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Kunstrasenplatz in Brieselang: Professionelle Intensivpflege- und Wartungsmaßnahmen als Übergangslösung

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Übergangslösung: Der sanierungsbedürftige Kunstrasenplatz des SV Grün-Weiss Brieselang kann nun doch zeitnah und damit übergangsweise durch professionelle Intensivpflege- und Wartungsmaßnahmen repariert werden. Das ist das Ergebnis, das die Bauverwaltung der Gemeinde Brieselang nach aktuellen Bemühungen mitteilen kann. Zuvor hatte Petra Dittrich mit potenziellen Fachfirmen für Sportplatzanlagen Kontakt aufgenommen und Angebote eingeholt.

Das Unternehmen Polytan GmbH etwa hat den Kunstrasenplatz bereits genauer unter die Lupe genommen. Nach Rücksprache können die Schäden behoben werden. Laut Angaben von Dittrich kann im Hinblick auf die vollständige Erneuerung des Kunstrasens ein Zeitgewinn von maximal zwei Jahren die Folge sein. Und: Der Gutachter hat gegenüber der Verwaltung bereits schriftlich mitgeteilt, dass, sobald der Kunstrasenplatz „vernünftig aufgearbeitet ist“, der Sportbetrieb unter Berücksichtigung des genannten Zeitaspekts (24 Monate) wieder vollumfänglich möglich sei.

Kosten in Höhe von rund 20.000 Euro müssen für die Sanierung berücksichtigt werden. Nach Abschluss der Arbeiten, die zeitnah während der Sommerferien realisiert werden, erfolgt die Abnahme durch einen Gutachter. Das ist wichtig und vonnöten zugleich, schließlich kann erst dann die Verkehrssicherungspflicht gewährleistet beziehungsweise eingehalten werden. Die Bauverwaltung hat vor dem Hintergrund einer künftig stattfindenden kontinuierlicheren Wartung übrigens auch dazu Angebote angefragt.

Der Sportplatz soll deshalb zwei Mal pro Jahr geprüft werden. „Ich denke, das ist eine gute Nachricht für den SV Grün-Weiss Brieselang“, kommentierte Vize-Bürgermeister Thomas Lessing. Dittrich sagte: „Es ist eine Lösung gefunden worden, die dem Sportverein schnell helfen kann.“ (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Keiner kennt die Bienen besser: Wildbienenmonitoring mit Christoph Saure in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide

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279 Wildbienen- und Wespenarten hat der Berliner Insektenforscher Dr. Christoph Saure 2018 auf zwei Trockenstandorten in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide aufspüren können. In diesem Jahr geht Saure auf den Feuchtwiesen des Ferbitzer Bruch auf Wildbienensuche. Die Heinz Sielmann Stiftung hat den erfahrenen Entomologen mit dem Monitoring beauftragt, um einen Überblick über das aktuelle Vorkommen von Wildbienen und Wespen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Berlin zu erhalten.

Insgesamt sind in Brandenburg 800 solcher so genannter Stechimmen-Arten registriert, wovon 65 Arten als ausgestorben gelten.

Seit gut 30 Jahren untersucht der promovierte Biologe Flächen in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt und hat als einer der wenigen Wildbienenkenner in der Bundesrepublik ein enormes Wissen über die Vorkommen seltener und nicht seltener Arten angesammelt. Von seinem Wissen vor allem über die Vorkommen im Nordosten Deutschlands profitieren auch die Roten Listen für mehrere Bundesländer und für Deutschland, zu deren ständiger Aktualisierung er als Autor oder Mitautor beiträgt.

Bienensuche im Gelände
Ein sonniger Tag ohne Wind ist ein guter Tag für die Wildbienensuche. Dann fliegen die weiblichen Bienen aus, um Pollen zu sammeln, die seltenen wie die häufigen Arten. Also macht sich Christoph Saure mit den nötigen Utensilien in den Hosentaschen und einem Hut als Schutz vor der Juni-Sonne auf den Weg in die Feuchtwiesen auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz am westlichen Stadtrand von Berlin.

Von Frühjahr bis Herbst geht er mindestens einmal monatlich mit geübtem Blick über die zu untersuchenden Flächen auf der Suche nach besonderen Arten. An diesem Junitag hofft er, am Feldrand auf die vom Aussterben bedrohte Mohnbiene (Hoplitis papaveris) zu treffen, die er bereits in der Uckermark und auch westlich von Potsdam nachweisen konnte. Es ist also möglich, dass sie auch in der Döberitzer Heide lebt. Sie baut ihr Nest in lockeren Sandböden und kleidet es mit Blütenblättern der Mohnblume aus. Ihren Pollen sammelt sie gern an Kornblumen, Ackerwinde und Glockenblumen.

Handwerkszeug des Insektenforschers
Zur Grundausstattung eines Insektenforschers gehören kleine transparente Plastikbecher und Röhrchen, ein Diktiergerät und vor allem ein Kescher. Mit einem schnellen dreifachen Schwenk des Netzes durch die Luft fängt Christoph Saure das Objekt seines Interesses ein. Vorsichtig nimmt er dann das gefangene Insekt mit einem Plastikbecher aus dem Netz, schiebt einen kleinen Schaumstoffschwamm als Verschluss in den Becher und kann den Fang so in Ruhe betrachten. Kann das gefangene Insekt nicht sofort bestimmt werden, kommt es in ein Röhrchen mit Essigether und wird zu Hause unter einem Mikroskop genauer untersucht.

Viele Wildbienenarten sind so klein, dass man selbst zur groben Bestimmung die Lupe zu Hilfe nehmen muss. Die ist also auch immer dabei. Manche Schmalbienen (Lasioglossum) zum Beispiel, die auch auf Feuchtwiesen vorkommen, sind nur 3-4 mm lang und können von Laien leicht mit einer geflügelten Ameise verwechselt werden. Von dieser Bienengattung gibt es in Brandenburg 50 Arten. Um sie zu unterscheiden ist meist eine Untersuchung unter dem Mikroskop unerlässlich.

Bindung an Arten und Pflanzen
Der Insektenspezialist kennt die Nahrungspflanzen und typischen Nistplätze der Wildbienen und weiß, wo er nach den speziellen Arten suchen muss. Die Schilfgallen-Maskenbiene (Hylaeus pectoralis) etwa nistet nahezu ausschließlich im Röhricht in den verlassenen Brutplätzen der Halmfliege (Lipara lucens). Sie ist also vor allem in feuchter Umgebung zu finden, ebenso wie eine Schmalbauchwespe, die wiederum nur bei dieser Maskenbiene parasitiert. So hängen verschiedene Arten in einem Ökosystem miteinander zusammen.

Oligolektische Wildbienen
Besonders ausgeprägt ist ein solcher Zusammenhang bei den so genannten oligolektischen Bienen. Sie ernähren ihre Brut nur von Pollen einer einzigen Pflanzengattung oder -familie. Allein acht Arten von Wildbienen sammeln in Brandenburg zum Beispiel nur an Glockenblumen Pollen. Eine solche ist die Kurzfransige Scherenbiene (Chelostoma campanularum), die Christoph Saure heute ins Netz geht. Schon 2018 hatte er die Glockenblumen-Schmalbiene (Lasioglossum costulatum) in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide auf den beiden Standorten Hasenheider Berg und Krampnitzberg nachweisen können.

Weitere oligolektische Wildbienenarten in der Döberitzer Heide sind einige Sandbienenarten, darunter die Frühe Lockensandbiene (Andrena praecox), die Große Weiden-Sandbiene (Andrena vaga) und die Rotbauch-Sandbiene (Andrena ventralis). Diese typischen Frühjahrsarten benötigen Weidenblüten als Pollenquelle.

Auf Besenheide (Calluna) spezialisiert ist die erst im August fliegende Heidekraut-Herbstsandbiene (Andrena fuscipes). Die Heidekraut-Seidenbiene (Colletes succinctus) besucht daneben gelegentlich auch noch andere Blüten. Beide Arten sind in der Döberitzer Heide zu finden. Das Verschwinden der Heidesträucher würde das Verschwinden dieser Wildbienenarten nach sich ziehen.

In seiner Studie von 2018 hat Christoph Saure insgesamt einen Anteil von 17 Prozent solcher Pollenspezialisten auf dem Hasenheider Berg und 21 Prozent auf dem Krampnitzberg gefunden. Bundesweit geht man davon aus, dass jede dritte pollensammelnde Wildbienenart oligolektisch und damit an passgenaue Lebensräume gebunden ist.

Das Überleben der Bienen
Wenn Christoph Saure von Bienen spricht, meint er die Wildbienen. Die Honigbiene erfasst Christoph Saure nicht, denn sie ist eine domestizierte Art. Trotzdem begegnet ihm die Honigbiene auf den Flächen, die er in Berlin und Brandenburg Jahr für Jahr untersucht, sehr oft. In den 30 Jahren, die er jetzt als Wildbienenkenner unterwegs ist, hat die Menge der Honigbienen stark zugenommen. Um ihr Überleben macht sich Saure keine Sorgen.

Die Wildbienen jedoch sind wie beschrieben an bestimmte Niststrukturen und an bestimmte Pflanzen gebunden. Ohne Pflanzenvielfalt gibt es keine Bienenvielfalt. Diese liegt dem engagierten Entomologen am Herzen. Im Juli ist er wieder im Ferbitzer Bruch und hofft auf interessante Fänge. Möglicherweise geht ihm dann endlich die Ried-Maskenbiene (Hylaeus pfankuchi) ins Netz. Diese Wildbiene lebt in Röhrichten und auf Feuchtwiesen und wird in Deutschland nur sehr selten gefunden. Die Mohnbiene dagegen wird er im Juli nicht mehr finden. Sie fliegt erst wieder im nächsten Mai.

Hintergrund
Die Gebiete „Döberitzer Heide“ und „Ferbitzer Bruch“ in Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz „Döberitz“ am westlichen Rand von Berlin stehen seit 1997 unter Naturschutz. Die abwechslungsreiche Landschaft beheimatet viele verschiedene Lebensraumtypen und genießt deshalb einen europaweiten Schutz nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie. Offene Sandflächen, Mager- und Trockenrasen, lichter Wald und sonnenbeschienene Waldränder ermöglichen eine große Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen. Auch ist die Sielmanns Naturlandschaft Döberitzer Heide zugleich Vogelschutzgebiet von internationaler Bedeutung, so genannte Special Protected Areas (SPA) und Important Bird Areas (IBA).

(Text: Heinz Sielmann Stiftung / Foto: Hannes Petrischak)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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„Mit Abstand beste Ferienzeit“: Karls wieder grenzenlos erleben

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Pünktlich zum Start der Sommerferien: Unter dem Motto „Mit Abstand beste Ferienzeit bei Karls“ können in Karls Erlebnis-Dorf in Elstal bei Berlin ab sofort wieder alle Attraktionen und Erlebnisse besucht und erlebt werden. Auch Karls beliebte Kindergeburtstage werden wieder organisiert und zwischen Achterbahn, Spielspeicher und Kinderbauernhof ausgelassen gefeiert. „Ein Karls-Besuch steht in den Sommerferien bei vielen Familien ganz oben auf der Liste.

Umso schöner, dass Besucher von nun an wieder ohne Wartezeiten und Einschränkungen das gesamte Angebot, sowohl innen als auch außen, nutzen können“, sagt Nadja Schriever, Geschäftsleitung Marketing und PR von Karls Erlebnis-Dorf. Zudem wurden die Öffnungszeiten verlängert – bis 31. August 2020 hat Karls Erlebnis-Dorf täglich von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Die wiedergewonnene Freiheit lässt sich aufgrund der gelockerten Corona-Auflagen des Landes Brandenburg erleben. Weiterhin gelten die Regeln, dass in allen geschlossenen Räumen (außer in gastronomischen Bereichen) ein Mund-Nasen-Schutz getragen und ein Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden muss.

Hier tobt die Erdbeere: Tipps und Höhepunkte im Sommer
Wer sich schon immer ein Erinnerungsfoto mit Karlchen gewünscht hat, kommt täglich von 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr am neuen Haupteingang sowie um 11.00 Uhr und um 16.00 Uhr am Ausgang von Karls Erlebnis-Dorf auf seine Kosten. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr drehen süße Ponys ihre Runden auf dem Reitplatz und nehmen gerne kleine Reiter mit. Wieder ganztägig geöffnet sind das Tobeland und das Gummibeerchen-Land. Beide Indoor-Erlebniswelten bieten genauso wie das erst Anfang des Jahres eröffnete Marmeladenland auch bei schlechtem Wetter Spaß ohne Ende. Besonders an warmen Tagen lohnt sich der Besuch des Sause-Lands, in dem spritzige Sprünge mit dem Erdbeer-Drop oder feuchtfröhliche Drehwürmer im Löffel-Jet warten.

Alle Erlebnisse und weitere Informationen: www.karls.de. (Info/Foto: Karls)

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Aktuell 15 Corona-Infektionen im Havelland

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Mit Stand von Mittwoch, 24. Juni 2020, 8 Uhr, sind im Landkreis Havelland seit Beginn der Corona-Pandemie insgesamt 186 laborbestätigte Corona-Infektionen festgestellt worden. Von den Erkrankten gelten 165 bereits als geheilt, sechs Havelländer sind leider an den Folgen des Coronavirus verstorben. Aktuell sind demnach 15 Personen im Landkreis nachweislich mit dem Virus infiziert.

Auswirkungen hatten die Erkrankungen zuletzt auch auf verschiedene Einrichtungen im Havelland. So musste eine Kita im Premnitzer Ortsteil Döberitz aufgrund eines Corona-Falls für zwei Tage vorübergehend schließen. Nachdem das havelländische Gesundheitsamt dort die Kontaktketten ermittelt und für einen Teil des Personals sowie der Kinder eine Quarantäne angeordnet hatte, konnte die Kita am Montag für die restlichen Mitarbeiter und Kinder wieder öffnen.

Auch in zwei Schulen des Havellandes ist in den vergangenen Tagen jeweils ein Corona-Fall aufgetreten. Im Marie-Curie-Gymnasium in Dallgow-Döberitz sowie in der Nauener Graf-von-Arco-Schule wurden hierbei die Mitschüler und Lehrer ermittelt, die direkten Kontakt zu den Erkrankten hatten. Sie befinden sich nun in einer häuslichen Quarantäne und werden regelmäßig vom Gesundheitsamt überwacht. Andere Auswirkungen gab es für die Schulen nicht.

Weitere Corona-Infektionen wurden zudem in Gemeinschaftsunterkünften für Asylbewerber in Rathenow, Nauen und Friesack festgestellt. Die infizierten Personen wurden daraufhin von den übrigen Bewohnern isoliert. Auch die ermittelten Kontaktpersonen in den Unterkünften wurden räumlich abgetrennt und unter Quarantäne gestellt. Die Quarantäne gilt jeweils für einen klar definierten Personenkreis, die übrigen Bewohner sind davon nicht betroffen.

„Unser Gesundheitsamt bearbeitet jeden auftretenden Corona-Fall individuell und mit größtmöglicher Sorgfalt“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Anhand der jeweiligen Ermittlungsergebnisse werden dann die notwendigen Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus eingeleitet. „So konnte das Infektionsgeschehen in unserem Landkreis bisher auf einem vergleichsweise geringen und kontrollierbaren Niveau gehalten werden.“ Hierzu könne jede Bürgerin und jeder Bürger durch das Einhalten der derzeitigen Abstands- und Hygieneregeln ebenfalls einen wichtigen Beitrag leisten.

Weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürgerinnen und Bürger zusammengetragen.

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Abi 2020: Das bleibt unvergessen in Nauen! Wegen Corona fand die Abiturfeier im Funkamt statt

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78 junge Frauen und Männer standen am Samstag (20.6.) im Mittelpunkt der Abiturfeier des Nauener Goethe-Gymnasiums. Wegen der Corona-Lage fand die Feier in den Räumlichkeiten des Funkamtes statt. Dort gab es reichlich Platz. Auf in ein neues Universum: Am Samstag haben die Abiturientinnen und Abiturienten ihr Abiturzeugnis erhalten. Trotz aller Belastungen durch die Corona-Lage haben die jungen Menschen erfolgreich das Abitur gemeistert – ein kleiner Vorgeschmack auf die Anforderungen, die ihnen in der nächsten Zeit bevorstehen.

Zu den Gratulanten gehörte auch Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN). „Die Prüfungsvorbereitung sowie die Prüfung selbst unter Einhaltung der Eindämmungsverordnungen zu bewältigen, war sowohl für sie als auch für die Prüfungskommission auf ihre spezielle Weise eine große Herausforderung“, lobte er die Absolventinnen und Absolventen.

Im Funkamt gab es wegen der Corona-Abstandregeln zwei Durchgänge zu je 39 (dreimal Note 1,0) Abiturienten. Jeder Abiturient durfte zwei Begleitpersonen mitbringen – in aller Regel die Eltern. Somit waren pro Durchgang 150 Personen beteiligt. Die Lehrerschaft aus 42 Kolleginnen und Kollegen hat sich dabei auf beide Durchgänge verteilt. Schulleiter Wieland Breuer ging in seiner Rede auf das Schülerleben, auf die Verunsicherung in der Abiturzeit sowie die letztliche Erleichterung bei der Ergebnisverkündung ein. „Die Sorge geziemt dem Alter, damit die Jugend eine Zeitlang sorglos sein könne“, zitierte der Schulleiter den großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe, und Breuer versuchte damit, auch die Sorgen der Elternschaft den Abiturienten verständlich zu machen. Er bedankte sich zudem bei den Elternsprechern für ihr Engagement. Während der Feierstunde wurde auch der Elternsprecher der Schule Matthias Ziegenhagen nach vielen aktiven Jahren von Schulleiter Breuer verabschiedet.

Zum Foto: Ab in die Ferien: Wenige Tage nach der offiziellen Abiturfeier im Funkamt ließen Schülerinnen und Schüler der elften Klasse des GGN biologisch abbaubare Luftballons auf dem Schulhof in den Himmel Richtung Süden steigen. Die Ballons sind mit einem QR-Code versehen: Der Klassenverband, dessen Ballon gefunden wird und dabei die weiteste Strecke zurücklegt, erhält einen Bonus-Wandertag.

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Grundstücksmarktbericht 2019 für das Havelland veröffentlicht

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Der Grundstücksmarktbericht des Landkreises Havelland für das Jahr 2019 ist fertig und im Internet für jedermann einsehbar. Unter www.gutachterausschuss-bb.de/HVL/gmb.htm ist das Dokument hinterlegt. Als Druckexemplar ist der Grundstücksmarktbericht auch in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses erhältlich. Der Ausschuss erstellt den Bericht jährlich auf Basis seiner Kaufpreissammlung. Darin sind alle tatsächlich getätigten Transaktionen auf dem havelländischen Immobilienmarkt verzeichnet.

Die Anzahl der Transaktionen (Notarverträge) ist dabei leicht um zwei Prozent auf 2561 gestiegen. Davon stammten 1366 (53 Prozent) aus dem Berliner Umland. 40 Prozent aller Verträge (1033 Stück) bezogen sich auf bebaute Grundstücke; davon waren 782 verkaufte Objekte dem individuellen Wohnungsbau zuzuordnen (Ein-/ Zweifamilienhäuser, Reihenhäuser oder Doppelhaushälften). Der Landkreis Havelland ist damit weiterhin ein „Einfamilienhausmarkt“. Den höchsten Zuwachs an Verträgen mit fast 19 Prozent auf 349 Stück erreichten die Verkäufe von Eigentumswohnungen. Der Geldumsatz aller Grundstückstransaktionen erreichte 696 Millionen Euro. Davon wurden allein im Berliner Umland 563 Millionen Euro umgesetzt. Der Zuwachs zum Vorjahr von 123 Millionen Euro resultierte fast ausschließlich aus den Verkäufen bebauter Grundstücke.

Die durchschnittlichen Preise für Bauland des individuellen Wohnungsbaus stiegen im Berliner Umland um ca. zehn bis 25 Prozent. Die Stadt Falkensee wies mit 317 Euro pro Quadratmeter die im Mittel höchsten Baulandpreise für individuelles Wohnen auf. Auch Dallgow-Döberitz lag mit 295 Euro pro Quadratmeter nur wenig unter diesem Preisniveau.

In der Stadt Ketzin/Havel (143 Euro pro Quadratmeter) näherte sich das Preisniveau mit dem höchsten Preisanstieg von 85 Prozent dem der Stadt Nauen (187 Euro pro Quadratmeter) und der übrigen Gemeinden des Berliner Umlandes (164 bis 204 Euro pro Quadratmeter) weiter an. Die übrigen Gebietskörperschaften des Landkreises verzeichneten ebenfalls Preiszuwächse zwischen 20 und 25 Prozent. Hier lag das durchschnittliche Preisniveau zwischen 56 Euro pro Quadratmeter in der Stadt Rathenow und 13 Euro pro Quadratmeter im Amt Rhinow.

Für den Geschosswohnungsbau/ Mehrfamilienhausbau wurden in den vergangenen Jahren Preise in einer durchschnittlichen Spanne von 41 bis 103 Euro pro Quadratmeter gezahlt; im Berliner Umland im Durchschnitt 347 Euro pro Quadratmeter; in Falkensee auch weit über 1000 Euro pro Quadratmeter. Bauland für Gewerbeobjekte hatte in den letzten Jahren eine Preisspanne von im Mittel zehn bis 21 Euro pro Quadratmeter; im Berliner Umland von 64 Euro pro Quadratmeter.

Die Preissteigerung für das dominierende Marktsegment der Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Reihenhäuser und Doppelhaushälften betrug im Jahr 2019 ca. zehn Prozent in fast allen Teilen des Landkreises. Eine Ausnahme waren die Städte Nauen und Ketzin/Havel mit einer Steigerung von rund 25 Prozent. Für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser der Baujahre ab 1991 lagen die mittleren Kaufpreise in Falkensee und Dallgow-Döberitz bei 476.000 bis 521.000 Euro, im sonstigen Berliner Umland bei 370.000 Euro, in Nauen und Ketzin/Havel bei 312.000 bis 356.000 Euro und im westlichen Havelland bei 205.000 bis 268.000 Euro. Reihenhäuser oder Doppelhaushälften desselben Alters erreichten im Mittel nur etwa 50 bis 75 Prozent der Kaufpreise für Einfamilienhäuser.

Erst- oder Weiterverkäufe von Wohnungseigentum spielen derweil eine immer größere Rolle auf dem Immobilienmarkt im Havelland. Es handelte sich hierbei zum großen Teil um Weiterverkäufe in nach 1991 neu errichteten Wohnanlagen und um Erstverkäufe in aktuellen Projektentwicklungen. Im Berliner Umland lagen die mittleren Kaufpreise für Eigentumswohnungen zwischen 137.000 und 631.000 Euro bzw. 1801 bis 5804 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Im übrigen Landkreis erreichten die Kaufpreise im Mittel Werte von 88.000 bis 189.000 Euro bzw. 971 bis 2663 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Bei Ackerland kam es zu einer leichten Steigerung von zehn Prozent und bei Grünland zu einer deutlichen Steigerung von 65 Prozent der mittleren Quadratmeterpreise. Sie bewegten sich – ausgenommen im Berliner Umland – im Durchschnitt zwischen 1,13 und 1,47 Euro pro Quadratmeter für Ackerland sowie 0,64 und 1,15 Euro pro Quadratmeter für Grünland. Für forstwirtschaftliche Flächen mit Aufwuchs gab es keine Steigerung des Quadratmeterpreises in dem Maße zu verzeichnen. Im Mittel lagen die Preise wie im Vorjahr – ohne das Berliner Umland – fast unverändert bei 0,60 bis 0,75 Euro pro Quadratmeter. Die Preise im Berliner Umland in diesem Marktsegment sind wegen der geringen Anzahl und der vielfältigen anderen möglichen Nutzungsabsichten für eine allgemeingültige Marktübersicht nicht repräsentativ.

Fragen zum Grundstücksmarktbericht 2019 beantwortet der Vorsitzende des Gutachterausschusses, Axel Grzesik. Er ist per E-Mail unter axel.grzesik@havelland.de oder telefonisch unter 03321/403 63 04 erreichbar. (Text: Landkreis Havelland)

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ASB meldet in Falkensee: Neuausrichtung der Jugendarbeit

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Nach mehr als 10 Jahren Jugendarbeit wird sich der ASB zum Ende des Jahres aus den Jugendclubs „Alte Post“ (Finkenkrug) und „Die Brücke“ (Falkenhorst) zurückziehen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leichtgemacht. Aber letztendlich haben wir in Rücksprache mit der Stadt Falkensee festgestellt, dass eine Neuausrichtung der Jugendarbeit an diesen beiden Standorten sinnvoll ist“, erklärt Robert Bolze, Betriebsleiter der ASB gGmbH für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe im Havelland, diesen Schritt.

„Viele Kinder und Jugendliche, die mittlerweile selbst erwachsen sind und eigene Kinder haben, konnten durch das Engagement vieler Akteure für das Leben lernen und auch ich habe positive Erinnerungen zum Beispiel an das Stadtteilfest im Falkenhorst. Wir möchten uns in diesem Zusammenhang sehr herzlich bei unseren überaus engagierten Mitarbeitern, Kooperationspartnern, den Jugendlichen, der GEGEFA und der Stadt Falkensee für die gute Zusammenarbeit bedanken.“ Bereits seit Beginn des Jahres ist der Jugendclub „Die Brücke“ geschlossen, da sich für die ausgeschriebene Stelle des Jugendclubleiters kein geeigneter Bewerber finden lässt.

Bürgermeister Heiko Müller hat erklärt, dass er den Rückzug des ASB aus diesem Aufgabenfeld in der Stadt Falkensee bedauert. „Derzeit wird untersucht, ob beide Standorte als Jugendclubs erhalten bleiben können. Eine Entscheidung darüber soll nach der Sommerpause der Stadtverordnetenversammlung getroffen werden. Zu entscheiden ist dann auch, wie die Betreibung organisiert wird.“

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STADTRADELN für ein gutes Klima im Landkreis Havelland

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Der Landkreis Havelland nimmt vom 17. August bis zum 6. September 2020 an der Kampagne STADTRADELN teil und lädt alle Havelländerinnen und Havelländer zum Mitmachen ein. Radfahrer können für ihre Kommune sowie den Landkreis Kilometer sammeln und dabei Preise gewinnen. Gemeinsam soll ein Zeichen für mehr Klimaschutz gesetzt werden. Beim STADTRADELN treten Kommunalpolitiker und Bürger für mehr Klimaschutz und Radverkehr in die Pedale.

„Wir freuen uns natürlich, wenn möglichst viele Havelländerinnen und Havelländer mitmachen, um etwas für die Umwelt, aber auch die eigene Gesundheit zu tun“, ruft Landrat Roger Lewandowski zur Teilnahme auf. Am Ende der Kampagne werden die aktivsten Landkreise und Kommunen ausgezeichnet. Zudem können die Kommunen verschiedene Preise rund ums Radeln gewinnen. Tatkräftige Unterstützung beim STADTRADELN bekommt der Landkreis vom Amt Friesack, den Gemeinden Wustermark und Dallgow-Döberitz sowie von den Städten Rathenow, Ketzin/Havel und Falkensee. Radler können dort direkt für ihre Kommune fahren. Die zurückgelegten Kilometer werden dann sowohl für die Kommune als auch für den Landkreis gutgeschrieben. Einwohner nicht genannter Städte, Gemeinden und Ämter können ebenfalls teilnehmen. Sie sammeln dann Kilometer für den Landkreis Havelland.

Um bei der Kampagne mitzumachen kann jeder ein Team gründen oder einem bereits bestehenden beitreten. Unter www.stadtradeln.de/kreis-havelland kann man sich anmelden oder die Handy-App unter www.stadtradeln.de/app bzw. im App-Store herunterladen. Die Teilnahme am STADTRADELN ist kostenlos. Es geht um Spaß am Fahrradfahren und tolle Preise, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, rund ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs werden innerorts verursacht. Wenn circa 30 Prozent der Kurzstrecken bis sechs Kilometer in den Innenstädten Deutschlands mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden, ließen sich etwa 7,5 Millionen Tonnen CO2 im Jahr vermeiden. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Havelland Kliniken erhöhen schrittweise ihre Kapazitäten

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Seit Beginn des Monats haben die Havelland Kliniken damit begonnen, schrittweise ihre Kapazitäten in den Häusern wieder hochzufahren. Aufgrund der behördlichen Auflagen zur Vermeidung der Ausbreitung des Coronavirus waren seit Mitte März dieses Jahres alle planbaren und nicht zeitkritischen Behandlungen vertagt worden.  Akute Notfälle wurden durchgängig behandelt, ebenso fanden Entbindungen statt.

Die Rückkehr zum bisherigen Klinikalltag kann jedoch nicht von heute auf morgen, sondern nur stufenweise  erfolgen.  Es ist auf das konsequente Einhalten von Schutzmaßnahmen zurückzuführen, dass es in den Einrichtungen der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe bisher kein gravierendes Ausbruchsgeschehen bei Patienten, Bewohnern oder Mitarbeitenden gab. „Wir freuen uns darüber, dass die Zahl der COVID-19 Fälle bisher auf niedrigem Level geblieben ist und so wieder mehr Patienten in unseren Häusern behandelt werden können. Umso wichtiger ist es jedoch, auch künftig bei einer klinischen Behandlung sichere Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu bieten“, so Dr. Mike Lehsnau, Ärztlicher Direktor der Havelland Kliniken.

Ein zentrales Element sind Abstriche bei allen geplanten Patienten vor Aufnahme. Die Durchführung einer Behandlung erfolgt erst nach Vorliegen eines negativen Testergebnisses. Für das Klinikpersonal  ist gleichfalls ein Testverfahren geregelt. Außerdem werden in den Kliniken Isolierungsbereiche aufrechterhalten, denn neben der sicheren Versorgung akuter Notfälle gilt weiterhin die Auflage, dass eine Klinik im Fall eines regionalen Ausbruchsgeschehens für die Aufnahme von COVID-Fällen in spätestens 48 Stunden vorbereitet sein muss.

Da wegen des Infektionsschutzes noch nicht wieder alle Betten belegt werden, können nicht alle Patienten zeitnah zur Behandlung einbestellt werden. Das Abstrichverfahren muss bei der Terminabstimmung erklärt werden und Patienten haben ihrerseits Fragen zu den Abläufen, so dass die einzelnen Telefonate aktuell deutlich länger dauern als in normalen Zeiten. Das Aufnahme- und Belegungszentrum (ABZ) ist daher noch nicht wieder so gut erreichbar wie in der Zeit vor Corona.

Besuche bei Klinikpatienten können mit Einschränkungen erfolgen, denn auch hier sind Schutzmaßnahmen im Interesse aller einzuhalten.

„Sicherheit ist noch immer das wichtigste Gebot. Wir möchten unsere Patienten und Mitarbeiter weiterhin vor vermeidbaren Risiken schützen und bitten daher um Verständnis dafür, dass es Zeit benötigt, die Klinikauslastung wieder hochzufahren“, appelliert Geschäftsführer Grigoleit. (Text: Dr. Babette Dietrich, Pressesprecherin Havelland Kliniken Unternehmensgruppe)

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Feuer bekämpfen: Neues Gerätehaus für Freiwillige Feuerwehr von Seeburg!

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Am 26. Juni um 13 Uhr heulte plötzlich die Sirene auf dem neuen Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr von Seeburg los. Zum Glück mussten die Kameraden dieses Mal nicht ausrücken. Es gab keinen Notfall – weder im HavelPark noch an der B5 noch direkt im Ort Seeburg. Stattdessen wurde das neu errichtete Gerätehaus an der L20 offiziell übergeben – an den nun verantwortlichen Gemeindewehrführer Dr. Oliver Frandrup-Kuhr und an seinen Dallgower Vorgesetzten Ortswehrführer Sebastian Händel.

Gemeindevorsteher Ralf Böttcher: „Für die Feuerwehr in Seeburg ist das neue Gerätehaus ein echter Zeitensprung. Im alten Gebäude gleich um die Ecke gab es keine Umkleidemöglichkeiten und noch nicht einmal sanitäre Anlagen.“

An die beengten Zustände der 1934 gegründeten Freiwilligen Feuerwehr erinnerte sich auch Seeburgs Ortsvorsteher Harald Wunderlich: „Das Einsatzfahrzeug passte gar nicht komplett in das Gebäude. Vor jedem Einsatz musste erst die Antenne abgebaut und nach dem Verlassen des Gebäudes wieder angeschraubt werden. Oft fiel vor Ort die Heizung aus. Im Winter sind die Kameraden dann in ein fast gefrorenes Auto gesprungen.“

Das hat nun alles ein Ende. 2,38 Millionen Euro hat das neue Gebäude gekostet, 987.000 Euro davon kamen aus einer Förderung durch das Land Brandenburg. Bürgermeister Jürgen Hemberger erinnerte sich bei der Schlüsselübergabe an die Feuerwehr daran, dass der Bau zwar sehr schnell über die Bühne ging, aber trotzdem am Ende mehr Geld gekostet hat als geplant: „Hier stand früher einmal ein Bauernhof. Der Boden war belastet. Wir mussten zusätzliches Geld in die Hand nehmen, um den Boden zu sanieren.“

Die Bodenplatte für das neue Gebäude wurde Ende 2018 gegossen. Anderthalb Jahre später konnte das Gebäude nun in die Nutzung übergeben. Es bietet zwei Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge, einen Umkleideraum für die Feuerwehrleute und ein Büro für die Wehrführung. Eine echte Überraschung ist der integrierte Gemeinschaftsraum. Uwe Schüler, Staatssekretär für das Brandenburger Innenministerium: „Die Verbindung zwischen der Feuerwehr und der Gemeinde wird durch so einen gemeinsam genutzten Raum noch einmal vertieft. Und vielleicht findet ja auch diese Weise noch das eine oder andere Gemeindemitglied seinen Weg zur Feuerwehr.“

Die Freiwillige Feuerwehr könnte weitere Mitglieder gut gebrauchen: Unter Gemeindewehrführer Oliver Frandrup-Kuhr sind zurzeit zehn Feuerwehrleute in Seeburg im Dienst. Angedeutet wurde, dass die Eingemeindung Seeburgs in die Gemeinde Dallgow-Döberitz damals zumindest in Feuerwehrkreisen nicht ganz ohne Probleme über die Bühne gegangen ist. Damals im Jahr 2003 kehrten wohl viele Kameraden der Feuerwehr den Rücken. Jetzt werden sie aber alle wieder gebraucht. Allein im vergangenen Jahr rückte die Seeburger Feuerwehr 161 Mal aus. Der Brandschutz ist dabei zwar ein großes Thema. Aber nicht allein. Kreisbrandmeister Lothar Schneider: „Brände beschäftigen die Feuerwehr nur noch zu 50 Prozent. Immer häufiger sind technische Hilfeleistungen.“

Das neue und an den aktuellen Stand der Technik angepasste Domizil gibt der Arbeit der Seeburger Feuerwehr den passenden Rahmen. Zu einem modernen LF 10 Feuerwehrwagen soll sich später im Jahr auch noch ein Mannschaftstransportfahrzeug hinzugesellen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 173 (8/2020).

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SV Dallgow 47 – Platzbau Charlottenstraße

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Liebe Dallgowerinnen, Liebe Dallgower, Liebe Freunde und Unterstützer des SV Dallgow 47, jetzt ist es nicht mehr zu übersehen, unser historischer Rasenplatz an der Charlottenstraße ist nun ein Teil der Geschichte des Vereins. Er wird in nur wenigen Monaten zu einen Kunstrasenplatz umgebaut, um so der Vielzahl an Mannschaften einen weiteren, ganzjährig zu bespielenden, Fußballplatz zu bieten. Nur so kann der wachsenden Zahl an fußballbegeisterten Jungen und Mädchen in unserer Gemeinde auch weiterhin ein lehrreiches und unterhaltsames Training angeboten werden.

Als Fußballabteilung des Vereins möchten wir zu diesem Zeitpunkt „DANKE“ sagen.

Danke den zahlreichen Unterstützern innerhalb und außerhalb des Vereins, der Gemeinde und der Gemeindevertretung, dem Planungsbüro, den Bewerbern für den Umbau und auch den Anwohnern rund um die Charlottenstraße.

Seitens der Gemeindevertretung haben wir von Anfang an über alle Parteien hinweg viel Unterstützung für das Projekt erhalten und man signalisierte uns die Bereitschaft, bei einer entsprechenden Förderung, das Projekt umsetzen zu wollen.

Für diese Planungsphase wurde uns durch die Gemeinde Herr Schmidt vom Bauamt zur Seite gestellt, der uns bis heute routiniert durch die Wirrungen von Richtlinien und Verordnungen geführt hat.

Einen ebenso großen Anteil an dieser erfolgreichen Antragsstellung hatte die Planungsgruppe „Grün der Zeit“ von Herrn Dirk Heydemann, der uns mit seinen Mitarbeiterinnen Frau Kaufmann und Frau Borau ebenfalls jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand.

Nach der gewonnenen Ausschreibung ist nun auch die Firma Artifex Barthel Sportanlagen GmbH mit im Boot, die nun den reibungslosen Umbau gewährleisten soll.

Auch bei den Anwohnern möchten wir uns bedanken. Wir wissen, dass so ein Fußballplatz immer auch für sie eine Beeinträchtigung ist und wir hoffen sehr eine gute Lösung für die Nutzungszeiten des Platzes gefunden zu haben. Wir sind immer bestrebt, aufkommende Themen mit den Anwohnern im Dialog zu lösen.

Als Verein sind wir auch auf die Unterstützung unserer Sponsoren angewiesen. Wir bedanken uns für die Unterstützung in der aktuellen Phase und hoffen nach Umbau des Platzes ihnen weitere Werbemöglichkeiten bieten zu können.

Aus den zahlreichen Unterstützern innerhalb des Vereins möchten wir vor allem Tommy von dem Berge und Sven Haushalter hervorheben, die seitens der Fußballabteilung den ganzen Umbau begleiten werden.

Jetzt warten wir gespannt darauf, wann unser „neuer“ Platz fertig sein wird und wir freuen uns schon heute darauf, dieses dann hoffentlich mit allen gemeinsam bei einer Eröffnungsparty feiern zu können.

Wir sind uns bewusst, dass es immer noch kleine Unwägbarkeiten auf dem Weg zur Fertigstellung geben kann, aber mit diesem großartigen Team werden wir alle Hürden meistern.

Mit sportlichen Grüßen,
Karsten Knuth – Abteilungsleiter Fußball SV Dallgow 47

Hinweis: Das Projekt wird mit Zuschüssen aus dem Kommunalen Infrastrukturprogramm (KIP) des Landessportbund Brandenburg e.V. unterstützt.

(Fotos: Sven Haushalter)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee gibt eigene Schuldnerberatung auf: Landkreis übernimmt Schuldnerberatung

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Die Schuldnerberatung ist als Aufgabe den Landkreisen und kreisfreien Städten zugeordnet. Im Landkreis Havelland wird die Schuldnerberatung im Auftrag des Landkreises durch freie Träger durchgeführt. Ausnahme war bisher die Schuldnerberatung in Falkensee, die seit 1995 über eine städtische Angestellte erfolgte. Ab 1. Juli 2020 wird nun auch in Falkensee das kreisweite Konzept umgesetzt und die Schuldnerberatung über Freie Träger erfolgen.

Hilfesuchende wenden sich zukünftig bitte an:

AWO Beratungsstelle für Überschuldete
Friedrich-Ebert-Ring 63, 14712 Rathenow
Tel.: 03385 5208223 | Fax: 03385 5208225
E-Mail: -hvl@awo-potsdam.de“>schuldner-hvl@awo-potsdam.de
Sprechzeiten:
Montag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr
Dienstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr
Mittwoch und Freitag nur nach Vereinbarung

Schuldner- und Insolvenzberatung Nauen
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Gartenstraße 29-30, 14641 Nauen
Tel.: 03321 45 37 57 | Fax: 03321 4 77 49
E-Mail: -nauen@caritas-brandenburg.de“>schuldnerberatung-nauen@caritas-brandenburg.de
Sprechzeiten:
Donnerstag von 13 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung

Miet- und Energieschulden/Schuldnerberatung zur Eingliederung in Arbeit
Bürgerservicebüro des Landkreises Havelland

Dienststelle Nauen
Hamburger Straße 4, 14641 Nauen
Tel.: 03321 403 5888 | Fax: 03321 403 35888
E-Mail: buergerservice@havelland.de | www.havelland.de
Sprechzeiten:
Montag und Freitag von 9 bis 13 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr

Dienststelle Rathenow
Rosa-Luxemburg-Straße, 14712 Rathenow
Tel.: 03385 551 1210 | Fax: 3385 551 31210
E-Mail: buergerservice@havelland.de | www.havelland.de
Sprechzeiten:
Montag und Freitag von 9 bis 13 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Pétanque in Corona-Zeiten: Wir spielen endlich wieder!

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„Hände weg von meinem Schweinchen!“ Solche Sätze hört man wohl nur bei der Outdoor-Sportart Pétanque – und zwar ausschließlich zu Corona-Zeiten. Pétanque wird in Schönwalde-Dorf auf dem Gelände vom Kreativ-Verein (www.kreativ-ev.de) zelebriert. Reinhold Ehl (siehe Foto) durfte am 17. Mai nach zwei Monaten Corona-Abstinenz endlich wieder über zwanzig Spieler auf die fünf Profibahnen des Vereins führen: „Nach langer Pause können wir endlich wieder im Freien spielen – mit anderthalb Metern Abstand zueinander und mit reichlich Desinfektionsmittel in der Nähe.

Eine Auflage vom Verband war es allerdings auch, dass jeder Spieler sein eigenes ‚Schweinchen‘ benutzt. Dabei handelt es sich um die kleine Holzkugel, die vor jeder Partie im Sand platziert wird, um das Ziel für die anschließend zu werfenden Metallkugeln vorzugeben. Im Eifer des Gefechts wollte so mancher Spieler nach einer Partie das ‚Schweinchen‘ eines anderen aufheben. Das galt es zu verhindern.“

Auch wenn nach zwei Monaten Corona-Zwangspause nicht jeder Wurf gleich perfekt saß: Für alle Spieler war es eine wahre Freunde, bei schönstem Sonnenwetter ein paar Stunden im Freien zu verbringen. Im sportlichen Wettbewerb zeigte sich schnell: Das haben alle vermisst. Spieler Thorsten Peters: „Das hat mir wirklich sehr gefehlt.“

Einen Euro zahlten alle Spieler wie üblich in die Vereinskasse ein. Anschließend wurden die Zweier- und Dreierteams vor jeder Runde neu zusammengewürfelt. Das Team, das zuerst 13 Punkte erspielen konnte, gewann eine Partie. Reinhold Ehl: „Drei Runden schaffen wir für gewöhnlich. Wir spielen jeden Sonntag um 10 Uhr, Zuschauer und neue Teilnehmer sind uns immer willkommen.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Kunstvolles Eis: Götz Bargende eröffnet Eis & Kunst Galerie

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Götz Bargende (54) ist eigentlich Künstler und Dokumentarfilmer. In Falkensee kennen ihn viele aber als Betreiber der Eis-Manufaktur Goaty, die edles Speiseeis nach sizilianischer Tradition produziert und es an wechselnden Standorten in der Gartenstadt verkauft hat. Nun scheint das leckere hausgemachte Eis in der Bahnhofstraße 82 in einem ehemaligen Second-Hand-Geschäft ein dauerhaftes Zuhause gefunden zu haben. (ANZEIGE)

Der Eisexperte, der sein neues Ladengeschäft „Eis & Kunst Galerie“ nennt, gibt zu: „Mit diesem Geschäft habe ich schon lange geliebäugelt. Es hat die perfekte Größe und liegt auch noch sehr zentral.“

Seit dem Start in 2019 hatte das neue Geschäft aber zunächst nur sehr unregelmäßig geöffnet. Götz Bargende: „Erst kam die Winterpause, dann eine Babypause, anschließend die Coronapause.“

Jetzt möchte der frischgebackene Vater gern durchstarten und sein Geschäft dauerhaft aufmachen – von Montag bis Sonntag: „Ich selbst übernehme gern die Sonntagsschicht. Ansonsten bin ich aber sehr froh, dass ich mit Anaïs von Fircks, Toni Kissing und Jarla Kunath drei junge, engagierte Menschen aus der Stadt gefunden habe, die sich an den anderen Tagen um den Eisverkauf kümmern möchten.“

Vor Ort sollen immer mindestens sechs, maximal neun Sorten Eis in die Vitrine kommen. Aktuell verfügbare Sorten wie Schokosorbet, Walnuss-Dattel, Quitten-Sorbet, Blutorangensorbet, Mexiko-Vanille oder Mandel-Safran wecken den Appetit. Das Eis wird in Glasbecher gespachtelt, eine Erwachsenenportion mit 150 Millilitern und bis zu drei Sorten Eis kostet drei Euro. Gern kann man sich auch im Becher abgepacktes Eis mit nach Hause nehmen.

Götz Bargende: „Wir hantieren mit frischen Bio-Produkten oder mit Zutaten aus den regionalen Gärten, möchten Müll vermeiden und arbeiten sehr nachhaltig. Gern sollen die Kunden vor Ort verweilen, ins Gespräch kommen oder vor dem Laden Platz nehmen. Dann können sie den Glasbecher anschließend gleich wieder abgeben.“

Wer sich Zeit zum Verweilen nimmt, kann sich auch die regelmäßig wechselnde Kunstausstellung im Ladengeschäft anschauen, für die der Galerist Enrico Boettcher aus der Kreuzberger Galerie „Boehmers“ verantwortlich zeichnet. Götz Bargende: „So eine Ladenkombination wollte ich schon vor sechs Jahren in Berlin aufmachen, daraus ist leider nichts geworden. Bei der Kunst liegt der Schwerpunkt auf der Fotografie.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Vodafone rüstet auf in Falkensee: Jetzt kann auch Waldheim telefonieren und surfen!

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Insbesondere in Waldheim wähnten sich die Bewohner bislang oft in der Internet-freien Zone: Die Falkenseer konnten mit ihren Handys leider nur sehr eingeschränkt ins Netz durchstarten. Dieser Engpass sollte inzwischen behoben sein. Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat unlängst eine neue LTE-Station in Betrieb genommen. Der neue Sendemast steht im Schnittpunkt zwischen der Nauener Straße, der Friedrich-Engels-Allee und der Hansastraße. (ANZEIGE)

Marcus Brandt, Geschäftsführer von Vodafone Falkensee, freut sich: „Die neue Station reicht bis nach Waldheim und versorgt auch die sogenannten ‚Falkenhagener Alpen‘ mit der mobilen Breitbandtechnologie LTE. Über 5.000 Nutzer aus Falkensee sollten damit einen deutlich besseren und schnelleren Zugang zum Internet in Anspruch nehmen können. Damit haben wir einen der letzten weißen Flecken im LTE-Netz von Vodafone in der Region ausradieren können.“

LTE erlaubt Handygespräche in kristallklarer Qualität und bietet ein Breitbandinternet für unterwegs. Die Investitionskosten für die neue LTE-Mobilfunkanlage hat Vodafone komplett selbst getragen. Seit 2019 bringt Vodafone die LTE-Technik vor allem in den ländlichen Regionen deutlich voran. Allein 2019 wurden 2.700 neue LTE-Bauprojekte realisiert, um das schnelle Mobilfunknetz auf einer Fläche von 8.000 Quadratkilometern verfügbar zu machen. So konnten 94,5 Prozent aller Einwohner in Deutschland mit LTE versorgt werden. Bis zum Ende des Geschäftsjahres im März 2020 sind noch einmal 2.600 weitere LTE-Bauprojekte hinzugekommen.

Marcus Brandt: „Wir sind sehr froh, dass wir den zusätzlichen Mast in Falkensee bekommen haben. Den Anwohnern in der Region mache ich aus diesem Grund ein besonderes Angebot. Wer mit dem Stichwort ‚Falkensee aktuell‘ einen neuen Vodafone-Vertrag bei uns in der Falkenseer Filiale ausfüllt und sich eine SIM-Karte für’s Mobiltelefon geben lässt, kann diese Karte zwei Wochen lang testen – und vom Vertrag wieder zurücktreten, sollte das LTE-Netz nicht zur eigenen Zufriedenheit ausfallen.“

Wer wissen möchte, wie gut die Vodafone-Netzabdeckung am eigenen Wohnort ist, kann über die Web-Adresse www.vodafone.de/hilfe/netzabdeckung.html eine Karte abrufen. Nach der Eingabe der eigenen Anschrift wird eine Analyse der Netzverfügbarkeit ausgearbeitet.

Marcus Brandt: „Das Modul prüft auch die Verfügbarkeit von Highspeed-Internet für das eigene Zuhause. Viele Anwohner im Havelland sind überrascht, dass sie über Vodafone Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 MBit/s erreichen können. Möglich wird dies durch den von uns übernommenen Dienst Kabel Deutschland und der vor Ort vorhandenen Kabel-Glasfaser-Technik. Das Internet kommt dann über die Fernsehbuchse ins Haus.“

In Corona-Zeiten hat Vodafone auch an alle „GigaHelden“ gedacht, die das System am Laufen halten. Ganz egal, ob Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal, Polizisten, Kassierende, Postboten, Lieferanten, Feuerwehrkräfte, Journalisten und Journalistinnen sowie unzählige weitere Frauen und Männer in systemrelevanten Berufen: Sie alle erhielten 100 GB zusätzliches Datenvolumen fürs Handy geschenkt. Marcus Brandt: „Das war ein Dankeschön dafür, dass diese Menschen trotz der immensen Belastung jeden Tag aufs Neue immer wieder für uns da sind.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Vodafone Falkensee, Bahnhofstraße 67, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-204429, www.vodafone-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Blühpatenschaft Wustermark geht in die zweite Runde!

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In der Ferne rauscht der Verkehr der A10 vorbei. Im Hintergrund ist auch der farbenfrohe Neubau vom dm-Verteilzentrum in Wustermark zu sehen. Davor: Felder. Landwirt Uwe Jürgens steht auf seinem Zuckerrübenacker in Dyrotz. Die Pflanzen haben ihre ersten Blätter aus der Erde geschoben, die Regenfälle der letzten Tage haben der Zuckerrübe gut getan. Uwe Jürgens: „Da wird nachher Zucker draus gemacht.“

Eine Besonderheit auf dem Zuckerrübenacker (und bei zwei weiteren in Buchow-Karpzow und zwischen Falkenrehde und Ketzin) sind die gut acht Meter breiten Blühstreifen, die an den Rändern der Felder angelegt sind. Hier wachsen Pflanzen, die später nicht geerntet werden, sondern allein dafür da sind, den heimischen Insekten, Spinnen, Asseltieren und sonstigen Sechs- und Mehrbeinern eine neue Heimat zu geben.

Uwe Jürgens: „Warum ich so viel Fläche von meinen gepachteten Feldern für die Blühstreifen abgebe? Nun, die Debatte um das Insektensterben hat mich hellhörig gemacht. Die Landwirte in Bayern hatten die Blühstreifen zuerst, ich wollte das auch umsetzen. Ich habe keine Förderung für die Blühstreifen vom Land beantragt. Dazu braucht es mindestens zwei Hektar Fläche, die man auch wenigstens fünf Jahre lang halten muss. Das ist mir zu unsicher, zumal ich meine Flächen nur gepachtet habe und nicht garantieren kann, dass ich sie auch in fünf Jahren noch nutzen kann.“

Die Idee des Landwirts: Er hat sich Blühstreifenpaten gesucht. Diese zahlen 25 Euro für 50 Quadratmeter oder 50 Euro für 100 Quadratmeter. Für die Paten gibt es Führungen über das Feld und regelmäßige E-Mails mit Fotos und weiterführenden Informationen. Uwe Jürgens: „Im letzten Jahr haben wir 1,5 Hektar Acker für die Blühstreifen genutzt, in diesem Jahr sind wir bereits bei 2,1 Hektar. Eine Blühpatenschaft gilt immer nur für ein Jahr. Im letzten Jahr waren 70 Paten mit an Bord. 2020 haben bereits 57 Paten eine Urkunde erhalten. Corona hat leider fast alle Werbemaßnahmen zunichte gemacht. Deswegen kann man in diesem Jahr noch bis Ende Juni eine Patenschaft zeichnen. Unter der Mail-Adresse bluehpatenschaft@web.de bin ich zu erreichen. Auf der Homepage www.wustermark.de gibt es auch einen entsprechenden Flyer.“

80 Kilo der Blühstreifensaaten „Viterra Biene“ und „Lippstädter Blütenparadies“ hat der Landwirt gekauft und Ende März in die Erde gedrillt. In den Mischungen finden sich blühende Pflanzen wie Klee, Bitterlupine, Luzerne, Ringelblume, Sommerfuttererbse, Sommerwicke, Senf, Phacelia, Ölrettich oder Leindotter.

Uwe Jürgens: „Schön wäre es, wenn die Insektensaat noch mehr regional angepasst wäre. Es finden sich hier nämlich auch Exoten wie Phacelia, die aber auch als Bienenweide bekannt sind. Immerhin sind auch die Kornblume und der Klatschmohn in der Samenmischung mit dabei.“

Der Blühstreifen entwickelt sich schon jetzt sehr gut. Zahlreiche Wanzen, aber auch Marienkäfer und Spinnen sind im noch zarten Grün zu sehen. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Taxi kommt: Franko Placidi startet neues Taxiunternehmen in Falkensee!

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Wer in Falkensee ein Taxi braucht, hat sehr oft ein Problem – es kommt keins. Die gelben Autos, die in der Gartenstadt unterwegs sind, reichen einfach nicht aus, um den Bedarf zu decken. Franko Placidi (55), der ursprünglich aus Osnabrück stammt und mit seiner Familie über Spandau nach Falkensee gefunden hat, kennt sich aus: „Ich bin selbst sechs Jahre lang in Falkensee Taxi gefahren. … (ANZEIGE)

… Die Taxis, die unterwegs sind, werden zu 90 Prozent schon lange im Vorfeld reserviert, sodass es für spontane Fahrten eigentlich kein freies Angebot mehr gibt.“

Nun gründet Franko Placidi sein eigenes Taxiunternehmen in Falkensee: „Ich habe sechs Jahre lang auf eine Taxikonzession gewartet, stand ewig auf der Warteliste und war sehr überrascht, als ich jetzt doch endlich eine erhalten habe. In Falkensee gibt es Konzessionen für insgesamt nur 21 Taxis. 15 davon liegen alle in einer Hand. Und daneben gibt es sieben Einzelunternehmer wie mich.“

Der frischgebackene Taxiunternehmer macht klar, dass es Zustände wie in Berlin in Falkensee nicht geben kann: „Berlin ist eine Metropole, eine Großstadt, die viele Millionen Touristen anzieht. Hier sind an die 8.000 Taxis unterwegs – immer auch mit der Vorgabe, dass sie rund um die Uhr auf der Straße präsent sind. Es soll eben möglich sein, zu jeder Uhrzeit an jedem Ort einen Wagen per Handzeichen anhalten zu können. Aus Unternehmersicht ist es unmöglich, ein solches Netz auch in einer kleinen Stadt wie Falkensee zu spannen.“

Die Idee, selbst einmal Taxi zu fahren, die hatte der Osnabrücker schon früh: „Ich war 30 Jahre lang beim Militär. Als Soldat wird man früh pensioniert, das ist bereits mit 50 Jahren möglich. Ich wollte so früh noch nicht aufhören zu arbeiten und habe mir deswegen schon den Plan zurechtgelegt, anschließend Taxi zu fahren. Natürlich kam es doch ganz anders als geplant. Nach der Wende wurden leider viele Militär­standorte geschlossen und so musste ich mich schon vor der eigentlichen Zeit mit meinem Zukunftsplan auseinandersetzen. Dass es aber so lange bis zu einer eigenen Konzession dauert, das hätte ich nicht gedacht.“

Mit seinem Taxi möchte der Wahl-Falkenseer einen 24-Stunden-Service anbieten: „Ganz egal, ob früh am Morgen oder mitten in der Nacht: Über die Nummer 0172-3835412, per WhatsApp oder über die Web-Seite www.taxi-falkensee.com bin ich rund um die Uhr zu erreichen. Ich fahre ein Großraumtaxi, einen Mercedes Vito – für bis zu sieben Fahrgäste. Was ich als 1-Mann-Betrieb unternehmen kann, um die Taxi-Unterversorgung im Ort zu lindern, das will ich gern tun. Aber auch mein Taxi kann nicht gleichzeitig zwei Fahrten absolvieren. Wir fahren übrigens nach dem Havelländer Tarif.“

Durchaus ein wenig Respekt hat Franko Placidi davor, sein Gewerbe ausgerechnet mitten in der Corona-Zeit zu starten. Denn wer weiß jetzt schon, ob es ausreichend Fahrten geben wird, um einen erfolgreichen Start zu begehen: „Die guten Fahrten, die lohnenden, das sind die Krankenbeförderungen zum Arzt, die Touren mit den Familien zum Flughafen, Kurierdienste oder Rechnungsfahrten. Vieles davon funktioniert ja in Corona-Zeiten nicht.“

Und so muss ein weiterer Plan noch ein wenig auf seine Realisierung warten, so Franko Placidi: „Ich wollte eigentlich auch gleich noch zwei Funkmietwagen mit ins Rennen schicken. Diese Wagen bieten im Grunde genommen die gleiche Dienstleistung an wie ein Taxi. Sie dürfen aber nur auf eine konkrete Vorbestellung hin von ihrem festen Standort aus ausrücken, während ein Taxi z.B. auch am Bahnhof nach neuer Kundschaft gucken darf. Dafür ist der Funkmietwagen nicht tarifpflichtig, sodass das Entgelt für eine Beförderung vorab besprochen werden kann.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Taxi und Mietwagen Betrieb Franko Placidi, Grusonstraße 6, 14612 Falkensee, Tel.: 0172-3835412, www.taxi-falkensee.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Stress am Angerteich: Die Bürgerinitiative Falkenhagener Anger wurde gegründet!

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Das war doch einmal eine Überraschung. Die Stadt Falkensee hatte sich beim Bund-Länder-Programm „Zukunft Stadtgrün“ beworben – und mit dem Plan „Behutsame Neugestaltung des Falkenhagener Angers als historischer Ortskern und grüner Stadtraum für alle Bürgerinnen und Bürger“ sogar gewonnen. 1,452 Millionen Euro könnten nun als Fördergelder fließen, um den Falkenseer Anger auf Vordermann zu bringen – wobei ein Drittel der Summe allerdings von der Stadt Falkensee getragen werden müsste.

Am 3. März fand ein erster Workshop zum Thema im Rathaus statt. Hier stellte das Team der MSB Landschaftsarchitekten erste Ideen vor, wie der Angerbereich zu modernisieren sei. Von einer schwimmenden Plattform im Löschteich für kulturelle Veranstaltungen und von Betonstufen im Uferbereich war dabei die Rede, ebenso von neuen Wegen, einem Spielplatz, einem Ort zum Grillen und vielen weiteren Veränderungen.

Bereits bei der Veranstaltung im Rathaus gab es Bürger, die gegen solch drastische Veränderung am Anger waren: „Es ist doch alles schön so, wie es ist.“ Auch wurde moniert, dass ein Ausbau des Angebots vor Ort dazu führen könnte, dass sich mehr (jugendliche) Besucher am Anger aufhalten, die in der Folge für mehr Lärm am Abend oder gar in der Nacht sorgen.

Am 13. März hat sich nun in der unmittelbaren Nachbarschaft des Angers die Bürgerinitiative Falkenhagener Anger gegründet. Etwa 25 Nachbarn aus der Freimuth- und der Kirchstraße fordern seitdem, eng in den „Prozess der Neugestaltung“ mit eingebunden zu werden.

Fabian Hausel aus der Freimuthstraße: „Es war in der Sitzung im Rathaus deutlich zu bemerken, dass im Rahmen der Umbaumaßnahmen auch eine Asphaltierung der Freimuthstraße angedacht wird. Dies möchten wir als Anwohner ausdrücklich nicht. Die Straße kann so bleiben, wie sie ist. Ansonsten befürchten wir, dass die Freimuthstraße zu einer reinen Abkürzungsstrecke wird. Schon jetzt stellen wir fest, dass viele Autofahrer durch unsere Straße fahren, sobald es in der Bahnhofstraße an der Ampel einen Rückstau gibt. Aufgrund des Kopfsteinpflasters und der beiden Bodenwellen ist ein Rasen dabei zum Glück noch nicht möglich. Wir sind auch gegen den Plan, neue Parkbuchten auf dem Grün der Angerwiese entstehen zu lassen. Wir möchten die Angerfläche als historisches Bodendenkmal unangetastet wissen. Wir am östlichen Anger wären sehr dafür, dass die Autos nur noch auf der Häuserseite parken dürfen.“

Frauke Sommer-Langhammer sagte als Sprecherin der Bürgerinitiative: „Wir sind dafür, dass der Anger ein schöner Aufenthaltsort für alle Altersgruppen ist und wird. Wir plädieren aber für eine historische Gestaltung im Sinn der bereits vorhandenen Angersatzung. Wir setzen uns für die Einrichtung eines durch Hecken gebildeten Sichtschutz zur Straße hin ein und wünschen uns eine Ausstattung der Bänke und Stufen mit Mülleimern, die dann hoffentlich auch genutzt werden. Für einen Park mit Aufenthaltsqualität sollten Regeln erstellt werden, auf deren Einhaltung die Stadt anschließend achtet. Da der Anger an ein Wohngebiet grenzt, sollte die Planung so erfolgen, dass die angrenzenden Nachbarn weiterhin eine gute Wohn- und Lebensqualität genießen können. Die Mitglieder der Bürgerinitiative sind sich einig, dass wir den bestehenden Baumbestand unbedingt be- und erhalten und sogar vergrößert haben möchten. Wichtig ist uns außerdem, dass der gesamte Angerbereich (also auch die anliegenden Straßen) in die Planung einbezogen wird, sodass ein harmonisches, historisches Bild entsteht.“

Klar ist der Bürgerbewegung, dass der westliche Bereich des Angers direkt am Rathaus durchaus noch mehr Maßnahmen verkraften könnte, um diese Hälfte des Angers weiter aufzuwerten. Fabian Hausel: „Wenn die Stadt aber ein Drittel zu den Fördergeldern hinzugeben muss, muss man sich natürlich fragen, ob es nicht dringlichere Bereiche für die Investition gibt – etwa im Gutspark.“ Die Corona-Pandemie bremst die Bürgerinitiative zurzeit etwas aus, weil weitere Treffen zur Abstimmung der Maßnahmen nicht so einfach möglich sind. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Who is Who in der Region (65): Christoph Meier (Ribbeck)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Region kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Christoph Meier (47) ist seit Anfang des Jahres der Gastronomieleiter im Schloss Ribbeck. Hier entwickelt er die hervorragende Küche des Hauses weiter, plant aber auch viele neue Veranstaltungen im Schloss oder im Schlossgarten mit.

Christoph Meier stammt aus Salzwedel, hier wurde er am 2. Juli 1972 geboren. Bis 1989 besuchte er die polytechnische Oberschule Käthe Kollwitz.

Über seine Kindheit sagt er: „Turnen war mein Ding. Ich habe aber auch schon ganz früh damit begonnen, zusammen mit der Oma zu kochen. Und ich kann nur sagen: Die Oma hat mich nicht geschont. Von Karamellbonbons bis hin zum deftigen Eintopf war da alles mit dabei.“

Noch in Salzwedel absolviert Christoph Meier seine Ausbildung zum Koch, die er 1991 abschließt: „Das war die Wendezeit. Mein alter Lehrmeister hat für uns Kontakte im Westen gesucht. Viele Jungköche sind vom Osten in den Westen gegangen – und nie wiedergekommen. Ich habe mir meine Stationen selbst gesucht. Das Herumreisen als Koch ist normal. Das wird toleriert, bis man etwa 30 Jahre alt ist. Dann kommt man doch etwas mehr zur Ruhe.“

Christoph Meier wird Commis de Cuisine im Restaurant Pfistermühle, das zum Hotel Platzl in München gehört. Er wird Commis Entremetier im Fischereihafenrestaurant Hamburg. Weiter geht es als Commis de Cuisine im Creta Palace Hotel Cellerina/St. Moritz in der Schweiz. Als Demi Chef ist er im Hotel Bayrischer Hof in München tätig.

Nach dem Wehrdienst geht es weiter als Demi Chef im Hotel Four Seasons Berlin. Von 2008 bis 2016 ist Christoph Meier selbstständig mit einem Soufflé Catering. Als Küchenchef arbeitet er anschließend für die Schweizerische Botschaft in Berlin und für die DKB Stiftung Gut und Schloss Liebenberg.

Christoph Meier: „Bei all diesen Stationen geht es immer auch darum – Lernen, Lernen, Lernen. Die erworbene Bandbreite zeichnet mich heute aus. So kann ich auch ganz genau definieren, was meine Küche ist: Ich verwende sehr gute Produkte und setze sie ohne viel Chichi optimal in Szene. Man darf das Grundprodukt nicht missbrauchen. Werden etwa Gewürze falsch eingesetzt, so ist das eine Katastrophe. Viele tolle Produkte, die wir heute benutzen, hätten wir auch schon zu DDR-Zeiten verwenden können – aber wir haben sie einfach nicht eingesetzt. Mir fällt zunehmend auf, dass ich Zuhause wie meine Oma koche. Und es schmeckt auch genau so.“

Seit dem 1. Januar 2020 ist der geprüfte Küchenmeister nun als Gastronomieleiter im Schloss Ribbeck eingestellt worden. Christoph Meier: „Bereits seit August 2019 verhandelten wir. Meine 20 Jahre Berufserfahrung in guten wie in schlechten Zeiten machen sich jetzt bezahlt, wo Corona alles durcheinander bringt. Aber wir werden das Haus sicherlich schon bald wieder mit bemerkenswerten Events ehren, zu denen dann natürlich auch immer eine gute Schlossküche mit dazugehört.“ Dazu zählen Events wie „Brunch und Tanz“, die Christoph Meier bereits vor Corona auf den Weg gebracht hat.

Vermisst der Kochexperte es denn nicht, selbst am Herd zu stehen? Christoph Meier: „Ich stehe in einem tollen Dia­log mit meinem Küchenchef. Er lässt es zu, dass ich meine eigene Note mit in seine Küche einfließen lasse, das hat etwas mit Größe zu tun. Aber natürlich höre ich auch auf das Team, die Zusammenarbeit funktioniert sehr gut.“

Christoph Meier ist verheiratet, hat ein Kind und lebt in Wandlitz. Einen großen Lebenswunsch würde er gern noch verwirklichen: „Ich möchte gern einmal um die ganze Welt segeln, das mache ich aber auch noch.“ (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

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Corona-abgesichert: Der Bürgerbus dreht wieder seine Tour durch Dallgow-Döberitz!

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Wenn der kleine rote Bus in Dallgow-Döberitz um die Ecke braust, dann wissen alle – der Bürgerbus ist wieder unterwegs. Der Bus mit der Nummer 670 ist dabei etwas ganz Besonderes. Seit dem 6. Dezember 2013 ist er in der Gemeinde unterwegs, um Strecken zu befahren, die Havelbus aus wirtschaftlichen Gründen selbst nicht bedienen kann. Drei ehrenamtlich tätige Frauen und zwölf Männer sind in ihrer Freizeit als Fahrer eingespannt, um den Bus mit seinen acht Sitzplätzen auf die Straße zu bringen.

Nachwuchs für das Fahrerteam wird übrigens händeringend gesucht.

Gerhard Franzen (78) ist der Vorsitzende des am 17. Januar 2013 gegründeten Vereins „BürgerBus Dallgow-Döberitz e.V.“ (www.buergerbus-dallgow.info), der extra für den Betrieb des Bürgerbusses ins Leben gerufen wurde: „Den Bürgerbus zu fahren, das ist das schönste und dankbarste Ehrenamt der Welt. Trotzdem sind wir kein gemeinnütziger Verein. Denn wir nehmen am Wirtschaftsleben teil und verkaufen sogar Fahrkarten. Deswegen dürfen wir auch keine Spenden entgegennehmen.“

Das macht nichts, es funktioniert auch so. Drei Mal ist der Bus morgens auf seiner festen Strecke unterwegs und drei Mal am Nachmittag. Eine Runde dauert etwa eine Stunde. 70 Kilometer legt der Bus am Tag zurück, um die 26 festen Haltestellen – dem Fahrplan folgend – immer wieder anzufahren. Die Route führt dabei vom Bahnhof über das Lindhorst- und das Komponistenviertel über Neu-Rohrbeck nach Rohrbeck. Dann geht es wieder zurück zum Bahnhof, um anschließend den Sperlingshof, Dallgow-Dorf und den Havelpark anzufahren.

Gerhard Franzen: „Nachmittags ist die Strecke nach Lindhorst sehr wichtig, da sind auch viele Schüler mit an Bord. Morgens geht es vor allem darum, die älteren Dallgower aus den Ortsteilen zum Havelpark zu bringen.“

Dagmar Janisch (61) lebt seit 2015 in Dallgow-Döberitz. Ursprünglich stammt sie aus Hamburg. Sie ist eine der Fahrerinnen, die ihre Fahrgäste sicher ans Ziel bringt. Sie erzählt: „Wir unterstehen direkt dem Havelbus-Unternehmen und sind eine öffentliche Buslinie. Wir befördern etwa 7.500 Fahrgäste im Jahr. Seit dem Start im Dezember 2013 sind es bereits 60.000 Fahrgäste gewesen. In ganz Brandenburg gibt es übrigens nur fünf Bürgerbusse. Ein weiterer fährt noch in Brieselang, das ist der einzige aus der Nachbarschaft.“

Den allerersten Dallgower Bürgerbus hat es übrigens längst in die mechanischen Knie gezwungen: Letztes Jahr am 11. April wurde der „neue“ Bürgerbus in Betrieb genommen. Seine Anschaffungskosten in Höhe von 123.000 Euro teilte sich die Gemeinde Dallgow-Döberitz mit dem Landkreis Havelland. Gerhard Franzen: „Wir sind auch dazu in der Lage, einen Rollstuhl zu transportieren. Und wir haben es schon ausprobiert: Drei Rollatoren und ein Kinderwagen passen mit in den Bus hinein.“

Nur mit ehrenamtlichen Helfern einen Bürgerbus zu betreiben, das ist eine Herausforderung – die auch Probleme, Nöte und Ärgernisse mit sich bringen kann. Gerhard Franzen, der aus dem Saarland stammt und seit 1992 in Dallgow-Döberitz wohnt: „Zusammen mit den anderen Bürgerbus-Betreibern in Brandenburg haben wir eine Erfahrungsgruppe gegründet, die sich zwei Mal im Jahr trifft. Der Austausch untereinander ist sehr hilfreich. Da wälzen wir Probleme und geben die eigenen Erkenntnisse weiter, etwa, wenn es um das Besorgen von Fördergeldern geht.“

In den Corona-Zeiten musste der Bürgerbus zunächst pausieren, weil es nicht möglich war, die vorgegebenen Abstände zwischen dem Fahrer und den Fahrgästen sicherzustellen. Gerhard Franzen: „Die ersten 14 Tage sind wir noch gefahren. Wir mussten dann aber aufgrund der von Havelbus vorgegebenen Abstandsregeln den Fahrdienst komplett einstellen. In der Zeit haben wir allerdings einen Einkaufsservice organisiert und sechs Bürger mit Lebensmitteln versorgt, die ihre Wohnung aufgrund von Corona nicht mehr verlassen konnten. In der Zwischenzeit habe ich selbst versucht, eine Trennung zwischen Fahrer und Fahrgast mit Plexiglas zu rea­lisieren. Aber auf dem freien Markt war kein Plexiglas zu bekommen. Zum Glück hat sich der slowenische Hersteller unseres K-Busses (auf der Basis eines VW TL 6 City IL) selbst Gedanken gemacht und eine probate Lösung vorgestellt. Seit dem 11. Mai können wir nun wieder fahren. Viele Fahrer, aber auch viele Fahrgäste haben diese Wiederinbetriebnahme sehr herbeigesehnt.“

Dass das öffentliche Leben nun langsam wieder in Schwung kommt, ist wichtig. Niemand weiß dies besser als Gerhard Franzen, der in Dallgow-Döberitz auch das Amt des ehrenamtlichen Schiedsmannes betreut: „Seit Corona habe ich so viel zu tun wie noch nie zuvor. Die Leute bekommen sich wegen der größten Kleinigkeiten in die Flicken. Da merkt man die Anspannung dann doch.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 171 (6/2020).

Der Beitrag Corona-abgesichert: Der Bürgerbus dreht wieder seine Tour durch Dallgow-Döberitz! erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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