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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Kino-Filmkritik: Killer‘s Bodyguard

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Action-Freunde aufgepasst, hier kommt ein echter neuer Kultstreifen ins Kino. Patrick Hughes macht bei „Killer‘s Bodyguard“ alles richtig und bringt 1 Stunde und 51 Minuten lang beste Action auf die Leinwand. Michael Bryce (Ryan Reynolds) war einmal der beste Personenschützer der Welt. Bis der Auftragskiller Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) seinen Auftraggeber aus 300 Meter mit einem Glückstreffer erledigt hat.

Seitdem badet Bryce in Selbstmitleid und weint seiner verflossenen Liebe hinterher, die bei Interpol arbeitet. Als sie ihn um einen Gefallen bittet, kann er nicht ablehnen. Bryce soll ausgerechnet Kincaid sicher zum internationalen Strafgerichtshof in Den Haag bringen. Hier soll er aussagen und so den weißrussischen Diktator Vladislav Dukhovich (Gary Oldman) für immer hinter Gitter bringen. Doch der hat seine Schergen überall. Für die beiden Erzfeinde gibt es nur dann ein Überleben, wenn sie perfekt zusammenarbeiten.

„Killer‘s Bodyguard“ überrascht mit immer neuen Wendungen, die man als Actionfilm-erprobter Zuschauer so nicht unbedingt erwartet hätte. Der Regisseur spielt hier sehr schlau mit den Erwartungen der Zuschauer – und durchbricht die Klischees immer wieder. Zugleich gibt er aber auch dem Affen Zucker. „Killer‘s Bodyguard“ lebt vom alten Buddy-Thema, von herrlichen Frotzeleien zwischen den beiden Hauptdarstellern, jeder Menge Fluchereien, haarsträubender Action, viel Ballerei und einem hohen Body-Kill-Faktor mit literweise Blut.

Insbesondere der Humor im Film ist herrlich. Allein die kurzen Auftritte von Kincaids inhaftierter und sehr wehrhafter und fluchfreudiger Gattin Sonia (Salma Hayek) sind Grund genug, den Film zu schauen.

Ryan Reynolds nimmt sich selbst sehr zurück, um Samuel L. Jackson die Bühne ganz für sich zu überlassen. Jackson spielt seinen Darius Kincaid aber auch perfekt. Von Minute zu Minute bekommt seine Figur mehr Ecken und Kanten, mehr Tiefe und mehr Charakter – und am Ende muss man den Killer einfach liebhaben. Allein seine romantische Ader macht ihn zum Sieger der Herzen.

Sehr gut ist, dass die Verantwortlichen dem Film die Länge gegeben haben, damit zwischen all der Action-Ballerei auch die leiseren Szenen wirken können. So brennen sich die Hauptfiguren dauerhaft ein – und man hat den Streifen nicht schon am Kinoausgang wieder vergessen. Bei Erfolg, den der Streifen hoffentlich hat, möge man nur bitte auf eine Fortsetzung verzichten: Die Story ist auserzählt und jede Fortsetzung würde das Werk nur schmälern. (CS / Bild: © Bodyguard Productions, Inc)

Der Film kommt am 31. August in die deutschen Kinos.

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: noch nicht bekannt
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=BScUE9G0G9Y

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Die Blaue Friedensherde gastierte in Schönwalde-Glien

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Bereits in über 120 europäischen Städte fand dieser Kunstevent statt. Die Blauschafherde wurde von der Künstlerin Bertamaria Reetz „zur Förderung des gegenseitigen Verständnisses, der Toleranz und des friedlichen Zusammenlebens“ ins Leben gerufen. Jenseits aller ethnologischen, religiösen oder kulturellen Unterschiede und mit ihrem ganz speziellen Charme möchten die Blauschafe Denkanstöße geben, …

… auf das Verbindende hinweisen und für friedliches Miteinander und Toleranz werben auf der Basis von Wertschätzung des Anderen“, beschrieb die Künstlerin dem Bundestagsabgeordneten Uwe Feiler, der Landtagsabgeordneten Barbara Richstein und dem Schönwalder Bürgermeister Bodo Oehme (alle CDU) das Anliegen ihres Kunstprojekts. „Sie appellieren an das Wir-Gefühl. Sie befürworten Solidarität und soziale Verantwortung durch die Erkenntnis, dass jeder von uns gleich und wichtig ist“, so die Künstlerin. Das brillante Ultramarinblau sei eine primäre und kraftvolle Farbe. Sie sei die Farbe unserer Erde, des Himmels und des Meeres, der UN und der UNESCO sowie der europäischen Friedensbewegung.

Hergestellt werden die Schafe in einer Behindertenwerkstatt in Köln. So verbindet die Künstlerin ihre Kunst mit einem sozialen Anliegen.

Ausgestellt wurde die Herde für drei Tage auf dem Landgut Schönwalde. Für die Inhaberin Dr. Ingeborg Schwenger-Holst sei dies der richtige Ort für die „tierischen Friedensbotschafter“. Sie stünden sinnbildlich dafür, „mit offenen Augen durch die Landschaft zu gehen und bereit zu sein, „Unbekanntes kennenzulernen.“ (Text/Foto: Hans-Peter Pohl)

Zum Foto: Die Künstlerin überreicht Bürgermeister Bodo Oehme ein Schaf für die Gemeinde. Von links: Dr. Ingeborg Schwenger-Holst, Bertamaria Reetz, Barbara Richstein, Bodo Oehme, Uwe Feiler

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Teamgeist, Engagement und Spaß – Die Falkenseer Jugendfeuerwehr stellt sich vor

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Früh übt sich – Getreu diesem Motto trifft sich jeden Freitag der Nachwuchs der Falkenseer Feuerwehr um zu lernen und sich auszutauschen. Nachdem die Falkenseer Jugendfeuerwehr 1991 mit zehn Kindern ins Leben gerufen wurde, zählt sie heute bereits 26 begeisterte Mitglieder, darunter drei Mädchen und 23 Jungen im Alter von 10 bis 18 Jahren.

In der Gemeinschaft lernen die Kinder und Jugendlichen frühzeitig die Aspekte des Feuerwehrlebens kennen. Dafür werden sie feuerwehrtechnisch und –theoretisch durch die hauptamtlichen Mitarbeiter der Falkenseer Feuerwehr ausgebildet, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Schon im jungen Alter zeigen sie ihr Können, indem sie beispielsweise Kitas und Schulen bei der Absicherung von Lagerfeuern unterstützen, Hydranten im Stadtgebiet überprüfen sowie die Feuerwehr Falkensee beim Tag der offenen Tür unterstützen. Neben dem Erlernen von technischen Grundlagen, wie Löschen, Unfallverhütung oder Gerätekunde sind die Vermittlung von verantwortungsvollem Handeln, Zusammenhalt und Teamarbeit einige der wertvollsten Ziele der Nachwuchsförderung und Jugendarbeit in der Feuerwehr.

Dabei kommen natürlich auch das Beisammensein und der Spaß nicht zu kurz. Die eingeschworene Gemeinschaft unternimmt viele Ausflüge und richtet eigene Feste und Aktionen aus um den Zusammenhalt zu stärken. Es wird gemeinschaftlich Sport getrieben, gebastelt, gekocht und gespielt. Die Mitglieder nehmen an Ausbildungslagern oder Wettbewerben teil, um die eigenen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und sich mit anderen Jugendfeuerwehren zu messen. Daneben hält die Jugendfeuerwehr Falkensee aktiven Kontakt zu der Partnerfeuerwehr in Stöcken/Hannover. Auch hier treffen sich die Mädchen und Jungen regelmäßig, präsentieren sich als Team auch über die Falkenseer Stadtgrenzen hinaus.

Doreen Römpke betreut als Jugendfeuerwehrwartin der Stadt die Kinder und Jugendlichen. Bereits seit der Gründung vor 26 Jahren engagiert sie sich für die Jugendfeuerwehr. 2009 wurde sie für diesen Einsatz mit dem Bürgerpreis der Stadt Falkensee ausgezeichnet. Sie begleitete während dieser Zeit viele Kinder und Jugendliche, denn bis zum heutigen Tag zählte die Jugendfeuerwehr Falkensee insgesamt 180 Mitglieder. 49 Jugendliche wurden in die aktiven Reihen übernommen. 19 davon sind noch heute bei der Feuerwehr Falkensee tätig.

Einem ganz besonderen Event fiebern die Mitglieder der Jugendfeuerwehr noch in diesem Jahr entgegen. Denn zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag, der vom 7. bis 10. September in Falkensee stattfindet, wird sich die Falkenseer Feuerwehr samt Nachwuchs als Gastgeber präsentieren. Das erfüllt die jungen Mitglieder aus der Gartenstadt mit ganz besonderem Stolz, begleitet von Neugier und Freude darauf, die Kameraden anderer Jugendfeuerwehren kennenzulernen, sich auszutauschen und vielleicht auch neue Freundschaften zu knüpfen.

Weitere Informationen zum Deutschen Jugendfeuerwehrtag 2017 in Falkensee unter www.falkensee.de (rechte Menüleiste – Stadtfestwochenende). (Text / Fotos: Stadt Falkensee)

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12 Antworten von … Mathias Rehfeld

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Mathias Rehfeld (28) stammt aus Neuruppin und lebt seit 2014 in Falkensee. Gemeinsam mit Stefanie Grothe (28), die in Falkensee aufgewachsen ist, betreibt er das „webdesignbüro” in der Bahnhofstraße neben dem Schrääg rüber, um für die lokalen Firmen eine Homepage oder einen Facebook-Auftritt zu konzipieren.

Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?

Auf jeden Fall habe ich die Gegend um den Falkenhagener See und den Neuen See sehr gern. Wenn ich richtig viel Ruhe brauche, dann fahre ich mit meinem Fahrrad an das Ende vom Dyrotzer Weg. Da steht eine Bank mit direktem Blick auf eine Pferdekoppel, hier entspanne ich sehr oft.

Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?

Die wichtigsten Dinge für den Alltag lassen sich im Umkreis vom Bahnhof Falkensee gut einkaufen, sofern das als Shopping bezeichnet werden darf. Wenn es aber um Klamotten, Technik oder um andere Anliegen geht, dann fehlt es doch am passenden Angebot. Vielleicht siedelt sich ja in Zukunft etwas davon rund um den Falkenseer Bahnhof an.

Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?

Das ist in erster Linie der Imbiss2000 in der Hansastraße. Aber so viel Imbiss-Auswahl gibt es ja auch gar nicht. Zur Mittagspause hält dann auch öfter mal der Asia Snack neben Ete‘s Autowerkstatt her.

Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?

Ich bin sehr beeindruckt, wie viele, vor allem auch wirklich leckere Restaurants in Falkensee angesiedelt sind. Dafür möchte ich jetzt auch mal allen Danke sagen! Wohl fühle ich mich vor allem in der Trattoria Lucania.

Abends etwas trinken? Nur wo?

Die Auswahl ist ja eher klein, aber dafür abwechslungsreich. Die Elsterklause, die Sport-Klause, das Schrääg und Horke‘s haben alle ihr ganz eigenes Feeling.

Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?

Oder eher, welche Läden? Ich hätte z.B. gern mehr Möglichkeiten, mich an einem Wochenende in ein gutes Café zu setzen, um den besten Muffin aller Zeiten zu essen. Es wäre auch total in Ordnung für mich, wenn plötzlich ein Camping-Outdoor-Laden in Falkensee aufmachen würde.

Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?

Oha, das ist bei den ganzen Zugezogenen (wie mir) gar nicht so leicht zu beantworten. Ich denke: Ganz typisch ist, dass der Falkenseer sagt, er wohnt in Falkensee – und der Finkenkruger sagt, er wohnt in Finkenkrug. Der typische Falkenseer ärgert sich über das fehlende Zentrum, die Staus und die öffentlichen Verkehrsmittel, freut sich aber über die Ruhe und das dörfliche Wohngefühl.

Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?

Man sollte einfach mal mit dem Fahrrad starten, von Nebenstraße zu Nebenstraße fahren und genau da abbiegen, wo einem der Kopf sagt – „da geht es eh nicht mehr weiter”. Das habe ich sehr oft gemacht und bin noch immer überrascht, wie viele Gesichter diese Stadt hat. Und alle sind wirklich schön. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Hochbunker in der Leipziger Straße, der seit 2014 sogar offiziell ein Denkmal ist. Leider steht er mittlerweile auf einem privaten Grundstück und kann, soweit ich weiß, nicht frei besichtigt werden.

Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?

Ich persönlich würde gern das ehemalige Herlitz-Logistikzentrum ignorieren, doch das ist völlig unmöglich. Das Gebäude ist höher als der angrenzende Wald. Das macht das sonst so gemütliche, vorstädtische Bild kaputt, das ich von Falkensee habe.

Was ist das Besondere an Falkensee?

Die Geschichte der Entstehung, das Wachstum, die wohnliche Vielseitigkeit der unterschiedlichen Straßenzüge, die geografische Lage und das Wohngefühl.

Was nervt an Falkensee?

Ich hätte gern mehr Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, die außerhalb eines Vereins möglich sind. Und ich wünsche mir mehr schön angelegte Orte wie etwa den am Falkenhagener See – mit Spielplatz, Eis und Gemütlichkeit. Am meisten aber nervt es mich, dass diese Stadt noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen ist. Weil es online noch viel zu wenig Auskünfte gibt, muss ich erst in die Zeitung schauen, wenn ich etwas Bestimmtes suche. Das ist wirklich traurig.

Ich fahre gern nach Berlin, um …

… Freunde und meine Schwester zu besuchen. Ehrlich gesagt fahre ich aber lieber nach Potsdam. Im Ganzen ist Potsdam eher mein Ding als Berlin. (Foto: CS)

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Das Schulfest der Geschwister-Scholl-GS 2017

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Schulfeste finden einmal im Jahr statt – und bringen Schüler, Lehrer und Eltern in lockerer und ungezwungener Atmosphäre zusammen. Oft genug lohnt es sich auch für Außenstehende, den Besuch zu wagen.

Am 15. Juli lud die Geschwister-Scholl-Grundschule (www.gsg-falkensee.de) in Falkensee zum Sommerfest auf dem eigenen Gelände ein. Der Schulchor unter der Leitung von Annett Kurth eröffnete ganz musikalisch das Fest. Anschließend hielt die Schülersprecherin Hannah eine Rede. Die gewählte „Chefin“ des neu gegründeten Schülerparlaments gab das von den Schülern selbst festgelegte Motto für das Fest bekannt: „Freizeit“.

Die Klassen hatten das Thema bereits im Vorfeld erarbeitet und stellten nun das Ergebnis ihrer Projektarbeiten vor. Schulrektorin Kristina Scheibe: „Die Arbeiten zeigten deutlich, dass unsere Kinder nicht nur vor dem PC sitzen. Die Eltern waren überrascht, was sich die Kinder und Lehrer zum Thema Freizeit alles ausgedacht hatten.“

So gab es in den Klassenzimmern selbstgemachte Musikinstrumente, aus Klorollen gebastelte Autos und hoch aufragende Murmelbahnen aus Pappe zu bestaunen. Besonders beeindruckend war ein Projekt der Klasse 6c: „Mein Hobby im Schuhkarton“. Hier hatten die Kinder ihre jeweiligen Hob­bys in einem Schuhkarton „nachgebaut“ und dann auf einem nebenliegenden Zettel erläutert. Das war ein höchst gelungener Versuch, das Freizeitverhalten einer Klasse einzufangen und für Außenstehende spannend verpackt zu präsentieren.

Auf dem Fest war auch der Rotary-Club „Zitadelle Spandau“ aktiv. In der Sporthalle erfolgte eine Auswertung der Aktion „Wir sammeln Deckel für Polio-Impfungen“. Stefan Knaut, Rotary-Club-Mitglied und frisch nach Falkensee gezogen, erklärt die Aktion: „Weltweit tritt der Rotary-Club an, um die Virenerkrankung Polio auszurotten. In diesem Sinn setzen wir uns für weltweit stattfindende Impfungen ein. Die Kinder der Geschwister-Scholl-Grundschule haben in diesem Jahr bereits 213 Kilo Flaschendeckel gesammelt. Die geben wir ins Recycling und können für jedes Kilo Plastik eine Impfung gegen Polio finanzieren. Bill Gates ist mit seiner Stiftung übrigens mit im Boot und verdoppelt die weltweit gesammelten Gelder noch einmal. Polio ist durch die kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien und Afghanistan leider wieder im Aufwind. Das ist bedauerlich, weil es bereits gelungen ist, Polio weit zurückzudrängen. Der Rotary-Club hat deutschlandweit übrigens bereits 14 Millionen Deckel eingesammelt.“

Line-Dance, Pop-Tanz, Theater, Film und Einrad-Fahren: Für die Besucher gab es einiges zu sehen. Viele Eltern steuerten aber sehr zielstrebig den Vorraum zur Turnhalle an. Hier war eins der größten Kuchen-Buffets aufgebaut, das man sich in einer Falkenseer Schule nur vorstellen kann.

Dass die Kinder auch weiterhin sicher zur Schule finden können, dafür hat übrigens Schulelternsprecher Jörg Springer zusammen mit Frau Scheibe und der Stadt Falkensee gesorgt. Dank der Spende beherzter Eltern konnten zwei neue „Felixe“ angeschafft werden. Die alten Exemplare hatte man der Schule kürzlich geklaut: Eine besonders fiese Tat, weil die „Felix“-Figuren Autofahrer zum Langsamfahren animieren. (Text/Fotos: CS)

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10 Jahre Hockey in Falkensee

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Falkensee ist eine Handball-Stadt. Ganz bestimmt auch eine Fußball-Stadt. Aber mit dem Hockey hat es der Ort im Speckgürtel vom Berlin eigentlich nicht so sehr. Das musste auch Anne Runge vor über zehn Jahren feststellen:

„2006 hatte ich als Mutter zweier Kinder das Problem, dass ich sie zum Hockey-Spielen bis nach Spandau fahren musste. Das dauerte mir viel zu lange. Ich hatte die Hoffnung, Hockey auch in Falkensee etablieren zu können – und suchte das Gespräch mit Frau Faber vom TSV Falkensee. Sie fand die Idee super, eine Ballsportalternative für die Kids anzubieten. 2007 wurde der Hockeybereich im TSV gegründet. Am Anfang waren genau zehn Kinder mit dabei. Die blau-weißen Farben tragen wir aber noch immer.“

Anscheinend hatte Anne Runge, die in ihrer aktiven Zeit für die Eintracht Braunschweig Hockey in der Bundesliga gespielt hatte, den richtigen Riecher. Heute hat die Hockey-Abteilung im TSV bereits über 250 Mitglieder. 16 Trainer und viele Trainer-Assistenten kümmern sich um die Kinder und bereiten sie auf die sportlichen Wettkämpfe vor.

Der TSV Falkensee e.V. feierte das 10-jährige Jubiläum der erfolgreichen Hockey-Abteilung mit einem großen Fest am 8. Juli – auf dem Campusplatz vor der neuen Stadthalle. Es gab ein großes Büffet, viele aufgestellte Bierzeltgarnituren und ein abwechslungsreiches Programm auf der eigens aufgebauten Bühne. Die Besucher freuten sich über das Bubble-Fußball-Feld, das der TSV für das Fest angemietet hatte, zum Stadtfest im September aber selbst anschaffen wird.

Eine Überraschung für alle Besucher: Der TSV-Hockeybereich stellte ein eigenes Stickeralbum vor – für die neue Hockey-Saison. Jedes Hockeymitglied bekam ein mit seinem Namen versehenes Sammelalbum geschenkt, das bereits mit vielen Fotos und Berichten aus den vergangenen Jahren versehen ist. Es bietet außerdem Platz für 216 Bilder der Spieler und Spielerinnen, die sich in das Album kleben lassen. Vor Ort wurde gleich die erste Stickerbox aufgebrochen: Ein Tütchen für 60 Cent enthält vier Aufkleber. Das ist sicherlich ein toller Spaß: Fotos der eigenen Mitspieler sammeln, aufkleben und tauschen. Christian Bauch von der Falkenseer Fleischerei Bauch: „Unsere Tochter Lily ist auch mit dabei. Natürlich kaufen wir gleich ein paar Sticker.“ (Text/Fotos: CS)

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Dallgow-Döberitz: Die HipHop-Mädchen

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Für viele junge Mädchen ist Tanzen ihr ganzes Leben. Theresa-Marie Wenzel (29) steht ihnen in der Dallgower Tanzschule Allround (www.tanzschule-allround.de) zur Seite. Die Spandauerin tanzt selbst, seitdem sie drei Jahre alt ist.

Begonnen hat sie mit Ballett, dann folgte der Showdance, anschließend die Akrobatik. Mit 15 Jahren ist sie als Schülerin in jeder freien Minute nach Spandau gefahren und hat hier an einer Tanzschule jeden nur erdenklichen Kurs besucht. Beim Turniertanzen konnte sie bereits 2009 mit ihrem Partner die Landesmeisterschaft im Latein gewinnen. HipHop wurde ihr Steckenpferd: „Hier ist man nicht auf einen Partner angewiesen.“

Theresa-Marie Wenzel: „Als ich mit der Schule fertig war, ging ich zu meinen Eltern und sagte: Ich will Tanzlehrerin werden! Worauf die beiden antworteten: Vergiss es, lerne lieber etwas Vernünftiges.“

Anstatt auf die Eltern zu hören, setzte sich die Tochter durch. Sie ließ sich drei Jahre lang zur ADTV Tanzlehrerin mit den Schwerpunkten HipHop, Discodance und Salsa ausbilden. Nach einer Festanstellung in einer Spandauer Tanzschule wechselte sie als Tanzlehrerin auf die AIDA – und blieb hier vier Jahre lang, zuletzt in der Position der Entertainment Managerin. „Die Zeit auf der AIDA war großartig“, schwärmt sie.

Durch einen Zufall sprang sie anschließend in einem Bundesligaturnier ein, trainierte in der Tanzschule Allround – und lernte Anja und Christian Thamm kennen. Seit Oktober 2013 arbeitet die Tanzlehrerin nun in Dallgow. Hier kümmert sie sich um die Arbeit mit den Kinder-HipHop-Gruppen. Anfangen können die Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren – bei den HipHop Minikids. Weiter geht es dann ab 8 Jahren bei den HipHop Kids. Ab 12 Jahren gehört man zu den HipHop Teens.

Aus allen drei Kursen rekrutiert Theresa-Marie Wenzel junge Tänzerinnen für ihren „Kader“. „Das ist eine Art Talentförderung“ erklärt sie. „Dieser Kader bekommt einen weiteren Trainingstermin pro Woche zur Verfügung gestellt – und zwar gratis. Die Eltern der Kinder zahlen für die zusätzliche Trainingseinheit keinen Cent. Es geht allein darum, die besonderen Talente zu fördern und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihr Können auch unter Beweis zu stellen.“

In den HipHop-Tanz werden im Kader auch Elemente aus dem Jazz-Tanz und aus der Akrobatik mit eingebunden. Der Kader hat bereits Auftritte auf Stadtfesten gehabt und an einigen Wettbewerben teilgenommen. Die Eltern der kleinen Talente helfen nach Kräften mit. Sie kümmern sich darum, die Kostüme für die Tänzerinnen zu nähen oder Hand an die Fertigung der Bühnenkulissen anzulegen.

Theresa-Marie Wenzel: „Das Besondere bei uns ist, dass wir die Sparte Musical lieben. Bei unseren Choreografien orientieren wir uns oft an berühmten Disney-Vorbildern. Wichtig ist mir – im Kader gibt es keine Zickereien, keinen Neid. Hier wird niemand gemobbt.

Altersunterschiede sind absolut irrelevant. Ich beobachte einen unglaublich tollen Teamspirit und bin sehr stolz auf meine Mädchen!“

Der Kader fährt übrigens Ende September zur deutschen Meisterschaft im Musicaldance nach Halle an der Saale. Theresa-Marie Wenzel: „Für die Zukunft wünsche ich mir, einen zweiten Kader gründen zu können, um die Möglichkeit zu haben, noch mehr Talente fördern zu können.“ Es sind übrigens nach wie vor noch Plätze in den Hip­Hop-Kursen frei.

PS. Theresa moderiert am 16.9. zum zweiten Mal das Taschenlampenkonzert in der Berliner Waldbühne. (Text: CS / Foto: CS)

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Unverwackelt neu in Dallgow-Döberitz

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Michael Fricke (47) erhöht den Coolness-Faktor vom Bahnhof Dallgow-Döberitz um einiges. Seit Juni betreibt er in der kleinen Ladenpassage neben dem Steakhaus Casa Toro Negro ein kleines Fotostudio mit Espressobar namens „Unverwackelt“. (ANZEIGE)

Die Bar könnte so auch in einem Berliner Szene-Bezirk zu finden sein. Sie lädt förmlich dazu ein, sich eine kurze Auszeit vom stressigen Alltag zu nehmen und bei einer Kaffeespezialität aus der edlen Siebträger-Maschine zu entspannen.

Was der Gast bestellen kann, steht in bunten Kreidefarben an der hinteren Wand geschrieben. Neue Kunden brauchen eine Weile, um das Angebot zu sichten und sich zu entscheiden. Wie wäre es mit einem Espresso, einem Cappuccino, einem Latte macchiato, einem Flat white oder einem Kaffee Latte? Wer wach werden möchte, kann auch einen Extra Shot bestellen und so für die doppelte Dröhnung Koffein sorgen.

Gern gibt es den Kaffee auch mit einem Extraaroma. Wer lieber Chai-Latte, Tee oder Schokolade trinkt, bekommt im „Unverwackelt“ das Passende serviert. Und außerdem bietet Michael Fricke eiskalte Frappés und Smoothies an. Falls die Temperaturen wieder steigen und die Gäste etwas Abkühlung gut vertragen können.

Der Nordrhein-Westfale, der über Hessen nach Berlin gekommen ist, hat vor seiner Tätigkeit als Dallgower Barrista bereits eine fast dreijährige Kochlehre hinter sich, in Fulda einen illegalen Technoclub geleitet, dem Bund als Zivi ein Schnippchen geschlagen und Krankenpfleger gelernt. Zuletzt hat er in Elstal ein Studium zum Digital Artist abgeschlossen und im IT-Umfeld gearbeitet. In Berlin war er als Fotograf am roten Teppich aktiv und hat die Stars und Sternchen abgelichtet.

Michael Fricke: „Ich habe lange Zeit nach einer passenden Location für ein Fotostudio gesucht, in dem ich auch Fotokurse anbieten könnte. Als ich dann die Gewerberäume hier am Bahnhof gefunden hatte, war mir schnell klar, dass ich mir mit diesen Räumlichkeiten gleich zwei Träume erfüllen könnte – zum einen mein Studio und zum anderen eine kleine Espressobar. Ich komme ja aus der Gastro, habe früher Veranstaltungen mit vielen tausend Menschen organisiert, benutze selbst seit Jahren eine Siebträgermaschine zuhause und habe trotzdem meine Kenntnisse in einem Barrista-Kurs an der Berlin School of Coffee noch einmal vertieft.“

Die Espresso-Bohnen stammen von quijote-Kaffee aus Hamburg, einem Direct-Trade-Unternehmen. Fricke: „Ich habe für das ‚Unverwackelt‘ den Kaffee von über 40 Röstereien ausprobiert, am besten hat mir die Bohne aus Hamburg geschmeckt.“ Das „Unverwackelt“ achtet auf die Details. Fricke: „Ich habe überall nach Espresso-Tassen gesucht, bei denen man auch den Finger durch den Henkel stecken kann. Fündig bin ich in Neuseeland geworden.“

Im Fotostudio kann man Passbilder in Auftrag geben. Gern lassen sich vor Ort auch Termine für Familienporträts oder andere Aufnahmen vereinbaren. (Fotos / Text: CS)

Info: Unverwackelt, Bahnhofstraße 151, 14624 Dallgow-Döberitz, www.unverwackelt.de

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Das Horke‘s feiert seinen 5. Geburtstag

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Lange Jahre über war in der Seegefelder Straße in Falkensee in kulinarischer Hinsicht nicht viel los. An der Stelle, an der jetzt seit Jahren das „Da Enzo“ präsent ist, gaben sich vorher die Restaurant-Betreiber die Klinke in die Hand. (ANZEIGE)

Es hatte den Anschein, als sollte am Standort kein Angebot von Dauer sein. Noch schlimmer war es nebenan. Nachdem ein französisches Restaurant hier die Türen für immer geschlossen hatte, konnte jahrelang kein Nachmieter mehr gefunden werden.

Im Juli vor genau fünf Jahren hat sich das geändert. Frank Kabicek alias Horke hat „Horke‘s Café und Bar“ in der Seegefelder Straße 30 eröffnet – direkt neben dem ebenfalls neu gegründeten „Restaurant Da Enzo“ von Mensur Enzo Limani. Seitdem sind beide Gastronomen eine sehr freundschaftliche Symbiose eingegangen. So können sich die Gäste, die sich im „Horke‘s“ einen Cocktail gönnen, gern eine Pizza aus dem „Da Enzo“ an den Tisch kommen lassen.

Frank Kabicek hat aus dem „Horke‘s“ eine ebenso gemütliche wie auch edel ausgestattete Bar gemacht. Hier kann man auf der erhöhten Terrasse sein Bier oder einen Kaffee aus der Siebträger-Maschine genießen, genauso gut aber auch im Innenraum auf Ledersitzen an rustikalen Holztischen einen frisch angesetzten Cocktail oder einen seltenen Rum verköstigen. Einen Namen hat sich das „Horke‘s“ auch gemacht, wenn es um das Frühstück geht. Es gibt ja ansonsten kaum Möglichkeit, im Ort ein Frühstück zu bestellen. Horke präsentiert ein abwechslungsreiches Frühstück – und brutzelt auch gern ein Rührei passend dazu.

Der 5-jährige Geburtstag fiel auf den 7. Juli. Gefeiert wurde er aber erst am Sonntag, den 9. Juli. Frank Kabicek: „Ich habe mich sehr gefreut, dass an diesem Tag so viele Stammkunden vorbeigeschaut haben, um mir auf die Schulter zu klopfen und zu gratulieren. Es ist sehr schön zu sehen, dass so viele Leute aus der Region ein neues Zuhause im Horke‘s gefunden haben und zu schätzen wissen, was wir hier in den vergangenen Jahren auf die Beine gestellt haben.“

Zur Feier des Tages war auch der „Bratenbursche“ Charlie mit seinem Foodtruck vor Ort – und verkaufte seine selbstgemachten Pulled-Pork-Burger mit Cole Slaw und Jalapenos.

Katja Ganszczyk wünscht: „Happy Birthday, liebes Horke‘s! Bei euch gibt es das beste Frühstück in Falkensee und zum gemütlichen Chillen immer lecker Cocktails!“

Rene Gawron: „Abends im Horke‘s mit Freunden gemütlich ein bis zwei Cocktails schlürfen, das ist einfach Klasse. Und die Mitarbeiter dort leben den Kundenservice. Man fühlt sich sofort willkommen.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Horke‘s Café und Bar, Seegefelder Straße 30, 14612 Falkensee, www.horkes.de, Tel.: 03322/1255283

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Madagaskar feiert in Falkensee!

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Vor der Botschaft von Madagaskar in Falkensee standen am Samstag, dem 24. Juni, deutlich mehr schwarze Diplomaten-Limousinen, als dies sonst der Fall ist. Florence Isabelle Rafaramalala hatte passend zum 57. Unabhängigkeitstag des zweitgrößten Inselstaates der Welt zu einem farbenfrohen Fest in den Garten der Botschaft an der Seepromenade eingeladen.

Da zurzeit noch kein neuer Botschafter für Deutschland benannt ist, fungiert die seit einem Jahr in Falkensee arbeitende Geschäftsträgerin als Vertretung und als ranghöchste diplomatische Instanz vor Ort.

Ein wichtiger Hinweis: Der Unabhängigkeitstag von Frankreich wird eigentlich am 26. Juni gefeiert – aber das wäre ein Montag gewesen und somit ein ungeeignetes Datum für das Fest.

Vor Ort hatten die zwölf Botschaftsangestellten alles für ein fröhliches Fest vorbereitet. Eingeladen waren viele diplomatische Freunde, die Familien der Botschaftsmitarbeiter, aber auch einige Falkenseer. Etwa Evelina Jenczewski als Leiterin der Kita Nesthüpfer aus Finkenkrug: „Die Botschaft hat letztens unser Sommerfest besucht, da ging es für die Kitakinder um das Thema Afrika. Die Botschaftsmitarbeiter haben ihr Land vorgestellt und die Kinder waren sehr begeistert, eine andere Nation so hautnah kennenlernen zu können. Wir waren übrigens die erste Kita, die Kontakt zur Botschaft aufgenommen hat.“

Sven Steller als 1. Vorsitzender vom Fußballverein SV Falkensee-Finkenkrug e.V., war in geheimer Mission vor Ort: „Es gab schon einmal ein Freundschaftsspiel zwischen Madagaskar und Falkensee, das ist aber schon wieder ein paar Jahre her. Ich würde den Kontakt gern wieder aufleben lassen und eine neue Begegnung auf dem Fußballrasen organisieren. Das wäre sicherlich ein toller Spaß für alle Zuschauer.“

Auch Luise Herbst, in Falkensee Beigeordnete und Dezernentin für das Bürgeramt und die Ordnungs- und Schulverwaltung, nutzte die Chance, sich das rot-weiß-graue Botschaftsgebäude anzuschauen und das Fest auf sich wirken zu lassen. Sie lauschte den auf Französisch gehaltenen Reden der Diplomaten aus Madagaskar und Deutschland – und verstand auch alles: „Ich spreche ganz gut Französisch. Dass wir in Falkensee eine Botschaft haben, ist etwas ganz Besonderes für uns. Ich habe heute sehr viel gelernt über die Beziehungen zwischen Deutschland und Madagaskar. Wirklich bemerkenswert finde ich, wie sehr sich die Botschaft bemüht, sich vor Ort in Falkensee zu engagieren und zu integrieren. Das ist angesichts der Nähe zu Berlin alles andere als selbstverständlich. Darüber hinaus denke ich, dass Madagaskar auch als Urlaubsland immer interessanter wird.“

Auf dem Fest gab es mehrere Stationen mit typisch madagassischem Essen, das von den Besuchern sehr gut angenommen wurde. An vielen Ständen konnten die Besucher außerdem typische Waren aus Madagaskar bestaunen und auch käuflich erwerben, darunter farbenfrohe Hüte aus Stroh, Besteck aus Naturmaterialien, Schmuck und Dekoartikel sowie bunte Kleider vor allem für die Kinder.

Faniry Rosoanaly war extra aus Berlin angereist, um ihre Landsleute an den Ständen zu unterstützen: „Wir Madagassen lieben es bunt und sommerleicht. Ganz in diesem Sinne folgt auch unsere Mode diesem Motto.“

Zwischen viel interessantem Small Talk ohne jegliche Berührungsängste blieb aber auch noch Zeit für die hohe Politik. Der Chor der Falkenseer Erich-Kästner-Grundschule eröffnete die Feierlichkeiten mit der in der Nationalsprache gesungenen Nationalhymne. Anschließend lobte Florence Isabelle Rafaramalala die wachsenden Beziehungen zwischen Deutschland und Madagaskar.

Ihr folgte Andreas Jahn als Parlamentarischer Referent des Bundestagsabgeordneten Johannes Selle auf das Rednerpult: “Wir streben eine intensivere Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Madagaskar an, um der wirtschaftlichen Entwicklung Madagaskars Form und Gestalt zu geben. Es gilt, die extreme Armut vor Ort zu bekämpfen und gerade den jungen Menschen eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Wir müssen Programme zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit auflegen.“ (Fotos/Text: CS)

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Theatergruppe „ShowTime“ in Falkensee: Kahle Sängerin

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Das Stück heißt „Die kahle Sängerin“. Verraten werden darf bereits im Vorfeld, dass diese Künstlerin ihre Frisur im Verlaufe des Abends nicht ändern wird. Und damit sind wir schon mitten in den Absonderlichkeiten der neuesten Aufführung der Falkenseer Theatertruppe „ShowTime“ aus dem Creativen Zentrum „Haus am Anger“.

Die aus Schülern der Region bestehende Schauspielertruppe arbeitet unter der Aufsicht von Elke Schiefelbein bereits seit Jahren zusammen – und trifft sich einmal in der Woche, um Jahr für Jahr ein neues Stück auf die hauseigene Bühne zu bringen.

Dabei haben die zehn Schüler von „ShowTime“ richtig Mumm in den Knochen. Vor zwei Jahren haben sie ein deftiges Aufklärungsstück mit viel Sex aufgeführt. Im letzten Jahr überzeugten sie mit einer sehr amüsanten Version der „Physiker“. In diesem Jahr ist es nun „Die kahle Sängerin“ von Eugene Ionesco. Das ist ein absurdes Stück, in dem viele Dialoge ins Leere laufen, sich voller Inbrunst widersprechen und umgehend das niederreißen, was doch gerade erst mit Worten aufgebaut wurde. Um hier mitzukommen, muss man genau hinhören, sich an feiner Komik begeistern und einen Sinn für Wortspiele und feinsinnige Gesellschaftskritik haben. Fast fühlt man sich an die Gedichte und Texte des Dadaismus erinnert, die vordergründig keinen Sinn ergeben, durch die Hintertür aber ordentliche Schwinger austeilen können.

Das ist bei der „Kahlen Sängerin“ nicht anders. Die jugendlichen Schauspieler führen den Small Talk beim morgendlichen Frühstück ins Absurde, beschimpfen aufs Heftigste zu spät gekommene Dinner-Gäste, können ausführlich über die Bedeutung einer Türklingel diskutieren und haben Spaß an der Vorstellung, dass alle Familienmitglieder den gleichen Namen tragen. Ob nun sinnbefreite Geschichten vorgetragen werden, die Feuerwehr zur Eigenbeschäftigung dringend etwas zum Löschen sucht oder ein Pärchen überrascht die Gemeinsamkeiten der vergangenen Stunden erörtert: Die Zuschauer im Theater erfreuen sich am feinen und schlauen Witz des Stückes – und an der extremen Spielfreude der Darsteller.

Elke Schiefelbein: „Nach den Physikern wollte ich noch einen draufsetzen. Von dem absurden Stück waren nicht alle meine Darsteller sofort angetan, sie haben aber trotzdem an einem Strang gezogen. Mehrere meiner Schauspieler haben nun ihr Abitur gemacht, darunter Alisa Scheibe, Nele Rebmann, Miriam van der Linde und Alisa Schreiber. Wir werden nun sehen, ob sie uns erhalten bleiben. Als nächstes werden wir ein Kinderweihnachtsstück für die Angerweihnacht einstudieren.“

Das Stück „Die kahle Sängerin“ wurde am 5. und am 7. Juli aufgeführt, weitere Termine stehen zurzeit noch nicht fest. (Fotos/Text: CS)

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Neu in Falkensee: In der Kaffeerösterei

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Anfang August macht sie auf in der Falkenseer Bahnhofstraße, die neue Kaffeerösterei „RöstTeam“. Maike (37) und Timm Janetzke (42) sind vor drei Jahren aus Berlin-Zehlendorf nach Falkensee gezogen und verwirklichen hier nun ihren Traum von der eigenen Rösterei. (ANZEIGE)

Der 15-Kilo-Röster steht bei unserem Besuch bereits, es fehlen aber noch die Siebträger-Maschine und weiteres Zubehör.

Vor Ort wird es ab Anfang August 20 bis 30 Kaffeesorten aus der eigenen Röstung geben, darunter auch die „Falkenseer Mischung“ – ein Blend, der den Geschmack der Gartenstadt in die Kaffeetasse tragen soll.

Maike Janetzke, die in Berlin-Friedenau bereits für die Rösterei Ridder tätig war: „Wir beziehen unseren Kaffee aus Brasilien, Guatemala, Costa Rica, Indien und Indonesien, um nur einige der Ursprungsländer zu nennen. Natürlich ist unser Kaffee handverlesen, wir haben viele Bohnen vorher ausprobiert. In unserer Rösterei bieten wir übrigens auch einen koffeinfreien Kaffee aus Kolumbia an. Wir werden auch einige sehr besondere Kaffeesorten wie den Schleichkatzenkaffee ‚Kopi Luwak‘, den berühmten Kaffee ‚Red Geisha‘ und den limitierten ‚Kona‘-Kaffee aus Hawaii anbieten.“

Der gewaltige Röster, der zwischen 500 Gramm und 15 Kilo Kaffeebohnen auf einmal rösten kann – langsam und schonend, um das Aroma zu erhalten und um Bitterstoffe zu vermeiden -, wird ganz nach Bedarf unter der Woche angeworfen. Timm Janetzke: „Dabei können die Kunden gern zuschauen. Deswegen steht die Maschine auch im Verkaufsraum. Der Kaffeegeruch, der beim Rösten entsteht, wird unsere Kunden dazu verführen, die neue Bohne gleich zu probieren.“

Der frisch geröstete Kaffee kann vor Ort ab 100 Gramm eingekauft werden. Es sind aber auch 250-Gramm- und 1-Kilo-Verpackungen vorhanden. Auf lange Sicht möchte das „RöstTeam“ auch Großkunden in der Region beliefern, so etwa die Restaurants.

Maike Janetzke: „Alles, was wir vor Ort rösten, kann gleich bei uns probiert werden. Wir haben auch Außensitzplätze angemeldet, sodass man seinen Milchkaffee, seinen Latte macchiato oder seinen Espresso sogar in der Sonne vor dem Ladengeschäft genießen kann. Kleine Snacks wie Schokolade, Kuchen oder italienische Tartuffi versüßen einem den Aufenthalt.“

Vor Ort wird es auch Kaffeeschulungen geben. Ein eigener Online-Shop ist ebenfalls in Vorbereitung. (Text/Fotos: CS)

Info: Kaffeerösterei „RöstTeam“, Bahnhofstraße 75, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–1243804, www.roestteam.de

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Jahrhundertregen in Falkensee: Anne Weishäutel weiß Rat!

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Der Jahrhundertregen im Juli ließ in kürzester Zeit so viel Wasser auf die Erde prasseln, wie sonst in einem halben Jahr aus den Wolken quillt. In Berlin musste der Ausnahmezustand verhängt werden, die Feuerwehr war nonstop im Einsatz. (ANZEIGE)

Aber auch in Falkensee, in Dallgow und in der Umgebung liefen viele Keller voll.

Uwe Weishäutel (60) von der Bezirks-Generalvertretung Falkensee der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe: „Wir stellen tatsächlich fest, dass das Wetter auch bei uns in der Region immer extremer wird. Schäden durch Stark­regen und Sturm nehmen zu, dadurch kommt es bei den Versicherungen zu einem enormen Kostenanstieg, wenn es um die Regulierung der Schäden geht. Für den Hausbesitzer ist eine entsprechende Versicherung gegen diese Wetterphänomene aber wichtig, weil die Schäden leicht existenzbedrohend sein können.“

Uwe Weishäutel stammt aus Nordhausen. Seit 1991 arbeitet er als Schadensgutachter, erst in Hannover, dann in Berlin. Am 1. Januar 1998 hat er sich in Falkensee als Vertreter der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe selbstständig gemacht. Noch im gleichen Jahr ist seine Frau Silke mit eingestiegen, um den Innendienst zu übernehmen. Das erste Büro in der Bahnhofstraße 40 wurde schnell zu klein, inzwischen residiert das Büro in der Potsdamer Straße. Seit Oktober 2013 gehört auch Tochter Anne (34) zum Team.

Anne Weishäutel: „Wir betreuen vom Falkenseer Standort aus viele Gewerbekunden in der Region, dazu zählen auch einige Landwirte. Natürlich kümmern wir uns aber auch Privatpersonen. Dank hoher Regulierungsvollmachten können wir viele Schäden für unsere knapp 2.000 Kunden direkt abwickeln. Dabei decken wir das ganze Spektrum der Versicherungspolicen ab, ganz egal, ob es um KFZ-, Hausrats-, Gebäude-, Gewerbe-, Personen-, Unfall-, Kranken- oder Rechtsschutzversicherungen geht.“

Die Falkenseer Versicherungsexperten raten angesichts der zunehmenden Wetterextreme unbedingt zu einer Elementarschaden-Versicherung, die sich sowohl bei der Wohngebäude- als auch bei der Hausratversicherung hinzubuchen lässt. Während regulär nur Sturm, Hagel und Blitzschlag mit versichert sind, schließt die zusätzliche Elementarschaden-Versicherung auch Schneedruck, Überschwemmung durch Regen und den Rückstau von Abwassern aus der Kanalisation mit ein.

Uwe Weishäutel: „Ganz wichtig: NICHT mit eingeschlossen in diese Versicherung ist das Eindringen von Schichten- und Grundwasser in das Haus, wenn z.B. eine mangelhafte Isolierung vorliegt.“

Anne Weishäutel: „Inzwischen ist es so weit, dass wir bei Starkregen regelrecht einen Telefondienst einrichten müssen. Zum Glück haben wir Partner, die sich sofort um ein Leerpumpen und Trocknen überfluteter Keller kümmern können, um so den Schaden zu mindern. Wichtig ist mir noch: Viele Bundesländer bieten nach Naturkatastrophen nur noch dann finanzielle Hilfe an, wenn man sein Hab und Gut nicht selbst versichern kann.“ (Text: CS /Foto oben: CS / Foto unten: Heiko Schulze)

Info: Mecklenburgische Versicherungsgruppe, Anne und Uwe Weishäutel, Potsdamer Str. 25, 14619 Falkensee, Tel.: 03322-238259, www.mecklenburgische.de

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Schönwalde-Pausin: Allergien bei Hunden

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Wenn es den geliebten Vierbeinern schlecht geht, steht der Gang zum Tierarzt an. Seit 2009 kümmern sich Dr. Petra Schad und Dr. Dieter Schad in ihrer tierärztlichen Praxis in Pausin um die verschiedensten animalischen Wehwehchen. (ANZEIGE)

In der Praxis wirken vier Tierärzte, zwei tiermedizinische Fachangestellte und eine Auszubildende.

Dr. Petra Schad: „Bei Hunden, Katzen, Kleintieren und anderen Liebhabertieren wie Hängebauchschweinen, Ziegen und Schafen kümmern wir uns um die alltäglich anfallenden gesundheitlichen Probleme. Die individuelle Aufklärung und Beratung zu Themen wie Haltung, Fütterung, Impfung und Parasitenprophylaxe haben einen großen Stellenwert. Unser ungewöhnlichster Patient ist sicherlich der Seelöwe Boris, der alle zwei Jahre zum Röntgen bei uns vorbeischaut, wenn er mit seinem Zirkus mal wieder in der Gegend ist. Wir kümmern uns aber auch um die Wisente und Przewalski-Pferde aus der Sielmann-Stiftung in der Döberitzer Heide. Und wenn bei einem Landwirt mal wieder ein Rind ausgebüxt ist, dann fangen wir es mit dem Blasrohr und einem Betäubungspfeil wieder ein.“

Als Fachtierarztpraxis für Pferde kümmert sich das Tierarztteam aber auch um die vielen Pferdehöfe in der Region – und ist hier im großen Wirkungsbereich bis Beelitz unterwegs, um den großen Tieren beizustehen. Dabei liegt der Arbeitsschwerpunkt bei Frau Dr. Gohrbrandt auf der Zahnmedizin und der Chiropraxis.

Dr. Petra Schad: „Manchmal kommen die Pferde auch zu uns in die Praxis. Viel häufiger fahren wir aber zu ihnen. Wir haben ein mobiles Röntgen- und Ultraschallgerät dabei, sodass wir auch komplexere Untersuchungen vor Ort durchführen können.“

Spezialisiert ist die Tierarztpraxis auch auf das Thema Dermatologie. Tierärztin Christiane Schneemann: „Vor allem bei den Kleintieren nehmen die Allergien spürbar zu. Die damit einhergehenden Hautprobleme können recht langfristige Geschichten werden, oft machen sie eine lebenslange Therapie erforderlich. Auch die Anamnese und Diagnostik ist nicht immer einfach. Es gibt aber inzwischen Allergietests für Tiere. Wir führen auch Abstriche der Haut durch, um Keime wie Hefen oder Bakterien aufzuspüren.“

Diese werden noch während der Behandlung ausgewertet. Befinden sich z.B. Knötchen in der Haut, so können Zellen meist noch während des Besuchs über eine schmerzlose Punktion entnommen und sofort auf ihre Bösartigkeit hin untersucht werden. Das hilft, Narkosen zu vermeiden und Operationen besser zu planen.

Das Team bemerkt auch, dass die Ohr­entzündungen bei den Tieren zunehmen. Christiane Schneemann: „Hier entdecken wir immer häufiger multiresistente Keime, die sich mit Antibiotika kaum noch bekämpfen lassen. Das erinnert an die Krankenhauskeime beim Menschen.“ (Text/Foto: CS)

Info: Tierärztliche Praxis Pausin, Petra und Dieter Schad, Chausseestraße 19, 14621 Schönwalde-Glien (Pausin), Tel.: 033231-60199, www.tierarzt-pausin.de

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Schönwalde-Glien: Zu Besuch im Sy

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Vor einem Jahr hat Thuan Tran (62) das Hotel Diana in Schönwalde übernommen und aus der angeschlossenen Restauration im gemütlichen Hinterhof eine dritte Dependance des Sy gemacht. Filialen des Sy (= „Stolz“), das mit Sushi und mit viet­namesischer Küche aufwartet, … (ANZEIGE)

… gibt es bereits in der Altstadt Spandau und in der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg.

Die asiatische Küche kommt in Schönwalde bestens an. Nicht nur die Hotelgäste speisen vor Ort, sondern auch viele Bewohner aus der Region sind inzwischen zu Stammgästen geworden. Thuan Tran: „Besonders gefragt sind unser Sushi, die Ente kross und die Sauer-Scharf-Suppe.“

Der Sy-Chef selbst wohnt (noch) in Spandau. Er hat aber durchaus Gefallen an Schönwalde gefunden: „Es ist sehr schön hier im Grünen. Meine Tochter kümmert sich bereits alleine um unser Sy-Restaurant in der Kantstraße. Ich könnte mir auch vorstellen, die Verantwortung für das Sy in der Spandauer Altstadt abzugeben und mich ganz nach Schönwalde zurückzuziehen. Ich bin jetzt schon die ganze Zeit vor Ort und habe auch mein Büro im Hotel Diana. Ich kann mir sehr gut vorstellen, privat nach Schönwalde zu ziehen und mir hier ein Häuschen zu suchen.“

Im Schönwalder Restaurant bekommen nicht nur die Gäste aus dem Hotel Diana, sondern auch alle anderen Interessierten ein Frühstück für acht Euro inklusive Kaffee serviert. Wer allerdings nicht im Hotel übernachtet, sollte sich vorher zum Frühstück anmelden. Anschließend geht es gleich weiter mit der vietnamesischen Küche. Die meisten Kunden kommen nach 16 Uhr vorbei, das Mittagsgeschäft ist aber noch ausbaufähig, so sagt der Chef. Er betont: „Wir verwenden nur frische Zutaten und setzen auf unsere eigenen Rezepte. Für das Sushi ist ein eigener Sushi-Meister vor Ort verantwortlich. Übrigens: Gern richten wir auch Feiern für bis zu 30 Personen bei uns aus.“

Die Speisekarte ist komplett im Internet einsehbar. Sushi-Freunde freuen sich. Neben mehreren Sushi-Menüs gibt es auch Sashimi von verschiedenen Fischen oder eine „Sushi Pizza“. Das ist knuspriger Sushireis, der mit Gurken, Lachs, Masago und Sesam belegt wird. Natürlich kann man sich auch direkt klassische Maki, Nigiri, Temaki oder Inside Outs bestellen.

Es gibt aber auch viele vietnamesische Gerichte. Ganz egal, ob Misosuppe, vegetarische Frühlingsrolle, Sommerrolle, Papayasalat oder Hühnerbällchen – die Auswahl ist groß. Bei den Hauptgerichten entscheidet man sich für Reisnudeln, Nudelpfanne, Curry, Mango, Erdnussauce oder Süss-Sauer – und wählt dann passend dazu das Fleisch, den Fisch oder die Meeresfrüchte aus, die das Gericht ergänzen sollen.

Thuan Tran, der aus der Region von Hanoi in Nord-Vietnam stammt, isst selbst im eigenen Restaurant: „Zwei bis drei Mal in der Woche bestelle ich Sushi, sonst probiere ich die anderen Gerichte aus. Ich muss aber auch sagen, dass ich gern einmal einen Döner esse, das muss auch manchmal sein.“ (Fotos/Text: CS)

Info: Sy Schönwalde, Hotel Diana, Berliner Allee 16, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-29790, www.sy-restaurant.de

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Schönwalde-Glien: Im Schwanenkrug

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Seit 1784 gibt es den Gasthof Schwanenkrug vor Ort in Schönwalde. Das gewaltige Anwesen in Rufweite zum Rathaus bietet seinen Gästen einen idyllischen Biergarten, ein Restaurant mit regionalen Speisen, Übernachtungsmöglichkeiten, ein uriges Kaminzimmer und einen riesigen Saal zum Feiern. (ANZEIGE)

Der Gasthof ist in Privatbesitz und lädt regelmäßig zu Events und Tanzfeiern ein.

Bei Sonnenschein und warmen Temperaturen ist der weitläufige Biergarten natürlich ein Traum. Unter den breit aufgespannen Sonnenschirmen lässt sich ein kühles Bier vom Fass genießen – und die Kinder haben auf 700 Quadratmetern Platz zum Spielen. Dennis Schuknecht (33): „Regulär bietet der Biergarten Platz für etwa 150 Personen, am Herrentag können es auch schon einmal 400 bis 500 werden. Wir haben den Garten an jedem Tag geöffnet, sobald das Wetter passt. Wir haben außerdem das Glück, dass wir direkt am Havellandradweg liegen, so dass gerade am Wochenende viele Radfahrer aus aller Welt bei uns einkehren. Viele von ihnen möchten den Radweg bis nach Kopenhagen weiterfahren.“

Der Gasthof verfügt über eine ausgezeichnete Küche, die mit regionalen Zutaten und nach eigenen Rezepten kocht. Zurzeit stehen die Pfifferlinge ganz hoch im Kurs. Es gibt sie zu frischem Zander, als Begleitung zu einem saftigen Schweinefilet, aber auch als Süppchen oder in einem warmen Salat.

Dennis Schuknecht: „Viele Senioren kommen übrigens gern schon zur Mittagszeit und genießen unsere Küche. Dabei reisen sie sogar bis aus Falkensee, Spandau und Hennigsdorf zu uns an. Unser Renner seit vielen Jahren ist die Leber Berliner Art mit Apfelringen und Zwiebeln. Mich wundert immer wieder, dass ausgerechnet an den heißesten Sommertagen das Eisbein extrem oft bestellt wird. Das war früher noch nicht der Fall. Was viele nicht wissen: Wild beziehen wir direkt aus der Region aus den Berliner Forsten. So haben wir den Wildschweinbraten und das -Gulasch das ganze Jahr über auf der Karte. Bekommen wir ein ganzes Wildschwein geliefert, so zerlegen wir es selbst und verwenden das edle Filet am liebsten für die Büffets, die wir ebenfalls anbieten – gern auch außer Haus.“

Zum Feiern lassen sich das Kaminzimmer oder der große Festsaal buchen. Ganz egal, ob 40 oder 200 Gäste: Inzwischen ist der Schwanenkrug vor allem auf Hochzeiten spezialisiert. Von der passenden Dekoration über das Essen bis hin zum DJ – alles kann aus einer Hand organisiert werden. Und wer nach so einer Feier nicht ins Auto steigen möchte, reserviert eines der sieben frisch renovierten Zimmer vor Ort, die unter der Woche gern von Messebesuchern, Vertretern und Handwerkern auf Montage gebucht werden. (Fotos/Text: CS)

Info: Gasthof Schwanenkrug, Berliner Allee 9, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-248111, www.schwanenkrug.com

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Den Bäckerberg runter: 9. Schönwalder Seifenkistenrennen VROOM!!

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Geduldig schieben die Kinder ihre Seifenkisten aus dem Fahrerlager zur Rampe, die mitten auf dem Bäckerberg im Schönwalder Germanenweg aufgebaut wurde. Es ist Samstag, der 8. Juli. Bereits zum 9. Mal laden Bernd Mahnke und seine Mitstreiter vom VROOM!! Team Havelland e.V. (www.vroom-online.net) zum traditionellen Seifenkistenrennen ein.

Der Germanenweg ist bereits seit dem Vortag gesperrt, in der ganzen Umgebung ist kein freier Parkplatz mehr zu finden und die Zuschauer stehen dicht gedrängt an der 290 Meter langen und schnurgeraden Strecke, die die Seifenkisten gleich aus eigener Kraft und nur mit Lenkrad und Bremse ausgestattet bewältigen müssen.

Reinhold Ehl steht an der Rampe und hilft dabei, die Boliden des benzinlosen Rennsports in den „Fahrstuhl“ zu befördern. Mit dem motorisierten Fahrstuhl werden immer zwei Seifenkisten auf einmal nach oben auf die Rampe befördert. Von dort oben bekommen die Seifenkisten gleich noch einen Extrakick Geschwindigkeit, sobald von der Rennleitung am Fuß des Bäckerberges der symbolische Startschuss erfolgt ist.

Wie so viele Helfer auf der Strecke ist auch Reinhold Ehl (69) an seinem grünen T-Shirt zu erkennen. Er gehört eigentlich zum Theater in der Scheune und zum Schönwalder Kreativ e.V.: „Ich bin von Anfang an als Helfer mit dabei, also seit neun Jahren. Warum? Weil hier ein Verein dem anderen hilft, wenn es darum geht, etwas Tolles auf die Beine zu stellen. Und außerdem macht es ja viel Spaß.“

Spaß macht es auch den vielen Kindern, die beim Seifenkistenrennen das Gefühl bekommen, bei einem temporeichen Autorennen den Formel-1-Piloten spielen zu können – übrigens immer mit Helm auf dem Kopf. Zwischen 8 und 12 Jahren dürfen die Fahrer in der Junior-Klasse alt sein. Und zwischen 11 und 18 Jahren in der Senior-Klasse.

Bernd Mahnke, Vorstand im Verein und verantwortlich für die Rennleitung: „Zu uns kommen viele Seifenkistenteams aus Brandenburg, aus Berlin und aus den anderen Bundesländern. Wir haben aber auch 30 eigene Seifenkisten im Verein, die wir gern Kindern aus der Region zur Verfügung stellen können, die Lust auf ein Rennen haben. So können auch Kinder mitfahren, deren Eltern nicht die Möglichkeit haben, eine eigene Seifenkiste zu bauen. Meist geben diese Fahrer ihre Seifenkiste erst wieder frei, wenn sie zu alt oder zu groß geworden sind.“

Im aktuellen Jahr haben sich 48 Fahrer angemeldet, 30 in der Juniorklasse und fünf in der Seniorklasse. 13 Fahrer haben sich für die Funklasse entschieden. Hier gibt es kein strenges Regelwerk für den Aufbau, die Maße und das Gewicht der Seifenkisten wie in den anderen Klassen. Stattdessen kommt es hier auf optische Kreativität und auf die technische Finesse beim Bauen an.

Bevor die erste Seifenkiste allerdings zu Tal brettern kann, kommt es zur Fahrerparade. Die Namen der Fahrer werden laut vorgelesen und über die verkabelten Lautsprecher am Rand der gesamten Strecke zu den Zuschauern getragen. Anschließend schreiten die Grid Girls die Strecke ab und schwenken riesige Rennfahnen. Die vier Girls heißen Diana, Jessi, Sassi und Tanja.

Zusammen sind sie die CrazZzy Blakers. Das ist eine Hip-Hop-Gruppe von der Spandauer Tanzschule Broadway, die bereits mehrere Meistertitel gewonnen hat. Ihr Tanztalent beweisen die vier hübschen Mädchen später auch in der Pause zur Mittagszeit. Passend zu lauter Musik zeigen sie einige ihrer preisgekrönten Choreografien – sehr zur Freude des Publikums.

Aufregend wird es im Probelauf. Alle Seifenkisten dürfen probeweise die Strecke hinuntersausen, um so den Untergrund kennenzulernen und um vielleicht noch die eine oder andere Anpassung am eigenen Boliden vorzunehmen. Tatsächlich sieht man kurz vor dem Start noch den einen oder anderen Team-“Mechaniker“ mit Schraubenzieher oder Zange hantieren.

Auf der Rampe sprudelt jetzt das Adrenalin in den Adern der Kinder. Mit einem lauten „Plock“ schnellen die Bremskeile unter den Rädern der im 45-Grad-Winkel aufgebockten Seifenkisten zurück und die selbstgebauten Gefährte beginnen zu rollen. Schon bald zeigt sich, welche Kiste den besseren Start erwischt hat: Auf der langen Strecke bis hinunter zum Ziel können kleine Faktoren wie etwas mehr Gewicht oder ein hektisches Ruckeln am Lenkrad schnell für eine Wagenlänge Unterschied sorgen. Im Schnitt brauchen die Seifenkisten knapp 30 Sekunden bis ins Ziel.

Unten, am Fuß des Bäckerbergs, hat die Rennleitung ihre Computer direkt an der Strecke aufgebaut. Hier gibt es für die vielen Zuschauer, die von halb zehn in der Früh bis etwa 15 Uhr den Rennschlitten zuschauen, ein umfangreiches Vergnügungsprogramm. Es brutzeln Würstchen und Nackensteaks auf dem Grill, es gibt Softeis und Slushies, es werden Crêpes gebacken und es lassen sich Naschereien erwerben. Dicht umlagert von den Erwachsenen ist natürlich der Bierstand.

Das kulinarische Highlight vor Ort ist zweifelsohne der Kuchenbasar vom Förderverein der Freunde der Grundschule Schönwalde. Hier gibt es eine solch gewaltige Auswahl an gebackenen Leckereien, dass manche Kunden ihre Bestellung mit großen Tupper-Dosen in der Hand aufgeben – und zum kleinen Preis gleich das Kuchenbüffet für den Nachmittag mit der Familie besorgen. Für die Kinder, die nicht selbst in den Seifenkisten mitfahren, gibt es im Basiscamp eine Hüpfburg und verschiedene Ballaktionen der Schönwalder Dragons – das ist der lokale Fußballverein.

Ein großes Plus beim Seifenkistenrennen ist der Zusammenhalt der Schönwalder, wenn es um ihr jährliches Vorzeigeevent geht. Oliver Beuchel wohnt direkt im Germanenweg. Er hilft im Organisations-Team mit und gehört der dreiköpfigen Jury für die Bewertung der Fun-Klasse an. Er sagt: „Als Anwohner spreche ich für alle Nachbarn: Wir haben kein Problem mit dem Seifenkistenrennen, sondern ganz im Gegenteil viel Spaß. Hier beschwert sich niemand über den Lärm oder darüber, dass wir anderthalb Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten sind und mit unseren Autos nicht bis zu unseren Grundstücken fahren können. Wir machen das gern.“

Das weiß auch Bernd Mahnke zu schätzen: „Es ist ein Traum mit dieser Nachbarschaft. Wir können vor Ort unsere Seifenkisten unterstellen und bekommen den Strom zur Verfügung gestellt, den wir brauchen. Außerdem räumen die Nachbarn vor dem Event die ganze Straße auf, damit auch wirklich alles schön ist. Aber auch über die Nachbarschaft hinaus ziehen alle an einem Strang. Viele lokale Firmen unterstützen uns mit Sponsorengeldern, ohne die wir das Event nicht stemmen könnten. Oder sie borgen uns zahlreiche Anhänger aus, ohne die sich die Seifenkisten nicht transportieren lassen.“

Vier Wertungsläufe gibt es übrigens in jeder Klasse. Das bedeutet, dass die Seifenkisten vier Mal nacheinander den Bäckerberg hinuntersausen, um anschließend mit Muskelkraft wieder hinaufgezogen zu werden. Zwischendurch sorgen Sandra Spengeler (21) und ihr Serviceteam für eine Gratisversorgung der Fahrer im Fahrerlager. Es gibt Softdrinks, aber auch aufgeschnittene Melonen. Sandra: „Am besten gehen aber immer die selbstgebratenen Buletten. Die waren bislang noch nach jedem Rennen alle.“

Alle vier Wertungsläufe gelingen an einem wettermäßig nicht optimalen Sonnabend ohne Unfälle, Stürze und Blessuren. So steht der Siegerehrung am Ende nichts im Wege. Pokale gibt es für die ersten drei in jeder Klasse. Alle Teilnehmer nehmen aber Medallien und Urkunden mit nach Hause. Am Ende konnten vor allem die Mädchen punkten: Sie machten in allen drei Klassen den ersten Platz.

Sieger in der Junior-Klasse
1. Josephine Günsel von der Seifenkisten Rennvereinigung Berlin: 107.36 Sek.
2. Tela Moldenhauer vom Rote Kiste Bärenteam: 110.63 Sek.
3. Carlos Kaldun vom Racing Team Pankow: 112.97 Sek.

Sieger in der Senior-Klasse
1. Chayenne Knabe vom Bärenteam Berlin: 105.69 Sek.
2. Louis Bauer von der VKLT West GmbH: 111.78 Sek.
3. Levon Malige von rote Senior:
116.19 Sek.

Sieger in der Fun-Klasse
1. Lars und Charlotte Krüger aus dem Team Bollensdorf mit einer Schlemmerbox
2. Philippe Scheffler von EMA Immobilien mit dem Riesen-Haus
3. Tibor Lafery aus dem Team Bollensdorf mit dem rollenden Kontrabass.

Nach dem Ende des Seifenkistenrennens werden sogleich Pläne für das kommende Jahr aufgestellt. Ingo Nenn von der Falkenseer Maklerfirma EMA Immobilien: „Wir spenden unser rollendes Haus nun der Freiwilligen Feuerwehr in Schönwalde. Die werden es umbauen und zu etwas Eigenem machen. Wir fangen dann wieder bei Null an und werden für das kommende Jahr ein neues Fun-Modell entwerfen und bauen. Uns von der EMA macht der ganze Event jedes Jahr aufs Neue sehr viel Freude.“

Viel Spaß haben vor Ort auch Yannik Dieker (17), Anton Prescher (18) und Luka Schiffer (17) vom Leonardo da Vinci Campus aus Nauen. Sie hatten ihr Fun-Mobil als Schulprojekt, dessen Materialien von der Schule bezahlt wurden, ganz regulär im Kunstunterricht gebaut. Natürlich hat das Team den Namen der Schule als Inspiration genommen und eine Flugzeugskizze von Da Vinci verwendet, um daraus eine Seifenkiste zu machen. Leider war sie aufgrund der „Flügel“ so breit, dass sie nicht ganz auf die Rampe passte – und so mit einem kleinen Extraschubs auf Kurs gebracht werden musste. Die Seifenkiste wird nun nach dem Ende des Laufs in der Schule ausgestellt.

Schönwaldes Bürgermeister Bodo Oehme nimmt am Ende des Rennens selbst den Schrauber in die Hand, um die Seitenbegrenzungen der Rennstrecke zurückzubauen. Er zieht zufrieden ein Resummee: „Das Seifenkistenrennen ist eine extrem angesagte Veranstaltung in Schönwalde. Alle arbeiten Hand in Hand, um das zu unterstützen. Nun hat einmal mehr der Schnellste gewonnen und alle hatten einen schönen Tag. Mein Dank gilt allen, die bei den Vorbereitungen geholfen haben, damit das Seifenkistenrennen wieder ein großer Erfolg wird.“ (Fotos / Text: CS)

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Schönwalde/Brieselang: Flauschige Teddys – die Gurkenmonsterschweine

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Anne-Marie Boll (27) hat ein Herz für Meerschweinchen. Das braucht sie auch, denn sie hat nicht nur zwei oder drei, wie dies in vielen Kinderzimmern der Region üblich ist, sondern gleich an die 50. Das ist kein Wunder, denn Anne-Marie Boll züchtet Meerschweinchen.

Ihre Zucht nennt sie „Gurkenmonsterschweine“ – das ist doch einmal ein origineller Name.

Die Schönwalderin aus Pausin, die 2011 ihre Züchterprüfung abgelegt hat und Mitglied in den beiden Vereinen „Meerschweinchenfreunde Deutschland Bundesverband Deutschland e.V.“ und „US-TEDDY Spezialclub und Freunde e.V.“ ist, hat ihre Meerschweinchen im Garten der Eltern im nahen Brieselang untergebracht. Hier haben die Schweinchen eine eigene Gartenlaube, in der die Stallungen stehen. Wer sie betritt, wird von einem freudigen Quieken begrüßt.

Anne-Marie Boll: „Ich züchte US-Teddys, die wie kleine Teddybären aussehen. Dabei versuche ich dreifarbige Tiere im Farbschlag Schwarz-creme-weiß zu züchten, was eine echte Herausforderung ist, weil sich nicht jede der drei Farben zwingend im Fell zeigt, auch wenn sie genetisch durchaus angelegt ist. Die Züchtung ist auch in Deutschland noch nicht sehr weit verbreitet.“

Anne-Marie Boll züchtet für sich selbst. Mit ihren „Gurkenmonsterschweinen“ (www.gurkenmonsterschweine.de) besucht sie etwa ein bis zwei Ausstellungen im Jahr und lässt ihre Tiere von den kritischen Augen der Experten begutachten: „Die Juroren bewerten die Stellung der Ohren, die Augen, das Fell und die Farben. Bei den Ausstellungen konnte ich schon einige Pokale gewinnen.“

Die junge Züchterin hat etwa 150 Euro Ausgaben im Monat – für Futter, Heu und Tierarztbesuche. Einen Teil der Ausgaben kann sie über den Verkauf einzelner Meerschweinchen refinanzieren. Dabei verkauft sie Meerschweine, die nicht in die Zucht passen: „Diese Tiere sind natürlich absolut gesund, freundlich im Wesen und tolle Haustiere. Sie weisen dann aber vielleicht nicht die genetischen Merkmale auf, die ich für die Zucht benötige. Da die Meerschweinchen im Familienverbund aufwachsen, sind sie bereits bestens sozialisiert. Mein Tipp an die Familien: Am besten hält man ein kastriertes Böckchen mit einem oder mehreren Weibchen zusammen. Dann gibt es keine Streitigkeiten. Meerschweine sollten nie alleine gehalten werden, das ist nicht artgerecht. Stirbt ein Meerschweinchen und es bleibt eines alleine zurück, so vergebe ich auch gern Leihmeerschweinchen.“

Seit 2013 versucht Anne-Marie Boll auch Teddys mit dem Farbenschlag Creme-California-Schwarz zu züchten. Das ging nur über genetische Umwege: Jetzt erst – 2017 – ist es ihr gelungen, einen solchen US-Teddy zu züchten. (Text/Fotos: CS)

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Kino-Filmkritik: Dunkirk

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Im Frühjahr 1940 kesseln die Deutschen im Zweiten Weltkrieg über 400.000 Soldaten der Engländer, Belgier und Franzosen am Strand von Dünkirchen ein. Auf dem offenen Gelände sind sie den Fliegerangriffen der Deutschen schutzlos ausgeliefert. Und die Kriegsschiffe der Engländer, die zur Evakuierung der Soldaten eintreffen, …

… werden von den Deutschen abgeschossen, bevor sie mit ihrer menschlichen Fracht wieder auslaufen können.

In dieser Situation nehmen die britischen Fischer auf der anderen Seite des Ärmelkanals allen Mut zusammen – und schippern in ihren Jollen los, um ihre Landsleute zu retten.

Der Film „Dunkirk“ basiert auf der tatsächlich stattgefundenen „Operation Dynamo“. Regisseur Christopher Nolan („Interstellar“, „Inception“, „The Dark Knight“-Batman-Filme) erzählt die Geschichte aus dem Blickwinkel von drei Beteiligten. Der einfache Soldat Tommy (Fionn Whitehead) versucht am Strand von Dünkirchen irgendwie an Bord eines britischen Schiffes zu gelangen. Mr. Dawson (Mark Rylance) fährt mit seinem Sohn und seinem Fischerboot los, um sich an der Rettungsoperation zu beteiligen. Und der englische Pilot Farrier (Tom Hardy) der Royal Air Force lässt sich in seiner Spitfire über dem Ärmelkanal auf Luftgefechte mit den Deutschen ein.

„Dunkirk“ ist ein 106 Minuten langer Kriegsfilm, der den Horror des Zweiten Weltkrieges ohne Filter präsentiert. Wenn hier die Bomben fallen oder die Gewehre abgefeuert werden, dann bebt das Kino und man bekommt als Zuschauer fast ein Knalltrauma.

Blockierte Ohren ob der realistisch dargestellten Kriegsakustik sind im Film „Dunkirk“ aber nicht wirklich ein Problem. Dialoge gibt es kaum und was die Figuren sprechen, ist letztlich egal. Alle Figuren folgen nur ihrem Auftrag, ohne ihn groß zu hinterfragen. Niemand hat hier wirklich das Heft des Handelns in der Hand. Für den Zuschauer ist das problematisch, weil das klassische Hollywood-Prinzip nicht greift. Es gibt keinen strahlenden Helden, keine Sympathieträger. Noch schlimmer: Der gesamte geschichtsträchtige Hintergrund bleibt komplett im Dunkeln. Es wird nichts erklärt. Wer sich nicht im Vorfeld über Dünkirchen und die „Operation Dynamo“ schlau gemacht hat, wird es im Film nicht werden.

So ist „Dunkirk“ am Ende zwar ein beeindruckender Kriegsfilm. Er klemmt nur in der schmalen Nische zwischen Dokumentarfilm und Actionstreifen fest und lässt den Zuschauer ratlos zurück. Der weiß nicht so recht, wie er das Gesehene einordnen soll. Christopher Nolan macht es seinen Fans erneut nicht leicht. (CS / Bild: 2017 Warner Bros. Pictures)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=J3tE9ubDyn0

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Kino-Filmkritik: Wish Upon

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Passend zu den Sommerferien kommt ein neuer Teenie-Gruselfilm ins Kino: „Wish Upon“, inszeniert von „Annabelle“-Regisseur John R. Leonetti. Wir lernen die 17-jährige Clare Shannon (Joey King) kennen. Sie ist ein echter Außenseiter in der Schule. Kein Wunder: Die Familie ist nach dem Selbstmord der Mutter verarmt und der Vater (Ryan Phillippe) wühlt sogar im Müll vor der Schule nach Verwertbarem.

Clare hat nur ihren treuen Hund – und die beiden Freundinnen Meredith (Sydney Park) und June (Shannon Purser), ebenfalls echte Schul-Loser.

Clares Leben ändert sich, als ihr Vater eine geheimnisvolle Spieluhr im Müll findet, die mit altchinesischen Schriftzügen versehen ist. Sieben Wünsche soll die Spieluhr ihrem Besitzer garantieren, so viel kann Clare entziffern. Clare glaubt erst nicht an die Kraft der Spielbüchse. Bis ihre Highschool-Hass-Gegnerin Darcie (Josephine Langford) am lebendigen Leib zu verrotten beginnt – was sich Clare zuvor gewünscht hat. Schon bald probiert das Schulmädchen weitere Wünsche aus und kommt so zu Reichtum, Liebe und Bewunderung.

Doch die magische Büchse hat einen Preis – und der muss passend zu jedem Wunsch in Blut bezahlt werden. Außerdem wartet auf Clare ein unerbittliches Schicksal, sobald alle sieben Wünsche gewährt wurden.

Zunächst einmal: „Wish Upon“ ist solide inszeniert worden. Joey King spielt die Clare sehr gut – und die Nebenrollen sind perfekt besetzt. Der Regisseur versteht sein Handbuch und nimmt seinen Film ernst.

Schade ist nur, dass das Drehbuch extrem schwach ist. Als Zuschauer, der schon einiges gesehen hat, fühlt man sich gefangen in einem Gruselmix aus „Wes Craven‘s Wishmaster“ und den „Final Destination“ Filmen. Spätestens nach dem ersten Wunsch weiß der Zuschauer, wo der Hase langläuft – und zählt mit den Fingern nach und nach die noch verbleibenden Wünsche herunter. Der blutige Wünschereigen lässt nach der Halbzeit sogar glatt so etwas wie Langeweile aufkommen, weil echte Inspiration fehlt und es bei den Wünschen keine wirklichen Überraschungen mehr gibt. Wie fasst sich doch gleich noch eine der Freundinnen entgeistert an die Stirn: „Du hättest dir den Weltfrieden wünschen können und hast lieber DAS genommen?“

Nach 98 Minuten ist der Teenie-kompatible Spuk vorbei – sind ja auch fast alle tot. Dank der guten Umsetzung dürfte „Wish Upon“ vor allem etwas für Teenager sein, die noch wenig Erfahrung im Horror-Genre haben. Kenner der Materie werden von diesem Film nicht wirklich abgeholt. (CS / Bild: Splendid Film)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=y2oLT7_jqxs

Der Beitrag Kino-Filmkritik: Wish Upon erschien zuerst auf Falkensee aktuell.

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