuung erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Landrat ruft Havelländer zu Disziplin und Solidarität auf

$
0
0

Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie hat sich das öffentliche Leben in Deutschland und damit auch im Landkreis Havelland in den vergangenen Tagen und Wochen stark verändert. Bundes- und Landesregierung, aber auch der Landkreis Havelland haben bisher verschiedene Vorsorgemaßnahmen getroffen, um die weitere Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen.

Landrat Roger Lewandowski ruft mit Blick auf die bevorstehenden Osterferien und -feiertage zu Solidarität und Disziplin auf.

„Ich bitte alle Havelländerinnen und Havelländer sich an die bisher getroffenen Regelungen zu halten und nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben“, so der Landrat. In der aktuellen Lage könne jeder durch verantwortungsvolles Handeln einen wichtigen Beitrag leisten. „Trotz verordneter räumlicher Trennung können wir die derzeitigen Herausforderungen nur gemeinschaftlich bewältigen.“ Es gelte auch an den Ostertagen soziale Kontakte zu minimieren und öffentliche Orte zu meiden.

„Mir ist bewusst, dass die erlassenen Maßnahmen für alle Bürgerinnen und Bürger harte Einschnitte bedeuten“, sagt Roger Lewandowski. „Leider sind diese Maßnahmen aber notwendig, um unser zentrales Ziel zu erreichen.“ So soll das Risiko einer Ansteckung durch persönliche Kontakte verringert und die Ausbreitung des Coronavirus zeitlich sowie räumlich verlangsamt werden, um eine Überlastung der medizinischen Versorgungssysteme zu vermeiden.

Vor diesem Hintergrund hat der Landkreis Havelland bisher mehrere Allgemeinverfügungen zum Umgang mit dem Coronavirus erlassen. Diese regeln zum Beispiel die vorübergehende Einstellung des Unterrichtes an den havelländischen Schulen sowie die Einstellung des Betriebes von Kindertagesstätten im Havelland. Außerdem bestimmen sie auch, wer einen Anspruch auf eine Notfallbetreuung seiner Kinder hat.

Darüber hinaus hat das Land Brandenburg eine umfassende Rechtsverordnung veröffentlicht, die weitreichende Einschränkungen für das öffentliche Leben festlegt. Nach dieser dürfen öffentliche Orte vorerst nur noch in Ausnahmefällen betreten werden – und wenn, dann nur allein, mit den im jeweiligen Haushalt lebenden Personen oder mit einer nicht im jeweiligen Haushalt lebenden Person. Dabei ist ein Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Entsprechend der Verordnung sind auch große Teile des Einzelhandels derzeit geschlossen, ebenso wie Gaststätten, Kultur- und Freizeiteinrichtungen.

Im Landkreis Havelland gibt es mit dem Stand vom 31. März 2020 (8 Uhr) 51 bestätigte Corona-Infektionen.

Allgemeine Handlungsempfehlungen und weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Interessierte medizinische Fragen zum Coronavirus stellen. Allgemeine und organisatorische Fragen beantwortet das Bürgerservicetelefon unter der Telefonnummer 03385/551 19 06. Fragen aus dem gewerblichem Bereich, die in Zusammenhang mit der Verordnung stehen, werden unter 03385/551 46 62 oder 03385/551 46 64 beantwortet. Alle Hotlines sind von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr geschaltet. (Text: Landkreis Havelland)

Der Beitrag Landrat ruft Havelländer zu Disziplin und Solidarität auf erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Havelland: Befreiung von Elternbeiträgen in der Kindertagespflege

$
0
0

Im Landkreis Havelland werden für den Monat April 2020 die Elternbeiträge in der Kindertagespflege ausgesetzt. Voraussetzung dafür ist, dass die Notfallbetreuung nicht in Anspruch genommen wurde. Die Kindertagespflegestellen im Landkreis Havelland haben aufgrund einer Allgemeinverfügung ihren Betrieb vorübergehend eingestellt.

Eltern übernehmen nun die Betreuung selbst oder haben sich, sofern die Voraussetzungen gemäß Verfügung gegeben sind, für die Notfallbetreuung angemeldet.

Das Land Brandenburg hat daher eine Empfehlung ausgesprochen, nach der die Elternbeiträge für die Kindertagespflege zunächst für den Monat April ausgesetzt werden können.

Der Landkreis Havelland schließt sich dieser Empfehlung an und erlässt die Beiträge im April. Eine Antragstellung ist nicht erforderlich. Eine bereits beantragte, aber noch nicht erfolgte Notfallbetreuung kann zurückgezogen werden.

Kindertagesstätten in kommunaler und freier Trägerschaft steht es frei, ob sie sich der Maßnahme anschließen. Bei Entsprechen der Richtlinien des Landes Brandenburg können Zuwendungen beantragt werden.

Weitere Informationen und die Richtlinien zur Förderung sind auf der Homepage des Landkreises Havelland unter www.havelland.de/coronavirus zu finden. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Havelland: Befreiung von Elternbeiträgen in der Kindertagespflege erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Landkreis Havelland: Bußgeld für Verstöße gegen Eindämmungsverordnung

$
0
0

Im Landkreis Havelland werden zukünftig Verstöße gegen die Verordnung zur Eindämmung des neuartigen Coronavirus geahndet. Im Bußgeldkatalog des Landes Brandenburg sind die Summen der Strafzahlungen nun festgesetzt. Ab sofort können die Ordnungsämter im Landkreis nun Regelverstößen gemäß den Vorgaben nachgehen.

Wer sich nicht an die Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus hält, muss nun mit Strafzahlungen von bis zu 10.000 Euro rechnen. So kostet die Durchführung von öffentlichen sowie nichtöffentlichen Veranstaltungen dem Organisator zwischen 500 und 2.500 Euro Strafe. Gäste oder Teilnehmer werden ebenfalls mit bis zu 500 Euro geahndet. Hierzu zählen auch Versammlungen und sonstige Ansammlungen.

Verkaufsstellen des Einzelhandels, sofern diese als Versorgungsstellen nicht von der Verordnung ausgenommen sind, kosten dem Geschäftsführer zwischen 1.000 und 10.000 Euro. Gleiches gilt für besondere Gewerbebetriebe, wie z.B. Kinos, Museen, Freizeitparks usw. Hausbesuche von Friseuren, Nagelstudios, Fußpflegen usw. sind ebenfalls nicht gestattet und können entsprechend geahndet werden.

Der Besuch eines öffentlichen Spielplatzes, sowie der Betrieb von Sportanlagen, Fitnessstudios usw. kann für Besucher und Eigentümer in eine Strafzahlung zwischen 50 und 500 Euro resultieren.

Halten sich Restaurants und Gaststätten nicht an die festgesetzten Regelungen wird dies mit bis zu 2.500 Euro geahndet. Sollten Restaurants weiterhin Bedienung am Tisch anbieten oder Bars, Clubs, Kneipen usw. widerrechtlich geöffnet sein, kann dies bis zu 10.000 Euro Strafe nach sich ziehen.

Verstöße gegen die Besuchsregelungen in Krankenhäusern und Pflegeheimen werden mit bis zu 1.000 Euro für den Besucher und für den Träger der Einrichtungen mit bis zu 10.000 Euro geahndet.

Wer sich entgegen der Verordnung im öffentlichen Raum aufhält muss bis zu 500 Euro zahlen, sofern diese Person nicht unter die Ausnahmeregelung fällt.

Generell gilt für jeden, sich an die Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus zu halten, um sich und andere zu schützen. Die Verordnung sowie der Bußgeldkatalog sind auf der Homepage des Landkreises Havelland unter www.havelland.de/coronavirus zu finden. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Landkreis Havelland: Bußgeld für Verstöße gegen Eindämmungsverordnung erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Falkensee: Neubau des Kreisverkehres Bahnhofstraße/Poststraße beginnt

$
0
0

Für den geplanten Neubau des Kreisverkehres mit Nebenanlagen am Knotenpunkt Bahnhofstraße/Poststraße ist die Auftragserteilung erfolgt und der Baubeginn für die zweite Aprilhälfte vorgesehen. Bei planmäßigem Ablauf werden die Arbeiten voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Aktuell starten die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen.

Die Baumaßnahme selbst wird in drei Bauabschnitten durchgeführt. Im ersten Bauabschnitt, der voraussichtlich im August 2020 abgeschlossen ist, wird der Großteil des Kreisverkehrs sowie erste Teilabschnitte zur Anbindung der Poststraße, der Dallgower Straße und der Bahnhofsstraße hergestellt. In diesem Zeitraum wird der Tunnel Dallgower Straße voll gesperrt und der Verkehr als Einbahnstraße von der Poststraße in Richtung Rathaus in der Bahnhofstraße geführt.

Die Umleitungen während der Vollsperrung des Tunnels erfolgen über die Straße der Einheit, Seeburger Straße und Spandauer Straße sowie über die Coburger Straße, Rosenstraße, Hansastraße und Nauener Straße. In Richtung Bahnhof Falkensee wird der Busverkehr der Linien 337 (BVG), 651, 653, 654 und 656 von der Falkenhagener Straße über die Sonnenstraße und Hansastraße geführt. Die Buslinien 604 und 655 erhalten eine Ersatzendstation am Falkenseer Bahnhof in der Finkenkruger Straße (südlicher Bahnsteig). (Info: Stadt Falkensee)

Plan/Quellenangabe: Heinz+Staadt Ingenieur GmbH

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Falkensee: Neubau des Kreisverkehres Bahnhofstraße/Poststraße beginnt erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Förderprogramm des Landkreises Havelland unterstützt die Wünsche der Schulen

$
0
0

Zum 12. Mal in Folge stellt der Landkreis Havelland den allgemein bildenden Schulen in der Region Fördergelder zur Verfügung. Im Jahr 2020 sind dafür insgesamt 130.000,- Euro im Haushalt vorgesehen. Gefördert werden Maßnahmen zur Schulausstattung, vorrangig in Fach- und Mehrzweckräumen. Seit 2009 können Schulen Anträge für Fördermittel an den Kreis stellen.

Je Schulstandort sind bis zu 20.000,- Euro für Investitionen möglich und maximal 60 Prozent der Kosten werden bezuschusst.

„Ziel der Förderung ist es, die Fach- und Mehrzweckräume auszubauen. Dabei werden die Gelder zum Beispiel in neues Mobiliar, IT-Technik, Sportgeräte oder in die Gestaltung von Cafeteria und Speiseräumen investiert. Der Fokus der Anträge in diesem Jahr lag in der Weiterentwicklung der technischen Ausstattung“, so Elke Nermerich, erste Beigeordnete und Bildungsdezernentin des Landkreises Havelland.

Des Weiteren fördert der Landkreis Havelland u.a. die Anschaffung neuer Musikinstrumente, Experimentierkoffer, Nähmaschinen und Mikroskope. Doch auch die sportliche Betätigung kam bei den Anträgen nicht zu kurz. So werden z.B. neue Turnmatten, Trampoline und Tischtennisplatten beschafft. Im gesamten Landkreis haben sich die Kommunen für das Förderprogramm angemeldet und insgesamt wurden 128.579,58 Euro an Mitteln beantragt.

„Das Förderprogramm entsprach erneut dem Bedarf im Havelland“, äußert sich Landrat Roger Lewandowski. „Seit 2009 wurden bereits 1,87 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt. Damit können die Lehr- und Lernmittel in unserem Landkreis deutlich verbessert werden.“ (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Förderprogramm des Landkreises Havelland unterstützt die Wünsche der Schulen erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Falkensees Bürgermeister Heiko Müller: Wir zusammen gegen Corona!

$
0
0

Aufgrund der weiteren Ausbreitung des Corona-Virus richtet Bürgermeister Heiko Müller einen Appell an alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Falkensee. Liebe Falkenseerinnen und Falkenseer, die Corona-Virus-Pandemie stellt uns in allen Bereichen des Lebens vor große Herausforderungen. Wo Familien und Freunde noch vor ein paar Wochen gemeinsam Zeit verbrachten, heißt es nun Abstand halten.

Wer gedanklich schon im nächsten Urlaub war, fragt sich nun „Stornieren oder Aussitzen“? Wo vor kurzem noch Pläne für die nahe Zukunft geschmiedet wurden, heißt es nun „Was wird werden?“. Eigentlich gilt immer, dass die Zukunft offen ist. Aber in der derzeitigen Situation wird uns schmerzhaft klar, dass das Kommende für uns, unsere Familien, Freunde, Nachbarn und Kollegen tatsächlich ungewiss ist.

Verordnungen und Allgemeinverfügungen des Landes und des Landkreises zeigen uns derzeit den Weg auf. Unterdessen hat die Regierung des Landes Brandenburg die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen bis zum 19. April 2020 beschlossen. Damit wird die Geltungsdauer um zwei Wochen bis zum Ende der Osterferien verlängert. Niemand kann heute sagen, ob die teilweise einschneidenden Maßnahmen danach beendet werden können. Zur Durchsetzung der leider notwendigen Einschränkungen greift seit dem 2. April 2020 ein landesweiter Bußgeldkatalog. Er sieht Strafen für Verstöße gegen die Regeln von bis zu 25.000 Euro vor.

Damit es soweit erst gar nicht kommt, appelliere ich an alle Falkenseerinnen und Falkenseer, die Maßnahmen der Verordnung unbedingt einzuhalten. Gerade, wenn es draußen wärmer wird und die Sonne scheint, fällt es noch schwerer, die Einschränkungen zu akzeptieren. Aber derzeit können und dürfen wir nicht zulassen, dass Gruppen zusammenkommen oder auch gemeinsam feiern. Auch das Picknick am See und das Sonnen auf der öffentlichen Liegewiese oder auf der Bank im Park sind nicht erlaubt – selbst wenn man alleine oder zu zweit ist. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass viele die strengen Regeln aus der „Eindämmungsverordnung“ noch nicht kennen. Deswegen meine eindringliche Bitte: Informieren Sie sich auf der Internetseite der Stadt, des Landkreises, des Landes Brandenburg, in Zeitungen oder Zeitschriften oder auch bei anderen Informationsmedien.

Bitte machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Sie durch das Ignorieren der Schutzregeln nicht nur sich, sondern auch anderen schaden. Besonders jüngeren Menschen sollte klar sein, wie schnell auch Mama, Papa, Oma oder Opa sehr schwer betroffen sein können. Deshalb: #wirbleibenzuhause!

An dieser Stelle bedanke ich mich herzlich bei allen, die in dieser Ausnahmesituation zum Erhalt des „normalen“ Lebens in unserer Stadt beitragen. Das sind neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Verbraucher- und Baumärkten, Arztpraxen, Apotheken, Pflegeeinrichtungen, dem Rettungs- und Gesundheitsdienst und dem Kitapersonal, das die Notbetreuung gewährleistet, natürlich auch die Kräfte für Ordnung und Sicherheit. Vielen stehen neue Herausforderungen in der täglichen Arbeit bevor, sie müssen Mehrarbeit oder verstärkten Wochenenddienst leisten. All jene haben in dieser Zeit unseren größten Respekt und Verständnis verdient, wenn auch mal etwas nicht sofort klappt. Denn diese Krise stellt uns alle vor persönliche Herausforderungen, die den Gedanken an den Arbeitsplatz oft in den Hintergrund rücken lassen.

Gerade die Wirtschaft und Arbeitnehmer leiden unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Viele bekommen dies zu spüren. Zusammenhalt, gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme helfen uns durch diese Zeit. Und dies zeigt sich reichlich: Insbesondere im sozialen Bereich bieten viele Menschen, von Jung bis Alt, ihre Hilfe an – sei es die helfende Hand in der Nachbarschaft, eine ausgefallene gemeinsame Geschäftsidee oder lediglich ein offenes Ohr. Solidarität ist das, was uns auf dem langen Weg, der noch vor uns liegt, weiter voran treibt. Ich danke Ihnen allen dafür.

Bitte denken Sie daran: Auch diese Krise geht vorüber. Die Normalität wird auch uns wieder erreichen. Bitte bleiben Sie geduldig und verständnisvoll. Bedenken Sie auch die Sorgen und Nöte Ihrer Umwelt. Nur gemeinsam schaffen wir das. Passen Sie gut auf sich und Ihre Lieben auf und kommen Sie vor allem gesund durch diese Zeit.

Herzliche Grüße,
Ihr Bürgermeister Heiko Müller

(Foto: CS)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Falkensees Bürgermeister Heiko Müller: Wir zusammen gegen Corona! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Johannes Funke MdL: Soforthilfen für Mittelstand und Freiberufler im Havelland

$
0
0

Das Land Brandenburg hilft Selbständigen und mittelständischen Unternehmen kurzfristig, die Corona-Krise zu überstehen. Seit dem 25. März werden auch im Landkreis Havelland Zuschüsse an Betriebe oder Freiberufler vergeben, die wegen der Ausgangsbeschränkungen und ihrer Folgen finanzielle Probleme bekommen.

„Jede Firma und jeder Arbeitsplatz soll nach Möglichkeit erhalten werden“, erklärte jetzt der direkt gewählte SPD-Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis 5 (Havelland I – Nauen, Brieselang, Wustermark, Ketzin, Ämter Friesack und Nennhausen) Johannes Funke. „Die Anträge werden bei der Investitionsbank des Landes mit großem Engagement und Tempo bearbeitet, damit alle, die Unterstützung brauchen, sie rechtzeitig erhalten.“ Da mehr als 60.000 Anträge eingingen, werden zugleich alle Interessenten um ein wenig Geduld gebeten.

„Alle Beteiligten sind um schnelle Auszahlung bemüht. Der Landtag hat mit den Stimmen meiner Fraktion den Rettungsschirm von bis zu zwei Milliarden Euro aufgespannt. Damit steht ausreichend Geld zur Verfügung, um Handwerkern, Dienstleistern, Solo-Selbständigen und Freiberuflern zu helfen“, so Funke. Leider gehe die Bearbeitung der Anträge nicht auf Knopfdruck, „wir stehen auch hier vor einer nie dagewesenen Situation. Niemand muss sich aber Sorgen machen: Wir lassen niemanden im Stich! Wer Geld zur Überbrückung dieser furchtbaren Krise braucht, bekommt es.“ Dazu seien vollständig und korrekt ausgefüllte Unterlagen besser als unnötige Hektik bei der Antragstellung. Die Investitionsbank hat allen Anspruchsberechtigten die Auszahlung noch in diesem Monat in Aussicht gestellt.

Brandenburg hat am 25. März sein Soforthilfe-Programm für kleine und mittlere Unternehmen, Soloselbstständige sowie Freiberufler begonnen, die infolge der Corona-Pandemie in existenzbedrohenden Schwierigkeiten sind. Die Hilfen sind gestaffelt von 9.000 Euro (für Betriebe mit höchstens fünf Erwerbstätigen) bis 60.000 Euro (bei maximal 100 Erwerbstätigen). Auch die Bundesregierung hat inzwischen Unterstützung für Kleinunternehmen im Umfang von insgesamt 50 Milliarden Euro zugesagt; diese Hilfen werden ebenfalls über das Land Brandenburg ausgereicht.

Nähere Informationen und Antragsformulare unter: www.ilb.de
(Foto. Presse)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Johannes Funke MdL: Soforthilfen für Mittelstand und Freiberufler im Havelland erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Havelland Kliniken: Erweiterung der klinischen Versorgungskapazität und Vorsorge der Pflegeheime im Focus

$
0
0

Die Havelland Kliniken sind für die Patientenversorgung gut aufgestellt. Neben medizinischen Notfällen werden in den Häusern aktuell 4 Patienten, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben und 3 klinisch betreuungspflichtige Verdachtsfälle behandelt. Ab dem heutigen Tag stehen vier von geplanten zusätzlichen 10 Überwachungseinheiten in der Klinik Nauen zur Verfügung.

Die Ausstattung mit Schutzkleidung bleibt auch in den Havelland Kliniken angespannt, doch werden alle Möglichkeiten zum Ordern weiterer Bestände ausgeschöpft. Die Geschäftsführung dankt den Havelländern im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die bereits gespendeten Schutzmasken, selbstgenähten Mundschutz und weitere Zuwendungen.

Am Mittwochnachmittag wurde die Sperrung des Klinikums Ernst von Bergmann in Potsdam infolge einer Vielzahl von Infizierten unter Patienten und Mitarbeitern bekannt gegeben. Geschäftsführung und Klinikleitung der Havelland Kliniken stehen mit der Potsdamer Einrichtung in Kontakt, um im Bedarfsfall die Übernahme konkreter Fälle oder definierter Krankheitsbilder abzustimmen. Generell gibt es in den Häusern Nauen und Rathenow freie Kapazitäten, um auch Patienten aus dem Raum Potsdam aufzunehmen. Eine enge Abstimmung mit anderen Krankenhäusern in der Region erfolgt kontinuierlich.

Ein zusätzlicher Schwerpunkt dieser Woche war die weitere Vorbereitung der stationären Seniorenpflegeeinrichtungen der Unternehmensgruppe auf den Umgang mit der Corona-Pandemie. Da ältere Menschen besonders gefährdet sind, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, gelten auch in den Einrichtungen des Wohn- und Pflegezentrums Havelland (WPZ) schon seit 14 Tagen Besuchsverbote, wenngleich dies für Bewohner wie Angehörige kein leichter Schritt ist. Ein großes Dankeschön daher allen dafür, dass sie Verständnis zeigen. Die Pflegekräfte engagieren sich, um den Alltag der Bewohner liebevoll zu gestalten und dabei trotzdem die Regeln für verstärkte Hygienemaßnahmen und mehr Abstand einzuhalten. Die Seniorenpflegezentren der WPZ stehen in engem Kontakt mit den Havelland Kliniken und haben Verfahren zum Umgang mit Verdachtsfällen bzw. infizierten Bewohnern abgestimmt. Da nicht jeder Infektionsfall einer stationären Behandlung bedarf, werden auch in den Pflegeheimen Isolierungs- und Versorgungsstrategien vor Ort entwickelt.

„Wir sind alle sehr froh, dass die Fallzahlentwicklung bei uns im Landkreis noch überschaubar ist. Die Krankenhausstandorte sind gut vorbereitet und werden ihre Kapazitäten weiter ausbauen. Ein besonderes Augenmerk gilt auch unseren älteren Mitbürgern. Daher müssen wir alles dafür tun, ein Ausbruchsgeschehen in stationären Pflegeeinrichtungen so lange wie möglich zu vermeiden bzw. zu begrenzen“, so das Resümee Jörg Grigoleits, Geschäftsführer der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe der vergangenen Woche. (Text: Havelland Kliniken GmbH)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Havelland Kliniken: Erweiterung der klinischen Versorgungskapazität und Vorsorge der Pflegeheime im Focus erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

„Streaming Havelland“ geht mit Kulturprogramm ins Netz

$
0
0

Ab Montag, den 6. April 2020, geht das neue Programm „Streaming Havelland“ online. In der Corona-Zeit soll auf diesem Weg ein vielfältiges Angebot an Kultur in die Wohnzimmer der Zuschauer gebracht werden. Der Landkreis Havelland hat in Zusammenarbeit mit den Havelländischen Musikfestspielen und dem Internet-Sender meinbrandenburg.tv das Online-Portal „Streaming Havelland“ auf die Beine gestellt.

Da aufgrund des Coronavirus die Kulturlandschaft bis auf Weiteres ruhen muss, wird so eine Möglichkeit geboten, Musik und Kunst Zuhause zu erleben.

Auf der Homepage des neuen Senders werden täglich drei Beiträge zu sehen sein. Am Morgen startet der Tag um 10 Uhr mit einem Kinderprogramm. Zur Kaffeezeit um 14 Uhr folgen kurze Ausflüge in die Museen des Landkreises. Am Abend klingt dann der Tag mit kleinen Konzerten der Havelländischen Musikfestspiele aus.

Um das Projekt zu unterstützen, haben zahlreiche Musiker aus aller Welt kurzerhand Videos von sich gedreht und nach Ribbeck geschickt. Sie wollen so die Kulturlandschaft des Havellandes unterstützen und gemeinsam auf bessere Zeiten warten. „Die Solidarität und Unterstützung aller Teilnehmer bei diesem Projekt ist beispielhaft. Sie halten zusammen, um in diesen herausfordernden Zeiten Musik und Kunst in die Häuser der Menschen zu bringen. Zudem bietet das Programm die Möglichkeit, neue Orte aus der Ferne kennenzulernen und diese dann für die Zeit nach Corona im Auge zu behalten“, so Landrat Roger Lewandowski.

Die Beiträge werden auf dem Portal gespeichert, sodass auch verpasste Sendungen dem Publikum zur Verfügung stehen. Premiere feiert das Programm am kommenden Montag auf www.streaminghavelland.de. „Seien Sie also gespannt und lassen Sie sich vom Havelland verzaubern. Aber vor allem: Bleiben Sie gesund“, wünscht Landrat Roger Lewandowski. (Quelle: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag „Streaming Havelland“ geht mit Kulturprogramm ins Netz erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.


Havelland: Neuregelung in der Grundsicherung

$
0
0

Ein neues Sozialschutzpaket wurde vom Bund beschlossen und erleichtert in der aktuellen Corona-Zeit den Zugang zu den Leistungen der sozialen Grundsicherung. Bei der Antragstellung stehen die Jobcenter im Landkreis Havelland unterstützend zur Seite. Das neue Sozialschutzpaket regelt zum einen das Aussetzen der Vermögensprüfung.

Wer zwischen dem 1. März und dem 30. Juni 2020 einen Antrag auf Leistungen der Grundsicherung stellt und erklärt, über kein erhebliches Vermögen zu verfügen, darf Erspartes in den ersten sechs Monaten behalten. Erst danach greifen wieder die bislang geltenden Regelungen für den Einsatz von Vermögen. Ab dem 01.Juli 2020 entfällt die aktuelle Sonderregelung.

Des Weiteren wird die Übernahme der Kosten für eine Unterkunft erleichtert. Wenn ein Anspruch auf Grundsicherung vorliegt, übernimmt das zuständige Jobcenter die Zahlung der Unterkunft, inklusive Heizung und Nebenkosten. Diese werden bei Neuanträgen, die vom 1. März bis zum 30. Juni 2020 beginnen, für die Dauer von sechs Monaten in der tatsächlichen Höhe anerkannt. Auch an dieser Stelle entfällt die aktuelle Sonderregelung ab dem 01. Juli 2020.

Außerdem ist im Zeitraum der Sonderregelung kein Weiterbewilligungsantrag notwendig. Grundsicherungsleistungen werden in der Regel für zwölf Monate bewilligt. Für Leistungsberechtigte, die aktuell schon Leistungen beziehen, gilt folgendes: Für Bewilligungszeiträume, die in der Zeit vom 31. März 2020 bis einschließlich 30. August 2020 enden, werden die Leistungen automatisch weiter bewilligt. In diesen Fällen muss man keinen Weiterbewilligungsantrag stellen. Diese Regelung entfällt ab dem 1. September 2020.

Zur Antragstellung und für ein erstes Gespräch stehen die Jobcenter im Landkreis Havelland telefonisch zur Verfügung, in Nauen unter der 03321/403-9629, in Falkensee unter der 03321/403-9749 und in Rathenow unter der Nummer 03385/551-9863. Weitere Informationen und die jeweiligen Zuständigkeiten der einzelnen Standorte sind auf der Homepage des Jobcenters unter www.jobcenter-havelland.de/site/zustaendigkeiten/ zu finden. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Havelland: Neuregelung in der Grundsicherung erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Wenn die Nerven plötzlich blank liegen: Familienhilfe der Johanniter im Havelland

$
0
0

Eltern, die ihre Kinder jetzt zu Hause betreuen, Schulaufgaben gemeinsam erledigen oder spielerisch den Tag gestalten müssen, stehen vor ungeahnten Herausforderungen. Aber auch Kinder stoßen in Zeiten der Corona-Krise an ihre Grenzen und fühlen sich oft hilflos. Die Johanniter bieten mit der Familienhilfe Unterstützung, den richtigen Weg zu finden.

„Die plötzlichen Alltagsprobleme und wirtschaftliche Unsicherheit zehren an den Nerven der gesamten Familie. Wir sehen uns in besonderer Verantwortung, Konflikte und Gewalt in den von uns betreuten Familien, welche aufgrund der sozialen Isolation noch schneller und massiver ausbrechen können, zu verhindern und zu schlichten“, erläutert Jan Eckhoff, Leiter der sozialpädagogischen Familienhilfe.

Die Überlastung von Eltern oder Alleinerziehenden durch den stark veränderten Alltag aufgrund des Corona-Virus ist kein alleiniger Indikator für eine sozialpädagogische Familienhilfe, kann aber dennoch zu erschwerten langfristigen Problematiken führen, die manchmal nur schwer ohne Hilfe gelöst werden können. Durch das Zusammenkommen von emotionalen und sozialen (Erziehungsschwierigkeiten, Vernachlässigung, Misshandlung) sowie ökonomischen Problemen (unwirtschaftliche Haushaltsführung) kann die ambulante Familienhilfe eine sinnvolle Maßnahme sein. „Die sozialpädagogische Familienhilfe wird durch die Johanniter-Unfall-Hilfe erbracht, muss aber beim örtlichen Jugendamt beantragt werden durch einen Antrag auf Hilfe zur Erziehung“, erklärt Eckhoff den Ablauf.

Tipps im Umgang mit Familienkrisen

Jan Eckhoff hat verschiedene Tipps zusammengestellt, wie Familien mit dieser völlig neuen Situation positiv umgehen und die Krise sogar als Chance nutzen können.

– feste Tagesstruktur unbedingt beibehalten
– klare Vereinbarungen und Absprachen; allen Familienmitgliedern Freiräume geben (zeitlich und räumlich), dies ist auch bei beengten Wohnverhältnissen möglich.
– reden, reden, reden! Über die eigenen Erwartungen, Sorgen, etc. Die Kinder dabei altersgerecht mitnehmen und auch ihre Sorgen ernstnehmen, keinesfalls als klein oder nebensächlich abtun.
– Belohnung vereinbaren, wenn die Krise überstanden ist

Sie möchten Hilfe in Anspruch nehmen? Das Team der Familienhilfe von den Johannitern aus dem Regionalverband Brandenburg-Nordwest ist am besten per E-Mail erreichbar unter familienhilfe.brbnw@johanniter.de oder kann auch telefonisch kontaktiert werden 0173/6197544. (Text/Fotos: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag Wenn die Nerven plötzlich blank liegen: Familienhilfe der Johanniter im Havelland erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Trotz Corona: Marktschwärmerei Schönwalde wird jetzt im April ein Jahr alt!

$
0
0

Im April gibt es die Marktschwärmerei Schönwalde nun bereits ein ganzes Jahr. Gegründet wurde sie von Dr. Inge Schwenger auf ihrem Landgut Schönwalde. Die Idee, vor vielen Jahren in Frankreich aus der Not vieler Landwirte heraus geboren und inzwischen in etlichen europäischen Ländern etabliert, ist aber auch zu schön: In einer Marktschwärmerei finden sich viele regionale Erzeuger zusammen, die online ihre Produkte zum Kauf anbieten.

Ganz egal, ob es um Steaks, Rüben, Kräuter, Craft Bier oder Brot geht: Alles lässt sich im Netz (https://marktschwaermer.de/de/assemblies/11939) in einen virtuellen Warenkorb legen und am Ende des Online-Shoppings auch gleich im Internet bezahlen. An jedem Freitag nachmittag bringen die Händler ausschließlich die bestellten Waren auf das Landgut Schönwalde, um sie hier den Kunden zu übergeben.

Das funktioniert bereits sehr gut. In dem einen Jahr des Bestehens haben sich bereits 705 potenzielle Käufer in der neuen Schönwälder Marktschwärmerei zusammengeschlossen. Jede Woche wird auf diese Weise bereits ein „Tausender“ Umsatz gemacht, der fast vollständig bei den regionalen Erzeugern ankommt.

Inge Schwenger: „Gerade in den heiklen Corona-Zeiten bietet die Marktschwärmerei sehr viele Vorteile. So findet der Kauf bargeldlos im Internet statt. Vor Ort bauen die Händler ihre Stände meist im Freien auf. Unsere Kunden sind sehr gesittet. Sie stellen sich mit dem erforderlichen Mindestabstand zueinander an, nennen ihre Kundennummer und bekommen dann auch schon ihren Einkauf ausgehändigt. Das minimiert die Kontaktzeiten, bei denen das Virus übertragen werden könnte. Zugleich kann man sich ganz sicher sein, frische regionale Produkte zu erhalten.“

Um weitere Kontakte zu vermeiden, gibt Inge Schwenger selbst die Waren für einige Zulieferer aus: „Neben Kompost und Kleintierstreu aus eigener Erzeugung verteile ich für einige Zulieferer auch Backwaren und Ziegenprodukte.“

Sascha Kraatz aus Pausin ist seit einem dreiviertel Jahr als Verkäufer mit dabei. Er hat Wildprodukte und frisch gelegte Eier in seinem Portfolio: „Eier gehen zurzeit am besten, das ist einfach nur noch verrückt. Erst heute habe ich wieder 15 Leute vom Hof gejagt, die wollten die Eier am liebsten noch selbst auffangen, wenn sie aus den Hühnern kommen.“

Ab April wird es auf dem Landgut Schönwalde übrigens auch wieder eine Versorgung aus der Gastronomie geben – und zwar auf eine rein kontaktlose Weise. Koch Boris Steiner bereitet eine kleine Karte vor: „Es gibt morgens eine Frühstückplatte und später am Tag vier, fünf Gerichte. Ich denke da etwa an einen Hühnereintopf, an ein gegrilltes Bauernbrot mit gebratener Kaninchenleber, Pilzen und Speck, an den Klassiker ‚Himmel und Erde‘ (Blutwurst, Kartoffelbrei, Schmorzwiebeln und Apfelkompott) und an Kaiserschmarrn.“

Inge Schwenger: „Die Speisekarte wird im Internet stehen, das Essen gibt es nur auf Voranmeldung. Das ganze Haus ist abgeschlossen, wir geben das Essen nur nach draußen zum Mitnehmen. Gezahlt wird bargeldlos mit Karte. Sollte es zu einer Ausgangssperre kommen, so bietet wir das Essen stattdessen als Take-away zum Mitnehmen an. Wir können so aber noch eine schöne Landküche mit regionalen Produkten anbieten – für alle Havelländer, die gern etwas Abwechslung auf dem Teller vorfinden möchten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Landgut Schönwalde, Dorfstraße 31, 14621 Schönwalde-Glien OT Dorf, Tel.: 030-65217989, www.daslandgut.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

Der Beitrag Trotz Corona: Marktschwärmerei Schönwalde wird jetzt im April ein Jahr alt! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Fahrstunde im Trabi: Fahrschule Beckmann feiert Jubiläum in Falkensee!

$
0
0

Wenn Volker Beckmann (62) vor seiner Fahrschule in der Spandauer Straße steht und auf den an ihm vorbeirollenden Verkehr schaut, dann winkt er oft genug einzelnen Fahrern zu und zeigt auf ihre Autos. Zu jedem dieser Fahrer kann er aus dem Stehgreif eine Geschichte erzählen. Etwa: „Bei dem habe ich schon seinem Großvater das Autofahren beigebracht. Manche lernen ja bereits in der dritten Generation das Fahren bei mir.“ (ANZEIGE)

In der Tat ist es so: Nicht wenige der Havelländer, die auf zwei, vier oder mehr Rädern durch Falkensee oder Umgebung tuckern, haben in der Fahrschule Beckmann ihren Führerschein gemacht und hier auch die Prüfung absolviert.

Tatsächlich feiert Volker Beckmann in diesem Jahr ein sattes Jubiläum – er ist bereits seit 40 Jahren als Fahrlehrer tätig. Die eigene Fahrschule ist seit 30 Jahren in Falkensee ansässig. Sie gehört damit zu den dienstältesten Unternehmen in der Gartenstadt.

Der Name Beckmann ist in Falkensee alteingesessen. Volker Beckmann: „Mein Opa Fritz hatte einen eigenen Wohnwagenbau in der Eulenstraße. Und mein Vater Günter war Lehrer in der Berufsschule. Er hat aber auch schon als Fahrlehrer und Prüfer gearbeitet.“

Das Thema Fahrschule treibt auch den Sohn bereits zu DDR-Zeiten um. Volker Beckmann: „Vor der Wende war es ja in der DDR völlig unmöglich, eine private Fahrschule zu gründen. Ich habe zu der Zeit als Bereichsleiter in der LPG gearbeitet. Aber schon damals war ich als Fahrlehrer tätig und habe Traktoristen aus der LPG zu LKW-Fahrern ausgebildet. Auch für die Armee konnte ich als LKW-Fahrlehrer arbeiten. Für den ADMV, das ist sozusagen das DDR-Äquivalent zum ADAC gewesen, habe ich die ganz normale PKW-Ausbildung durchgeführt. Und nach Feierabend und am Wochenende habe ich während meines Studiums ganz offiziell Fahrstunden gegeben, um mir etwas dazu zu verdienen. Zu Ostzeiten musste man ja ansonsten drei bis vier Jahre auf seinen Führerschein warten.“

Die große Zeit der Fahrschule Beckmann, sie kam gleich nach der Wende und der Wiedervereinigung. Volker Beckmann: „Viele aus der DDR sind ja von der Wende kalt erwischt worden und wussten erst gar nicht, wie es nun für sie weitergeht. Ich war mir sofort zu hundert Prozent sicher, was ich nun zu tun hatte. Ich war ganz bestimmt einer der allerersten, die nach der Wende auf eigenen Wunsch hin gekündigt haben. Am 1. April 1990 habe ich meine Fahrschule gegründet – und zwar in meinem Elternhaus in der Hansastraße in Falkensee. Bereits am ersten Tag gab es sage und schreibe 286 Anmeldungen. Das Dumme war nur: An dem Tag war ich gar nicht da. Ich war auf Weiterbildung im Westen, um zu lernen, wie man eigentlich eine Buchführung macht. Meine Frau hat das dann für mich gemanagt und die Anmeldungen im Garten angenommen. Überhaupt muss ich meiner Frau einmal Danke sagen. Ich habe damals jeden Tag 12 bis 16 Stunden lang gearbeitet. Sie hatte ja selbst ein Unternehmen – und hat mir trotzdem den Rücken freigehalten. Dafür bin ich ihr sehr dankbar.“

Die Fahrstunde hat zu dieser Zeit noch 5,80 Ostmark gekostet – und das bis zur Währungsreform am 1. Juli.

Der Anfang war alles andere als leicht. Und er machte die eine oder andere Improvisation notwendig. Volker Beckmann: „Es war ja kein Kapital vorhanden. Also habe ich mein erstes Fahrschulauto selbst gebaut. Es war ein Trabant, in den ich für mich als Fahrlehrer ein komisches Besteck hineingebaut habe. Das hat aber sehr gut funktioniert. Bis zu dem einen Tag, an dem ein Fahrschüler mit dem Trabant durch einen Graben auf eine Wiese gerauscht ist und hier einen Pflaumenbaum umgenietet hat. Da war der Wagen dann Geschichte. Wir haben vorerst mit einem Wartburg weitergemacht, den wir auf sehr abenteuerliche Weise bekommen haben.“

Heute ist von diesem Mangel freilich nichts mehr zu spüren. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen in der Spandauer Straße 12 Mitarbeiter. Sieben PKW kommen für die Ausbildung zum Einsatz, darunter zwei Automatik-Wagen. Hinzu kommen zwei LKW, sieben Motorräder und ein Roller. Volker Beckmann hat sich in der Zeit beständig weiter fortgebildet. So bildet er auch nach wie vor LKW- und Busfahrer aus. Er ist zusammen mit weiteren Mitarbeitern aus seiner Firma Sicherheitstrainer für die Bereiche PKW, LKW und Bus für den ADAC in Linthe. Und er ist Prüfer im Fahrlehrerprüfungsausschuss im Land Brandenburg. Für die IHK wird er tätig, wenn es um den Berufskraftfahrerprüfungsausschuss geht. Als zertifizierte Fahrschule darf die Fahrschule Beckmann auch Berufskraftfahrer für die Agentur für Arbeit und das Jobcenter ausbilden.

Da wird es dem zweifachen Familienvater sicherlich so schnell nicht langweilig werden. Volker Beckmann: „Besonders freut mich natürlich, dass sich unsere Töchter trotz der Selbstständigkeit der Eltern beide dazu entschieden haben, in die jeweiligen Familienunternehmen mit einzusteigen. Marie-Christin arbeitet bei ihrer Mama Marion im Kosmetikinstitut Beckmann in der Falkenseer Bahnhofstraße. Und Mareike ist beim Papa geblieben.“

Mareike Beckmann (37): „Ich besitze alle Fahrerlaubnisklassen vom Moped bis zum Bus. Mir liegt aber das Motorradfahren am meisten. Ich bin jetzt seit elf Jahren fest in der Fahrschule dabei. Geholfen habe ich in der Fahrschule aber schon, seitdem ich 16 Jahre alt bin. Mir lag Motorenöl immer schon mehr als Kosmetik, bei meiner Schwester ist es genau anders herum.“

Volker Beckmann stellt erstaunt fest, dass bei den jungen Fahrschülern oft das Interesse an der Technik fehlt: „Da geht es nur darum, die Prüfung zu bestehen. Früher waren die jungen Fahrer noch Auto-fanatischer, die wollten wissen, wie die Technik funktioniert und wie es unter der Motorhaube aussieht.“

Ihm tun die Fahrnovizen aber auch leid: „Die Ansprüche an die Fahrschüler sind in den letzten Jahrzehnten extrem gestiegen. Der Verkehr ist viel dichter geworden. Gleichzeitig sind die Prüfungsanforderungen erhöht worden. Nun ist die Rede davon, dass die Prüfungszeiten verlängert werden. Auch sollen die elektronischen Prüfungsprotokolle kommen.“

Noch sei die Antriebsart egal, auch wenn es bereits erste Anfragen in der Fahrschule nach einem „Stromführerschein“ gegeben habe. Volker Beckmann: „Das klingt witzig, aber damit müssen wir uns beschäftigen. So fragen die Leute bereits nach einem Führerschein für den e-Scooter. Bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h reicht hier aber die Mofaberechtigung aus. Wir stellen fest, dass der Wunsch nach dem Fahren mit einem Automatikwagen quer durch alle Jahrgänge zunimmt. Manche wechseln sogar noch innerhalb der Fahrausbildung auf ein Automatikmodell. Und tatsächlich ist es so: Sollte das halb- oder vollautonome Fahren in der nahen Zukunft einmal kommen, so wird dies nur in Verbindung mit einem Automatikgetriebe möglich sein.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Qualitätsfahrschule Beckmann, Spandauer Straße 138, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–205221, www.fahrschule-beckmann.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

Der Beitrag Fahrstunde im Trabi: Fahrschule Beckmann feiert Jubiläum in Falkensee! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

12. Havelländer Erntekönig-in gesucht

$
0
0

Die Gemeinde Dallgow-Döberitz mit seinen Ortsteilen wird sich am Sonntag, den 6. September 2020 als Mitveranstalter des 12. Havelländer Erntefestes im Erlebnispark in Paaren präsentieren. Mit der Staffelstabübergabe des Erntefestes im Januar diesen Jahres sind die Verbände, Vereine, Unternehmen und Privatinitiativen der Region engagiert und motiviert dabei, alle Möglichkeiten …

… zur Gestaltung eines vielfältigen Erntefestes mit Markt, Bühnenprogramm, Präsentationen der Unternehmen, Aktionen im Kinderland und traditionellen Erntespielen zu organisieren.

Alle Vereine und Organisationen, Schulen und Kitas, Firmen, kulturelle Einrichtungen und die Mitglieder der Gemeindevertretung ziehen an einem Strang und planen ein Fest für Jung und Alt.

So gab es bereits erste Treffen mit Ideen, wie Akteure und Vereine in dieses Fest einbezogen werden können. Akteure der Region haben schon zugesagt, sich in das Programm mit einzubringen. Für den Erntewagen-Umzug durch den Veranstaltungsort Paaren Gemeinde werden Ideen zum Thema geschmiedet, denn hier kann sich Jedermann aus dem Havelland beteiligen.

Bei der Organisation des Festes wird die Gemeinde nicht allein gelassen. Das Team des Erlebnisparks Paaren, der Evangelische Kirchenkreis Nauen-Rathenow, die Landfrauen Havelland, der Kreisbauernverband Havelland, der Förderverein Freunde des MAFZ Paaren im Glien e.V. und die Mitgestalter der Erntefeste der Vorjahre stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Werden Sie auf dem 12. Havelländer Erntefest zur Königin gekrönt!

Sie sind mindestens 18 Jahre jung, an der Landwirtschaft und Agrarpolitik interessiert, können sich für die Landwirtschaft begeistern und haben Freude an Auftritten in der Öffentlichkeit und dem Umgang mit Menschen?

Sie sind mit dem Landleben verbunden, sind noch in der Schule, haben eine landwirtschaftliche Ausbildung, ein Studium absolviert – oder stecken mitten drin? Neben Fachwissen und Ausstrahlung sind Mobilität und zeitliche Flexibilität ein Auswahlkriterium, denn es sind mehrere öffentliche Auftrittstermine während Ihrer Amtszeit für Sie vorgesehen. Dazu gehören beispielsweise die Grüne Woche, BraLa, Havellandschauen, Brandenburger Landpartie sowie das Dorf- und Erntefest.

Sie sind gewillt, sich in der Öffentlichkeit für die Interessen der Bauern einzusetzen und auf charmante Art Lobbyarbeit zu betreiben? Dann könnten Sie die/der Richtige für dieses Ehrenamt sein! Wir statten Sie aus und beteiligen uns an Ihrem Aufwand für öffentliche Auftritte. Die Titelanwärterinnen stellen sich einem Gremium in einem Gespräch zur Eigendarstellung und agrarwirtschaflichen Themen vor. Ihre Präsenz ist ein wesentliches Kriterium zur Wahl als „Havelländer Erntekönigin“.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung mit Foto und tabellarischem Lebenslauf, die Sie bitte zum 30. Juni 2020 an folgende Adresse senden:
Kreisbauernverband Havelland e.V. Theodor-Fontane-Str. 10, 14641 Nauen OT Ribbeck. (Text: MAFZ / Foto: Jürgen Ohlwein)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

Der Beitrag 12. Havelländer Erntekönig-in gesucht erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

Viewing all 5381 articles
Browse latest View live