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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Nauen: Arco-Grundschüler als Stadtentdecker mit Abschlusspräsentation

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Was macht einen Ort zu meinem Lieblingsort, welchen Lieblingsort habe ich in der Stadt Nauen gefunden und wie finde ich die passenden Worte für die besonderen Eigenschaften seiner Atmosphäre? Diese Fragen haben sich jüngst die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a der Dr. Georg Graf von Arco Grundschule in Nauen im Rahmen ihres Stadtentdecker-Projektes gestellt und gemeinsam ein Buch entwickelt.

Zu den Themen „Ruhe“, „ Entspannung“, „Freiheit“, „Natur“, „Spaß und Freude“ und „Zuhause“ bildeten sich Arbeitsgruppen, unter deren Motto die eigenen Lieblingsorte in ihren vielfältigen Qualitäten beschrieben werden. Darüber hinaus fand auch der Kontrast zum Lieblingsort, der Unort, seinen Platz in diesem Stadtführer der besonderen Art. „Mehrere Anliegen verfolgt die 6. Klasse mit ihrem Willkommen-in-Nauen-Buch: Gleichaltrige Neuankömmlinge sollen ermuntert werden, die Stadt Nauen für sich als neues Zuhause zu entdecken“, so die Architektin Dorothee Meyer-Gerlt, die die Kinder bei diesem Projekt unterstützt. Darüber hinaus fänden junge Geflüchtete in diesem Buch Anregungen und Spaß beim Erlernen der deutschen Sprache. „Zwei Mädchen aus dem Iran und aus Afghanistan haben dazu einzelne deutsche Worte übersetzt“, erläutert die Lehrerin Carolin Riebe. Mit der Umsetzung und der Probe habe man damals auf der Klassenfahrt begonnen, erzählt sie.

Für Anne Gillwald-Leppin, Koordinatorin für Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Nauen: „Bereits bei der Vorprobe für die öffentliche Präsentation am 13. Juli war spürbar, mit wieviel Herzblut die Jugendlichen bei diesem Projekt dabei sind. Sicherlich wird das Ziel, Schul- und Stadtentwicklung miteinander zu verknüpfen, erreicht werden. Dem Klassenklima wird es aber durch „Die Stadtentdecker“ in jedem Fall zugutekommen“, versichert die Pädagogin. Zwar können nicht alle Ideen und Vorschläge der Jugendlichen aufgegriffen und umgesetzt werden, so Gillwald-Leppin. „Durch das Projekt finden sie jedoch einen Zugang zu ihrer Umgebung und werden vielleicht einmal wirksame Gestalter des Stadtklimas“, sagt sie. In der jüngsten Generalprobe schlüpften die Schüler in verschiedene Rollen zu selbstgesuchten Themen – sei es als Feuerwehrmann, Ortsvorsteher oder Krankenschwester im hiesigen Krankenhaus. Ältere „Stadtentdecker“, die im vergangenen Jahr das Projekt meisterten, betreuten die Probanden dabei und gaben ihnen Tipps für die Choreographie.

Am Donnerstag, 13. Juli 2017, 18:00 Uhr, wurde das Buch im Rathaussaal der Stadt Nauen dem interessierten Publikum präsentiert, in dem sich anschließenden „Stadtentdeckergespräch“ kamen Vertreter der Stadt mit den Schülern ins Gespräch. (Foto/Text: Stadtverwaltung Nauen, Norbert Faltin)


Nauens beste Abiturienten ausgezeichnet

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Ab die Zukunft! Der Lions Club Nauen hat am Mittwoch traditionell die besten drei Abiturienten der Nauener Schulen ausgezeichnet. Auch in diesem Jahr konnten sich die Absolventen wieder über einen Tablet-Computer freuen. Geehrt wurde Christian Kaphle (18) aus Falkensee, der am Leonardo-da-Vinci-Campus in Nauen mit der Abschlussnote 1,0 sein Abitur gemacht hat.

Er zählte damit zu den besten Absolventen seines Jahrganges. „Am liebsten würde ich Medizin an der Charité in Berlin studieren, sie hat einfach den besten Ruf“, sagt er. Antje Graf (19) aus Brieselang hat ihr Abi am Goethe-Gymnasium Nauen gemacht. Sie möchte erst einmal für ein Jahr nach Neuseeland, um in der dortigen Arbeitswelt die ersten Erfahrungen zu sammeln. Für den 19-jährigen Simon Daniel Westendorf vom Oberstufenzentrum Havelland steht der berufliche Werdegang fest. Auch er wolle aber zunächst ebenfalls für ein Jahr nach Neuseeland.

„Neuseeland stand schon lange auf meiner Wunschliste“, sagt er. „Danach möchte ich gerne soziale Arbeit studieren, da ich mein Studium bereits mit dem Schwerpunkt Pädagogik und Psychologie abgeschlossen habe“, so Westendorf (Durchschnittsnote 1,9), der in Spandau lebt. Dietmar Jeserich, ab 1. Juli neuer Präsident des Lions Club Nauen, überreichte gemeinsam mit Eberhard Wahl – dem amtierenden Präsidenten – die nagelneuen Tablets.

Urheber der Idee, die drei besten Absolventen im Rathaussaal auszuzeichnen, war vor zehn Jahren der damalige Präsident des Nauener Lions Club Udo Barthel, der bei der heutigen Auszeichnung ebenfalls zu den zahlreichen Gratulanten zählte. „Der Lions Club möchte mit dieser Auszeichnung unterstreichen, dass es sich lohnt, Leistung zu zeigen, und dass diese Leistung dann auch honoriert werden muss“, so Barthel.

Vor 16 Jahren wurde der Lions Club Nauen von einst 13 aktiven Mitgliedern gegründet. Eberhard Wahl beleuchtete indes auch die Arbeit des Lions Club. „Jugendarbeit oder Computerkurse für Senioren werden von uns ebenso unterstützt wie auch kulturelle Veranstaltungen“, so Wahl. Als aktuelles Beispiel nannte er die Finanzierung eines BMX-Trainers, der die Jugendlichen auch im BMX- und Skate-Park im Nauener Industriegebiet schult. Wieland Breuer, Leiter des Goethe-Gymnasiums, dankte dem Lions Club mit den Worten: „Die Auszeichnung ist eine sehr schöne Tradition, und die Schulen freuen sich sehr, wenn diese Tradition auch zukünftig fortgeführt wird.“ (Foto/Text: Stadtverwaltung Nauen, Norbert Faltin)

Nauener Stadtbad: Ein Fitnessstudio an der frischen Luft

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Wem Bewegung im Schwimmbecken nicht genügt, der kann im Nauener Stadtbad seit Montag seine Muskeln auf dem neuen Fitnesspfad stählen. An insgesamt acht Stationen können fortan die Badegäste kostenlos die Fitness-Geräte aus Edelstahl nutzen, die dazu von Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD) und DLG-Geschäftsführer Carsten Zieris feierlich freigegeben wurden.

„Das sportliche Bewegungsfeld, das aus acht verschiedenen Elementen besteht, soll alle Altersgruppen und Nutzer, von Kindern bis hin zu den Senioren unter unseren Gästen, aber auch Vereine und Schulklassen ansprechen, sich sportlich zu betätigen und ihre Gesundheit auf Vordermann zu bringen“, erläutert Zieris. Der Clou der Anlage: Ein Rundweg – etwa ein Meter breit und rund 250 Meter lang – umsäumt den Gerätepark samt Beach-Volleyballfeld. Wer will, kann hier zusätzlich seine Runden drehen. Und damit man sich möglichst gelenkschonend an den Stationen ertüchtigt, werden auf wetterfesten Schildern die einzelnen Geräte leicht verständlich beschrieben.

„Der Geräte-Parcours beinhaltet unter anderem die klassischen Module wie Barren, Hüfttrainer, Ruderbank oder eine Kraftstation. Bewegliche Elemente trainieren die Koordination“, erklärt er.

„Für den Standort“, so der Bürgermeister, „spricht die gute fußläufige Erreichbarkeit, die Nähe zu den Schulen sowie die zentrale Lage und die trotzdem vorhandene Diskretion, damit sich Nutzer des Fitnesspfades nicht exponiert in ihren sportlichen Tätigkeiten präsentieren müssen.“ Schwimmbadchef Zieris kündigte indes bei einem Rundgang über das Stadtbad-Gelände für die kommenden Wochen weitere Überraschungen an. „Im südlichen Teil des Stadtbades wird in Kürze für Kinder und Jugendliche eine Graffiti-Wand entstehen“, so Zieris. Nähere Einzelheiten dazu wolle er noch bekanntgeben, betonte er.

Die Gesamtkosten des Bewegungsparcours belaufen sich auf rund. Die Kosten des Pfades belaufen sich auf etwa 26 000 Euro, wobei auf die Geräte rund 12 000 und auf den Weg ca. 14 000 Euro entfallen. Er gehört zu den zahlreichen Neuanschaffungen des Stadtbades im Zuge seiner Modernisierung. Finanziert wurde der Stadtbad-Umbau insbesondere über Fördermittel aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt. Ziel ist es dabei, das benachbarte Wohngebiet „Karl-Bernau-Ring/Innenstadt-Ost” mit seinen rund 2500 Einwohnern attraktiver zu gestalten. Bis 2020 sollen dort Sport-, Freizeit- und Ganztagsangebote entstehen. Rund sechs Millionen Euro kann die Stadt bis dahin aus diesem Programm erwarten. Weitere Informationen zum Stadtbad: www.stadtbad-nauen.de.

Zum Foto: Das Ehepaar Prate aus Finkenkrug waren die ersten offiziellen Gäste des Fitnesspfades, der am Montag von Bürgermeister Fleischmann (2. v. l.) und DLG-Chef Zieris (r.) eingeweiht wurde. (Foto/Text: Stadtverwaltung Nauen, Norbert Faltin)

Das Standesamt der Stadt Nauen stellt sich vor

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Die Standesbeamtinnen der Stadt Nauen erleben „den schönsten Tag im Leben“ ziemlich oft im Jahr. Heike Schulz, Leiterin des Standesamts, schließt gemeinsam mit ihren Kolleginnen Martina al Diban, Martina Finkbeiner, Manuela Ulrich und Jana Müller rund 200 Ehen im Jahr – manchmal im 60-Minuten-Takt.

In Nauen haben Heiratswillige die Möglichkeit, ihre Ehen im Nauener Rathaus oder aber im Trauzimmer der Außenstellen in Groß Behnitz oder im Ribbecker Schloss zu schließen. 2016 haben sich 119 Brautpaare in Nauen das Ja-Wort gegeben. 48 Ehen wurden in Ribbeck geschlossen und fast genauso viele, nämlich 49 Ehen, in Groß Behnitz. „Am liebsten heiraten die Paare am Wochenende, das belegt auch die Statistik für das letzte Jahr. 30 Prozent suchen sich ihren besonderen Tag während der Woche aus“, berichtet Frau Schulz.

Beliebt und im ständigen Aufwärtstrend sind auch Trauungen im Freien. Hier führt die Außenstelle Groß Behnitz die Tabelle an. Waren es im Jahr 2012 gerade zehn Paare (Ribbeck: 2), die unter freiem Himmel vermählt wurden, so waren es in Groß Behnitz bereits beachtliche 32 Paare (Ribbeck: 4). Die Fallzahlen zeigen, dass in Nauen inzwischen viel häufiger geheiratet wird. Zählte man im Jahr 2007 gerade einmal 86 Eheschließungen, waren es 2016 bereits 216 Paare, die sich „trauten“. Heike Schulz kennt den Grund. „Etwa die Hälfte aller Paare kam nicht aus Nauen und Wustermark, sondern z.B. aus Berlin, Potsdam, dem Umland oder gar von weiter her. Unsere Frage nach den Gründen, warum sich diese auswärtigen Paare für eine Trauung in Nauen entschieden haben, wird fast ausnahmslos mit der Attraktivität der drei Eheschließungszimmer beantwortet“, berichtet die Standesbeamtin.

Die Zahl der Geburten, die in Nauen beurkundet wurden, ist deutlich gestiegen: Waren es 2007 noch 318 registrierte Geburten, zählte man im vergangenen Jahr 386 Neu-Erdenbürger, Tendenz: weiter steigend. „Die Zahl der Sterbefälle für die Stadt Nauen blieb in den letzten Jahren indes ähnlich hoch – mit 453 Fällen gab es jedoch im Jahr 2016 mehr Todesfälle als in den Vorjahren“, berichtet Frau Schulz, die seit 2003 im Standesamt tätig ist. Zuvor war sie beim Amt Nauen-Land auch für Personalangelegenheiten zuständig. „Der Beruf ist sehr abwechslungsreich, denn man lernt sehr viele Menschen mit vielen Bedürfnissen kennen“, unterstreicht sie. Dabei gelte es, viele Gesetze zu beachten – so auch ausländische Rechtsordnungen. Bevor Frau Schulz und ihre Kolleginnen als Standesbeamtin bestellt werden konnten, besuchten sie einen Grundkurs in Bad Salzschlirf – dort ist die Akademie für Personenstandswesen ansässig. Hier lernten sie die Grundlagen zu den Themen Eheschließung und Beurkundungen und vieles mehr kennen – für alle Kolleginnen stehen von da ab regelmäßige Schulungen auf dem Programm.

„Meine Kolleginnen und ich haben uns vorgenommen, für jedes Paar, das zu uns kommt, ganz da zu sein. Es ist sein Moment. Für viele Paare bildet die Trauansprache einen wichtigen Bestandteil der Zeremonie. In einem Gespräch vor der Hochzeit entsteht der Inhalt der Ansprache. Sie kann sehr persönlich gestaltet werden oder eben neutral – das ist Geschmackssache“, erläutert die Standesbeamtin. Nicht ganz ohne Stolz zeigt Frau Schulz ihre „Fanpost“. So nennt sie die Dankschreiben, welche sie von Paaren erhielt, die von ihr getraut wurden. „Durch diese Schreiben erfahren meine Kolleginnen und ich eine hohe Wertschätzung für unseren Beruf. Es kommt nicht selten vor, dass auch wir aus einer Trauung sehr bewegt herauskommen“, sagt sie.

Das Team um Heike Schulz ist nicht nur für Nauener und die Ortsteile zuständig, sondern auch für die Gemeinde Wustermark. Martina al Diban ergänzt: „Der Beruf des Standesbeamten wird oft reduziert auf das Halten von Traureden, aber das Personenstandsrecht ist viel umfangreicher: Vaterschaftsanerkennung, Namensbestimmungen, Adoptionsrecht oder das Thema Lebenspartnerschaft, das mittlerweile ja auch zunehmend ausländische Mitbürger betrifft – das sind Themen, für die das Standesamt auch zuständig ist. Wir erleben oft sehr schöne oder lustige Geschichten“, ergänzt Frau al Diban, und denkt dabei an die Geschichte in einem Hotel im Havelland.

„Die Jungen haben am Tresorschloss gespielt und dabei versehentlich die Ringe sicherer verwahrt als nötig gewesen wäre: Der Tresor ließ sich nicht mehr öffnen. Die Aufregung war groß, doch da man auch ohne Ringe heiraten kann – sie sind ja nicht gesetzlich vorgeschrieben – einigten wir uns darauf, dass die Eheschließung gegebenenfalls ohne Ringe stattfindet. In letzter Sekunde konnte irgendein Spezialist den Tresor doch noch öffnen, so dass das Paar nicht auf den traditionellen Ringtausch verzichten musste. (Foto: Fotografin / Text: Stadtverwaltung Nauen, Norbert Faltin)

Schülerinnen der Falkenseer Lessing-Grundschule übergeben „Rote Hände“ an Bürgermeister

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Um ein Zeichen gegen den Missbrauch von Kindern in Kriegen zu setzen, überreichten die zwei Schülerinnen Olivia und Jule im Namen der Lessing-Grundschule am vergangenen Mittwoch Plakate mit roten Händen und Botschaften an Bürgermeister Heiko Müller. Damit unterstützen sie die gleichnamige Aktion des Deutschen Bündnis Kindersoldaten, …

… die sich intensiv mit den Themen Gewalt und Krieg auseinandersetzt und Forderungen an die deutsche, europäische und internationale Politik stellt: „Keine Waffen in Kinderhände – Waffenexporte stoppen!“

Im Rahmen der politischen Bildung hat sich die Klasse 6c der Lessing-Grundschule mit der Situation von Kindersoldaten beschäftigt und anschließend andere Schüler animiert, gemeinschaftlich mit ihren Händeabdrücken in roter Farbe ein Zeichen gegen deren Ausbeutung zusetzen. Nach Übernahme aller gesammelten Plakate ist es nun die Aufgabe des Stadtoberhauptes, die roten Hände an die nächsthöhere Politikebene weiterzureichen. Ziel ist es, die Botschaften möglichst weit zu tragen und auf die Schicksale der Kindersoldaten aufmerksam zu machen, damit alle Forderungen umgesetzt werden.

Bereits 2003 wurde die Jugendaktion „Rote Hand“ in Deutschland ins Leben gerufen. Durch das Engagement vieler Kinder und Erwachsener hat sie sich zu einer weltweiten Bewegung entwickelt. Insbesondere Schülerinnen und Schüler beteiligen sich an der Aktion. So sind rote Hände bereits von Paderborn über das EU-Parlament in Brüssel bis zu den Vereinten Nationen in New York gewandert. (Info/Foto: Stadt Falkensee)

Zum Foto: Die Schülerinnen Olivia (l.) und Jule überreichen Bürgermeister Heiko Müller das Plakat mit den roten Händen und den Botschaften der Lessingschüler.

Zeugnisfete im Stadtbad Nauen zog Kinder in Scharen an

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Rechtzeitig zur Zeugnisfete am Ende des Schuljahres konnten am Mittwoch die Jungs und Mädels die neuen Spielgeräte hinter dem ebenfalls neuen Eingangsbereich in Beschlag nehmen – darunter ein großes Spielschiff, einen Wasserspielplatz, Schaukel, Trampolin und weitere Spielgeräte.

Gemeinsam eröffneten Bürgermeister Detlef Fleischmann (SPD), Friederike Harnisch, die kommissarische Fachbereichsleiterin für Bildung und Soziales der Stadt Nauen, und DLG-Chef Carsten Zieris den Spielbereich. Ein ungeduldiger Pulk Kinder – ausgerüstet mit vielen kleinen Scheren – half den drei Erwachsenen eifrig dabei, das Band zur Eröffnung zu durchtrennen.

Yanik (15) aus Nauen kletterte aus dem Schwimmerbecken. Er nutzt die Zeugnisfete, um sich von seinen Kumpels zu verabschieden. „Ich fahre morgen mit meinen Eltern zwei Wochen nach Dänemark, und heute will ich erstmal Ferienbeginn feiern“, bekräftigte der Teenager. Das Team des Quartierbüros bastelte unterdessen gemeinsam mit den Kindern fleißig an den Holzblumen und bemalten dazu riesige Blütenblätter. „Zusammengebaut sollen sie dann später ihr neues Zuhause auf der Blumenwiese im Nachbarschaftsgarten in der Feldstraße finden“, kündigt Ralf Fischer vom Quartierbüro an.

„Mit der Zeugnisfete sollen die Kinder für ihre Anstrengungen in der Schule der letzten Monate auch belohnt werden“, sagt Anne Gillwald-Leppin, Koordinatorin der Kinder- und Jugendarbeit der Stadt Nauen. „Die Veranstaltung ist auch in diesem Jahr eine Kooperation zwischen den in Nauen ansässigen Trägern für Schulsozial- und offener Jugendarbeit – also der Caritas, der Johanniter Unfallhilfe, Humanistischer Freidenkerbund und Mikado. Die Träger haben hier eine tolle Möglichkeit, sich mit ihrem breiten Angebot bei den Nauener Kindern und Jugendlichen bekannt zu machen“, sagt Gillwald-Leppin.

Badebetriebsleiter Stephan Preuß fasste den Tag treffend zusammen: „Passt alles: Wetter top, Superstimmung bei den Kids, klasse Spiele und Musik – was will man mehr?“ Sogar die Freiwillige Feuerwehr Nauen war mit einem Einsatzfahrzeug vor Ort – nicht wegen Lösch-, sondern wegen Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus unterstützen erstmalig das Quartiersmanagement/Stadtkümmerei sowie zahlreiche freiwillige Helfer und andere soziale Einrichtungen wie die Kita Kinderland diesen Event.

Auch Eltern waren in diesem Jahr ehrenamtlich bei der Mitgestaltung dabei. Ein Papa sorgte für Feten-Musik, andere Eltern veranstalten wiederum ein Wettrutschen. „Die Zeugnisfete ist auch eine Art Erprobungsfläche. Im kommenden Jahr soll das ehrenamtliche Engagement noch viel stärker in die Zeugnisfete eingebunden werden“, beschreibt Gillwald-Leppin die Pläne. Veranstalter ist die übrigens DLG Nauen mbH. Mitfinanziert wird diese Kooperation von der Stadt Nauen.

Bis August sollen unter anderem auch noch der Saunagarten errichtet werden und Nacharbeiten am Gebäude erfolgen. Bei der feierlichen Neueröffnung am Mittwoch, 9. August ab 10 Uhr, wird das Stadtbad Nauen dem Publikum offiziell vorgestellt. Nach weniger als einem Jahr Bauzeit bei laufendem Betrieb wurden in den vergangenen Wochen die neuen Gebäude und Stationen fertiggestellt. Damit sind die ersten Maßnahmen aus dem Projekt „Soziale Stadt“ abgeschlossen. Weitere Informationen zum Stadtbad: www.stadtbad-nauen.de. (Text/Fotos: Norbert Faltin für die Stadtverwaltung Nauen)

Bildunterschrift: Carsten Zieris, Detlef Fleischmann und Friederike Harnisch bekommen bei der Freigabe der Spielgeräte eifrige Unterstützung (v. l.).

Falkensee: Kreisverkehr an der Spandauer Straße und Ortsdurchfahrt L201 offiziell freigegeben

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Der Verkehr fließt bereits wieder und mit dem traditionellen Durchschneiden des Bandes gaben Landrat Roger Lewandowski, Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, Staatssekretärin Ines Jesse und Bürgermeister Heiko Müller am vergangenen Mittwoch nun auch offiziell den ersten Bauabschnitt der Ortsdurchfahrt Falkensee der Landesstraße 201 frei.

Nach einjähriger Bauzeit konnten die Sanierungsarbeiten am Kreisverkehr und an der Spandauer Straße bis zur Einmündung Humboldtallee bereits drei Monate früher als geplant abgeschlossen werden.

Zu dem feierlichen Anlass versammelten sich auf dem angrenzenden Parkplatz des Hellweg-Baumarktes Vertreter des Land Brandenburg, des Kreises und der Stadt Falkensee, Stadtverordnete, Bauleute, Gewerbetreibende der Umgebung sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Staatssekretärin des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung Ines Jesse, die bereits vor einem Jahr den ersten symbolischen Spatenstich zu dem Bauvorhaben setzte, richtete ihren Dank an den Landesbetrieb Straßenwesen und die Baufirma und lobte den zügigen Abschluss der Baumaßnahme, die insbesondere die Verkehrssicherheit für Fußgänger, Radfahrer sowie auch Autofahrer verbessert. „Ich freue mich, dass der Straßenabschnitt jetzt vor allem für Radfahrerinnen und Radfahrer und für alle, die zu Fuß unterwegs sind, deutlich sicherer geworden ist. Der Unfallschwerpunkt am Kreisel ist beseitigt. Gleichzeitig konnte durch die Einschränkung des motorisierten Verkehrs der Lärm gemindert werden.“

Bürgermeister Heiko Müller betonte, dass mit der Neugestaltung der Spandauer Straße auch deren Bedeutung als Lebensader der Stadt wieder mehr Wert zugetragen wird: „Mit dem Ausbau der wichtigsten Straße in Falkensee sind wir für die Zukunft gewappnet. Dabei war es kein einfaches Vorhaben. Als eine der meist befahrenen Achsen war die Kapazität der Spandauer Straße während der Bauzeit stark beeinträchtigt. Durch geschickte Verkehrslenkung, beispielsweise über die Panzerstraße, konnte der Verkehr jedoch entlastet werden und rollte weiterhin.“ Einen besonderen Dank richtete Heiko Müller in dem Zuge an alle Gewerbetreibenden und Bürger im Bauumfeld für ihre Geduld. Er lobte außerdem die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Stadt.

Die Kosten für den Umbau des Abschnitts lagen bei 3,1 Millionen Euro. Davon trägt das Land Brandenburg 2,5 Millionen Euro, die Stadt Falkensee hat sich mit 600.000 Euro beteiligt. Davon erhält sie 150.000 Euro aus Fördermitteln zurück. Im Zuge der Sanierung mussten 29 Bäume entlang der Strecke gefällt werden. Dieser Eingriff wird mit mehr als 77 Neuanpflanzungen von Linden und Rotbuchen mit einem Wurzelschutz ausgeglichen.

Mit der Neugestaltung des Kreisverkehrs, dem Anlegen der getrennten Richtungsfahrbahnen und der Mittelinsel sowie der umfangreichen Leitungsverlegung verschiedener Medienträger ist der erste Bauabschnitt fertiggestellt. Nun beginnen die Planungen für die Sanierung im weiteren Verlauf der Spandauer Straße bis zur Berliner Stadtgrenze. Das Stadtoberhaupt erhofft sich hier eine gute Abstimmung mit Berlin, denn auch im nächsten Bauabschnitt soll die Belastung für die Verkehrsteilnehmer möglichst gering gehalten werden. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Der Deutsche Jugendfeuerwehrtag 2017 kommt nach Falkensee – Vertrag über die Ausrichtung ist unterzeichnet

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Im September ist Falkensee Austragungsort des Deutschen Jugendfeuerwehrtages und des Deutschen Feuerwehrverbandstages. Das erklärten am vergangenen Dienstag nun auch offiziell der Falkenseer Bürgermeister Heiko Müller und Vertreter des Deutschen Feuerwehrverbandes sowie der Landes-, Kreis- und Jugendfeuerwehren mit der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages.

Falkensee stellt sich als Gastgeber einer großen Aufgabe, denn erstmalig tagen die beiden Gremien Deutscher Feuerwehrverband und Jugendfeuerwehrverband gemeinsam. Dazu ist die Gartenstadt der erste Austragungsort im Land Brandenburg. Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverband e.V. erklärt sich bei der Vertragsunterzeichnung sehr dankbar darüber, dass Falkensee sich dieser Aufgabe annimmt. „Ich weiß, welche Herausforderungen in der Organisation und Umsetzung der Veranstaltungen stecken. Daher sind wir froh mit Falkensee einen Partner gefunden zu haben, der das stemmen kann. Mit der Zusammenlegung beider Veranstaltungen möchten wir signalisieren: Wir sind eins – Feuerwehr und Jugendfeuerwehr gehören zusammen! Falkensee bietet uns die Chance, dies zu zeigen.“ Im Rahmen des Deutschen Jugendfeuerwehrtages trifft sich der Feuerwehr-Nachwuchs einmal jährlich zum Austausch sowie zu kreativen und sportlichen Wettbewerben. Auf den Delegiertenversammlungen und Tagungen besprechen junge und erwachsene Mitglieder Themen und Belange der Feuerwehr. Daneben wird auch für große und kleine Feuerwehr-Fans und Interessierte jede Menge geboten.

Bürgermeister Heiko Müller verkündete, dass es an diesem Wochenende ohnehin viel zu sehen gibt in Falkensee. Denn um den Bereich der Stadthalle finden neben dem Deutschen Jugendfeuerwehrtag am 9. September auch das Falkenseer Stadtfest, die Trainingseröffnung des Turn- und Sportvereins Falkensee (TSV) sowie die Falkenseer Kunstmeile statt. „Wir hoffen, dass sich die Veranstaltungen gegenseitig positiv beeinflussen. Es wird einen regen Austausch und viel Leben geben, bis hin zur Rosenstraße, wo am Sonntag die Deutschen Meisterschaften zum Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr ausgetragen werden.“

Daniel Brose, Stadtbrandmeister der Falkenseer Feuerwehr, lenkt die Organisation der Veranstaltung im Ort. Seine Kameraden sind bereits seit Wochen mit der Planung und Vorbereitung beschäftigt. Viel Unterstützung erfahren sie dabei durch die Stadt Falkensee sowie die Feuerwehrverbände. Diesen Einsatz weiß Daniel Brose besonders zu schätzen: „Eine solche Veranstaltung zu stemmen, ist auch nur durch Zusammenarbeit möglich. Und das können wir hier in besonderem Maße erleben. Wir arbeiten in einem gut organisierten Netzwerk zusammen, dass sich über alle Strukturebenen erstreckt.“ Auch zahlreiche Nachbargemeinden haben ihre Unterstützung bereits zugesagt. „Wir haben gemeinschaftlich tolle Aktionen auf die Beine gestellt. Wir nutzen unsere Chance zu zeigen, wie bunt und vielfältig die Feuerwehr ist und dass in dieser Gemeinschaft jeder seinen Platz finden kann.“ Wie viel Spaß die Feuerwehr macht, können Besucher auf der Aktionsmeile im Gutspark erleben. Zu dieser haben sich über 40 Aussteller mit Mitmach-Angeboten für Spiel, Spaß und Sport angekündigt.

Große und kleine Gäste sind zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag unter dem Motto „Unsere Welt ist bunt! Feuerwehr vereint!“ herzlich eingeladen. Den Auftakt bildet der Eröffnungsabend am 7. September auf dem Campusplatz. Auf der Aktionsmeile können Besucher am Samstag, 9. September von 10 bis 18 Uhr ihr Geschick erproben. Am Sonntag, 10. September besteht dann die Gelegenheit, die Jugendfeuerwehrangehörigen bei der Deutschen Meisterschaft im Sportpark Rosenstraße anzufeuern.

Daneben lädt auch das jährliche Stadtfest am Samstag, 9. September von 10 bis 18 Uhr mit jeder Menge Unterhaltung für alle Altersklassen ein. Auf der Falkenseer Kunstmeile auf dem Seegefelder Anger präsentieren von 11 bis 18 Uhr zahlreiche Künstler ihre Werke. Bei der TSV-Trainingseröffnung sind von 10 bis 13 Uhr alle Sportbegeisterten zum Zuschauen und Mitmachen eingeladen. (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Foto: Personen von links nach rechts: Werner Siegwart-Schippel (Präsident Landesfeuerwehrverband Brandenburg), Hartmut Ziebs (Präsident Deutscher Feuerwehrverband e.V.), Dr. Müjgan Percin (DFV-Bundesgeschäftsführerin), Bürgermeister Heiko Müller, Daniel Brose (Stadtbrandmeister Falkensee), Jan von Bergen (Stellv. Landesjugendfeuerwehrwart Brandenburg), Daniel Weber (Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Havelland) und Antje Koch als Vertretung der Deutschen Jugendfeuerwehr.


Falkensee: Staatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil übergibt Förderbescheid an die Kunstschule Haus am Anger

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Am vergangenen Dienstag hat die Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Dr. Ulrike Gutheil der Falkenseer Jugendkunstschule Creatives Zentrum „Haus am Anger“ den diesjährigen Fördermittelbescheid überreicht und damit die Bedeutung der Kunstschule für das Land gewürdigt.

Die Staatssekretärin nutzte die Gelegenheit für eine eigehende Besichtigung der städtischen Einrichtung zusammen mit Leiter Ingo Wellmann, Bürgermeister Heiko Müller, Landtagsabgeordneter Barbara Richstein und Amtsleiterin Margot Reeck von der Stadtverwaltung.

Die Kunstschule erhält in diesem Jahr eine Landesförderung in Höhe von rund 40.000 Euro für ihre Arbeit. „Kulturelle Bildung ist ein Schwerpunkt der Kulturpolitik in Brandenburg – und die Kunstschulen gehören dabei zu den wichtigsten Akteuren. Die Falkenseer Kunstschule unterrichtet rund 170 Kinder, macht besondere Angebote sowohl für Kinder mit Behinderungen als auch mit besonderen Begabungen und kooperiert mit Regel- und Förderschulen – damit erfüllt sie unsere Qualitätskriterien in vorbildlicher Weise“, so Dr. Ulrike Gutheil zur Fördermittelübergabe. Staatlich anerkannte Musik- und Kunstschulen müssen unter anderem einen kontinuierlichen und pädagogisch planmäßigen Unterricht sowie eine spezielle Talentförderung nachweisen. Eine wichtige Rolle spielen auch Kooperationen der Musik- und Kunstschulen mit weiteren Kultur-, Bildungs- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie Angebote für Menschen mit Behinderungen.

Derzeit gibt es 35 anerkannte Musik- und Kunstschulen im Land Brandenburg. Die Kunstschulen erhalten jährlich 400.000 Euro, die Musikschulen rund 4,7 Millionen Euro. „Ich freue mich, dass wir unsere Unterstützung für die Musik- und Kunstschulen in den vergangenen drei Jahren um 2,35 Millionen auf rund 5,1 Millionen Euro fast verdoppeln konnten. Damit können wir die Rahmenbedingungen für Kulturelle Bildung im Land entscheidend verbessern“, so die Staatssekretärin.

Das Creative Zentrum „Haus am Anger“ ist seit Mai 2015 offiziell anerkannte Kunstschule im Land Brandenburg und erfüllt damit die Voraussetzungen zur Landesförderung. Wie gut die Fördermittel im „Haus am Anger“ investiert sind, konnten die Anwesenden beim Rundgang vor Ort feststellen. Neben Werkstätten für Plastisches Gestalten, Malerei, Nähen oder Holzarbeiten bietet das Haus, das ursprünglich einmal eine Dorfschule sowie ein Pionierhaus war und seit der Wende als Kunsthaus für Kinder fungiert, jede Menge Kurse und Workshops rund um die Themen Natur, Umwelt, Gesang und Theater. Sogar ein Tonstudio kann hier genutzt werden und im hauseigenen Labor experimentieren Nachwuchs-Wissenschaftler für „Jugend forscht“. Bürgermeister Heiko Müller sieht gerade dieses vielfältige Zusammenspiel der kreativen Bereiche als die auszeichnende Besonderheit der Einrichtung: „Die Kombination vielfältiger Angebote aus Kunst, Wissenschaft und Umwelt, wie sie im Haus am Anger zu finden sind, zeichnet die Kunstschule aus und wird in anderen Einrichtungen im Land Brandenburg nicht in dieser Gesamtheit angeboten.“ (Text/Foto: Stadt Falkensee)

Foto: Personen von links nach rechts: Leiter des Haus am Anger Ingo Wellmann, Staatssekretärin Dr. Ulrike Gutheil, Amtsleiterin der Stadtverwaltung Falkensee Margot Reeck, Landtagsabgeordnete Barbara Richstein und Bürgermeister Heiko Müller.

Falkenseer Waldbad noch bis Ende August geöffnet

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Die Sonne scheint, das Waldbad lockt mit erfrischenden 26 Grad Wassertemperatur. Noch bis zum 31. August 2017 können Badelustige und Anhänger des Schwimmsportes sich täglich von 9 bis 20 Uhr im Falkenseer Waldbad in der Salzburger Straße 59 im kühlen Nass erfrischen oder sich ihrer Lieblingssportart widmen.

Bequeme Liegestühle laden zum Entspannen und Sonnenbaden im Grünen ein. Die kleinen Waldbadbesucherinnen und -besucher können sich auf Spielgeräte wie Buddelkasten und Wippfiguren freuen. Auch Bewegungslustige kommen auf ihre Kosten, sie können auf dem Waldbadgelände Fußball, Volleyball, Tischtennis oder Badminton spielen. Ein Imbiss bietet Getränke, warme und kalte Snacks sowie eine große Auswahl an Eissorten an.

Eintrittspreise und Angebote:
Der Tageseintritt für das Bad kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2,25 Euro. Eltern mit bis zu drei Kindern können als Familie für 10,50 Euro das Waldbad den ganzen Tag nutzen. Die Stundenschwimmer zahlen 1,50 Euro, ermäßigt 0,75 Euro.

Seit dieser Saison gibt es Zehnerkarten (zweimal Eintritt gespart) bzw. 20er-Karten (fünfmal den Eintritt gespart) oder auch Monatskarten. Zusätzlich gibt es die Saisonkarte für 250 Euro, ermäßigt 125 Euro. Mit dieser kann das Bad die ganze Saison über besucht werden. Die Teilnahme an einem Schwimmkurs kostet 150 Euro. (Info: Stadt Falkensee / Foto: CS)

Porsche-Junior-Team Falkensee: Im Porsche unterwegs

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Auf dem diesjährigen Erdbeerfest vom Hofladen Falkensee fuhren sechs Jungs mit dem Porsche vor – und zogen damit die Blicke aller Anwesenden auf sich. Allerdings bretterten sie mit ihrem roten Boliden zur Freude der Kinder an Bord mitten über das Feld von Bauer Kruse – was mit dem tiefergelegten Rennschlitten, den man gemeinhin mit dem Porsche assoziiert, kaum möglich gewesen wäre.

Tatsächlich brachten die Schrauberjungs einen historischen Porsche-Traktor zum Rollen, den sie zuvor selbst restauriert hatten.

Seit dem Jahr 2008 betreut der Falkenseer Lehrer Guido Hildebrandt das „Porsche-Junior-Team Falkensee“ (www.pjt-falkensee.de). Ursprünglich war das Projekt als Schülerfirma nur an die Förderschule „Am Akazienhof“ angeschlossen, inzwischen gibt es auch eine Kooperation mit der Falkenseer Gesamtschule „Immanuel Kant“. Die jugendlichen Teilnehmer kaufen alte Scheunenfunde auf und machen aus so manchem rostigen Wrack wieder fahrtüchtige Traktoren. Dabei lernen sie, konzentriert und im Team an einem konkreten Projekt zu arbeiten – und kooperieren dabei mit vielen Fachleuten und Firmen aus der Region, die ihnen auf dem Weg zum funktionsfähigen Traktor mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Guido Hildebrandt: „In den letzten Jahren haben wir bereits fünf Projekte abgeschlossen. Einen Traktor haben wir verkauft. Wir könnten alle unsere Traktoren veräußern, die Nachfrage ist da. Aber wir können uns einfach nicht trennen. Aktuell arbeiten wir schon wieder an zwei neuen Traktoren. Einer erfordert eine Komplettrestauration, einer nur eine Instandsetzung.“

Wer die roten Porsche-Flitzer einmal in Aktion sehen möchte, trifft sie am 9. September beim Traktorentreffen im Erlebnispark Paaren und am 23. und 24. September auf dem Kartoffelfest im Hofladen Falkensee. (Foto/Text: CS)

Falkensee: Vorsicht, Vogelspinne!

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Im Falkenseer ASB in der Ruppiner Straße 15 gab es am 17. und 18. Juni sehr ungewöhnliche Gäste zu bestaunen – Danny Pfisterer hatte die Havelländer zur ersten „Tarantula Spinnen- und Insektenausstellung“ eingeladen. Die Familie Pfisterer stammt aus Feuchtwangen, sie geht inzwischen seit vier Jahren mit den lebenden Ausstellungsstücken auf Tournee.

In Falkensee machte der vielbeinige Tross nun zum allerersten Mal Station.

Sehr viele Besucher hatten sich von den Plakaten im Ort zu einem Besuch überreden lassen. Im ASB gab es für 7 Euro Eintritt auch so einiges zu sehen. Im großen ASB-Saal waren gleich mehrere Dutzend Terrarien aufgestellt, in denen zahlreiche handgroße Vogelspinnen, aber auch Riesenschaben, Tausendfüßler, Achatschnecken, Skorpione und Gottesanbeterinnen zu sehen waren. Passend zu jedem Tier konnten die Besucher eine ausführliche und sehr lehrreiche Informationstafel lesen, um so mehr über die ungewöhnlichen Kerbtiere zu erfahren.

Vor allem die Kinder waren sehr begeistert, einmal mehr Krabbeltiere zu sehen, als dies im Berliner Zoo möglich ist. Dannys Frau Stephanie Leidig: „Die Kinder sind alle sehr unbefangen, sie haben keine Angst. Bei den Erwachsenen ist es eher eine Kopfsache. Sie brauchen oft ein wenig Überredungskunst, bevor sie sich den Spinnen nähern.“

Zur Ausstellung gehörten auch Schaukästen mit getrockneten Schmetterlingen und tropischen Käfern. In einer Filmecke lief ein lehrreicher Film über die einheimische Wespenspinne. Die beliebteste Station vor Ort war aber diese: Danny Pfisterer setzte auf Wunsch eine riesige Vogelspinne auf die Hände der Kinder und fotografierte sie. Wer sich den Nahkontakt zur Spinne nicht zutraute, konnte sich an der Kasse aber auch einen gruseligen Spinnen-Stempel auf die Hand drücken lassen.

Fazit: Eine überraschend professionelle und sehr gut vorbereitete Ausstellung. Wiederholung sehr erwünscht. (Fotos / Text: CS)

Neue Flutlichtanlage für den SV Falkensee-Finkenkrug e.V.

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Der „Goldene Plan Havelland“ ist dafür da, um „Maßnahmen zur Verbesserung der sportlichen Infrastruktur im Landkreis zu fördern“. Der Geldtopf wird aus EU-Mitteln gespeist. Sportvereine, die passend zu einem konkreten Projekt eine finanzielle Unterstützung benötigen, können einen entsprechenden Antrag stellen, müssen einen Teil der entstehenden Kosten aber aus den eigenen Mitteln stemmen.

Seit dem Jahr 2009 wurden bereits 3,4 Millionen Euro an 114 verschiedene Sportprojekte ausbezahlt. Bei 137 eingegangenen Anträgen ist die Erfolgsquote sehr hoch. Davon profitiert nun auch der SV Falkensee-Finkenkrug e.V. (www.svff.de) aus Falkensee. Er hatte sich um Gelder aus dem „Goldenen Plan“ bemüht, um rund um den Fußballplatz in der Leistikowstraße eine neue Flutlichtanlage zu installieren.

Roger Lewandowski, Landrat des Landkreises Havelland, ließ es sich nicht nehmen, den amtlichen Zuwendungsbescheid am 6. Juni höchstpersönlich an den Vereinsvorsitzenden Sven Steller zu übergeben. Bürgermeister Heiko Müller und die 2. Vereinsvorsitzende Barbara Richstein wohnten der Zeremonie, die kurzerhand auf dem Rasen des Sportplatzes abgehalten wurde, ebenfalls bei. Immerhin: Es geht um die stolze Summe von 47.142,86 Euro, die an den Verein ausbezahlt wird, wenn dieser bis zum 30. November 2017 den Bau der Flutlichtbeleuchtung abgeschlossen hat. Ein entsprechender Bauantrag wurde bereits in Nauen eingereicht.

Der Vorsitzende Sven Steller freute sich sichtlich über diese willkommene Finanzspritze: „Wir haben jetzt auf unserem Fußballplatz die Tribüne und das Sprecherhäuschen erneuert. Unsere neuen Bänke wird der eine oder andere vielleicht wiedererkennen – sie stammen aus der alten Stadthalle. Jetzt möchten wir noch eine Grillecke einrichten. Das Geld aus dem Goldenen Plan Havelland nutzen wir, um den Neubau unserer maroden Flutlichtanlage in Angriff zu nehmen, die 85.000 Euro kosten wird. Die neue Anlage wird mit LED-Leuchten ausgestattet sein. Auf diese Weise verbrauchen wir zwei Drittel weniger Strom.“

Die Spiele der 1. Männer-Mannschaft werden immer sehr gut besucht. Wenn das Spielfeld von den eigenen Fans umringt wird, schafft das eine einzigartige Atmos­phäre. Sven Steller: „Deswegen haben wir bei so manchem Heimspiel ganz sicher den ein oder anderen Punkt mehr geholt. Während der Baumaßnahmen müssen einige Spiele vom Freitagabend auf den Sonnabendnachmittag verlegt werden.“ Der 1913 gegründete SV Falkensee-Finkenkrug hat sieben Abteilungen und ist der drittgrößte Verein im Havelland. (Fotos/Text: CS)

Der Präsident von Madagaskar zu Besuch in Falkensee

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Die Schüler der Erich-Kästner-Grundschule klebten mit ihren Nasen an den Fensterscheiben und versuchten, ins Innere zu linsen. Die Lehrer eilten hektisch durch die Gänge und versuchten, auf die Schnelle zusätzliche Stühle zu organisieren. Was war passiert? Anfang Juni besuchte der Präsident von Madagaskar zusammen mit seiner Frau die Hauptstadt.

Da die Botschaft von Madagaskar in Falkensee liegt, nutzte das Staatsoberhaupt vom zweitgrößten Inselstaat der Welt die Gelegenheit, um der Falkenseer Grundschule direkt am Kindertag einen spontanen Besuch abzustatten. Hery Rajaonarimampianina, seine Frau Voahangy und eine große Entourage mit Diplomaten und Journalisten schauten aber nicht ohne triftigen Grund in der Schule vorbei. Tatsächlich gibt es eine äußerst interessante Verbindung und Vorgeschichte.

Konrektorin Frau Gransitzski: „Unsere Kinder hatten bereits im September 2014 die Gelegenheit, die Botschaft zu besuchen. Aus diesem sehr eindrucksvollen Besuch resultierte die Idee, Spenden zu sammeln, um mit diesem Geld eine Schule in einer armen Region auf Madagaskar zu unterstützen. Im Oktober 2015 habe ich zusammen mit meinem Mann Madagaskar besucht und vor Ort das Geld und kleine Geschenke übergeben. Von dieser Reise konnte ich viele Fotos und Eindrücken mit nach Hause bringen. Auch, um unseren Schülern zu zeigen, dass die Kinder auf Madagaskar genau das gleiche lernen wie sie hier in Falkensee. Das hat die Kinder sehr beeindruckt – und in der Folge haben wir weiter Spenden gesammelt.“

Die unterstützte Schule liegt unweit vom Ort Andriantompoiray. Vieles hat sich hier in den letzten Monaten getan – auch dank der Unterstützung der Partnerschule aus Falkensee. Auf dem Schulgelände sind ein Gemüsegarten und ein Reisfeld entstanden – als Lebensmittellieferant für die tägliche Schulspeisung. Solarleuchten helfen bei der Orientierung. Nun geht es darum, einen Kindergarten zu errichten und ein Fußball- und ein Basketballfeld zu bauen. Frau Gransitzski: „Über den Besuch des Präsidenten haben wir uns sehr gefreut. Ursprünglich war uns seine Frau Voahangy angekündigt worden. Dass der Präsident dann auch Zeit für uns hatte, ehrt uns sehr.“

Präsident Hery nahm sich in der Folge viel Zeit für die Falkenseer Schule. Sehr überrascht war er, als der 27-köpfige Chor der Schule unter der Leitung von Susanne Gose die Nationalhymne von Madagaskar anstimmte – in der Sprache des Landes. Anschließend übergab er Geschenke für die Schulleitung und die Chorkinder.

Präsident Hery Rajaonarimampianina: „Ich freue mich sehr darüber, dass diese Beziehung zwischen Madagaskar und der Falkenseer Schule immer weiter wächst.“ (Fotos / Text: CS)

Italienische Spezialitäten aus der Region Lucania in der Trattoria Lucania

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Francesco Bellomo freut sich: Die Bauarbeiter, die seit vielen Wochen vor seiner Restauranttür arbeiten, bauen die letzten Blockaden ab und geben den Weg wieder frei für die hungrigen Kunden, die in die Trattoria Lucania drängen. Francesco, der das Restaurant in der Spandauer Straße seit Juni 1999 zusammen mit seinem Bruder Donato führt, ist froh: (ANZEIGE)

„Viele Stammkunden sind natürlich auch während der Baustellenzeit zu uns gekommen, trotzdem haben wir den Einbruch im Tagesgeschäft gemerkt. Für den Ausbau der Spandauer Straße mussten wir übrigens auch ein Stück von unserer Terrasse abgeben. Wir haben die Situation aber gleich genutzt, um umzubauen und den Außenbereich neu zu gestalten.“

Die Trattoria Lucania ist kein Restaurant im italienischen Stil, sondern ein echtes italienisches Ristorante. Francesco Bellomo: „Wir kommen aus der italienischen Region Lucania, die auch Basilicata genannt wird. Das liegt südlich von Neapel. Hier wohnen sehr wenig Menschen, es gibt viele Wälder und nur ein kleines Stück Meeresstrand. Das vor Ort hergestellte Olivenöl ist einzigartig. Von hoher Qualität sind auch die Weine, der Kräuterlikör Amaro Lucano und der Schinken. Und natürlich setzen wir in der Küche auf unsere Rezepte aus der Heimat.“

In der Trattoria Lucania achtet man sehr auf die besondere Qualität der verwendeten Lebensmittel. Selbst der aus Lucania importierte Schinken für die Pizza wird jedes Mal frisch mit der Maschine aufgeschnitten. Und überhaupt die Pizza. Francesco Bellomo: „Wir sind meines Wissens das einzige Restaurant im Ort, das einen mit Holz befeuerten Steinofen für die Pizza nutzt. Unser Pizzateig wird mit ganz wenig Hefe und dafür mit mehreren Mehlsorten angesetzt. Er reift volle vier Tage, bis er dann endlich für die Gäste ausgerollt, belegt und als Pizza in den heißen Ofen geschoben wird.“ Das schätzen die Kunden, und so werden sehr viele Pizzen am Tag verkauft. Auch das Brot und das Foccachia stammen aus dem Ofen.

Francesco Bellomo achtet ständig darauf, dass es seinen Gästen gut geht. Die Pasta wird im Haus selbst angefertigt: „Besonders beliebt bei unseren Gästen sind die Tagliatelle mit Rinderfiletspitzen und Pfifferlingen oder die Rigatoni mit selbstgemachtem Pesto.“

Auf der regelmäßig wechselnden Spezialitätenkarte finden sich kulinarische Highlights wie etwa ein Thunfischtartar mit Ingwermarinade und Avocados oder ein Wolfsbarsch, der am Tisch filetiert wird. Francesco: „Gar nicht mehr von der Karte nehmen darf ich die auf den Punkt gegarten Babycalamaretti.“ Zum Essen passt dann gern ein Ferrari Spumante Rosé oder ein Craft Bier der Marke Braufaktum Progusta.

Unser Urteil: In Sachen Qualität der Speisen, Raffinesse der Küche und Service hat die Trattoria Lucania sicherlich Referenzklasse für Falkensee. (Fotos / Text: CS)

Info: Trattoria Lucania, Spandauer Straße 112, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-240861, www.trattoria-lucania.de


Neue Polizeiwache in Falkensee

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Die Einbrüche in Falkensee nehmen gefühlt von Jahr zu Jahr ständig zu. Inzwischen kennt jeder im Ort einen, den es schon einmal „erwischt“ hat. Insofern würden sich viele Anwohner aus der Gartenstadt über deutlich mehr Polizeipräsenz im Ort freuen. Und dieser Wunsch geht noch in diesem Jahr in Erfüllung.

In der Finkenkruger Straße 73 entsteht seit März 2015 der Neubau der Polizeiinspektion Havelland. Falkensee wird damit Standort für den gesamten übergeordneten Schutzbereich Havelland, aber natürlich auch für die Polizeiinspektion Falkensee – mit KriPo, Wache und Gewahrsam.

Bauherr ist die BLB im Auftrag des Landes Brandenburg. Als Architekt fungiert die Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft Berlin. Die Baukosten werden mit zehn Millionen Euro veranschlagt. Der Bau soll im Oktober 2017 abgeschlossen sein, sodass die Polizei noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen kann.

Vor Ort entsteht ein ein- bis stellenweise zweigeschossiges Gebäude nach städtebaulichem Konzept, das mit einem bürgerfreundlichen Empfang aufwartet. Öffentliche und sicherheitsrelevante Bereiche sind dabei klar voneinander getrennt.

Zurzeit herrscht auf der Baustelle noch ein hektisches Treiben. Der Innenausbau steht an und die verschiedenen Gewerke wie etwa die Maler und die Fliesenleger sind in den Räumen aktiv, um dem Bau den letzten Schliff zu geben.

Finanzminister Christian Görke hat sich am 7. Juni selbst vor Ort über den Stand der Dinge schlau gemacht: „Nicht nur bei der Bauzeit, sondern auch bei den Kosten für den Neubau liegen wir voll im Plan.“

Investitionen in die Polizeistandorte sind ein wichtiger Punkt in der Investitions- und Haushaltsplanung des Landes. Dazu erklärt der Finanzminister Christian Görke: „Bis zum Jahr 2020 wird das Land rund 180 Millionen Euro in diesem Bereich einsetzen, um die Arbeitsbedingungen für die Polizistinnen und Polizisten zu verbessern und um eine dienstleistungsorientierte Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern.“

Für die bisher noch auf mehrere Standorte verteilte Polizei im Havelland werden so in Falkensee moderne Arbeitsbedingungen geschaffen – mit Platz für 113 Bedienstete. Separat entsteht übrigens eine rund 330 Quadratmeter große Raumschießanlage. Eine automatische Bildwandanlage, ein Videoprojektionssystem, eine digitale Schützenaufzeichnung sowie eine Lichteffekt- und Beschallungsanlage stellen sicher, dass die havelländischen Polizeibediensteten zukünftig modern und effizient trainieren können. (Fotos: Anni Ebeling / Text: CS + Pressestelle des Ministeriums der Finanzen des Landes Brandenburg)

Was soll mit der alten Falkenseer Stadthalle passieren?

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Die alte Stadthalle direkt am Eingang zum Gutspark wird nicht mehr benötigt. Seitdem die neue Stadthalle am 1. April 2016 eröffnet wurde, steht der funktionale Bau aus den 80er Jahren entgültig leer. Klar ist: Er soll abgerissen werden. Unklar war: Was soll stattdessen an dieser Stelle gebaut werden?

Nachdem die Stadt Falkensee mit der Hilfe eines öffentlichen Ausschreibungsverfahrens einen Interessenten gefunden hat, der sich um das Areal kümmern möchte, wurde von diesem Investor ein Wettbewerb ausgelobt. Sechs Architektenbüros sollten Vorschläge unterbreiten, wie man das Gelände mit Wohnungen und mit kleinen Läden entwickelt, zugleich aber den freien Platz an der Bahnhofstraße erhält. Drei Büros hatte der Investor zum Wettbewerb geladen, drei die Falkenseer Stadtverordnetenversammlung.

Die Bürger hatten die Gelegenheit, sich alle Entwürfe auf großen Wandplänen und in Form von 3D-Modellen anzuschauen: Am 10. Juni hatte man alles im Rathaus aufgebaut. Viele interessierte Falkenseer nutzten die Möglichkeit und diskutierten die verschiedenen Entwürfe. Am Ende bekam Entwurf 2 die meisten Stimmen der Bürger. Just dieser Entwurf wurde am 13. Juni auch vom neunköpfigen Preisgericht der Stadt zum Sieger gekürt. Die Überraschung: Der Gewinner des Architektenwettbewerbs stammt aus Falkensee. Der Falkenseer Jörg H.A. Gaebel hat eine Architektengemeinschaft mit dem Berliner Büro der Architektoniker (mit Dipl. Ing. Winnie Berger und M.Sc. Anja Neupert) gebildet. Der Grundgedanke des gemeinsamen Entwurfs basiert auf einer aufgelockerten und lichtumfluteten Gebäudekubatur, die eine hohe Aufenthaltsqualität für die Bewohner und auch Besucher schaffen soll. Zwischen den einzelnen Gebäudekörper entsteht ein Plateau über dem Erdgeschoss, das zudem spannende Sichtbezüge zum historischen Dorf­anger und zum Gutspark bietet. Die Räumlichkeiten im Grundgeschoss stehen dem Einzelhandel zur Verfügung, während in den darüber liegenden Geschossen Wohnungen entstehen sollen.

Damit steht das Ergebnis aber noch nicht final fest. Der Siegerentwurf wird dem Hauptausschuss vorgestellt. Die Stadtverordnetenversammlung entscheidet dann, ob und wie der Entwurf tatsächlich umgesetzt wird. Dazu muss der Bebauungsplan F 17 A „Zentrum Campus“, in dem sich das Wettbewerbsgebiet befindet, so geändert werden, dass die Umsetzbarkeit planungsrechtlich sichergestellt wird. Auch, um vor Ort eine Tiefgarage bauen zu können.

Dipl. Ing. Jörg H.A. Gaebel von der Architektengemeinschaft aus der Friedrich-Engels-Allee 84 freut sich über den Gewinn ihres Entwurfs: „Ich muss noch einmal ganz klar betonen, dass dies keine Einzelleistung von mir war, sondern dass wir als Architektengemeinschaft aufgetreten sind. Wir stehen für eine moderne, schicke und mit viel Aufenthaltsqualität versehene Darstellung mit lichtumflutender Gebäudestruktur. Die Durchblicke durch die einzelnen Häuser waren das besondere Anliegen der Architektengemeinschaft, um die lockere Bebauung besonders zu betonen. Der Einfluss von Winnie Berger und Anja Neupert ist unfehlbar in der Mitgestaltung zu erkennen.“ (Text/Foto oben: CS / Foto unten: Architektengemeinschaft)

12 Antworten von … Ofra Moustakis

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Ich lebe eigentlich schon immer in Falkensee. Nach der Wende habe ich mich in vielen Dingen ausprobiert und fast nebenbei vor 28 Jahren mein Tanzstudio Tausendundeine Nacht aufgebaut, das inzwischen auch Yogastudio ist. Das Studio heißt nun *1001 Asana*. Asana bezeichnet im Indischen übrigens die einzelne Yoga-Übung. Wann immer es geht, verbringe ich gern Zeit in Griechenland an meinem zweiten Wohnsitz.

Mein Mann, Zahntechniker mit Labor in Falkensee, zudem auch noch Fotograf, ist nämlich Grieche.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Am Ende meiner Straße gibt es die „Falkenseer Alpen“, in meiner Kindheit wurden sie Scheinwerferberge genannt, da die russischen Soldaten dort öfter mal Manöver „spielten“. Es gibt dort einen Bereich, der sieht mit viel Phantasie fast aus wie die Wüste. Und es ist immer so schön ruhig im Wald.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Ehrlich, in Falkensee fällt mir da nichts ein, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich nicht wirklich Zeit dazu habe, in der Gegend rumzufahren, um Klamotten zu kaufen. Das mache ich entspannt, wenn ich im Urlaub bin. Oder ich shoppe online, das ist schnell und zeitsparend.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Mein Lieblingsimbiss ist leider geschlossen, der war gleich neben Möbel Boss.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Ich bin Wiederholungstäterin und gehe gern dorthin, wo es immer wieder lecker ist – und esse auch fast immer die gleichen zwei, drei Gerichte. Das sind das „Da Pippo“ und das Restaurant „Karyatis“, die mich – aus alter Tradition (habe früher viele Jahre die Griechischen Abende „betanzt“) – auch nicht verhungern lassen, selbst wenn sie schon beim Küche putzen sind.

Abends etwas trinken? Nur wo?

Was soll ich sagen, entweder im heimischen Garten oder wir machen uns gleich auf den Weg nach Berlin, wo die Bürgersteige nicht um 22 Uhr hochgeklappt werden. Das ist nämlich die Zeit, zu der ich meist mein Tanz- und Yogastudio schließe.

Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?

Eindeutig ein gutes indisches Restaurant!!! Ich liebe indisches Essen! Auch ein arabisches Restaurant wäre toll! Obwohl ich mir auch noch ein echtes asiatisches Restaurant wünschen würde, die ortsansässigen zähle ich da eher nicht zu… Daher fahre ich auch gerne nach Kreuz­berg zu meinem Lieblingsladen, um indonesisch zu essen.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Ich glaube, den gibt es inzwischen gar nicht mehr, bei den vielen Menschen, die in den letzten Jahren von überall zugezogen sind. Und ich als Urfalkenseerin zähle mich auch nicht zu den typischen Falkenseern. Dazu ist wohl allein schon mein Beruf zu ungewöhnlich und mein Lebensrhythmus sehr undeutsch.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Oh je, da fällt mir nichts ein, wir leben ja hier nicht in einer Stadt, die für Touristen attraktiv ist, sondern in einer Stadt, die zum Leben und zum Wohnen einlädt. Darum ist ja unser Örtchen auch so anziehend für Menschen, die gern im Grünen leben wollen, aber in der Stadt arbeiten müssen.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Nun ja, ich finde die alte Stadthalle ist inzwischen ein Schandfleck für die Stadt.

Was ist das Besondere an Falkensee?

Eindeutig der Erholungswert des Wohnens. Und zugleich die Nähe zu dieser besonderen Großstadt Berlin.

Was nervt an Falkensee?

Die vielen Baustellen. Man weiß eigentlich kaum noch, wo man lang fahren soll, wenn es in Richtung Berlin geht.

Ich fahre gern nach Berlin, um …

… nach 22 Uhr noch ein Glas Wein zu trinken und ne Pizza zu essen. (Foto: privat)

Der Nashornkäfer

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Der Sommer ist da. Die Natur ist erwacht. Und wie! Sie schickt gerade in den Abendstunden ihre gesamte vielbeinige Armada auf den Weg, um angelockt vom Licht der Menschen deren Behausungen zu stürmen. So mancher Hausbesitzer staunt nicht schlecht, wenn abends Frösche ins Wohnzimmer gehüpft kommen, riesige Winkelspinnen ein neues Jagdrevier wittern oder flatternde Schwärmer um die Lampen sausen.

Mitunter landet dann auch ein rostroter und recht schwergewichtiger Käfer auf dem Teppich. Wenn er deutlich größer ist als ein Maikäfer und noch dazu ein gebogenes Horn auf dem Kopf trägt, dann – Glückwunsch – hat sich ein Nashornkäfer blicken lassen.

Zum Latschen zu greifen ist übrigens verboten. Auch wenn der Nashornkäfer nicht akut vom Aussterben bedroht ist, so ist er doch eine gesetzlich besonders geschützte Tierart. Man darf die Tiere demnach weder fangen noch verletzen. Am besten trägt man die dicken Brummer wieder nach draußen in die Natur.

Der Nashornkäfer ist kein Schädling. Stattdessen ist er ein ganz besonderer Kulturfolger, der sich bestens mit den Menschen arrangiert hat. Während die Engerlinge (also die Larven) des Maikäfers in der Erde umherkrauchen und hier in jahrelanger Arbeit zarte Wurzeln wegfressen, werden die Larven des Nashornkäfers entweder in der Wärme unseres Komposthaufens groß, wo sie Zellulosefasern zernagen, oder sie ernähren sich von Rindenmulch oder von Sägespänen, die vor allem in den holzverarbeitenden Betrieben in dicken Lagen auf dem Hof aufgeschichtet werden. Demnach ist der Nashornkäfer eins der wenigen Lebewesen, die Zellulose verstoffwechseln können.

Es kann mehrere Jahre dauern, bis die Larven groß genug sind, dass sie sich verpuppen können. Die Puppen liegen dann in einem hühnereigroßen Kokon aus Sägemehl.

Die Käfer schlüpfen und fliegen im Juni und im Juli. Die Männchen lassen sich deutlich von den Weibchen unterscheiden – sie haben ein sehr großes Horn auf dem Kopf, das vor allem bei den Paarungskämpfen der Männchen zum Einsatz kommt. Bei den Weibchen ist das Horn nur angedeutet.

Die dämmerungsaktiven Käfer, die wie die Maikäfer und der Rosenkäfer zu den Blatthornkäfern gehören, leben nicht lang. Die Männchen suchen ein Weibchen, pflanzen sich fort, es kommt zur Eiablage und die Tiere sterben. Über die Käfer selbst ist noch nicht bekannt, ob sie während ihrer kurzen Lebensspanne Nahrung zu sich nehmen oder nicht. Vermutet wird, dass sie süße Pflanzensäfte aufsaugen. (Fotos / Text: CS)

Dallgow – Melanie Knitter alias melkey: Schönes aus Altholz

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Wenn Melanie Knitter mit ihrem Hund durch den Wald geht, dann sieht sie keine herumliegenden Äste, sondern nachwachsende Rohstoffe für ihr Atelier „melkey – Schönes aus Altholz“: „Wenn ich aus dem Wald komme, habe ich den ganzen Arm voller Äste. Ich nehme aber auch gern altes Baustellenholz, Schuppenbretter oder Treibholz vom Strand. Mein Depot wird immer größer.“ (ANZEIGE)

Aus ollen Brettern fertigt Melanie Knitter (34) in der alten Werkstatt ihres verstorbenen Vaters wunderschöne Dekoartikel, die sie zurzeit auf Märkten und im Dawanda-Online-Shop verkauft. Da gibt es Wandbretter mit Sinnsprüchen und Zitaten, hölzerne Schlüsselanhänger, Teelichthalter, Dekoschilder, Schlüsselbretter, hölzerne Leuchttürme und Kreidetafeln. Ob im Vintage-Stil oder als Shabby Chic: Die Holzarbeiten der gebürtigen Dallgowerin sehen wunderschön aus. Sie liegen warm in der Hand, haben eine ganz eigene kreative Note und wirken mediterran unbefangen.

Melanie Knitter, die ihr ganzes Leben schon zwischen ihren beiden großen Themen Kunst und Tierökologie hin- und herwechselt, ist ausgebildete Diplom-Ingenieurin für Landschaftsplanung und hat ihre Diplomarbeit über den Wolf geschrieben. Als Ende 2015 ihr Vater gestorben ist, hat sie ihre kreative Seite forciert und plant nun, ganz von ihrer Kunst leben zu können.

Melanie Knitter: „2016 habe ich meine Abschlussarbeit geschrieben, da konnte ich mich noch nicht völlig fokussieren. Dieses Jahr kann ich meine ganze Kraft in melkey stecken. Der Name melkey hat übrigens eine kleine Geschichte. Das war mein erster Online-Name, den ich im Internet verwendet habe.“

Besonders stark nachgefragt werden Melanies personalisierte Werke – zur Geburt eines Kindes, zum Vatertag, zum Muttertag oder als Präsent für den Partner. Eine Wandtafel mit dem Spruch „Wir haben‘s gut, wir haben uns“ wird besonders gern genommen.

Die Texte, die Melanie Knitter auf die in der Werkstatt glatt polierten Hölzer schreibt, entstehen am Computer im Photoshop. Der Toner der Ausdrucke wird dann mit einer Transferflüssigkeit auf das Holz übertragen. Für den farbigen Untergrund und den Shabby-Look sorgen selbst angemischte Kreidefarben: „Ich arbeite nicht mit Lacken, sondern nutze Wachse, um die Schriften wasserfest zu schützen.“

Neu im Angebot sind quadratische Holz­untersetzer für Whisky-Freunde, die als Grafik dunkle Whisky-Labels zeigen. Knitter: „Hier eignet sich Holz aus Paletten- oder Schuppenholz sehr gut.“ (Text/Fotos: CS)

Info: melkey – Schönes aus Altholz, Melanie Knitter, Ahornstraße 10, 14624 Dallgow, Tel.: 0151-61441217, www.dawanda.com/shop/melkey

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