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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Baklava als Eis: Hausgemachte Eis­creme direkt an der Alt-Kladower Fähre!

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Die vielen Vögel auf der Naturschutzinsel Imchen direkt vor dem Alt-Kladower Hafen stört es nicht, dass wir gerade in Corona-Zeiten leben. Sie kümmern sich nur um ihren Nestbau hoch oben in den Bäumen der Insel. Sie achten nicht auf die Menschen. Am idyllisch gelegenen Hafen in Alt-Kladow, wo die Fähre anlegt, ist tatsächlich nur wenig los. (ANZEIGE)

Nur ein paar Spaziergänger flanieren am Wasser entlang und lassen sich die Sonne ins Gesicht scheinen. Für Mandy Hellmuth (40) ist das ein Jammer. Sie betreibt zusammen mit ihrem Mann seit über vier Jahren „Emma und Pauls Biergarten“ direkt an der Wassergrenze. Zurzeit sind alle Tische und Stühle mit Flatterband abgekordelt: Hinsetzen, das geht momentan einfach nicht. Immerhin hat der Imbiss offen – und es gibt Kartoffelpuffer, Bratwurst und Schnitzel im Brötchen. Zum Mitnehmen. Mandy Hellmuth: „Wir sind sonst für unsere Pizza und den Flammkuchen berühmt, aber wegen Corona haben wir die Karte stark eingedampft.“

Bei dem schönen Wetter bleiben viele Besucher auch gleich am Eingang stehen. Hier steht eine rustikale Holzhütte, über der das Schild prangt: „Eiskrem hausgemacht“. Hier gibt es selbstgemachtes Eis in ziemlich verrückten Geschmackskombinationen – und die Besucher lieben es.

Mandy Hellmuth: „Das kleine Eisgeschäft, das hat früher Brigitte Knop zehn Jahre lang geführt. Wir haben es ihr im letzten Jahr abgekauft. Sie wohnt aber noch immer gleich um die Ecke und produziert das Eis für uns in ihrer kleinen Manufaktur. 23 Sorten haben wir immer in der Auslage. Wir wechseln die Sorten aber regelmäßig. Echte Bestseller sind Eissorten wie Salted Caramel, dunkle Schokolade (vegan), Butterkeks, Marzipan-Mohn und Apfel-Chia. Die Klassiker wie Erdbeer und Vanille, die haben wir natürlich auch. Unsere Eiskunden sind aber sehr experimentierfreudig. Und gern bestellen sie auch einmal drei oder vier Kugeln, damit sie möglichst viele Sorten probieren können. Neu hinzu gekommen sind in diesem Frühjahr Sorten wie Baklava, Joghurt-Walnuss-Feige, Quark-Sesam-Honig und Milchreis.“

Tatsächlich steht man vor der Auslage und kann sich kaum entscheiden. Sorten wie Haferflocken, Geröstete Mandeln, Marshmellow, Chai Latte oder Grießbrei mit Kirschen machen schon neugierig. Die Eiskugeln wandern immer in eine essbare Eiswaffel – auf Pappe oder Plastik wird der Umwelt zuliebe verzichtet. So weit es denn eben möglich ist. Mandy Hellmuth: „Nur den Eislöffel, den bieten wir noch aus Plastik an. Von einem Löffel aus Holz schmeckt das Eis einfach nicht.“

An der Erfindung neuer Eissorten sind Mandy Hellmuth und ihr Mann direkt beteiligt: „Oft geben wir eigene Vorschläge oder die Ideen der Kunden an Frau Knop weiter. Sie freut sich über neue Herausforderungen und stellt uns dann ihr ganz persönliches Ergebnis vor. Wir sind oft selbst überrascht. Die Eissorte Baklava haben wir kaum in die Auslage gestellt, da war sie auch schon ausverkauft. Und bei der Eissorte Rosa Pampelmuse waren wir selbst überrascht, wie lecker und fruchtig das schmeckt – und gar nicht bitter.“

Die Eisdiele „Eiskrem hausgemacht“ hat täglich von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Vor Ort gibt es auch verschiedene Eisbecher und Kaffeespezialitäten „to go“.

In der Corona-Zeit tragen alle Mitarbeiter Handschuhe. Alle Eiswaffeln werden nur mit der Serviette berührt. Es gibt einen Mitarbeiter für die Geldannahme und einen für die Eisausgabe. Mandy Hellmuth: „Wir tun alles, was möglich ist. Aber es schmerzt sehr, dass unser schöner Biergarten geschlossen hat.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Eiskrem hausgemacht – in Emma und Pauls Biergarten, Imchenallee 42, 14089 Berlin, Tel.: 030-36431119, www.emma-pauls-biergarten.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Unter dem Motto “Börnicke blüht auf“ legt der Ortsbeirat Börnicke Blühwiesen an

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Auch in der Corona–Krise ist der Börnicker Ortsbeirat aktiv. Wie bereits in den letzten Ortbeiratssitzungen mit den Bürgerinnen und Bürgern abgestimmt, legte der Ortsbeirat Börnicke gemeinsam mit Ortsansässigen sowie der Ortsteilbeauftragten der Stadt Nauen mit freundlicher Unterstützung von Sponsoren am Samstag, den 16.05.2020, Blühstreifen für Bienen und andere Insekten in Börnicke und Ebereschenhof an.

Bürgermeister Manuel Meger (LWN) bedankte sich bei allen Beteiligten für Ihr Engagement und führte aus: „Jeder Einzelne kann seinen individuellen Beitrag für die Natur leisten und damit zumindest ein wenig von dem zurückgeben, was die Natur uns täglich bietet.“

„Wir hatten eigentlich eine große Pflanzaktion mit anschließendem geselligem Ausklang für dieses Frühjahr geplant. An dem Projekt sollte trotz der aktuellen Corona–Situation auf jeden Fall festgehalten werden, und so wurde die Aktion in kleinerem Rahmen durchgeführt“, so Robert Pritzkow (LWN), Mitglied des Ortsbeirates. Herr Pritzkow führte weiter aus: „Das Insektensterben trifft zuallererst die Landwirte und die Menschen, die in ihren Gärten selbst Gartenbau betreiben. Wir wollen mit der Aktion unseren kleinen Beitrag gegen das Insektensterben leisten und unser Dorf attraktiver gestalten.“

Im Vorfeld der Aktion hat der Ortsbeirat schon im letzten Herbst damit begonnen, mögliche Flächen für Blühwiesen zu kartieren und auch Paten für die Pflege zu akquirieren. „Bei einer solchen Aktion setzen wir auf Teamarbeit, denn nur gemeinsam kann dieses Projekt zum gewünschten Erfolg führen“, meinte Ortsvorsteher Markus Arndt (LWN) und fügte dankbar an: „Wir freuen uns sehr über die aktive Unterstützung und die bereitwillige Übernahme der Patenschaften. In der Anwachsphase benötigen die Blühstreifen etwas Wasser, insbesondere auf Grund des derzeit niederschlagsarmen Frühjahres, im Herbst wird dann gemäht und im nächsten Jahr werden die Flächen neu angelegt.“

Für die Aktion beantragte der ortsansässige Verein Motschenhöhle e.V. Fördermittel bei der Stadt Nauen, um notwendige Maschinen leihen zu können. Das Saatgut wurde – wie auch im vergangenen Jahr – von der Agro Farm Nauen GmbH für die Aktion bereitgestellt. Auch Markus Arndt unterstütze die Aktion mit seiner Firma Arndt Garten- & Landschaftsbau GmbH und stellte Werkzeuge, Maschinen und einen Wasserwagen bereit.

Ina Tober (LWN), ebenfalls Mitglied des Ortsbeirates, sagte: „Wir danken der Stadt Nauen, allen Flächenpaten und den Sponsoren für ihren Einsatz. Dieses Engagement für das Dorf macht das Landleben aus. Wir hoffen, im nächsten Jahr eine große Pflanzaktion nachholen zu können.“ (Text/Foto: Ortsbeirat Börnicke / Stadt Nauen)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Havelland: Nächste Ausschüsse und Kreistag mit Mindestabstand

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Nachdem die Mitglieder des Kreistages im März nicht getagt haben, soll am 22. Juni 2020 nun der nächste Kreistag wieder in Form einer Präsenzsitzung stattfinden. Um den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten, treffen sich die Kreistagsmitglieder dazu in der Brandenburghalle des MAFZ-Erlebnisparks in Paaren im Glien. Im Vorfeld der Sitzung kommen zunächst die Fachausschüsse zusammen. Auch hier wird auf die Einhaltung der derzeitigen Abstands- und Hygieneregeln geachtet.

Damit die geforderten Voraussetzungen erfüllt werden können, wurde mit dem Blauen Saal im Kulturzentrum Rathenow, Märkischer Platz 3, ein ausreichend großer Raum für die Durchführung der Ausschüsse ausgewählt. Dort werden die Tische der Abgeordneten sowie die Besucherplätze entsprechend der Corona-Abstandsregelungen platziert. Die Möbel bleiben über mehrere Tage hinweg stehen und werden vor jeder Sitzung gründlich gereinigt und desinfiziert.
Das Coronavirus ist dann auch gleich Thema im Ausschuss für Soziales, Bildung und Gesundheit. Hier wird Amtsärztin Dr. Anna Müller über die Entwicklungen rund um das Virus im Havelland berichten. Außerdem beraten die Ausschussmitglieder über den Schülerspezialverkehr im Landkreis. Die Sitzung am Montag, den 25. Mai 2020, beginnt um 17.15 Uhr.

Einen Tag später, am Dienstag, den 26. Mai 2020, kommen die Mitglieder des Ausschusses für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur, Sport, Tourismus und Bauen ab 16.30 Uhr zusammen. Dort gibt es unter anderem einen Bericht zum Stand des Breitbandausbaus im Havelland. Ein weiteres Thema ist die Förderung von Investitionen in Infrastruktur des ÖPNV im Landkreis Havelland und von Fahrzeugen des ÖPNV.

Der Ausschuss für Grundsicherung und Arbeit tagt dann am Donnerstag, den 28. Mai 2020. In der Sitzung, die um 17.15 Uhr beginnt, steht ein Informationsbericht zur Schuldnerberatung im Landkreis Havelland auf der Tagesordnung.

Nach dem Pfingstwochenende folgt am Dienstag, den 2. Juni 2020, ab 17.15 Uhr der Ausschuss für Finanzen, Beteiligungen, Vergaben und Rechnungsprüfung. Thema ist etwa der Jahresabschluss für den Landkreis Havelland per 31. Dezember 2018. Zudem wird über die Anmietung von zwei semistationären Geschwindigkeitsmessanlagen gesprochen.

Weiter geht es am Mittwoch, den 3. Juni 2020, mit dem Jugendhilfeausschuss. Die Sitzung beginnt um 16.15 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem ein Bericht aus dem Jugendamt sowie die Vorstellung der Kinder- und Jugendbeauftragten des Landkreises Havelland.

Der nächste Kreisausschuss findet dann am Montag, den 8. Juni 2020, ebenfalls im Blauen Saal des Rathenower Kulturzentrums statt. Start der Sitzung ist um 16.15 Uhr. Für Montag, den 22. Juni 2020, ist schließlich der nächste Kreistag geplant. Damit dort ebenfalls die Abstandsregeln eingehalten werden können, wurde als Tagungsort die Brandenburghalle im MAFZ-Erlebnispark in Paaren im Glien, Gartenstraße 1-3, ausgewählt. Los geht es dort um 16.15 Uhr. Im Vorfeld des Kreistages tagt ab 15.30 Uhr auch noch einmal der Ausschuss für Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kultur, Sport, Tourismus und Bauen. Diese Sitzung findet ebenfalls im MAFZ statt, im Brandenburgraum.

Nicht tagen wird dieses Mal der Ausschuss für Landwirtschaftsförderung, Umwelt und Öffentliche Sicherheit. Darauf haben sich die Ausschussmitglieder mit dem Ausschussvorsitzenden Jörg Vahl geeinigt. Die Mitglieder werden jedoch in Form von schriftlichen Berichten von der Kreisverwaltung zu aktuellen, den Ausschuss betreffenden Themen informiert. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee: Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg verlässt die Verwaltung

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Zehn Jahre lang war Manuela Dörnenburg die Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte der Stadt Falkensee. Seit vier Jahren ist sie zudem Fachbereichsleiterin des „Büros für Vielfalt“. Zum 1. Juni 2020 wechselt sie in das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg in Potsdam. Dort wird sie ihr neues Amt als Landesgleichstellungsbeauftragte antreten und sich somit zukünftig landesweit für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen.

Bürgermeister Heiko Müller freute sich über diese besondere Anerkennung für Dörnenburg, die im Jahr 2000 bei der Stadt Falkensee zunächst im Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit begann. Gleichzeitig verdeutlichte er, dass mit ihr eine sehr vielschichtige und kompetente Mitarbeiterin die Verwaltung verlässt: „Manuela Dörnenburg brachte ihre Erfahrungen und ihr Wissen stets gewinnbringend ein. Unabhängig des Geschlechts setzte sie sich für die Chancengleichheit und Teilhabe aller ein. Mit ihr verlässt uns eine sehr engagierte Frau, die mit unterschiedlichen Sichtweisen, Fragen und Anregungen stets neue Blickwinkel schaffte und mit viel Herzblut Projekte erfolgreich auf den Weg brachte. Ich danke ihr sehr herzlich für diesen Einsatz und wünsche für den weiteren beruflichen Weg alles erdenklich Gute.“

Auch Dörnenburg fällt der Abschied nicht leicht. Den neuen Herausforderungen in der Gleichstellungspolitik des Landes blickt sie jedoch gespannt und aufgeschlossen entgegen. „Nach 10 Jahren Tätigkeit als kommunale Gleichstellungsbeauftragte weiß ich, dass ein gleichberechtigtes Miteinander der Geschlechter noch immer keine Selbstverständlichkeit in unseren Kommunen ist. Gleichstellungspolitik schärft den Blick für die gesellschaftliche Vielfalt und die diversen Lebensentwürfe. Dabei liegt mir das Thema ‚Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen‘ besonders am Herzen. Die Umsetzung der Istanbul-Konvention und damit die solide Finanzierung der Frauenhäuser, eine gute Beratungsstruktur für Frauen und Männer, aber auch die Stärkung der Präventionsarbeit müssen gemeinsam vorangebracht werden.“ (Text/Foto: Stadt Falkensee)

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Stadtverwaltung Nauen unterstützt ihre Mitarbeiter mit neuem Firmenticket

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Ab dem 1. Juni 2020 bietet die Stadtverwaltung Nauen das neue VBB-Firmenticket für ihre Mitarbeiter an. Eine entsprechende Vereinbarung haben Bürgermeister Manuel Meger (LWN) und Havelbus-Geschäftsführer Mathias Köhler am Dienstag unterzeichnet. Der Bürgermeister nahm symbolisch das erste Firmenticket von Geschäftsführer Köhler entgegen.

„Wir möchten mit dem Firmenticket die umweltfreundliche und sichere Mobilität unserer Mitarbeiter unterstützen“, sagt Bürgermeister Manuel Meger. „Damit ist Nauen die erste Kommune im Landkreis Havelland, die ihren Mitarbeitern das Firmenticket anbietet. Nauen folgt dem Landkreis als Vorreiter, der das Ticket bereits eingeführt hatte, und wir hoffen natürlich, dass sich weitere Kommunen und Firmen im Verbandsgebiet anschließen werden.“ “Das Ticket ist dabei wie die VBB-Umweltkarte in allen räumlichen Geltungsbereichen erhältlich und gilt rund um die Uhr für beliebig viele Fahrten mit Bus und Bahn. An Wochenenden und Feiertagen können außerdem bis zu vier Personen mitgenommen werden. Gleiches gilt montags bis freitags ab 20 Uhr. Arbeitgeber können das VBB-Firmenticket ab fünf Teilnehmenden bestellen.

Für eine Monatskarte im Landkreis Havelland zahlen die Verwaltungsmitarbeiter nach Abzug des Arbeitgeberzuschusses von 15 Euro und des ÖPNV-Rabattes von 8 Euro künftig beispielsweise nur noch 52,83 Euro. Die vergleichbare VBB-Umweltkarte kostet 91 Euro (im Abonnement 75,83 Euro).

„Wir hoffen, dass sich weitere Unternehmen in Nauen anschließen und für ihre Mitarbeiter ebenfalls das neue Firmenticket anbieten“, sagt Bürgermeister Meger. „Für die Stadtlinie in Nauen wäre mit dem Firmenticket umgerechnet ein Monatspreis von lediglich 4,33 Euro fällig – im Vergleich zu den Unterhaltskosten eines Autos ist dieser Preis unschlagbar“, wirbt der Bürgermeister. Außerdem wolle er mit gutem Beispiel vorangehen und künftig noch häufiger den ÖPNV oder das Fahrrad nutzen.

Auch in anderen Bereichen, wie im Havelland oder im Verbund mit ABC-Berlin lohnt sich ein Blick auf mögliche Rabatte.

VBB-Firmentickets stehen allen Unternehmen im Landkreis Havelland mit mehr als 5 Mitarbeitern zur Verfügung. Havelbus organisiert auf Antrag gern die passgenaue, komplette Abwicklung und leistet, wie der Arbeitgeber auch, einen Zuschuss. Für Ticketinhaber reduziert sich der finanzielle Aufwand damit deutlich.

„Das Angebot ist leistungsstark, kann sich sehen lassen, verringert den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens, stärkt die Mitarbeiterbindung und macht Beförderung zur Chefsache“ – so Mathias Köhler. (Text/Foto: Norbert Faltin, Stadt Nauen)

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1. Spatenstich für neuen Museumshangar am „Oldtimer-Flugplatz“ Bienenfarm

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Am 15. Mai fand am Flugplatz Bienenfarm westlich von Nauen der erste Spatenstich für den Bau eines neuen Hangars statt. In dem 1800qm großen Gebäude werden ab Herbst 2020 sämtliche am „Oldtimer-Flugplatz“ Bienenfarm stationierten historischen Flugzeuge untergebracht und als regelmäßige Ausstellung präsentiert. Zudem werden weitere historische Flugzeuge aus der Flotte des am Platz ansässigen Quax-Oldtimer-Vereins und seiner Mitglieder dauerhaft zum Flugplatz Bienenfarm verlegt.

Zusammen werden mehr als 20 z.T. sehr seltene Oldtimer-Flugzeuge aus den 1930er-1950er Jahren in der neuen Ausstellung zu bewundern sein.

Zum 1. Spatenstich waren neben den Flugplatz-Betreibern und Vertretern aus dem Quax-Vorstand auch der Bürgermeister der Gemeinde Paulinenaue, Arne Breder, Amtsdirektor Christian Pust aus Friesack, der Bürgermeister von Nauen, Manuel Meger (LWN) und der Landtagsabgeordnete und LAG-Vorstand Johannes Funke (SPD) anwesend.

Passend zu den Oldtimer-Flugzeugen wird der Hangar komplett als Holzstruktur mit gedämmtem Stahlblech-Sandwich als Gebäudehülle ausgeführt. Neben der regelmäßigen Ausstellung der seltenen Flugzeuge werden in dem besonderen Ambiente des neuen Hangars zukünftig auch öffentliche und private Veranstaltungen durchgeführt. Der Hangar-Neubau wird als LEADER-Projekt gefördert.

Der Flugplatz Bienenfarm ist ein alter Agrarflugplatz, der in den 1990er Jahren zu einem Sportflugplatz umgewidmet wurde. Seit über 10 Jahren ist der gemeinnützige Verein „Quax – Verein zur Förderung von historischem Fluggerät e.V.“ am Platz präsent und entsprechend finden vor Ort seit Jahren Veranstaltungen mit historischen Flug- und Fahrzeugen statt. Ende des Jahres 2017 wurde der Flugplatz von einigen Quax-Mitgliedern (Alexander Stendel, Dr. Benedikt Lehmann-Dronke, Prof. Dr. Martin Strik, Manuel Meger) übernommen, um den Ort zu einem Hot-Spot für Oldtimerfliegerei und einem „Fliegendem Museum“ weiterzuentwickeln. Seitdem kontinuierlich in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruktur investiert.

Mit seiner verkehrsgünstigen Lage ca. 30km westlich von Berlin direkt am Havelland-Radweg und in unmittelbarer Nachbarschaft zum „Fontane-Birnbaum“ in Ribbeck ist der Flugplatz ein beliebtes Ausflugsziel für die Menschen aus dem Havelland und dem Großraum Berlin.

Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten die großen Publikums-Veranstaltungen in 2020 leider abgesagt werden, der neu gestaltete Biergarten ist aber Freitags-Sonntags und an Feiertagen von 11-21 Uhr geöffnet und ermöglicht einen freien Blick auf den stattfindenden Flugbetrieb.

Für 2021 sind von April bis September wieder monatliche Flugshows und Oldtimer-Events angekündigt.

Foto: Flugplatz Bienenfarm, vlnr: Johannes Funke (SPD), Arne Breder (Bürgermeister Paulinenaue), Manuel Meger (LWN), Alexander Stendel, Dr. Benedikt Lehmann-Dronke, Prof. Dr. Martin Strik, Tobias Ruppel (Quax e.V.), Christian Pust (Amtsdirektor Friesack)

Weitere Informationen unter www.flugplatz-bienenfarm.de und www.quax-flieger.de. /Text: Flugplatz Bienenfarm GmbH, Fotos: Quax e.V.)

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Havelland Kliniken: Kontrollierte Öffnung der Einrichtungen für Besuche

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Das Brandenburger Gesundheitsministerium hat mit seiner Verordnung zur Eindämmung des Coronavirus vom 8. Mai 2020 eine erste Lockerung der bisherigen Besuchsverbote in Kliniken und Pflegeheimen gestattet. Klinikpatienten und Pflegeheimbewohner sind jedoch Personengruppen, die weiterhin eines besonders hohen Gesundheitsschutzes bedürfen. Die Einrichtungen müssen ein komplexes Schutzkonzept etablieren und umsetzen, damit das Infektionsrisiko für alle so gering wie möglich gehalten wird.

Die Havelland Kliniken haben gerade erst mit der schrittweisen Wiederaufnahme des Regelbetriebs begonnen. Die Durchführung planbarer Eingriffe nach medizinischer Dringlichkeit ist der erste Baustein, der bereits einer umsichtigen Planung bedarf. Die Seniorenpflegezentren der Unternehmensgruppe lassen Behandlungen durch externe Therapeuten und Dienstleistungen wie Friseur und Fußpflege wieder zu. Diese Schritte führen bereits zu einem deutlich höheren Personenaufkommen in den Einrichtungen.

Folgende Besuchsregelungen gelten in der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe:
– Besuche müssen grundsätzlich vorab telefonisch angemeldet werden
– Es wird nur Besucher*innen Zutritt gewährt, die keine Symptome einer Atemwegsinfektionen (Husten, Halsschmerzen, Fieber, Schnupfen) aufweisen.
– Die Abstands- und Hygieneregeln sind in den Einrichtungen weiterhin aufrecht zu erhalten, so dass die Anzahl der Besucher begrenzt werden muss.
– Im Rahmen des Infektionsschutzes müssen Kontakte zwischen Personen nachverfolgt werden können, weshalb entsprechende Angaben der Besucher*innen in Klinik und Pflegeheim erfasst werden.

Ab Dienstag, dem 19. Mai können in den Kliniken Nauen und Rathenow folgende Patient*innen täglich für eine Stunde von einer Person Besuch erhalten
– Kinder unter 16 Jahren
– ebenso Schwerstkranke nach ärztlicher Genehmigung
– Patient*innen, die als Notfall in den Kliniken aufgenommen werden, sofern sie nach einem CO-VID-19 Test einen negativen Befund erhalten und keine klinischen Symptome für COVID-19 aufweisen
– Patient*innen der Psychiatrie.

Die Besuche können täglich in den Kliniken bis 18:30 Uhr (Ende) stattfinden.
Besucher*innen müssen sich vorab telefonisch auf der Station anmelden.
Besucher*innen müssen beim Besuch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die bei Bedarf von der Klinik gestellt wird.

Schwangere dürfen weiterhin zur Entbindung von ihren Lebenspartner*innen begleitet werden.

In den Seniorenpflegezentren Fontanepark, Stadtforst, Premnitz, Nauen und der Solitären Kurzzeitpflege (WPZ) dürfen Bewohner*innen ab sofort täglich maximal 1 Stunde von 1 Person Besuch erhalten.

Der Besuchstermin muss einen Tag vor dem geplanten Besuch telefonisch bei dem Verantwortlichen des zuständigen Wohnbereichs angemeldet werden.
Besucher*innen müssen beim Besuch eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen, die bei Bedarf vom Pflegeheim gestellt wird.

„Wir dürfen uns darüber freuen, dass die bisher gut gelungene Umsetzung und Einhaltung der Schutzregeln im Ergebnis zu einer geringen Anzahl von COVID-Fällen in der Region geführt hat. Ein wesentliches Element dabei war die Beschränkung auf notwendige Kontakte. Um diesen Stand auch künftig wahren zu können, muss eine Besuchsregelung mit Augenmaß gestaltet sein und kann nur unter Auflagen, die dem Infektionsschutz dienen, erfolgen“ begründet Geschäftsführer Jörg Grigoleit die nun geltenden Vorgaben für Besuche. (Text: Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe / Fotos: Presse)

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Havelland – Unser Dorf hat Zukunft: Kreiswettbewerb um ein Jahr verschoben

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Der Landkreis Havelland hat die Durchführung des 11. Kreiswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ aufgrund der Corona-Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. Die Anmeldefrist wurde entsprechend auf den 30. Juni 2021 verlängert. Auch Landes- und Bundeswettbewerb finden ein Jahr später statt als ursprünglich geplant. Interessierte Gemeinden können sich unterdessen für einen Workshop anmelden, um sich Tipps und Anregungen für den Wettbewerb zu holen.

Die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen zur Teilnahme am Kreiswettbewerb bleiben bis auf die zeitliche Verschiebung gleich. Mitmachen können demnach alle Gemeinden oder Gemeindeteile mit bis zu 3000 Einwohnern. Aufgerufen sind dabei Dorfgemeinschaften, die sich gemeinschaftlich Ziele gesetzt haben und diese aktiv verfolgen. Nicht allein der Zustand des Dorfes steht bei dem Wettbewerb im Vordergrund, sondern vor allem auch Aktivitäten, die zur sozialen und kulturellen Integration von Jung und Alt beitragen sowie die Sicherung der Lebensqualität in den ländlichen Kommunen verfolgen.

Bewerbungen sind schriftlich an den Landkreis Havelland, Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Goethestraße 59/60 in Nauen, zu richten. Das entsprechende Bewerbungsformular sowie weitere Informationen sind im Internet unter www.havelland.de/dorfwettbewerb zu finden. Eine Bewertungskommission wird die teilnehmenden Orte voraussichtlich in der Zeit vom 30. August bis zum 3. September 2021 aufsuchen, um sie zu besichtigten.

Später findet dann eine offizielle Auswertungsveranstaltung statt, bei der die Platzierungen verkündet und die Preisgelder vergeben werden. Der Sieger des Kreiswettbewerbs darf außerdem am Landeswettbewerb 2022 teilnehmen. Beteiligen sich auf Kreisebene mehr als neun Dörfer, wird auch der Zweitplatzierte für den Landesausscheid angemeldet. Beim 11. Kreiswettbewerb werden darüber hinaus bei herausragenden Leistungen zum ersten Mal Sonderpreise von der LAG Havelland sowie vom Demografie-Forum Havelland vergeben.

Gemeinden, die sich für eine Teilnahme interessieren, haben erstmals auch die Möglichkeit, sich bei einem Workshop Tipps und Anregungen für ihre Präsentation zu holen. Wer dieses Angebot des Brandenburgischen Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz wahrnehmen möchte, kann sein Interesse bis zum 31. Juli 2020 beim Landkreis Havelland telefonisch unter 03321/403 5529 oder per E-Mail unter juliane.bahr@havelland.de anmelden.

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Brieselang: Die handwerklichen Alleskönner vom Dienst

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Sie haben etwas auf der Pfanne, kümmern sich, sind stets zur Stelle und haben für jedes Problem eine Lösung parat: Ohne den Hausmeisterdienst der Verwaltung der Gemeinde Brieselang läuft im Rathaus, an den Schulen, Kitas & Co. handwerklich gesehen nicht viel zusammen. Das eingespielte Team unter der Leitung von Kai Wollmann ist jedenfalls für jede Situation gewappnet. „Die acht Kollegen haben alles fest im Griff“, sagt auch Marko Haupt, Leiter des Betriebshofs.

Der Schraubenzieher liegt gut in der Hand, der Hammer ist nicht weit und auch sonst haben die Jungs niemals ein Brett vor dem Kopf, im Gegenteil, sie sind immer ansprechbar und halten, wenn Schwierigkeiten technischer Art auftreten, alles am Laufen – und das bereits in den frühen Morgenstunden noch bevor die meisten Einrichtungen offiziell geöffnet haben. „Wer gute Hausmeister hat, hat sozusagen immer ein Ass im Ärmel“, sagt deshalb auch Bürgermeister Ralf Heimann.

Monoton ist die Arbeit eines Hausmeisters prinzipiell niemals, schließlich hat der Aufgabenkatalog viel zu bieten. Zum Repertoire gehören etwa kleinere Reparatur-, Wartungs- und zuweilen auch Reinigungsarbeiten. Zudem werden Inspektionen durchgeführt, sowie das Hausrecht wahrgenommen, das genauso zu ihren Pflichten gehört, wie die Überwachung von Fremdfirmen und -dienstleistern, die im Auftrag der Verwaltung agieren.

Wie ein normaler Tagesablauf aussieht verdeutlicht der Teamleiter: „Jeder Hausmeister überprüft täglich während eines Rundgangs die technischen Anlagen, wie Brandschutztüren, Heizung, die Sanitärbereiche sowie die Beleuchtung und vieles mehr. Wir sind gewissermaßen Sicherheitsbeauftragte und kontrollieren und überprüfen fast alles. Bei einem Defekt versuchen wir diesen Mangel selbstständig abzustellen, um Kosten zu senken.“ Einen grünen Daumen müssen die Hausmeister zudem haben, schließlich werden auch Außenanlage gepflegt und Mehrarbeiten durchgeführt, Stichwort Grünschnitt. Weiterhin muss stets auch Müll gesammelt und entsorgt werden.

Doch auch körperlich geht es zuweilen zur Sache, das heißt, ohne Muckis funktioniert spontan oder geplant auch nicht alles. „Ja, in der Tat, in den Schulen und Kindergärten werden von uns auch diverse Räumarbeiten vorgenommen. Das tatkräftige Anpacken ist sozusagen eine Grundphilosophie, die jedem von uns inne wohnt.“ Auch die Bestuhlung für Veranstaltungen, zuletzt etwa vor ein paar Wochen als Gregor Gysi in der Sporthalle der ZeeBr@-Grundschule zu Gast war und 430 Stühle bereitgestellt und eine Bühne aufgestellt werden mussten, wird oftmals gewährleistet, auch mit Blick auf Gemeindevertretersitzung, die manchmal in der Aula der Robinson-Grundschule stattfinden – insbesondere dieser Tage. „Wenn wir Unterstützung benötigen, ist Enrico Thom, Teamleiter Bauhof, nicht weit. Mit dem Bauhof klappt die Zusammenarbeit wunderbar. Das ermöglicht uns einen reibungslosen und unkomplizierten Ablauf“, so Wollmann weiter. Auch mit der Liegenschaftsabteilung arbeiten die Hausmeister gut zusammen. Erledigt werden im Auftrag etwa Instandhaltungsarbeiten in und an den gemeindeeigenen Gebäuden. Und: „Auch auf dem Sportplatz werden von uns die Pflege des Kunstrasenplatzes und die Reinigung in den Gebäuden vorgenommen.“

Wollmann selbst betreut übrigens das Bürgerhaus und das Rathaus. Den Schulkomplex in Nord und die Sportlerklause haben Jörn Neumann, Toni Boehlke und Jürgen Schuhmacher unter ihre Fittiche. Jürgen Henne ist für die Kita Birkenwichtel zuständig und Matthias Marszalkowski sorgt an der ZeeBr@-Grundschule für einen reibungslosen Ablauf. Nicht zu vergessen: Den Sportplatz betreuen Hartmut Dürre und Manfred Rahn.

„Der Teamgedanke und damit der Zusammenhalt ist bei uns allen sehr stark ausgeprägt. Dadurch können wir unsere Leistung im Sinne aller auch motiviert Tag für Tag abrufen. Auf uns ist Verlass!“, bringt Wollmann es wiederum auf den Punkt – und Schwupps, schon wieder liegt der Schraubenzieher gut in der Hand. „Keine Zeit. Wir ackern weiter!“ (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang)

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Who is Who in der Region (64): Kai-Arno Schmidt (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Region kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Kai-Arno Schmidt (54) ist der neue Geschäftsleiter von Selgros Falkensee. Er stammt aus Bremen und folgt auf seinen Vorgänger Mike Grajek. Kai-Arno Schmidt wurde am 3. Juni 1965 in Bremen geboren. Er hat eine jüngere Schwester. Über sich selbst sagt er: „Schon meine Eltern und Großeltern waren Bremer. …

… Ich darf mich also als Tagenberer Bremer bezeichnen, das sagt man so bei uns. Uns Bremern sagt man einen großen Hang zur Sachlichkeit und zur Ehrlichkeit nach, wir haben aber auch einen Sinn für Spaß und Freude. Kontaktscheu sollen wir auch sein, aber das bin ich nicht, da falle ich aus dem Rahmen. Und noch eine Sache ist untypisch bei mir: Ich kann Krabben pulen, mag aber so gar keinen Fisch auf dem Teller.“

Als Bremer ist Kai-Arno Schmidt großer Ostsee-Fan: „Vor allem die Gegend um Eckernförde herum hat es mir sehr angetan. Mein Lieblingsurlaubsland ist aber Kroatien. Da sind wir sehr gern mit der Familie in der Nähe von Split und beziehen dort eine Ferienwohnung. Ich interessiere mich für Geschichte und da gibt es in Kroatien so einiges zu entdecken. Selbst die Römer waren schon vor Ort. Außerdem bin ich fasziniert, wie viele Inseln es in der Region gibt.“

Seitdem Kai-Arno Schmidt 16 Jahre alt ist, arbeitet er im Handel: „Ich bin ein 65er Jahrgang, damals waren die Ausbildungsplätze rar. Alle meine Freunde sind ins Handwerk gegangen, nur ich habe eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann begonnen – übrigens im damaligen COOP Supermarkt. Mein Vater war auch Kaufmann, da war dieser Weg nicht ganz neu für mich. Meine Freunde fanden das nicht so gut, für sie war ich immer der ‚Heringsbändiger‘. Später haben sie mir trotzdem dabei geholfen, mein erstes Haus zu bauen.“

Von der COOP ging es für Kai-Arno Schmidt weiter zu ALDI, dann kurz zu LIDL, zu REWE und schließlich zu Selgros: „Mit der Ausnahme von LIDL bin ich in jedem Unternehmen wenigstens vier Jahre lang geblieben. Im Selgros Bremen habe ich neun Jahre als Betriebsleiter gearbeitet. Dann bin ich als Geschäftsleiter nach Braunschweig gegangen. Zehn Jahre bin ich jetzt dort – und habe hier auch wieder ein Haus bezogen. Für mich war es etwas ganz Neues, in Braunschweig plötzlich mit dem Karneval konfrontiert zu werden. Inzwischen bin ich in zwei Karnevalsvereinen, verkleide mich gern und möchte das auch nicht mehr missen.“

In Brandenburg ist der hobbymäßige Historiker auch sehr gern unterwegs – um der Geschichte der Hohenzollern nachzuspüren. Und obwohl in Braunschweig alles sehr gut läuft, interessiert sich der Bremer nach zehn Jahren vor Ort doch noch einmal für einen Tapetenwechsel.

Als ihm die Geschäftsleitung in Falkensee angeboten wird, greift er gern zu: „Ich habe zwei Nächte darüber geschlafen und dann zugesagt. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe, sage aber auch klar, dass ich meinen Lebensmittelpunkt nicht noch einmal komplett verlagern werde. Meine Familie wird demnach im Haus in Braunschweig wohnen bleiben. Ich habe mir für die Zeit unter der Woche eine Wohnung in Dallgow-Döberitz angemietet.“

Zum Falkenseer Markt sagt der neue Chef: „Selgros Falkensee macht einen tollen optischen Eindruck, das ist wirklich Klasse. Ich muss jetzt noch weiter ankommen und die Abläufe und Menschen kennenlernen. Dann werde ich sicherlich wie mein Vorgänger Mike Grajek ein eigenes Netzwerk in der Region aufbauen, um mich mit den Menschen aus der Wirtschaft und den Vereinen zu verbinden. Gerade die Gastronomie ist in der Region sehr stark. Ich hoffe sehr, dass sie es schafft, die Corona-Krise zu meistern. Einen Tag in der Woche werde ich fortan mit meinem Außendienst mitfahren, um die Kunden besser kennenzulernen.“

Ein geheimer Traum? Kai-Arno Schmidt: „Ich würde mich freuen, wenn es mir gelingen würde, meine Flug­angst zu überwinden, so dass wir andere Länder kennenlernen können, die sich mit dem Auto nicht erreichen lassen.“ (CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Alexander Dik malt: Falkenseer Künstler unterwegs

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Da staunten viele Falkenseer Passanten nicht schlecht. Mitten während des Corona Shutdowns Anfang April stand ein Mann allein auf der Wiese zwischen Kölner und Solinger Straße, um mit dem Pinsel Ölfarbe auf eine übergroße Leinwand zu tupfen. Über mehrere Tage hinweg arbeitete der Mann an seinem Bild. Die Überraschung: Es war Alexander Dik, der ehemalige Betreiber des Falkenfein-Marktes in der Spandauer Straße.

Er hat erst vor kurzem seine Autobiografie „Migrant … und nun?“ auf den Markt gebracht. Wir konnten den Maler in einer Schaffenspause abfangen.

Seit wann malst du, woher kommt das Interesse an der Kunst?

Alexander Dik: „Ich habe schon als Dreijähriger extrem gern gemalt. Damals haben mich alle in der Kita ausgelacht, weil meine Figuren anders aussahen als bei den gewöhnlichen Kinderbildern. Auch fehlte es damals in Kasachstan an Papier und Stiften. Also habe ich heimlich alle Familienfotos mit Kugelschreiber bemalt – auf der Rückseite. In meiner Schulzeit in Deutschland habe ich überall gemalt, wo es nur ging. Tische, Wände und Toiletten waren meine Unterlagen. Nach der 10. Klasse durfte ich die Toiletten malern, weil ich diese über die Jahre hinweg beschmiert hatte. Ich habe aber nie Graffiti draußen gemacht. Das war nicht meins, obwohl ich Graffitikunst geil finde. Ich hatte also schon immer den Drang zur Kunst. Wenn ich Farben rieche oder Pinsel sehe, dann ist das für mich, wie wenn andere einen Oldtimer sehen. Ich besuche auch gern Kunstmuseen und Ausstellungen. Ich lasse mich von anderen Künstlern gern inspirieren und das querbeet von Raffael über van Gogh bis hin zu Basquiat.“

Du studierst Kunst – warum so spät?

Alexander Dik: „Ich hatte immer von einem Kunststudium geträumt. Leider waren meine Noten in der Schule nicht gut genug, um ein Abitur zu machen. Deswegen schloss ich 2005 eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann für Galerie und Künstlerbedarf ab. In der Zeit betrieb ich Leistungssport – und das war damals die Priorität in den jungen Jahren. Später arbeitete ich sehr viel. Durch die Selbstständigkeit und die Familiengründung blieb die Kunst auf der Strecke. Ich habe aber immer gern in der Freizeit gemalt und Bilder verschenkt. Mit 36 habe ich mich entschlossen, meinen Traum zu verwirklichen und begann ein Studium an der Akademie für Malerei in Berlin bei Ute Wöllmann.“

Was sind deine Lieblingsmotive?

„Für meine Motive lasse ich mich vom Alltag und den Gefühlen inspirieren. Seien es positive Gefühle oder aggressive oder ängstliche. Auch wenn meine Themen eher schwer sind, versuche ich diese durch Farb­intensivität und Technik für den Betrachter interessant zu gestalten. Die besten Bilder entstehen spontan und teils im Zustand der Verzweiflung. Ich suche immer nach neuen Wegen, um Neues zu erschaffen und experimentiere sehr viel. Nicht nur der Künstlerbedarf ist meine zweite Heimat, sondern auch die Bauhäuser und der Hellweg in Falkensee, wo ich nach neuen Materialien suche. So male ich z.B. auch mit Klobürsten. Mit keinem anderen Werkzeug schafft man so gute Farbverläufe.“

Mitten in Corona-Zeiten malst du allein auf einer Falkenseer Wiese. Dein Weg, um mit der Krise umzugehen?

Alexander Dik: „Die Coronazeit hat mich sehr inspiriert. Nicht nur als Thema, sondern auch, weil man plötzlich Zeit hat, um zu sich zurückzufinden. Es ist banal, aber die Coronazeit hat mir sehr viel Positives geschenkt. Zum Thema habe ich gleich ein paar Bilder gemalt.“

Kann man deine Bilder auch kaufen?

Alexander Dik: „Der Verkauf ist zweitrangig für mich. Ich arbeite an einer Ausstellung und möchte den Verkauf den Galeristen überlassen. Dennoch muss ein Künstler leben. Dafür habe ich einen kleinen Raum in der Krefelder Straße 33 angemietet, wo man die Bilder und die Sammlung sehen und einzelne Bilder auch kaufen kann (Kontakt per Mail unter dik.vertrieb@gmail.com). Grafiken und Ölbilder bekommt man schon ab 200 Euro aufwärts. In diesem Sommer habe ich geplant, mich mehr um Falkensee zu kümmern. Ich spaziere viel und lasse mich inspirieren. Einige Bilder habe ich schon im Kopf.“ (Foto: privat)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Jelena liest: Der kostenlose Bücher-Tauschplatz in Falkensee!

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Jelena Berwig (36) ist eine echte Leseratte. Wenn ihr Mann und die drei Söhne sie nur lassen, dann schmökert sie in einem Monat locker drei bis vier Bücher weg: „Vor allem Romane mag ich, die dürfen auch gern ein wenig schnulzig sein. Auch historische und spirituelle Bücher lese ich sehr gern. Krimis kommen mir hingegen nur sehr selten ins Haus.“

Das Lesen hat für Jelena eine ganz besondere Bedeutung: „Ich stamme ursprünglich aus Kroation. Als ich vor über achtzehn Jahren nach Deutschland gekommen bin, da konnte ich noch kein Wort der Sprache. Das viele Lesen hat mir sehr dabei geholfen, Deutsch zu lernen. Da ich den Krieg in Kroation selbst mit erlebt habe, interessiere ich mich auch sehr für Bücher über Kriege und lese viel über den Zweiten Weltkrieg.“

Das Problem ist nur: Im Haus der Berwigs stapeln sich die Bücher nicht nur in den Regalen. Sie sind überall zu finden. Für die Familie wird das mit den Romanen einfach zu viel – eine Trennung von einigen der literarischen Werken tut Not.

Jelena Berwig: „In einem kleinen bayerischen Dorf habe ich einen sogenannten ‚Bücherbaum‘ gesehen. Das war ein umgebauter hohler Baumstamm, in den die Dorfbewohner ihre Bücher zum Tauschen eingestellt haben. Das fand ich toll, so etwas wollte ich unbedingt auch haben.“

Ein Bücherbaum ist es zwar nicht geworden, dafür aber eine kleine Holzbank vor ihrem Grundstück in der Weserstraße 7 in Falkensee, wo die Familie seit 14 Jahren lebt: „Da habe ich einfach morgens die Bücher rausgelegt, die ich zuvor aussortiert habe – und abends die Romane wieder hereingeholt, die noch übrig geblieben sind.“

Während des Corona-Shutdowns hatten die Falkenseer auf einmal deutlich mehr Zeit zum Lesen – und stürmten die Bücherbank. Jelena Ber-wig: „Das war und ist eine schöne Aktion. Die Leute kommen einfach vorbei, nehmen sich für sie interessante Bücher mit und lassen dafür eigene Werke da, die sie selbst aussortiert haben. Vor allem Kinderbücher und Krimis gehen sehr gut, die bleiben selten lange vor dem Haus liegen.“

Inzwischen hat Jelenas Mann auch einen verglasten Bücherschrank gebaut, der nun ebenfalls mit an der Straße steht. Hier sind die Bücher vor Wind, Sonne und vor allem vor dem Regen gut geschützt. So ist hier im Kleinen eine Tauschbibliothek entstanden, die keinen Cent kostet und in den Familien für frischen Lesestoff sorgt.

Jelena Berwig: „Am Anfang gab es Bedenken, man könnte sich an den Büchern mit Corona anstecken. Dann war die Ärztin Claudia Wolf selbst einmal am Büchertisch zu Besuch und hat gesagt, es sei viel wichtiger, dass nicht zehn Leute gleichzeitig vor Ort ihre Bücher untereinander tauschen. So groß ist der Ansturm aber nicht. Eigentlich merke ich es nur an neuen Büchern auf der Bank, dass wieder jemand zum Tauschen vorbeigekommen ist.“

Ist die Büchertausch-Mama eigentlich selbst schon einmal schwach geworden, wenn ein neues spannendes Buch auf der Bücherbank liegt? – „Ja, auch das ist natürlich schon vorgekommen. Ich habe so manches spannende Werk mit ins Haus genommen, das ich mir ansonsten nie gekauft hätte, weil es nicht mein Thema behandelt oder weil es nicht einer meiner Lieblingsautoren geschrieben hat. Ich würde noch deutlich mehr lesen, wenn mich nicht meine Arbeit, der Haushalt und meine Jungs auf Trab halten würden.“ (Text / Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In Corona-Zeiten: Das Vicco singt!

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Was machen eigentlich die Schulen in den Zeiten von Corona? Der Fachbereich Musik des Vicco-von-Bülow-Gymnasiums in Falkensee hat es ganz klar formuliert: „Liebe Schüler, wir vermissen Euch!“ Völlig überraschend hatten die Lehrer am 9. April ein 3:44 Minuten langes Video auf YouTube gestellt – als „Ostergrüße der VVB Allstars“.

In dem Video (www.kurzelinks.de/i8rf) sieht man die Musiklehrer des Gymnasiums, wie sie einzeln Zuhause den Song „What A Wonderful World“ performen – also mit ausreichend Sicherheitsabstand und ganz im Sinne von „Stay at home“!

In dem äußerst professionell geschnittenen Video musizieren dann mehrere Lehrkräfte gleichzeitig in einer Bildcollage miteinander. Hier wird gesungen, da am Klavier gespielt oder an der Gitarre gezupft und dann kommt auch noch eine sehr moderne elektronische Geige zum Einsatz. Wer genau hinsieht, wird entdecken, dass manche Lehrer gleich mehrmals in einer Collage vorkommen – aber in unterschiedlicher Kleidung und mit verschiedenen Ins­trumenten. Keine Frage: Da hat sich jemand richtig viel Mühe gegeben, um sich kurz aus der Isolation heraus bei den Schülern zurückzumelden.

Schulleiterin Anka Bullerjahn, die selbst kurz in dem Video zu sehen ist, erzählt zu den Hintergründen: „Herr Biemer hatte als Fachbereichsleiter Musik die Idee zu dem Video. Alle Lehrer, die er angesprochen hat, waren sofort begeistert und haben ihn umgehend unterstützt. Dabei hat jeder seinen Part einzeln zu Hause aufgenommen und ihn dann als Video an unseren Referendar Herrn Pohlmann geschickt. Der hat die Videos dann zusammengefügt und das fertige Video auf YouTube hochgeladen.“

Hier wurde das Video allein in der ersten Woche über 2.300 Mal aufgerufen – da hat sich der tolle Einsatz der Lehrer doch einmal gelohnt.

Die Aktion kam auch in den sozialen Netzwerken sehr gut an:
Patty S.: „Sehr schöne Aktion, ich hätte auch gern so coole Lehrer gehabt.“
Christiane H.: „Gänsehautmoment.“
Katja K.: „Grandios, tolle Lehrer!“
Kerstin S.: „Sehr schön! Das geht ans Herz. Wir sind sehr froh, an dieser Schule zu sein.“
Susanne H.: „Tolle Lehrer, Ihr Schüler könnt stolz auf sie sein.“
Jacky T.: „Soooo schööööön – an dieser Schule wäre ich damals auch gern gewesen… tolle Aktion, supertolle Stimmen, Gänsehaut pur.“
Katja F.: „Eine tolle Aktion. Meine Tochter war total gerührt und ist so stolz auf ihre Lehrer.“ (Text/Screenshots: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In Corona-Zeiten: Erik verschickt es!

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Erik Ebeling lebt in Falkensee. Hier betreibt er auch sein Warenhaus Ebeling. Das ist ein Multichannel-Online-Handel, der seit acht Jahren Waren über Amazon, eBay, real.de und einen eigenen Online-Shop an Endkunden verkauft – und das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Das sechsköpfige Team arbeitet eng mit Selgros Falkensee zusammen und hat auch seinen Sitz direkt im Markt. Im Jahr werden von Falkensee aus etwa 60.000 Pakete auf die Reise geschickt. (ANZEIGE)

Wie hat sich das Kaufverhalten der Kunden in der Corona-Krise verändert?

Erik Ebeling: „Wir vertreiben ein sehr gemischtes Sortiment von Lebensmitteln bis hin zur gehobenen Technik. Zu Beginn der Corona-Krise haben wir natürlich genau dieselben Erfahrungen gemacht wie der Einzelhandel. Über die ersten Tage hinweg wurden vor allem Klopapier, Hygieneprodukte und Dosensuppen in Mengen bestellt. Durch Selgros hatten wir das Glück, auf einen großen Warenbestand zurückgreifen zu können. Aber auch der war nach wenigen Tagen erschöpft. Liefern können wir aber fast immer, da wir nur das verkaufen, was auch vorhanden ist.“

Sie haben uns erzählt, dass in der Corona-Krise vor allem Drucker sehr oft bestellt werden. Wie kommt es dazu?

Erik Ebeling: „Ja, gerade im Bereich der Drucker haben wir das Glück, dass Selgros sehr breit aufgestellt ist und neben Einsteigermodellen auch hochwertige Drucker im Angebot hat. So konnten wir sehr schnell reagieren, als die Nachfrage nach diesen Geräten plötzlich massiv in die Höhe schnellte. Wir haben auch überlegt, wo das plötzliche Interesse für Drucker herkam. Aber natürlich – es mussten ja überall von heute auf morgen zahlreiche Home-Offices eingerichtet werden. Und dafür braucht es eben auch Drucker. Wir hatten ausreichend Artikel im Lager. Da wir Amazon Prime Händler für viele Artikel sind, konnten wir die Drucker auch in ein, zwei Tagen ausliefern. Das war natürlich ein großer Vorteil gegenüber der Konkurenz.“

Ein weiterer Bestseller zurzeit sind Haarschneidemaschinen. Wie kommt’s?

Erik Ebeling: „Die Friseure haben geschlossen, die Haare sprießen und vor allem die Männer überlegen nun, selbst Hand anzulegen. Haarschneidemaschinen sind einfach zu bedienen und sorgen wieder für Ordnung auf dem Kopf. Die Damen kaufen stattdessen verstärkt Haarfarben ein.“

Fallen Ihnen weitere Produktgruppen auf, die in Corona-Zeiten überproportional stark bestellt werden?

Erik Ebeling: „Es verkauft sich alles stärker, was zum Thema Zuhause passt. Da geht es dann etwa um WLAN-Router, um Brotbackautomaten, um Spielzeug oder um Grillkohle. In einigen Regionen in Deutschland haben auch die Baumärkte zu, sodass Artikel aus diesem Bereich ebenfalls stärker nachgefragt werden.“

Eigentlich sind Sie von der Krise ja wenig betroffen. Gibt es trotzdem Ängste, das eigene Unternehmen betreffend?

Erik Ebeling: „Wir sind von der Krise natürlich auch betroffen. So fielen Mitarbeiter aus, die sich um ihre Kinder kümmern müssen. Zum Glück ist mein Team sehr flexibel und alle ziehen an einem Strang. Allerdings ist es so: Auch die Lieferzeiten ziehen sich zurzeit in die Länge. Die Mitarbeiter bei den Paketdiensten arbeiten am Rande des Nervenzusammenbruchs – und es kann nun ein paar Tage länger dauern, bis Pakete im Standardversand eintreffen.
Angst ist der falsche Motor. Es ist die Aufgabe eines Unternehmers, Lösungen für auftretende Probleme zu finden. Das versuche ich. Ob es gelingt, das wird sich zeigen.“

Was haben Sie privat rechtzeitig „gehamstert“?

Erik Ebeling: „Gar nichts habe ich gehamstert. Ich hatte nie das Gefühl, unterversorgt zu sein. Ich sehe ja, was täglich an Ware nachkommt. Nun ist diese Hamsterwelle auch überstanden und die Toilettenpapier-Panik wurde überwunden.“ (Text / Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Falkensee: Olaf Vandrey kümmert sich nun auch um private PC-Probleme!

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Olaf Vandrey stammt aus Berlin, lebt aber bereits seit 20 Jahren zusammen mit seiner Familie in Falkensee. Hier hat er im August 2019 seine neue Firma „VAN-IT Consult & Support“ ins Leben gerufen: „Bislang habe ich mich gezielt um Gewerbetreibende gekümmert und ihnen bei ihrer IT geholfen. Zu meinem Aufgabengebiet gehörte es hier vor allem, die vorhandene Hardware und Software auf den neuesten Stand zu bringen, Netzwerke mit Servertechnik einzurichten, … (ANZEIGE)

… WLAN-Dienste nachzurüsten, ein Backup-System zu etablieren oder ein rechtskonformes Ablagesystem etwa für geschäftliche E-Mails umzusetzen. Gern helfe ich Firmen auch schon vor dem Bezug der späteren Büroräume dabei, die komplette IT samt Steckdosen und Netzwerkkabeln zu planen.“

In den Corona-Zeiten hat Olaf Vandrey sehr viele Anfragen aus privater Hand erhalten – und entschieden, seine Dienste ab sofort auch im nicht-gewerblichen Bereich anzubieten: „Immer mehr Menschen müssen aktuell aus dem Homeoffice heraus arbeiten. Dies tun sie nicht selten mit ihren privaten Computern, denn gerade bei kleineren Betrieben ist die IT-Abteilung (falls überhaupt vorhanden) häufig gar nicht dazu in der Lage, alle Mitarbeiter mit einem zusätzlichen Firmen-Computer auszustatten. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, dass die privaten Computer bestens geschützt mit dem Internet verbunden werden und auch die Online-Verbindung in die Firma mit einem leistungsstarken VPN-Tunnel verschlüsselt wird.“

Auch im rein privaten Bereich sind gut funktionierende Computer gerade in der Krise ein Muss, weiß der Computerexperte: „Eine vollständige Rückkehr in die Schulen und damit zum ‚Normalbetrieb‘ ist auch in den kommenden Wochen nicht absehbar. Das führt dazu, dass durch das ‚Homeschooling‘ die heimischen Computer in den Familien im Dauereinsatz sind, natürlich auch, um die Kleinen zu beschäftigen. Hier ist es wichtig, dass die Systeme den aktuellen Sicherheitsanforderungen entsprechen. So sollten keine Windows 7 Rechner mehr verwendet werden, um im Internet zu surfen, da Microsoft schon lange keine Sicherheits-Updates für dieses Betriebssystem mehr verteilt und das System so nicht mehr sicher ist. Wir empfehlen deswegen ein zügiges Update auf die Version Windows 10. Natürlich möchte man auch vermeiden, dass bei einer Verbindung mit der Schul-Cloud aus Versehen verseuchte Dateien ausgetauscht werden. Ein professioneller und vor allen Dingen aktueller Schutz vor Viren und Trojanern ist demnach ebenfalls sehr wichtig. All das sind Aufgaben, um die ich mich kümmern kann: Ich bringe die Familien-Computer auf den neuesten Stand.“

Mitunter hat aber gerade in der Corona-Zeit nicht jedes Kind in der Familie einen eigenen Computer. Olaf Vandrey: „Hier kann ich durchaus auch bei kleinem Budget helfen – etwa mit einem günstigen Computer aus der Wiederverwertung. Sollte das familieneigene WLAN dank der vielfachen Benutzung der Familienmitglieder zum bremsenden Flaschenhals werden, so lässt sich die Überlastung ebenfalls mit einigen Anpassungen in den Griff bekommen.“

Dem eigenen Corona-Stress entgeht der Falkenseer mit dem größtmöglichen Abstand: „Ich fliege leidenschaftlich gern und bin oft mit einer Cessna 150 (Zweisitzer) oder einer Cessna 172 (Viersitzer) in der Luft. Ich starte dabei vom Flugplatz Bienenfarm aus in die Luft, der ist unweit vom Nauener Ortsteil Berge zu finden. Die Cessna 172 gilt dabei sogar schon als Oldtimer und ist ein echter Klassiker unter den Kleinflugzeugen. Nach dem Ende des Corona-Shutdowns nehme ich auch gern wieder Fluggäste mit in die Luft. Über mein Profil beim Mitflugportal Wingly kann man Rund- und Ausflüge bei mir buchen: www.wingly.io/de/users/show/312075. Wer Fragen hat, kann sich über die Mail-Adresse info@van-fly.de bei mir melden.“ (Text: CS / Foto: Olaf Vandrey)

Info: VAN – IT Consult & Support, Falkenhagener Str. 56, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–4254452, www.van-it-support.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Enrico süffelt in Finkenkrug: Erstes Online-Rum-Tasting in der Corona-Zeit!

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Auf die Dauer ist das kein Zustand für einen Barmann: Enrico Hübner (40) schleicht zurzeit ganz allein durch seine Rumbar Falkensee im Kellergewölbe unter dem Ehlers-Haus in Finkenkrug. Seine Gäste, die sonst so gern am Freitagabend auf einen Cocktail (oder zwei) die steile Treppe herunterstolpern, die bleiben zurzeit aus. Corona hat die Bar sozusagen unter Quarantäne gestellt. (ANZEIGE)

Enrico Hübner: „Ich gehe leider nicht davon aus, dass ich die Bar in diesem Jahr noch einmal aufsperren kann. Bei mir sitzt man einfach viel zu eng, die Mindestabstände lassen sich nicht einhalten.“

Was also tun? Ganz aufzugeben, das war für den Freund hochprozentiger Spirituosen einfach keine Option. Und so hat er zügig ein Sprit-Programm auf die Beine gestellt, das von viel Einfallsreichtum zeugt.

Der erste Baustein – ein Cocktail-Lieferservice. Am 17. April stieg der Barmann das erste Mal in sein Auto, um vorab im Internet bestellte Cocktails an ausgetrocknete Kehlen im Havelland auszuliefern: „Die erste Auslieferung war auf 48 Cocktails in der Flasche beschränkt, es gab frisch angesetzten Gin Basil Smash, einen weißen Mai Tai, den Grafen, einen Planters Punch 2 und einen ‚leckeren‘ Rum. Die Nachfrage war riesig, wir waren sofort ausgebucht. Diesen Service werden wir jetzt einmal im Monat anbieten.“

Die zweite Idee, die ebenfalls einmal im Monat eine Umsetzung finden wird, ist die Durchführung eines Online-Tastings. Enrico Hübner: „Hier habe ich am 18. April zu einem ersten Online-Tasting eingeladen. Es war mit 13 Teilnehmern sofort ausverkauft. Mehr Teilnehmer habe ich mir nicht zugetraut. Nicht, dass die Bandbreite des Internet-Videosystems, das wir verwenden, am Ende nicht ausreicht. Allen Teilnehmern des Tastings – von Schönwalde-Glien bis nach Berlin – habe ich bereits am Tag zuvor einen verschlossenen Umschlag mit acht Glasfläschchen vorbeigebracht, in denen meine Rum-Proben abgefüllt waren. Per E-Mail habe ich allen Teilnehmern auch die Zugangsdaten für ein Online-Konferenzsystem zugeschickt. Hier habe ich die Software Zoom verwendet. Damit hat meine Frau bereits gute Erfahrungen bei ihren Online-Sportkursen sammeln können.“

Das erste Online-Tasting folgte dem Motto „Battle of the Spirits“. Es ging darum, verschiedene Rum-Sorten aus der ganzen Welt kennenzulernen. Um 20 Uhr wählten sich alle Tasting-Teilnehmer in Zoom ein – und schauten schon bald ins Wohnzimmer von Enrico Hübner. Hier stapelten sich die Rumflaschen in den Regalen: „Ich gebe es ja zu, ich bin ein echter Rum-Nerd.“

Aus den zu verkostenden Rum-Sorten machte der Experte zunächst ein echtes Geheimnis. Nur Ziffern prangten auf den Flaschen. So sollten alle Teilnehmer unvoreingenommen an das Tasting herangehen.

Aber wie „tastet“ man eigentlich einen Rum am besten? Enrico Hübner: „Am besten verwendet man ein Nosing Glas, das eine bauchige Form und nur eine schmale Öffnung nach oben hin hat. Die flüchtigen Geschmacksnoten bleiben im Glas. So kann man sie mit der Nase gut aufnehmen. Dann den Rum im Glas schwenken und noch einmal riechen. Mehr Schwenken ist nicht nötig. Wer den ‚Propeller‘ anmacht, riecht am Ende nur noch den Alkohol. Oft riecht man beim Rum übrigens ganz andere Inhaltsstoffe als man sie dann beim ersten Schluck schmecken kann. Der zweite Schluck schmeckt wieder ganz anders als der erste. Ich lasse den Rum gern eine Zeitlang im Mund herumgehen, schlucke ihn langsam herunter, und atme bei geschlossenem Mund durch die Nase aus. So nimmt man die Essenzen am besten wahr.“

So ein Online-Tasting kann durchaus eine kommunikative Sache sein. Denn nicht nur Enrico Hübner war in der Video-Konferenz-Software zu sehen, sondern auch alle Teilnehmer selbst. So konnte Enrico Hübner immer wieder per Daumen-hoch- oder Daumen-herunter-Geste ein schnelles Feedback der Zuschauer zu den einzelnen Rum-Sorten einholen oder einen gesprochenen Kommentar abfragen.

Eins zeigte sich an diesem ersten Tasting-Abend wieder ganz deutlich. Nachdem die ersten Rum-Proben der Marken Ron Millonario 10, Gold of Mauritius Dark Rum, Dos Maderas 5×5 und Wagemut PX Cask die Runde gemacht hatten, lag das Urteil der Teilnehmer oft weit auseinander. Was der eine lecker fand, wollte der nächste schon gar nicht mehr austrinken: „Zu viel Alkohol, zu viel Schärfe, zu viel ‚Mitten in die Fresse‘.“

Enrico Hübner: „Hier muss jeder das finden, was ihm schmeckt. Rum steht unter kaum einer gesetzlichen Regelung. Ich finde ihn gerade deswegen so interessant, weil er so eine große Bandbreite hat. Aber man muss selbst herausfinden, welcher Rum zu einem passt. Da sollte man sich weder vom Preis noch vom Alter ablenken lassen.“

Viel gab es an dem Abend zu lernen – über die Herstellung von Rum aus Zuckerrohr, über die früher täglich ausgegebenen Rumrationen auf den Seemanns-Schiffen, über die rechtlichen Besonderheiten des Jamaika-Rums, über die Geschmacksoptimierung durch die mehrfache Fasslagerung, über mögliche Zusatzstoffe wie Gewürze oder Zucker oder über Rum-Sorten mit Alkoholwerten weit jenseits der 50 Prozent: „Da müsst ihr mit dem Riechen am Glas vorsichtig sein, sonst brennt es euch die Nasenhaare weg.“

Enrico Hübner blendete immer wieder vorbereitete Grafiken ein – etwa um die Solera-Abfüllung zu erklären. Er ließ in einem Video sogar den deutschen Hersteller des Wagemut PX Cask zu Wort kommen.

Und er holte Nina Vorster als Vertriebsmanagerin der deutschen Firma 1423 World class Spirits GmbH, die für den kultigen Companero Añejo Rum mit verantwortlich zeichnet, live in den Videochat. Sie offenbarte den Teilnehmern online auch das Geheimnis, warum der Companero Extra Añejo so schokoladig schmeckt: „Dieser Rum lagert 12 Jahre in einem Ex-Bourbon-Fass. Dann wird der Rum kurz herausgenommen. Die leeren Fässer werden mit einem natürlichen Kakao-Extrakt aromatisiert (Fachbegriff: „seasoned“), anschließend kommt der Rum noch einmal für ein paar Monate ins Fass.“

Mit einem Worlds End Navy Straight, einem HSE Rhum Agricole Black Sheriff und einem sehr süffigen und mit Vanille aufgepepptem Rum-Likör N.Spiced fand das Tasting nach zwei Stunden ein bereits leicht umnebeltes Ende. Dabei lernten die Teilnehmer völlig unterschiedliche Rum-Sorten aus Ursprungsländern wie Peru, Mauritius, Barbados, Jamaica und Martinique kennen. Was fehlte, war übrigens ein indischer Rum. Enrico Hübner: „Indien produziert inzwischen den meisten Rum der ganzen Welt. Wir bekommen das nur leider nicht mit, weil die ihn kaum exportieren, sondern lieber vor Ort austrinken. Die knallen den selbst weg.“

Der große Vorteil des Online-Tastings: Nach acht 2-cl-Proben hochprozentiger Spirituosen musste niemand mehr einen langen und vielleicht schlingernden Heimweg antreten, sondern konnte sich zum Nachbrennen einfach auf das nahe gelegene Sofa fallen lassen.

Am 9. Mai geht es beim Online-Tasting weiter mit dem Rum-Tasting „Pirates of the Caribbean“, am 23. Mai folgt ein Gin-Tasting. Weitere Termine werden auf der Homepage der Rumbar bekannt gegeben. (Text / Fotos: CS)

Info: RumBar Falkensee, Ringstraße 2-4, 14612 Falkensee, www.rumbar-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Ilka & Nina aus Falkensee: Bunte Mundmasken nähen in der Corona-Zeit!

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Ilka Buchholz und Nina Ullrich gehören zum „Made in Falkensee“ Netzwerk lokaler Künstler und Kreativer in der Gartenstadt. Erste Erfahrungen mit einem eigenen Ladengeschäft haben sie zunächst mit der „Kleinen Galerie auf Zeit“ gesammelt. Im Mai 2018 folgte dann der große Schritt hin zu einem gemeinsamen Geschäft für „Stoffe, Wolle und Lieblingssachen“. (ANZEIGE)

Entstanden ist ein wunderschöner Laden zum Stöbern und Kaufen, aber auch zum Mitmachen: Vor Ort finden auch Kurse wie etwa Näh- und Strickstunden, der legendäre „Häkelprosecco“ und zukünftig auch wieder der „Nähsecco“ statt. Die Schließung des Geschäfts aufgrund der Corona-Bestimmungen traf die beiden selbstständigen Frauen schwer.

Da gründet ihr mit viel Mut ein eigenes Ladengeschäft „Ilka & Nina“ in Falkensee, alles läuft sehr gut und dann kommt Corona und der erzwungene Ladenschluss. Was habt ihr da gedacht?

Ilka Buchholz: „Wir kamen uns vor wie im freien Fall. Wir konnten ja rein gar nichts an der Situation ändern. Die Ladentür würde sich schließen und sobald auch nicht mehr auftun. Gott sei Dank war der Laden in den Tagen vor dem Shutdown rappelvoll und wir konnten jedem Kunden wärmstens ans Herz legen, sich bei uns zu melden, insofern während der Schließzeit Bedarf an Handarbeitsmaterial besteht. Dennoch wussten wir, dass fortan jedes Knäuel Wolle und jeder Meter Stoff zählen würde!“

Schnell wurde in Corona-Zeiten klar, dass Mundmasken benötigt werden – und niemand sie liefern kann. Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Euch in diesem Bereich zu engagieren und woher wusstet ihr, wie man so etwas schneidert?

Nina Ullrich: „Das Nähen von Bedarfsmasken ist kein Hexenwerk und wurde von heute auf morgen zum Boom in der Nähszene! Mir war das Thema anfangs einfach zu heiß und ich habe viele Anfragen abgelehnt – aus Angst, mir rechtlichen Ärger mit der Herstellung von ‚medizinischem‘ Equipment einzuhandeln. Dann erreichte mich allerdings der Hilferuf einer Kundin, die äußerst dringend eine Nase-Mund-Maske benötigte. Ich habe die Notwendigkeit gesehen und wollte ihr helfen.

Also habe ich das Schnittmuster zur Hand genommen, das die Stadt Essen wenige Tage zuvor zum Schneidern von Behelfsmasken empfohlen hatte und habe die ersten Exemplare genäht. Ganz ohne Schnickschnack oder Filtereinlage und, ganz wichtig, immer mit dem Hinweis darauf, dass eine solche Maske keinerlei Schutz vor einer Infektion mit Covid 19 darstellt!“

Die Stoffe für die Masken hattet ihr? Was wurde sonst noch benötigt? Kam es zu Lieferengpässen beim Zubehör?

Ilka Buchholz: „Wir haben immer eine Auswahl an verschiedenen Baumwollstoffen im Laden und hätten im Leben nicht gedacht, dass all diese Stoffballen nicht ausreichen würden. Aber nach wenigen Tagen war klar: Wir brauchen noch mehr Stoffe! Genauso war es mit Gummilitze und Schrägbändern, die sich innerhalb kürzester Zeit zum neuen Klopapier entwickelten. Es war abenteuerlich – teilweise haben wir bis zu zwei Wochen auf Materialnachschub warten müssen. Die Paketdienste konnten ja auch nicht mehr so zuverlässig liefern wie zu normalen Zeiten. Bestellungen, die aus dem Ausland kamen, gingen verschütt. Das Telefon stand nicht still und dann stand samstagmorgens um sieben endlich der Paketbote mit der erlösenden Lieferung vor Ninas Tür.“

Wie habt ihr die Masken an den Mann gebracht, wie sind die Leute auf euch aufmerksam geworden?

Nina Ullrich: „An dem Tag, an dem wir die ersten Masken genäht haben, haben wir genau ein Foto bei Instagram und Facebook gepostet. Das wurde geliked und geteilt und dann ging’s rund! Über sämtliche Kanäle kamen Anfragen und auch die gute alte Mund-zu-Mund-Propaganda hat gewirkt.“

Von arbeitslos zur Vollauslastung: Wie lange habt ihr täglich an den Masken gearbeitet? Wie viele Masken konntet ihr am Tag produzieren, was haben die gekostet und wie habt ihr sie ausgeliefert?

Ilka Buchholz: „Nina war über all die Wochen tagtäglich bis zu 20 Stunden nur mit dem Thema Nase-Mund-Masken beschäftigt. Nach zwei Wochen kam zu allen Bestellungen ein weiterer Großauftrag rein und dann bin ich mit eingestiegen. Je nach Vorgehensweise hat jede von uns zwischen 20 und 60 Masken am Tag herstellen können, die 10 Euro pro Stück kosten. Da wir jede Minute nutzen mussten und jede Unterbrechung uns in unserem Zeitplan zurückgeworfen hat, sind wir dazu übergegangen, die Masken (aber auch Wolle, Stoffe und unsere anderen Produkte) aus dem Laden vom Kunden kontaktlos abholen zu lassen.“

Durften die Kunden Wünsche äußern zum verwendeten Stoff? Habt ihr den Maskenschnitt über die Zeit modifiziert?

Nina Ullrich: „Die meisten Kunden waren so dankbar, dass sie Masken bekommen – und haben uns bei der Farbzusammenstellung freie Hand gelassen. Wir haben nur immer gefragt, ob die Masken für ‚Männlein oder Weiblein‘ bzw. ’schlicht oder gemustert‘ sein sollten. Natürlich gab es auch ganz genaue Wünsche, die wir oftmals aus unserem Stoffbestand heraus erfüllen konnten. Das Schnittmuster haben wir durchweg beibehalten, frei nach dem Motto ‚Never change a running system‘. Lediglich bei Behelfsmasken für ganz kleine Kinder haben wir das Gesicht ausmessen lassen und demnach die Größe angepasst.“

Haben euch die Masken finanziell gerettet oder zumindest über die Corona-Zeit getragen? Jetzt dürft ihr doch wieder öffnen, oder?

Ilka Buchholz: „Die Masken haben uns geholfen, sichtbar zu bleiben, nicht in der Versenkung zu verschwinden oder uns komplett neu erfinden zu müssen. Bei einem Preis von 10 Euro pro Maske bleibt nicht viel für uns hängen. Zudem haben wir kräftig in das Zubehör investieren müssen und etliche Masken gespendet.

Und das ist auch gut so! Es war nie unser Bestreben, uns mit der Herstellung dieser Masken zu bereichern, wir wollten lediglich überleben. Das ist uns einigermaßen geglückt, dennoch wartet wenigstens Nina noch auf den Tag, an dem die ILB zahlen wird. Wenn wir nun am 27. April wieder öffnen dürfen, wird dies wohl erst einmal stundenweise sein. Wir müssen abwarten, wie es mit der Schule unserer Kinder weitergeht und natürlich auch, wie das Kaufverhalten der Kunden sein wird.“

Wie habt ihr privat die Corona-Zeit überstanden – mit all den vielen Kindern und Ehemännern in systemrelevanten Berufen?

Nina Ullrich: Während Ilka vor und nach den Osterferien mit dem Home Schooling ihrer Jungs bereits mehr als ausgelastet gewesen ist, kann ich nur von großem Glück reden, dass meine Kinder ihre Schulsachen komplett selbstständig erledigt haben! Als ganz schnell klar war, dass die Behelfsmasken ‚ilka & nina‘ retten würden und ich zu Hause ganz einfach nicht so präsent sein konnte wie sonst, haben sich meine drei Kinder zu Meisterköchen und Konditoren entwickelt. Und während wir vor lauter Masken jegliches Gefühl für Datum und Wochentag verloren haben, haben unsere Männer den Spagat zwischen Büro, Home Office und Familienmanagement hingelegt! Die Corona-Zeit war sehr interessant, wenn auch wahnsinnig anstrengend. Aber missen möchten wir sie nicht.“ (Text: CS / Fotos: CS + ilka&nina)

Info: Ilka & Nina – Stoffe, Wolle, Lieblingssachen, Bahnhofstraße 61, 14612 Falkensee, Tel.: 0179-1150427, www.ilkaundnina.blogspot.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Julia Handke verkauft Geflügel – auf dem Falkenseer Markt!

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In Corona-Zeiten zieht sich die Schlange der wartenden Kundschaft etwas mehr in die Länge als üblich – wegen des einzuhaltenden Sicherheitsabstands. Der grassierende Virus hat das Interesse der Kundschaft an frischem Geflügel zum Glück kein Stück eingedämmt. Viele Stammkunden nutzen weiter die Möglichkeit, immer Dienstag und Donnerstag von 8 bis 15 Uhr über den Falkenseer Frischemarkt am Busbahnhof zu flanieren, um für den täglichen Bedarf einzukaufen. (ANZEIGE)

Darüber freut sich Julia Handke (40), die seit 2014 mit ihrer Familie in Falkensee wohnt. Sie verkauft unter dem Namen „Hahn & Henne“ frisches Geflügel, aber auch Eier, Wurst und warme Leckereien aus dem Ofen.

Julia Handke: „Meine Familie ist bereits in der vierten Generation im Geflügelverkauf tätig. 20 Jahre lang standen wir immer in der Markthalle Tegel, die es ja nun leider nicht mehr gibt. Seit 2017 bin ich auf den Wochenmärkten unterwegs, so auch zwei Mal in der Woche in Falkensee. An den anderen Tagen stehe ich mit meinem Verkaufsmobil in Rathenow, in Oranienburg und in Kleinmachnow. Ab und an hilft auch noch mein Vater mit aus.“

In der Auslage findet der Kunde frische Flugentenbrust, Hähnchenkeulen und Truthahnschnitzel vor, aber auch Putenhälse, Geflügelspieße, Hähnchenflügel, Gänseschmalz und Geflügelwurst in vielen Varianten. Über den Sommer kommen viele Grillartikel hinzu, im Herbst steht dann die Gans im Fokus des Verkaufsgeschehens.

Julia Handke: „Unser Geflügel beziehen wir aus Nordrhein-Westfalen, da haben sich mehrere kleine Produzenten zu einem Verbund zusammengeschlossen. Ich kaufe ganze Tiere und zerlege sie dann selbst. Frischer kann man sein Geflügel kaum einkaufen. Die Wurst kommt komplett aus Bayern.“

In der Corona-Zeit kann sich die Falkenseer Marktverkäuferin nicht über ihre Kundschaft beschweren: „Zu 80 Prozent sind das Stammkunden. Da weiß ich oft schon, was sie einkaufen möchten, bevor sie auch nur ein Wort sagen. Zu Corona-Zeiten ist die Nachfrage gestiegen, weil die Menschen mehr zu Hause sind und auch mehr Zeit zum Kochen haben. Da lief auch unser Suppenhuhn sehr gut. Da gebe ich gern immer noch ein gedrucktes Rezept mit aus, weil kaum noch jemand weiß, wie man ein gutes Suppenhuhn zubereitet. Die Kundschaft war aber sehr zivilisiert, es gibt keine Hamsterkäufe, auch nicht bei den frischen Eiern, die ich anbiete.“

Eine Besonderheit ist die warme Ausgabe von Hähnchenkeulen, Geflügelbuletten oder Putenschnitzeln aus dem Ofen. Julia Handke: „Gerade die Älteren freuen sich. Sie sagen: Es lohnt sich ja nicht, nur für eine Hähnchenkeule den ganzen Ofen anzuwerfen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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In Corona-Zeiten: Die Tanzschule Allround bietet Online-Videos an!

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Anja Thamm schaut in leere Tanzsäle: Ihre Tanzschule Allround muss „wegen Corona“ komplett geschlossen bleiben. Das bedeutet: All die vielen privaten und öffentlichen Veranstaltungen, die vor allem an den Wochenenden viele hundert Besucher in die perfekt dafür geeigneten Räume der Dallgower Tanzschule gelockt haben, finden zurzeit nicht statt. (ANZEIGE)

Und es sieht momentan nicht danach aus, als könnten liebgewonnene Traditionen wie der „Tanz in den Mai“ oder die Vatertagsfeier in diesem Jahr eine Fortsetzung finden.

Der einzige, der rastlos durch die Räumlichkeiten schleicht, ist Christian Thamm: „Ich nutze die Zeit des Shutdowns, um all die Renovierungen und Restaurierungen vorzunehmen, die ich mir schon lange vorgenommen habe. Ich habe die Wände gestrichen, neue Stuckarbeiten angebracht, die Türen veredelt und eine Whiskybar aufgebaut. Jetzt arbeite ich an einem Durchbruch zum Lager. Und wenn noch Zeit bleibt, dann schleife ich vielleicht auch das Parkett der Tanzböden ab.“

Deutlich mehr Sorgen als ihr Mann macht sich seine Frau Anja Thamm um die Zukunft: „Wir haben zwar noch genug zu tun. Man verliert aber wegen der vielen Ungewissheit darüber, wie es weitergeht, auch irgendwann die Lust darauf. Ich hätte lieber meine Tanzschule wieder, mir fehlt der soziale Kontakt. Wir würden ja so gern irgendein Alternativprogramm anbieten, aber Tanzen beruht nun einmal darauf, dass man sich berührt und nahe kommt.“

Die Tanzschule Allround kam immerhin auf die Idee, den Tanzfreunden Zuhause ein paar unterhaltsame „Hausaufgaben“ mit auf den Weg zu geben. Anja Thamm: „Wir haben ganz einfach zusammen mit unseren Tanzlehrern Tanzvideos gedreht – für Kinder, Jugendliche und auch für Erwachsene. Sie sind kostenlos auf der Plattform ‚My Better World‘ zu sehen. Der Link steht auf unserer Homepage. Da gibt es etwa Rumba Grundschritte, eine Hip Hop Choreo, Discofox-Varianten oder den Fan-Schritt im Cha Cha Cha zu sehen. Wir sind keine Schauspieler und haben alles mit einem Tablet gedreht. Die Videos haben also keine Profiqualität. Alle Tanzschritte haben wir so kompakt gehalten, dass man sie Zuhause auf einem Quadratmeter Platz nachtanzen kann. 50 bis 60 Videos stehen bereits online, immer am Mittwoch kommen fünf bis sechs neue hinzu. Schön ist, dass manche Videos bereits bis zu 700 Mal angeklickt wurden. Manche Zuschauer haben uns auch über unseren Online-Chat Videos geschickt, die zeigen, wie sie tanzen, weil sie die eine oder andere Schrittfolge oder Drehung nicht so ganz verstanden haben. Ich sollte dann auf dem Video nachforschen, was sie falsch machen. Es haben sich auch schon Leute gemeldet, die kannten uns gar nicht vorher – und wollen nun nach der Corona-Zeit einen Kurs bei uns buchen.“

Die Videos zeigen: Hallo, wir sind noch da, wir begleiten euch. Aber Persönliches können sie nicht ersetzen. Anja Thamm: „Die Gruppendynamik fehlt. Viele Tänzer kommen auch schon so lange zu uns, die sagen, die Tanzschule ist doch ihr zweites Zuhause. (Text/Foto: CS)

Info: Tanzschule Allround, Wilmsstraße 43, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-43 95 236, www.tanzschule-allround.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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Lieferdienste in Corona-Zeiten: Toscana Solo Pizza

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Neset Abdulahovik hat seine Trattoria Toscana vor über einem Jahr in neue Hände gegeben und konzentriert sich seitdem ganz auf seine „Toscana Solo Pizza“ in der unmittelbaren Nachbarschaft. Das kleine Restaurant an der Finkenkruger Straße ist bereits von weitem an seiner knallroten Fassade zu erkennen. Vor Ort warten nur einige wenige Tische auf ebenso gesellige wie hungrige Kunden, das Hauptgeschäft ist hier seit jeher auf die Lieferung ausgelegt. (ANZEIGE)

Um den Kunden das Bestellen zu erleichtern, ist die komplette Speisekarte im Internet auf der Homepage hinterlegt. Sie lässt sich als PDF downloaden und zum steten Wiedergebrauch auf der Festplatte ablegen.

Auf der Karte finden sich Salate, leckere 36-Zentimeter-Pizzen, viele Pasta-Gerichte, aber auch Hauptspeisen wie Calamaretti auf Rucolasalat. Eine Besonderheit ist, dass sich passend zu den Pizzen auch Ex­trazutaten wie Salami, Schinken, Thunfisch, Schafskäse, Sardellen oder Artischocken hinzubestellen lassen.

Neset bietet außerdem seine Pizza Bianca an, das sind „weiße“ Pizzen, die mit Mozzarella belegt werden. Die sicherlich exklusivste Pizza aus dieser Kollektion wird mit Tiroler Speck, Walnüssen und Trüffelcreme garniert zum Kunden gebracht.

Wer bei Neset bestellen möchte, darf nicht an einem Montag Hunger haben, denn das ist der Ruhetag. Ansonsten steht der Lieferservice an jedem Tag von 12 bis 21 Uhr zur Verfügung – auch am Wochenende. Bestellt wird ausschließlich telefonisch. Geliefert wird das Essen ab einem Mindestbestellwert von 20 Euro innerhalb von Falkensee und ab einem Umsatz von 25 Euro auch nach Dallgow-Döberitz. Die anderen Orte in der Nachbarschaft werden nicht angesteuert. Dafür ist es aber möglich, eine Bestellung direkt vor Ort abzuholen.

Trotz seines bereits etablierten Lieferdienstes bekommt auch Neset Abdulahovik die Corona-Krise zu spüren: „Ja, selbstverständlich merken wir die ‚Krise‘ – auch finanziell. So hat der Großhandel sofort die Preise angezogen, was uns beim Einkauf der Lebensmittel deutlich auffällt. Die Situation ist für alle schwierig, aber wir können es ja nicht ändern und so mache ich eben das Beste draus. Und genau das erlebe ich auch jeden Tag bei meinen Kunden. Selbst wenn es am Wochenende einmal etwas länger dauert mit der Lieferung, weil viele Bestellungen gleichzeitig eintrudeln und mein Pizzaofen ja nur eine begrenzte Kapazität hat. Die Menschen warten trotzdem voller Vorfreude auf mich und sind dankbar für ein wenig Normalität in einer Zeit, in der plötzlich nichts mehr so ist, wie es einmal war. Ich bin überhaupt überwältigt von der Unterstützung und dem guten Zuspruch meiner Stammkunden.“
Laut Nesets Beobachtung bestellen die Leute vor allem Pizza und Pasta. Aber auch die beiden Salate mit Filetspitzen und mit Lachs gehen sehr gut. (Text/Fotos: CS)

Info: Toscana Solo Pizza, Finkenkruger Straße 59, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2341880, www.toscana-solo-pizza.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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