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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Kino-Filmkritik: Jim Knopf & Lukas, der Lokomotivführer

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Mit seiner Geschichte „Jim Knopf & Lukas der Lokomotivführer“ hat Michael Ende eine Kindergeschichte für die Ewigkeit geschrieben. Nicht nur das Buch inspirierte mehrere Generationen. Auch die Umsetzung des Augsburger Puppentheaters weiß noch immer mit ihrem Charme und der tollen Musik zu gefallen.

Nun hat „Die Welle“-Regisseur Dennis Gansel eine Real-Verfilmung ins Kino gebracht. Eine Stunde 50 Minuten lang ist der Streifen, der Kinder jeden Alters in seinen Bann ziehen wird.

Mitten im Meer schwimmt die Insel Lummerland. Hier leben nur vier Menschen – König Alfons der Viertel-vor-Zwölfte (Uwe Ochsenknecht), Lokomotivführer Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin Frau Waas (Annette Frier) und Herr Ärmel (Christoph Maria Herbst). Eines Tages stellt die Post ein Paket falsch zu und der kleine Jim Knopf (Solomon Gordon) landet auf der Insel. Als er größer wird, fürchtet König Alfons eine Überbevölkerung und möchte Lokomotive Emma verschotten. Das lassen sich Lukas und Jim Knopf nicht bieten. Sie verlassen die Insel mit zwei Bergen und begeben sich auf die Suche nach Jims Ursprung. Dabei bekommen sie es mit Drachen, Riesen, dem Kaiser von Mandala und einer entführten Prinzessin zu tun.

„Jim Knopf & Lucas der Lokomotiv­führer“ ist ein Film fürs Herz. Alle Kulissen sind so bunt und grell und überzeichnet, dass sie trotz Real-Verfilmung noch so aussehen, als hätte man die Augsburger Puppenkiste mit den Mitteln Hollywoods nachgebaut. Das Kuriose: Die Optik funktioniert. Es macht großen Spaß, das Lummerland und das Kummerland neu zu entdecken.

Überzeugend ist auch, mit welcher Spielfreude die Schauspieler mit dabei sind. Gerade Henning Baum als Lukas wirkt wie ein herzensguter Bud Spencer, den jedes Kind gern als Freund haben möchte. Uwe Ochsenknecht ist ein herrlich verwirrter König. Solomon Gordon als Jim Knopf ist eine Idealbesetzung: Ihm nimmt man seine Rolle sofort ab. Nur die ständig tutende Eisenbahn Emma nervt – ihr wünscht man schon bald den Flugrost an die schrille Tröte.

Das Schönste am ganzen Film ist aber: Alle Gefahren verkehren sich auf pfiffige Weise irgendwann ins Positive, sodass es für die Kinder unter den Zuschauern keinen bösen Grusel gibt, sondern nur eine allumfassende Botschaft der Toleranz – und jede Menge aufregende Abenteuer. Schade ist nur, dass der bunte Spaß viel zu schnell vorbei ist. Vielleicht wird ja nun auch „Jim Knopf und die Wilde 13“ verfilmt. (CS / Bild: © 2018 Warner Bros. Ent)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=swXnPXdQJrc

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Kino-Filmkritik: Vielmachglas

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Jella Haase ist wieder da. Eben haben wir sie noch als wunderbar beschränkte Problemschülerin Chantal Ackermann in „Fack ju Göhte“ gesehen, da kommt sie als Marleen schon wieder auf die große Leinwand. Regisseur Florian Ross widmet ihr in „Vielmachglas“ einen ganzen 89-Minuten-Film, der komplett als innerdeutsches Road Movie konzipiert ist.

Marleen ist Anfang 20, wohnt zu Hause, jobbt in einem kleinen Kino und weiß nicht auch nur im Ansatz, was sie in ihrem Leben einmal machen möchte. Ganz anders als ihr Bruder Erik (Matthias Schweighöfer), der permanent in der ganzen Welt unterwegs ist und ein Abenteuer nach dem anderen erlebt. Und jetzt soll er nach seinen Erfahrungen als Entwicklungshelfer, Surflehrer und Bergsteiger auch noch ein Buch schreiben.

Es muss erst ein Unglück passieren, um Marleen aus ihrer Lethargie zu reißen. Nur mit ein wenig Klimpergeld in der Tasche macht sie sich auf, um nach Hamburg zu reisen. Und wer hätte gedacht, dass man auf so einer kurzen Strecke so viele Abenteuer erleben kann! So trifft Marleen auf Glühwürmchen, wilde Bienen, einen echten Tiger, die irre YouTuberin Zoë (Emma Drogunova) und den smarten Fotografen Ben (Marc Benjamin). Und am Ende der Reise ist Marleen eine andere als die, die den Road Trip begonnen hat.

„Vielmachglas“ stammt aus den Laboren von Pantaleon Films (Matthias Schweighöfer). Und das merkt man. Der Name „Vielmachglas“ lehnt sich so sehr an Filmvorbilder wie „Keinohrhase“ oder „Zweiohrküken“ an, dass es schon unangenehm im Kleinhirn schmerzt. Die Handlung, die Abenteuer, die Musik, die Sprüche – alles wirkt wie aus dem Baukasten genommen, mit dessen Inhalten man einen an der Kinokasse erfolgreichen Schweighöfer-Film zusammenbasteln kann.

Nur dass in „Vielmachglas“ alles irgendwie nicht ganz echt wirkt. Weder nimmt man Schweighöfer den Erik mit Dreadlocks-Perücke und künstlicher Gesichtsbräune ab. Noch Jella Haase ihre leicht nerdige und schüchterne Marleen. Denn Marleen wirkt auf der Leinwand so, als hätte man der Schauspielerin gesagt: Mach mal die Chantal, nur eben ein bisschen anders.

Und so ist „Vielmachglas“ eine nette Unterhaltung für alle, die Til-Schweiger- oder Matthias-Schweighöfer-Filme mögen und all die Komponenten aus den alten Kinohits noch einmal sehen möchten. Schade ist, dass es gar nicht so viel Mühe benötigt hätte, um „Vielmachglas“ auf eine höhere Ebene zu stellen. Man hätte nur die alten Pfade hier und da einmal bewusst verlassen müssen. (CS / Bilder: © Warner Bros. Pictures Germany, antaleon Films/Martin Rottenkolber)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: Ab 6 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=mKpypMN_UuM

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Kino-Filmkritik: A beautiful day

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Joe (Joaquin Phoenix) war im Krieg. Da hat er richtig schlimme Sachen gesehen. Auch in seiner Jugend ist so einiges schief gegangen. Flashbacks flammen immer wieder in seinem Gehirn auf. Damit er sich nicht voller Verzweiflung freiwillig das Hirn rausballert, erstickt Joe seine Depressionen im wahrsten Sinn des Wortes, indem er sich Plastiktüten über den Kopf zieht, bis er keine Luft mehr bekommt.

Um aber seine pflegebedürftige Mutter versorgen zu können, bäumt sich Joe immer wieder gegen seine Todessehnsucht auf und nimmt Aufträge „fürs Grobe“ entgegen. Dann bringt er Leute um die Ecke, am liebsten mit einem schnöden Hammer aus dem Heimwerkerladen.

Als er die kleine Tochter Nina (Ekaterina Samsonov) von Senator Votto (Alex Manette) aus den Händen eines perversen Sexrings befreien soll, sticht Joe in ein Bienennest. Schon bald eröffnen mächtige Männer die Jagd auf Joe. Aber dem ist schon längst alles egal. Nur das kleine Mädchen dringt noch zu ihm durch und animiert ihn zum Weitermachen.

Regisseurin Lynne Ramsay holt Schauspieler Joaquin Phoenix, um den es zuletzt ruhig geworden ist, wieder auf die große Leinwand zurück. Kritiker urteilen – die Leistung seines Lebens. Die Rede ist vom „Taxi Driver des 21. Jahrhunderts“.

Das kann man so sehen. Muss man aber nicht. „A beautiful day“ ist im Grunde genommen ein zutiefst auf das Wesentliche reduzierter Gewalt-Thriller, der mit wenigen Dialogen, einem einzigen grimmigen Gesichtsausdruck und einem genau genommen sehr dürren Drehbuch auskommt.

Viele Männer lieben ja solche Actionfilme, in denen die Hauptfigur lange genug gepiesakt wird, irgendwann durchdreht und mit coolen Einzeilern auf den Lippen allen Bösewichtern blutig den Garaus macht. Jason Statham und Bruce Willis haben ganze Karrieren auf diesem Muster begründet. Vor allem auf DVD oder im Streaming-Portal machen diese Filme sehr viel Spaß.

Bei „A beautiful day“ gibt es aber nichts Cooles und schon gar keine markigen Sprüche. Hier wirkt alles depressiv, frustrierend, kaputt, nicht mehr reparabel, ja regelrecht psychotisch und vom Kopf her krank. Und so zieht der Film den Zuschauer gnadenlos in den Psycho-Keller – bis hin zu einem dystopischen Ende, das einen voller adaptierter Todessehnsucht zurücklässt.

Der Film startet am 26. April. (CS / Plakat: 2018 Constantin Film Verleih GmbH)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=JwkkpCD-UIw

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Kino-Filmkritik: Operation: 12 Strong

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Der Film „Operation: 12 Strong“ basiert auf wahren Tatsachen und setzt das Sachbuch „Horse Soldiers: The Extraordinary Story Of A Band Of U.S. Soldiers Who Rode To Victory in Afghanistan” von Doug Stanton für die große Leinwand um.

Worum geht es? Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auf die Twin Towers in New York sucht die USA recht schnell nach Vergeltung. Die radikalen Taliban in Afghanistan sollen attackiert werden, weil sie der al-Qaida Unterschlupf gewährt haben. Dem afghanischen Taliban-General Dostum (Navid Negahban) möchte man den Zugriff auf die strategisch wichtige Stadt Masar-e Scharif nehmen. Und so schickt man Captain Mitch Nelson (Chris Hemsworth) zusammen mit elf wagemutigen Green Berets nach Afghanistan, um diesen Auftrag in einem Himmelfahrtskommando in die Tat umzusetzen.

Zwei Stunden und 11 Minuten dauert der Kriegsfilm, den Regisseur Nicolai Fuglsig mit einem verhältnismäßig kleinen Budget vom 35 Millionen Dollar realisiert hat.

Der Clou: Die amerikanischen Special Forces sollen sich mit der talibanfeindlichen afghanischen Nordallianz verbünden, um so die Manpower zu erlangen, mit der sich die Taliban bekämpfen lässt. Aber die Afghanen haben ihre ganz eigenen Regeln, Riten und Gebräuche. Und in den Bergen braucht man Pferde, um voranzukommen. Und so müssen sich die Soldaten an die Gepflogenheiten vor Ort anpassen, um ihren Auftrag zu erledigen – Ziele zu markieren, die dann aus der Luft weggebombt werden.

„Operation: 12 Strong“ lässt sich ganz gut weggucken, hinterlässt dabei aber keinen bleibenden Eindruck. Die amerikanischen Soldaten wirken alle wie aus dem Klischee-Handbuch entnommen – stark und perfekt ausgebildet, cool wie ein Kühlschrank auch in der größten Not und nie um den passenden Machospruch verlegen. Die guten „Afghanen“ – edle Kämpfer, denen der Begriff Ehre noch etwas bedeutet und die erst für einen da sind, wenn man sich ihren Respekt verdient hat. Die bösen „Afghanen“ sind dann natürlich auch alles feige Hunde, die wahllos harmlose Bürger erschiessen.

Das ist so stereotyp und für Hollywood glattgebügelt, dass keine starken Momente im Film entstehen und man als Zuschauer nie hinterfragt, welche Beweggründe die unterschiedlichen Gruppierungen wirklich haben. Was eine echte Geschichtsstunde auf der Leinwand hätte sein könnte, ist somit nur seichte Unterhaltung. Am besten nur im Heimkino. (CS / Bild: © 2018 Studio Canal)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=lfwOx8Ab-G4

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Übersicht der Eisdielen von Spandau bis Nauen

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Wenn die Temperaturen steigen, dann wächst der Appetit der Havelländer und Spandauer auf ein leckeres Eis. Aber welche Eisdielen gibt es in der Region. Wir waren für unsere Leser unterwegs und haben die verschiedensten Buden auf die Probe gestellt. Die positive Überraschung: Viele Anbieter produzieren ihr Eis sogar selbst. Dabei lassen sich mitunter Eissorten probieren, die absolut individuell sind.

Janny‘s Eis Falkensee

Janny‘s Eis in Falkensee kümmert sich bereits seit über 25 Jahren um den frostigen Appetit aller Kunden, die das Falkenseer Zentrum aufsuchen. Zum Saisonstart stehen 25 Sorten bereit, die sich in die Waffel oder in den Eisbecher füllen lassen. Sven Desens: „Besonders gefragt sind die Klassikersorten wie Schoko, Vanille und Cookies. Die neue Sorte Shunky Hazelnut kommt auch sehr gut an. Und bei den Eisbechern ist der ‚Banana de Luxe‘ sehr gefragt, obwohl der nix für die schlanke Linie ist.“
Bei Janny‘s Eis gibt es für den Besucher auch Kaffee-Spezialitäten, Shakes, frische Waffeln und Crêpes.
Die Kunden müssen sich allerdings darauf einstellen, dass Janny‘s Eis am Standort nur noch bis Mitte des Jahres zu finden ist. Desens: „Sobald das neue Gebäude am Bahnhof fertiggestellt ist, ziehen wir um die Ecke und sind dann genau gegenüber vom Bahnhofsausgang zu finden. Wir hoffen darauf, dass dies im Mai der Fall sein wird. Am neuen Standort werden wir mehr Sitzplätze realisieren können. Und wir haben vor der Tür den ganzen Tag Sonne, was für ein Eiscafé auch sehr schön ist.“ (Text/Foto: CS)
Info: Janny‘s Eis, Bahnhofstraße 87, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-205814, www.jannys-eis-falkensee.de

 

Eis vom Seepavillon Falkensee

Donato Bellomo liebt es, Eis selbst zu produzieren. Seit über 35 Jahren stellt seine Familie Eis für die Gastronomie in italienischer Tradition her. Früher fand die Produktion in Spandau statt, inzwischen wird das Eis in Falkensee angesetzt. Man kann es in der Trattoria Lucania verkosten. Besonders lecker schmeckt es aber nach einem Spaziergang um den Falkenhagener See.
Mitten auf der grünen Wiese (am Ende der Kantstraße) steht der Seepavillon. Hier kann man sich direkt auf dem Rasen an einen Tisch setzen, die Natur genießen und passend dazu eine Pizza aus dem Steinofen essen, einen Kaffee trinken – oder ein Eis verputzen. 13 Sorten kann Donato Bellomo im Seepavillon bereithalten. Die Sorten tauscht er regelmäßig, um so für Abwechslung zu sorgen: „Ich versuche, immer zum Wochenende eine neue Sorte vorzustellen. Geöffnet haben wir von 10 bis 20 Uhr, wenn schönes Wetter ist.“
Die Kinder lieben ihr Schlumpfeis „Del­fino“, ansonsten gehören Rumtraube und Joghurt zu den beliebtesten Sorten bei den Gästen. Zurzeit im Angebot sind auch Erdbeere, Zitrone, Haselnuss oder Schoko. (Text/Foto: CS)
Info: Seepavillon, Geibelallee, 14612 Falkensee, www.trattoria-lucania.de

 

 

Janny‘s Eis Brieselang

Bei Janny‘s Eis in Brieselang ist alles ein wenig anders. Hier gibt es jeden Tag frisch gebackenen Kuchen, heiße Crêpes und einen wechselnden Mittagstisch. Am Markt gilt das Eiscafé als Treffpunkt für die Nachbarn. Und Kinder feiern hier gern Geburtstag.
Natürlich gibt es vor Ort auch das bewährte Janny‘s Eis. 29 Sorten stehen zum Start der Saison bereit. Chefin Madeleine Bernier: „Zum Auftakt bieten wir neben den bewährten Klassikern vier komplett neue Sorten an, die wir sicherlich auch das ganze Jahr über im Programm haben werden. Dabei handelt es sich um die Eissorten Banana Dream, Birnen Sorbet, Chunky Hazelnut und Honey Crisp.“
Wer sein Eis zum Verzehr im großräumigen Ladenlokal bestellt, bekommt es in der dekorativen Glasschale serviert. Gern kreiert das Janny‘s Team aber auch spezielle Eisbecher. Wer möchte, kann auch einen Milch­shake bestellen.
Gleich nebenan ist die neue Cocktail-Lounge von Madeleine Bernier zu finden. Hier kann man Freitagabend nach der Arbeit noch einen Cocktail genießen und sich mit Freunden treffen. (Text/Foto: CS)
Info: Janny‘s Eis, Am Markt 9, 14656 Brieselang, Tel.: 0176 – 70769064, www.jannys-eis.com

 

Zum Eismann in Dallgow

Holger Jagodzinsky ist aus der langen Winterpause wieder da und hat sein Eis Café direkt gegenüber vom Dallgower Bahnhof aufgesperrt. Und schon bilden sich lange Schlangen, denn die Dallgower lieben das vom „Eismann“ selbstgemachte Eis. Zum Start der Saison stehen zwölf Sorten bereit, darunter Klassiker wie Erdbeere, Stracciatella, Schoko, Vanille oder Zitrone. Viele lieben aber auch die ungewöhnlichen Sorten, die mit viel Kreativität umgesetzt werden. Dazu zählen zurzeit Sorten wie die Creme Brulee, Joghurt mit Heidelbeere, Sahnegrieß-Zimt oder das vor Ort besonders beliebte Sanddorn-Holunder.
Gern können die Kunden auch einen aufwändig dekorierten Eisbecher bestellen oder sich einen Milchshake zubereiten lassen. Holger Jagodzinsky: „Eine Besonderheit ist sicherlich, dass wir neben unserem Kugeleis auch hausgemachtes Softeis in den Geschmacksrichtungen Vanille und Schoko anbieten. Das wird ebenso oft bestellt wie das normale Eis.“
Sobald die Sonne herauskommt, kann man sich auch im Freien an einen Tisch setzen. (Text/Foto: CS)
Info: Eis Café „Zum Eismann“, Bahnhofstraße 154, 14624 Dallgow-Döberitz, Tel.: 0173–9227197

 

Im Eiszeitcafé von Falkensee

Kerstin Fischer und Karsten Landrock laden seit Mai 2013 zum Eisschlemmen in ihr Eiszeitcafé in der Spandauer Straße ein – gleich neben dem Presseshop.
Kerstin Fischer: „In unserer Eistheke bieten wir jetzt zum Saisonstart 17 Sorten an, später werden es 26 sein. Insgesamt haben wir Zugriff auf 50 Eissorten, sodass für Abwechslung gesorgt ist.“
Eissorten wie Waldmeister, Eierpunsch, Joghurt-Orange, Schoko-Minze oder Kokos-Mandel-Creme wecken schon jetzt die Neugierde der eishungrigen Kunden. Kerstin Fischer: „Zum Sommer hin kommen auch noch Sorten wie Joghurt-Waldfrucht oder Quark-Limette zum Angebot hinzu.“
Gern kann man vor Ort auch einen leckeren Eisbecher bestellen. Nur noch bis Ende März gibt es warme Speisen als Mittagstisch – als Angebot und Eis-Alternative für die Winterzeit. Die hausgemachten Waffeln bleiben aber das ganze Jahr über auf der Karte stehen.
Kerstin Fischer: „Zu uns kommen die Kinder aus dem Kindergarten und aus der Geschwister-Scholl-Grundschule. Und natürlich die vielen Nachbarn. Geöffnet haben wir von 11 bis 18 Uhr.“ (Text/Foto: CS)
Info: Eiszeitcafé, Spandauer Str. 158, 14612 Falkensee

 

Jan‘s Eis in Nauen

Jan Schwager freut sich über gutes Wetter. Sein Eiscafé an der Berliner Straße ist optimal gelegen: „Im Umkreis von 200 Metern gibt es alleine fünf Schulen. Bei Sonnenschein sind die Kinder bei uns gern gesehene Gäste.“
Bei Jan‘s gibt es zurzeit 14 Eissorten, die der Anbieter nicht selbst herstellt, sondern von einer italienischen Manufaktur bezieht. Neben Klassikern wie Schoko, Vanille, Erdbeere und Cookies finden sich vor Ort auch so ausgefallene Geschmacksrichtungen wie Griechischer Joghurt mit Honig oder Walnuss-Feige. Neu im Angebot ist auch Panacotta-Karamell.
Jan Schwager: „Das letzte Jahr war leider kein Eisjahr, es war den Sommer über viel zu kalt und auch zu nass. Natürlich hoffen wir, dass es in diesem Jahr anders wird.“
Wenn das Wetter nicht mitspielt, dann hat Jan Schwager immerhin noch ein anderes Standbein. Er bietet seine Dienste auch als Caterer an und versorgt feierfreudige Havelländer in der Region mit Fingerfood oder einem kalt-warmen Buffet. Gern verleiht der Gastronom auch das passende Geschirr dazu. (Text/Foto: CS)
Info: Jan`s Eis & Catering, Berliner Str. 10, 14641 Nauen, Tel.: 03321-745690, www.jans-partyservice.de

 

Da Dalt Eis to go in Spandau

Margaret Da Dalt hat ihr wunderschön dekoriertes Eiscafé direkt neben dem Kolk und vor den Toren der Spandauer Altstadt nun bereits zum fünften Mal in Folge für eine neue Saison aufgeschlossen. Im Januar war die Eisexpertin noch in Italien zu Besuch, um sich neu inspirieren zu lassen. Nun tüftelt sie bereits wieder an neuen Sorten.
Zurzeit sind die Eistheken noch nicht voll gefüllt, es kommen nur zwölf Sorten Eis zum Einsatz. Das Eis wird übrigens gleich nebenan in der eigenen Manufaktur zubereitet, oft kann man sogar dabei zuschauen. Neben vielen klassischen Sorten gibt es bei Da Dalt immer wieder Geschmacksrichtungen, die nur hier angeboten werden, darunter das Amore Mio, die Maya-Schokolade, das Snicki-Eis, das Maya-Eis (vegane Zartbitter-Schokolade mit Ingwer), das aufgrund von Kindheitserinnerungen konzipierte Eis Oma Giovanna, Rosmí oder Romeo & Juliet.
Margaret Da Dalt: „Zurzeit habe ich von den Eigenkreationen nur das Orient im Angebot, das darf ich gar nicht mehr von der Karte nehmen. Es verspricht ein geschmackliches Märchen aus 1001 Nacht – mit Mandeln, Datteln, Baiser und orientalischen Gewürzen.“ (Text/Foto: CS)
Info: Eis to go Da Dalt, Am Juliusturm 106, 13597 Berlin

 

Florida Eis in Spandau

Florida Eis ist für viele Eisfreunde die Spandauer Marke. Die Eisexperten haben in den letzten Jahrzehnten circa neunzig Eissorten entwickelt, von denen in den beiden Eiscafés immer 24 zur Saison passende Geschmacksrichtungen zum Einsatz kommen. Bei Sonnenschein bildet sich oft eine lange Schlange vor der Eisausgabe.
Zurzeit kommen Milcheissorten wie Marshmallow, Mint Chocolate, Nougat, Latte Macchiato, Caramel, Rumtraube, Cookies oder Pekannuss zum Einsatz. Bei den glutenfreien, laktosefreien und veganen Fruchteissorten stehen z.B. Waldmeister, Aprikose, Erdbeer, Himbeer, Blutorange, Apfel und Kirsch auf dem Programm.
Simone Gürgen und Olaf Höhn produzieren ihr Eis in der eigenen CO2-neutralen Manufaktur am Zeppelinpark. Von hier aus beliefern sie längst viele Lebensmittelmärkte, Restaurants und Läden mit ihren von Hand abgefüllten 150- und 500-ml-Familienpackungen und Wannen.
Für viele Florida-Eis-Freunde gehört es bei gutem Wetter aber weiterhin dazu, sich vor Ort ins Café zu setzen, um einen der aufwändig dekorierten Eisbecher mit Sahne, Nüssen, Schokosoße und verschiedenen Toppings zu bestellen. (Text/Foto: CS)
Info: Florida Eiscafé, Klosterstraße 15, 13581 Berlin und Altstädter Ring 1, 13597 Berlin, www.floridaeis.de

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Neue Betreiber in der Spandauer G7 Gaststätte!

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Ja, was soll man sagen? Wo eine Tür sich schließt, öffnet sich eine neue. Thomas Schälicke (46) und Kathrin Pietsch (47) schließen zum 31. März ihre Kart-World in Spandau und ziehen damit nach über 20 Jahren einen Schlussstrich. Thomas Schälicke: „Das ist eine freiwillige Entscheidung aus rein familiären Gründen. … (ANZEIGE)

… Wir sind bereits dabei, die gesamte Einrichtung und auch die Karts zu verkaufen. Es wird vor Ort auch definitiv keine andere Kart-Bahn als Nachfolger geben. Damit verliert Spandau leider ein großes Freizeitangebot.“

Für das Pärchen geht es aber in Spandau weiter. Kathrin Pietsch: „Oft sind wir auf dem Weg zur Kart-World an dem wunderschönen Haus in der Gatower Straße 7 vorbeigefahren. Damals war hier noch das Grünflächenamt angesiedelt. Ich dachte mir schon immer: Da ein Café, das wär es doch. Als dann vor 13 Jahren die Gaststätte G7 aufgemacht hat, hat Thomas die Betreiber kennengelernt und ihnen halb im Spaß gesagt, sollten sie einmal verkaufen wollen, dann sollten sie an uns denken. Das war jetzt der Fall. Wir haben die Gelegenheit ergriffen und sind seit dem 1. Januar 2018 die neuen Betreiber vom G7.“

Im ehrwürdigen Backsteingebäude von 1890, das unter Denkmalschutz steht, muss zwar im Gastraum rein dekomäßig noch einiges getan werden, aber die beiden neuen Betreiber fühlen sich schon jetzt vor Ort pudelwohl. Thomas Schälicke: „Wir bieten eine tolle deutsche Hausmannskost an – und das zu sehr fairen Preisen. Drei Köche arbeiten bei uns, um alles frisch zuzubereiten, vom Kartoffelstampf über die Spätzle bis hin zu den Soßen. Nur die Pommes und die Kroketten werden noch zugekauft.“

Montag ist Ruhetag, ansonsten beginnt der Tag ab acht Uhr in der Früh mit dem Frühstück, das sehr gut angenommen wird. Die Speisekarte weist die Standards aus, interessanter für die Gäste ist aber die Tageskarte. Hier finden sich Gerichte wie die Seezunge mit Zitronenbutter und Petersilienkartoffeln, die Reispfanne süßsauer mit Fenchel, Paprika und Champignons oder die Leberkäs-Gröstel mit Bratkartoffeln, Speck, Zwiebeln und zwei Spiegeleiern.

Kathrin Pietsch: „Veranstaltungen sind uns sehr wichtig. Zuletzt haben wir am 17. März zum Garnelenabend geladen. Da gab es fünf Gänge mit leckerem Essen – und zwischendurch trat Fabian Weiss mit seinen Zaubertricks auf. Ich freue mich auch auf den Frühling, wenn wir die Terrasse im Freien nutzen können. Auch die WM wollen wir bei uns zeigen und feiern.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Gaststätte G7, Gatower Str. 7, 13595 Berlin, Tel.: 030-35503107, www.gaststaetteg7.de

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Neu in Spandau: Lieblingsdinge

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Immer wieder das gleiche Problem. Ein Geburtstag, eine Feier, ein Jubiläum stehen an – und was bringt man als Geschenk mit? Gefragt sind vor allem handgefertigte Unikate aus kleinen Manufakturen. Sie versprechen ein individuelles Präsent zu sein, das sich deutlich von der Industrie-gefertigten Massenware unterscheidet, die einem sonst als Geschenk vom Fließband angeboten wird. (ANZEIGE)

Ab sofort präsentiert sich Tanja Günther (40) als Expertin für diese „Lieblingsdinge“. In ihrem neuen Ladengeschäft in der Spandauer Altstadt verkauft sie „Handgemachtes & Unikate“. Dabei verfolgt die gebürtige Spandauerin eine Idee, wie sie bereits in anderen Berliner Bezirken erfolgreich realisiert wurde: „In meinem Geschäft vermiete ich 500 Boxen, Stell- und Hängeplätze auf einer Fläche von 50 Quadratmetern. Die kreativen Künstler bezahlen eine Monatsmiete für ihren ganz eigenen Stellplatz – und außerdem eine kleine Provision, wenn es zu einem Verkauf kommt.“

Bereits zum Start hat die Geschäftsfrau, die vorher 23 Jahre lang für eine Bank gearbeitet hat und sich nun mit „Lieblingsdinge“ einen Herzenswunsch erfüllt, bereits die Hälfte der vorhandenen Stellfläche vermietet: „Wir haben vorab nur über Facebook in den verschiedenen Gruppen für das Ladenkonzept geworben. Das Feedback war enorm. Kurz darauf haben uns Manufakturen und Künstler aus ganz Deutschland ihre Waren zugeschickt. So konnten wir bereits zum Start ein umfangreiches Sortiment vorweisen.“

In den Regalen warten handgefertigte Taschen, Schlüsselanhänger, Seifen, Buttons und Schilder, Deko-Artikel, Magnete, Postkarten, Buntpapiere, Holzmotive und Spruchtafeln auf mögliche Kunden. Hinter den Exponaten stehen Manufakturen wie Taylorboy aus Remscheid, famosechose aus Hamburg, Wilma Schmucksein aus Markranstädt oder die Wunschnäherin aus Mössingen. Klar ist eins: Diese Geschenkartikel finden sich so schnell in keiner anderen Ecke in der Umgebung. Das erhöht die Chance darauf, bei einem Kauf ein echtes Unikat zu erwerben.

Alle Artikel werden von Tanja Günther „im Auftrag“ verkauft. Sie selbst sagt: „Ich muss nur sehr aufpassen, dass ich nicht selbst alles kaufe. Es sind so schöne Stücke dabei. Viele Kunden bringen mir Sachen, da wäre ich nicht im Traum drauf gekommen, dass man so etwas herstellen kann.“

Die Idee zum Ladengeschäft trägt Tanja Günther seit fünf Jahren im Kopf mit sich herum: „Jetzt ist mein Sohn 18 Jahre alt. Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir haben vier Monate lang geplant und dann Nägel mit Köpfen gemacht.“ (Text / Fotos: CS)

Info: Lieblingsdinge – Handgemachtes & Unikate, Charlottenstraße 3, 13597 Berlin, Tel.: 030-49961756, www.lieblingsdinge-berlin.de

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Scheibes Kolumne: Die ganze Welt verblödet

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Ich wollte schon immer Wissenschaftler werden. Oder Journalist. Beides impliziert, dass ich gern weiß, wie die Dinge funktio­nieren. Damals als Kind, da war doch jeder noch ein echter Experte. Ich hatte den obligatorischen Freund, der wusste alles über Dinosaurier. Der andere konnte nur am Klang der Motoren erkennen, was für eine Automarke da jenseits des Kinderzimmers über die Straße bretterte.

Der nächste konnte alle derben Scherze aus den MAD-Heften zitieren. Ich ergänzte dieses Trio und war dazu in der Lage, jeden Käfer und jede Spinne beim Namen zu nennen.

Damals war auch die Chemie mein Ding. Ich hatte ein eigenes Labor im Luftschutzbunker meines Opas – und das Buch „Chemische Experimente, die gelingen“. Die Stadtbibliothek war damals mein Eldorado des Wissens. Denn zu meiner Jugend war das Internet noch nicht erfunden, es gab keine Computer und erst recht keine Smartphones.

Ich weiß noch, in der Stadtbibliothek, da gab es drei, vier Chemie-Bücher, die ich mir immer im Wechsel auslieh, um Fachwörter nachzuschlagen, die ich nicht verstand. Zu der Zeit gab es im öffentlich-rechtlichen TV auch noch das Bildungsfernsehen. In den Nachmittagsstunden wurden staubtrockene Lehreinheiten ausgestrahlt – zu Themen wie Atombindungen, Redox-Potenzialen oder Organischer Chemie. Sendungen, die ich mit Leidenschaft verschlang.

In dieser Vergangenheit stellte ich mir vor, wie das Wissen der Menschheit mit den Jahren nicht nur linear, sondern exponenziell wachsen würde. All diese Kinder-Experten würden einmal erwachsen sein und mit ihren Forschungen dazu beitragen, dass die Dinosaurier tiefschürfender erforscht, bessere Motoren für die Autos gebaut und schlauere Witze in den Zeitungen erzählt werden.

Die Erfindung des Internets war in meiner Vorstellung ein zusätzliches Raketentriebwerk. Dank der globalen Vernetzung der schlauen Köpfe und der permanenten Abrufbereitschaft des gesammelten Wissens würde die Menschheit doch deutlich schneller schlau werden als erwartet. Sicherlich würde es nicht mehr lange dauern, bis die Menschheit den Krebs besiegt, Viren ausrottet, das Unsterblichkeits-Gen findet, zu den Sternen reist und in den subatomaren Raum vordringt.

Die Realität sieht leider ganz anders aus. Ein winziger Teil der Menschheit wird tatsächlich immer schlauer. Aber der große Rest ist vorher falsch abgebogen und in Doofistan gelandet. All die in mühevollen Jahrzehnten gewonnenen Erkenntnisse der Forscher werden plötzlich von wissenschaftlich völlig unbeleckten Bürgern wieder in Frage gestellt. Wusste die letzte Generation noch den Unterschied zwischen Sonnen und Planeten zu erklären, so glauben inzwischen wieder viele Menschen, dass die Erde eigentlich eine Scheibe ist.

Alles Wissen dieser Welt ist tatsächlich inzwischen im Internet vorhanden – es wird aber leider zugedeckt mit einer sehr dicken Flusen-Schicht aus in die Irre führenden Fake-News, religiösem Fanatismus, sinnlosen Sinnsprüchen, Katzenbildern, buntem Gesellschafts-Klatsch, derben Scherzen und Propaganda-Meldungen rechts und links an der Wirklichkeit vorbei.

Das Problem: Das echte Wissen, es interessiert niemanden mehr. Folgte man früher Neil Armstrong auf den Mond und schaute Watson & Crick bei der Entschlüsselung der DNA-Doppelhelix zu, so starrt die Welt heute gebannt auf minderjährige Influencer, die auf YouTube Schminktipps zum Besten geben. Die Heisenbergsche Unschärferelation ist jedenfalls keine herabwürdigende Einschätzung der Schönheit junger Model-Mädchen.

Der Mensch unterscheidet sich von der Amöbe aufgrund seines Gehirns. Wer seine Neuronen reanimieren möchte, sollte Fernsehen und Internet ausschalten und den universellen Tipp aller Superreichen befolgen: Lies jeden Tag ein neues Buch. Und zwar keine Romane, sondern Sachbücher, Fachbücher und Biografien.

Dann kann man richtig spüren, wie die eigenen Neuronen wieder zum Leben erwachen. Wenn es nicht schon zu spät ist. (Carsten Scheibe, Foto: Tanja M. Marotzke)

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Buntes und friedliches Toleranzfest in Nauen

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Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Nauener und zahlreiche Gäste am 20. April das nunmehr 7. Toleranzfest. Unter dem Motto „Für ein friedliches und buntes Nauen“ fanden sich laut Veranstalter an die 700 Besucher bis zum Abend zwischen Gartenstraße und Lindenplatz ein. Mehr als 30 Organisationen, Vereine, Einrichtungen, Gewerkschaften, Kirchen, Schulen und Parteien gestalteten auch in diesem Jahr das Fest mit, …

…um zu zeigen, dass Nauen eine bunte und lebenswerte Stadt ist. Dr. Volker Mueller, Vorsitzender des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland, eröffnete das Straßenfest und beleuchtete, warum das Toleranzfest gefeiert wird. Kurz vor Kriegsende, am 20. April, fielen auch auf Nauen Bomben, die viele Todesopfer forderten. „Der Kriegsopfer zu gedenken, faschistische Ideen zu brandmarken, über die Verbrechen des NS-Regimes aufzuklären und demokratische Sichten auf die Geschichte zu entwickeln sind die Hauptanliegen des Toleranzfestes“, mahnte Mueller. Unter den Rednern waren neben Bürgermeister Manuel Meger (LWN) nebst Sohn Pepe auch die Bundestagsabgeordnete Kirsten Tackmann (Linke), die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, der Staatssekretär und Beauftragte für internationale Beziehungen, Martin Gorholt (SPD) und Superintendent Thomas Tutzschke.

Im Anschluss an die Reden gab es ein buntes Familienfest. Im Bereich Marktecke, Gartenstraße, Lindenplatz wurde erneut ein umfangreiches Programm für die Besucher gestemmt: Ob Aktionen für Kinder und Familien, einem Bühnenprogramm oder dem beliebten interkulturellen Suppenwettbewerb. Dazu gab es eine Vielzahl an Infoständen. Nach der Abschlusskundgebung auf und vor der Bühne gab es politische Gespräche. (Info/Fotos: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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Charmant im Einsatz für die Milch: Lina Kersten aus Velten wird Brandenburger Milchkönigin 2018/19

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Krönung auf der BraLa vom 10. Bis 13. Mai 2018. „Mir ist es wichtig, dass die Leistung der Milchbauern und die Qualität unserer Milchprodukte wertgeschätzt wird“, fasst Lina Kersten ihre Motivation zusammen, sich als nächste Brandenburger Michkönigin zu bewerben. Und es hat geklappt: am Himmelfahrtstag wird die 20-Jährige im Rahmen …

… der offiziellen Eröffnungsveranstaltung der 28. Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung in Paaren/Glien die Schärpe der amtierenden Milchkönigin Cathleen Schneider übernehmen und für ein Jahr die Brandenburger Milchbranche bei öffentlichen Auftritten mit ihrer natürlichen, charmanten Art repräsentieren.

Der Terminplan der jungen Tierwirtin ist bereits jetzt prall gefüllt: auf die viertägige BraLa Anfang Mai folgen u.a. die 24. Brandenburger Landpartie (9./10. Juni), Kreistierschauen in der Uckermark (16. Juni) sowie der Prignitz (1. Juli), das Brandenburger Dorf- und Erntefest in Neuzelle (8. September) und schließlich im Januar die Internationale Grüne Woche in Berlin. Auch die ein oder andere Milchtankstelle wird Lina Kersten sicher im Laufe ihrer Amtszeit einweihen.

Die zukünftige Milch-Hoheit stammt von einem landwirtschaftlichen Familienbetrieb in Velten im Landkreis Oberhavel und studiert zurzeit Agrarwissenschaft an der Fachhochschule Neubrandenburg. Eine Ausbildung zur Tierwirtin hat sie zuvor erfolgreich abgeschlossen.

Die Brandenburger Milchkönigin wird unterstützt von: RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH, Landeskontrollverband Berlin-Brandenburg eV, Landesbauernverband Brandenburg e.V., ODW Frischprodukte GmbH, Gläserne Molkerei Münchehofe GmbH, Lobetaler Biomolkerei Hoffnungstaler Werkstätten gGmbH, Ökodorf Brodowin, Hemme Milch GmbH & Co. KG und MLUA Oranienburg.

(Foto/Text: RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH)

Brandenburgische Landwirtschaftsausstellung
10. – 13. Mai 2018
Donnerstag bis Samstag 9 bis 18 Uhr, Sonntag 9 – 17 Uhr geöffnet
Erlebnispark Paaren

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Nauen: Neues Konzept für den mobilen Bürgerservice

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Seit 2015 bietet das Bürgerbüro der Stadt Nauen an bestimmten Tagen einen mobilen Bürgerservice für die gehbehinderten Bürger in den Ortsteilen an. Das Projekt entstand einst aus dem Demografieprojekt des Landkreises Havelland, zusammen mit der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe, der Stadt Nauen und dem Kompetenzzentrum Havelland.

Da dieser Service für Dienstleistungen seit ihrer Einführung aber kaum in Anspruch genommen wurde, bringt das Bürgerbüro jetzt ein neues Konzept auf den Weg.

Im Angebot stehen jetzt verschiedene Varianten. Neben den Terminvereinbarungen mit dem Bürgerbüro, wo die sechs Ortsteile Berge, Börnicke, Tietzow, Markee, Wachow und Klein Behnitz angefahren werden, wird auch der Behindertenverband seine monatlichen geplanten Touren bei Bedarf ausweiten und hier direkt das Bürgerbüro anfahren. „Hier kümmern sich dann die Mitarbeiter des Bürgerbüros schnellstmöglich um das Anliegen, damit die Wartezeit so gering wie nötig ausfallen, erläuterte Martina Bork vom Bürgerbüro während der Präsentation des neuen Konzepts. „Weiterhin wird den Pflegeeinrichtungen in Nauen angeboten, dass unser Team zu bestimmten Terminen vor Ort ist, um die Bürger anzumelden“, sagte sie.

„Im vergangenen Jahr hatten unsere Mitarbeiter kein einziges Anliegen zu bearbeiten. Insgesamt fuhren sie 44 Mal in die Ortsteile – es kam jedoch niemand“, berichtete die Leiterin des Bürgerbüros. Insgesamt sei für 2017 ein Verlust von rund 27 000 Euro entstanden, so Frau Bork. „Der Service richtet sich jedoch ausschließlich an die nicht mobile Bevölkerung“, unterstrich sie. „Wir fahren aber auch zum mobilitätseingeschränkten Bürger nach Hause, wenn er einen entsprechenden DSL-Anschluss bieten kann, denn unsere Serviceleistungen sind auch im Rathaus nur mit Internet möglich“, sagte sie.

Leistungsangebot des mobilen Bürgerservice:
– Allgemeine Beratung
– Beglaubigungen
– Führungszeugnisse
– Kinder- /Personalausweis/Reisepass
– Melderechtliche Bescheinigungen
– Sonstige Bürgerkontakte

Über das neue Konzept der Stadt Nauen informieren in diesen Tagen auch Info-Faltblätter des Bürgerbüros. Neben der Bekanntgabe in den Zeitungen wird die Stadtverwaltung den Kontakt mit dem Seniorenbeirat und den Pflegeheimen aufnehmen. Terminvereinbarungen mit dem Bürgerbüro unter 03321/40 82 85. (Text: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin / Foto: Sarah Turner)

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Stadtbad Nauen öffnet seine Tore – Hier trifft man sich nicht nur zum Schwimmen

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Ob Groß oder Klein, Alt oder Jung – auf diesen Termin warten alle Badefreunde: Am Samstag, 12. Mai ist Anbaden im Nauener Stadtbad angesagt. Dann nämlich beginnt im Stadtbad Nauen die Freibadsaison. Der Startschuss für die diesjährige Badesaison fällt um 10 Uhr mit einer guten Nachricht für Nauens Vielschwimmer und Stammgäste: Die Preise bleiben in diesem Jahr stabil!

„Nachdem sich die Stadt Nauen in der vergangenen Saison mit der Umgestaltung und den Neuanschaffungen für das Stadtbad kräftig ins Zeug gelegt hatte, sind in diesem Jahr keine Einschränkungen im Badebetrieb zu erwarten“, auch das Programm neben dem Badebetrieb ist 2018 wieder rappelvoll mit tollen Veranstaltungen für jedes Alter, schwärmt DLG-Chef Carsten Zieris. Die DLG ist die stadteigene Betreiberin des Stadtbades. Einen kleinen Wermutstropfen hat er für den Saisonbeginn dennoch in seiner Badetasche. „Der neu angelegte Spielplatzbereich konnte vor Saisonstart von Jedermann kostenlos genutzt werden und erfreute sich nach kurzer Zeit sehr großer Beliebtheit. Da er sich jedoch hinter dem Eintrittsbereich befindet, ist die Nutzung in der Saison leider nicht mehr kostenfrei“, erläutert der Stadtbad-Chef. „Mit Eintrittskarte haben die Badegäste dann aber freien Zugang zu allen Stationen des Geländes“, versichert er.

Die Öffnungszeiten:
Im Mai hat das Stadtbad montags bis freitags von 12 bis 18 Uhr, am Wochenende von 10 bis 19 Uhr geöffnet; im Juni wochentags von 10 bis 19 Uhr, am Wochenende von 10 bis 20 Uhr, und im Juli von 10 bis 20 Uhr. Jeden Mittwoch gibt es für Frühaufsteher ab 7:30 Uhr Frühschwimmen – Infos dazu und zum Saunabetrieb gibt’s im Stadtbadcafé.

Die Preise:
Kinder bis 16 Jahre, Azubis und Studenten zahlen für eine Stunde 50 Cent, drei Stunden kosten 1,50 Euro. Die Tageskarte gibt’s für sie für drei, sie Saisonkarte für 120 Euro.

Erwachsene zahlen für eine Stunde einen Euro, drei Stunden gibt’s für drei Euro. Eine Tageskarte kostet sechs, die Saisonkarte 210 Euro. Eine Familientageskarte (2 Erwachsene, zwei Kinder) kostet zehn Euro, die Tagesparkkarte einen Euro.

„Den Eintritt bezahlt man am Automaten im Eingangsbereich. Eltern mit Kinderwagen können zusätzlich im Café zahlen“, erläutert Badebetriebsleiter Stephan Preuß. „Ausleihutensilien wie Sonnenliege, Schwimmhilfen sind wieder am Rettungsturm erhältlich. Leider sind alle 60 Plätze für den Anfänger-Schwimmunterricht für die Sommerferien ausgebucht“, sagt er. „Mit unseren Veranstaltungen beginnen wir am 19. Mai mit der Übertragung des Finales um den DFB-Pokal im Festzelt – bei uns eine feste Größe. Und am 14. Juni übertragen wir im Festzelt alle WM-Spiele der deutschen Mannschaft“, so Preuß.

Am 20. Juni gibt es im Rahmen der brandenburgischen Seniorenwoche eine große Kaffeetafel mit Kulturprogramm im Festzelt. Und für die Kids steigt am 4. Juli die beliebte Zeugnisfete. Am 7. Juli gibt es die Beach Party mit Live Band aus Thüringen, und am 28. Juli verzaubert das Kulturbüro der Stadt sein Publikum mit Kultur am Beckenrand. Der Verein Mikado veranstaltet vom 16. bis 27. Juli das Kinderferienlager. Und am 4. August macht eine deutschlandweite Radtour mit internationaler Beteiligung einen Verpflegungs- und Haltepunkt im Stadtbad. Am 8. September steigt das Familiensportfest mit der Kreissportjugend. Das Nauener Oktoberfest findet in diesem Jahr am 6. Oktober statt.

„In diesem Jahr kümmern sich acht Angestellte um unsere Badegäste“, so Preuß, und er empfiehlt gleichsam den gemeinsamen Mittagstisch für Senioren, der jeden Mittwoch stattfände. „Bei besonders schöner oder schlechter Witterung kann es zu einer Änderung der Stadtbad-Öffnungszeiten kommen“, ergänzt der Badebetriebsleiter und empfiehlt die Stadtbad-Homepage, um tagesaktuelle Öffnungszeiten und die Wassertemperaturen zu erfahren. Weitere Informationen zum Stadtbad: www.stadtbad-nauen.de. (Fotos/Info: Norbert Faltin von der Stadtverwaltung Nauen)

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Für ein sauberes Nauen

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Immer mehr Nauener Bürgerinnen und Bürger ärgern sich über den achtlos oder vorsätzlich weggeworfenen Müll im sonst sauberen Stadtbild von Nauen. Zum vierten überparteilichen politischen Stammtisch unter der Moderation des ehemaligen Stadtverordnetenvorsitzenden Hartmut Siegelberg (SPD) zum Thema „Nauen – eine saubere Stadt“ trafen sich am Montag Bürgerinnen und Bürger im Café des Stadtbades, um Lösungsansätze zu diskutieren. Ihr Ziel: Sie wollen ein Umdenken in der Bevölkerung erreichen.

Nauen, 09.05.2018/ In den benachbarten Gemeinden gibt es sie bereits: Die Aktionstage im Frühling, an denen sich beherzte Bürger – bewaffnet mit Greifern und blauen Müllsäcken – um die Müll-Hinterlassenschaften ihrer Mitmenschen kümmern und sie ihnen hinterherräumen. Zu Ostzeiten kannte man bereits den „Subbotnik“, der heutzutage „Umwelttag“, „Fit in den Frühling“ oder „Osterputz“ genannt wird. Ilona Pagel, Nauens Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit, und DLG-Geschäftsführer Carsten Zieris standen am Abend als Gesprächspartner zur Verfügung. Allen Teilnehmern der Runde war indes klar, dass eine saubere Stadt schöner ist als eine Stadt voller Müll. „Herrenloser Müll wird im Stadtgebiet ganzjährig beräumt, wobei Papierkörbe von der DLG drei Mal wöchentlich entleert werden“, so Pagel, und dennoch: „Immer wieder bringen Mitmenschen ihren Müll nicht in die dafür vorhandenen Mülltonnen, sondern stellen ihn einfach auf dem Bürgersteig ab oder stopfen sie in die öffentlichen Papierkörbe“, beklagt sie. Nach ihrer Ansicht müssen aber erst rechtliche Probleme geklärt werden, damit der Anreiz wegfällt, Müll illegal zu entsorgen, so die Fachbereichsleiterin. „Die Stadt München verhindert beispielsweise sogenannte Müllschleusen, die die Bürger mittels elektronischer Karte bezahlen müssen“, erläuterte sie.

Dr. Irene Petrovic-Wettstädt, pädagogische Leiterin und Geschäftsführerin des Leonardo-da-Vinci-Campus, befürwortet ebenfalls einen „Frühjahrsputz“. „Natürlich muss man die Schulen in die Pflicht nehmen – dann aber auch die Eltern und Großeltern der Kinder“, forderte sie, denn schließlich sei ein sauberes Stadtbild – auch auf dem Weg zur Schule – ein hoher ideeller Wert, in den investiert werden müsse, so die Schulleiterin.

Ein konkretes Ergebnis gab es am Ende der Debatte zwar noch nicht, der Anfang für eine Initiative scheint aber gemacht zu sein. „Bürgerengagement ist das Beste, was es gibt“, beschwor Moderator Siegelberg, allein die Koordinierung durch eine Arbeitsgruppe müsse geschaffen werden. „Es gibt in Nauen bereits zwei Vereine, die das Vorhaben ehrenamtlich unterstützen wollen“, sagte er. DLG-Chef Zieris kündigte an: „Die Stadt Nauen und die DLG suchen ebenfalls nach einer Lösung, wie der eingesammelte Klein-Müll dann weiter entsorgt werden kann.“ Und die Nauenerin Sarah Götze, die am Forum teilnahm, kündigte noch am Abend ihre Unterstützung an: „Ich kümmere mich gerne um die Zuschriften an eine allgemeine E-Mail Adresse und sammle die Namen der Engagierten für den nächsten Stammtisch, bzw. kümmere mich darum, dass man zusammen kommt“, schlug die Aktivistin vor.

Der nächste Stammtisch vom Politischen Forum Nauen findet übrigens am 19. Juni um 18:00 Uhr im Café des Stadtbades statt. Thema: „Was wünschen sich junge Menschen in Nauen?“

Zum Stammtisch:
Der Stammtisch entstand aus der Facebook-Gruppe „Politisches Forum Nauen“ heraus, die Hartmut Siegelberg 2016 gegründet hat, um die Bürger aus Nauen etwas mehr für die Kommunalpolitik zu informieren und zu interessieren. Zurzeit gibt es in diesem Forum rund 60 Mitglieder aus interessierten Bürgern, Mandatsträgern der verschiedenen Parteien und Wählervereinigungen sowie dem alten und neuen Bürgermeister. Beim Stammtisch soll es möglich sein, über wichtige politische Themen, die zum Beispiel auch in der Stadtverordnetenversammlung diskutiert werden, mehr Informationen zu erhalten.

(Fotos/Text): Stadt Nauen/Norbert Faltin)

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Ja oder Nein – Ein Hallenbad für Falkensee? Einwohnerbefragung startet in der kommenden Woche

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Am 25. April 2018 haben die Stadtverordneten auf ihrer Sitzung beschlossen, eine Befragung unter allen Einwohnerinnen und Einwohnern zum Bau eines Hallenbades durchzuführen. Die Befragung geht an alle in Falkensee mit Hauptwohnsitz gemeldeten Personen ab 0 Jahren. Das wichtigste Argument auch Kinder zu befragen war, dass diese als zukünftige Nutzergruppe mitberücksichtigt werden und insgesamt Familien durch diese Form der Befragung gestärkt werden sollen.

In der kommenden Woche beginnt die Verschickung der Befragungsunterlagen. Diese enthalten ein Anschreiben, die bevorzugte Planungsvariante, viele Informationen (u.a. zum Standort, zur Ausstattung, zum Entscheidungsprozess, Übersicht zu Chancen und Risiken), den eigentlichen Befragungszettel und einen Rückumschlag.

Mit einem einfachen „Ja“ oder „Nein“ können alle, die mitmachen, eine Empfehlung für oder gegen ein Hallenbad in Falkensee aussprechen. Am 12. Juni 2018 endet die Befragung. Die Auswertung der Rückläufe erfolgt maschinell und anonym durch einen externen Dienstleister. Dazu sind die Bögen mit einem Barcode versehen und ein Zurückverfolgen des Absenders ist nicht möglich. Erste Ergebnisse könnten auf der Sitzung des Hauptausschusses am 13. Juni präsentiert werden.

Die Aussagekraft der Befragung erhöht sich, wenn möglichst viele Falkenseerinnen und Falkenseer den Befragungszettel ausfüllen und im beigefügten Rückumschlag zurückschicken oder im Rathaus/Bürgeramt abgeben.

Die Entscheidung, ob ein Hallenbad gebaut wird oder nicht, obliegt den Stadtverordneten.

* FAQs zur Einwohnerbefragung
Weitere Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen zur Befragung finden Interessierte hier – https://daten2.verwaltungsportal.de/dateien/seitengenerator/faq_zur_befragung_hallenbad_stand08052018_.pdf

* Sie haben keine Unterlagen erhalten?
Wer in Falkensee mit Hauptwohnsitz gemeldet ist, aber keine Befragungsunterlagen bekommen hat, wendet sich bitte an das Büro für Vielfalt unter der Rufnummer 03322 281799 oder per E-Mail an beteiligung@falkensee.de.

* Ein Hallenbad für Falkensee
Alle Informationen zum Verfahrensstand und Entscheidungsprozess, zur Ausstattung und Standortsuche, zu den Bürgerworkshops u.v.a.m. finden Interessierte hier: https://www.falkensee.de/seite/296352/hallenbad.html. (Foto: CS / Text: Stadt Falkensee)

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Wieder frische Früchte vom Feld: Karls eröffnet Erdbeersaison in Berlin und Brandenburg

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Der Erlebnisanbieter und Obstanbauer Karls hat seine diesjährige Erdbeerernte gestartet und gleichzeitig erste Verkaufsstände in Berlin und Brandenburg eröffnet. An 24 Ständen, etwa in Berlin-Friedrichsfeld, Prenzlauer Berg, Köpenick, Wilmersdorf oder Moabit sowie in Karls Erlebnis-Dorf Elstal, können Liebhaber der saftigen Vitaminspender erste Schälchen ergattern und sich die frühe Erdbeersorte „Flair“ schmecken lassen.

In den kommenden Tagen eröffnen alle weiteren der rund 200 Erdbeer-Verkaufsstände in Berlin, Brandenburg und Potsdam. Der Verkauf frischer Karls Erdbeeren wird 2018 voraussichtlich bis Ende Juli erfolgen.

Karls Rezeptur für eine frühe Ernte, gute Qualität und besten Geschmack
Auf 350 Hektar Land rund um Rostock baut Karls jährlich bis zu 7.000 Tonnen Erdbeeren an. Damit bereits vor der natürlichen Reife der Frucht im Juni mit der Ernte begonnen werden konnte, wurden die im März eingesetzten Pflanzen unter insgesamt 270 wandernden Folientunneln und mit einer wärmenden Bodenisolierung vor störenden Wetterfaktoren geschützt und so schneller zur Blüte gebracht. Der Anbau erfolgt dabei nach Richtlinien der integrierten Produktion, welche besonders umweltschonend und naturnah ist. Um den eigenen hohen Qualitätsansprüchen in Bezug auf Frische, Haltbarkeit und Optik gerecht zu werden, wird bei der Ernte großer Wert auf einen behutsamen Umgang mit den sensiblen Früchten gelegt. Zudem behalten alle Erdbeeren nach dem Pflücken einen mindestens einen Zentimeter langen Stil und werden jeden Tag frisch von der Ostsee an die Verkaufsstände in Berlin und Brandenburg transportiert.

Vitaminreich, gesund und schmackhaft: Die Erdbeere
Rund 3,5 Kilogramm Erdbeeren verzehrt jeder Deutsche im Schnitt pro Jahr. Damit ist die süße und schmackhafte Sommerfrucht eine der beliebtesten Obstsorten überhaupt – und das zurecht: Mit zahlreichen Vitaminen, unter anderem B1, B2, E und K sowie Beta-Carotin und Folsäure, gelten die roten Früchte seit jeher als besonders gesund und förderlich bei Entzündungen des Muskel- oder Gelenkapparates sowie bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen. (Info/Foto: Karls Erlebnis-Dorf)

Weitere Informationen: www.karls.de

Bild: Karls Erdbeerprinzessin Josefine Krabbe präsentiert die ersten Erdbeeren des Jahres (Karls Erdbeer-Hof)

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Brieselanger Etat nun rechtskräftig – Haushaltsplan 2018: Gemeinde investiert weiter kräftig

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Finanzielle Kraftanstrengung: Der Haushalt der Gemeinde Brieselang für das laufende Jahr 2018 hat mit der Veröffentlichung im Amtsblatt nun Rechtswirksamkeit erlangt. Zuvor war der Etat von den Gemeindevertretern nach eifrigen Diskussionen und Änderungswünschen in mehreren Sitzungen des Haushalts- und Finanzausschusses im Vorfeld genehmigt worden.

Demnach ist im Ergebnishaushalt mit Blick auf die ordentlichen Erträge ein Gesamtvolumen in Höhe von etwa 21,02 Millionen Euro ausgewiesen, die ordentlichen Aufwendungen betragen laut Kämmerer Thomas Lessing rund 20,35 Millionen Euro.

Dagegen ist der Finanzhaushalt durch notwendige Investitionen defizitär. Den Auszahlungen in Höhe von 26,44 Millionen stehen lediglich Einzahlungen von 22,16 Millionen gegenüber. Der Fehlbetrag wird mit etwa 4,28 Millionen Euro angegeben. Genehmigungspflichtige Teilbereiche enthält die Haushaltssatzung indes nicht, schließlich werden etwa keine Kredite aufgenommen, die bekanntermaßen durch die Kommunalaufsicht bewilligt werden müssten. Zusätzlich sei, so der Kämmerer, ein zusätzlicher Liquiditätsabfluss von 7,8 Millionen aus Haushaltsausgaberesten zu verzeichnen. Zwar ist gemäß der doppischen Haushaltsführung auch in den nachfolgenden Jahren, nach ersten Berechnungen allen voran 2019, ebenfalls mit Defiziten zu rechnen, doch wird der Schuldenstand, der bereits seit 2003 von damals 16,17 Millionen über 11,87 Millionen in 2011 bis aktuell 7,15 Millionen abgetragen werden konnte, sinken. Bis ins Jahr 2021 geht Lessing von einer weiteren Reduzierung auf dann rund 4,8 Millionen Euro aus.

Mit Blick auf die Habenseite nimmt der Posten Steuern und Abgaben den größten Haushaltsposten mit Einnahmen von rund 11,76 Millionen Euro ein. Das entspricht einem Gesamtanteil von 54,38 Prozent. Auch die Zuwendungen und die allgemeine Umlage ist mit 6,57 Millionen und gleichbedeutenden 30,3 Prozent ein nicht unerheblicher Ertragsposten. Und: Die Einkommenssteuereinnahmen, die durch den anhaltenden Zuzug der Bevölkerung wieder wachsen, aktuell hat Brieselang knapp 12.000 Einwohner, werden weiter steigen – bis 2021 auf mehr als fünf Millionen Euro. Aktuell schlagen die Einnahmen mit rund 4,8 Millionen Euro zu Buche. Die Gewerbesteuereinnahmen bleiben auf einem Niveau von etwas mehr als vier Millionen Euro konstant. Rund 1000 Betriebe sind in Brieselang aktuell gemeldet.

Bei den Ausgaben verschlingen die sogenannten Transferaufwendungen, dazu zählen im Wesentlichen Aufwendungen für Sozialleistungen, Zuweisungen und Zuschüsse, Schuldendiensthilfen und etwa allgemeine Umlage, mit 9,65 Millionen Euro den größten Finanzbatzen (46,27 Prozent). Allein die zu zahlende Kreisumlage beläuft sich auf etwas mehr als sechs Millionen Euro. Und sonst? Auch die Personalaufwendungen stellen mit rund 5,33 Millionen (25,57 Prozent) einen nicht unerheblichen Wert dar.

Investiert werden muss indes weiter kräftig – allen finanziellen Unwägbarkeiten zum Trotz. Im Etat verankert sind etwa zusätzliche Mittel für den Umbau des Alten Rathauses (200.000 Euro bei rund einer Million Euro Gesamtkosten) zum Bürgerhaus. Weiterhin wird die Freiwillige Feuerwehr Brieselang ein Löschgruppenfahrzeug (350.000 Euro) und eine Fahrzeughalle in Bredow (180.000 Euro) erhalten. Zudem wird in die Bildungsinfrastruktur investiert, darunter fallen erste finanzielle Anstrengungen für den Neubau einer Sporthalle am Fichtesportplatz sowie der generelle Neubau der Oberschule (jeweils 100.000 Euro für Planungsleistungen), die bekanntermaßen in eine Gesamtschule umgewandelt werden soll. Auch der Erweiterungsbau der ZeeBr@-Grundschule soll mit Planungsmitteln vorbereitet werden.

Mit Blick auf die Infrastruktur der Kindertagesstätten sind etwa zusätzliche Mittel für den Neubau der Kita am Alten Rathaus (350.000 Euro bei 2,8 Millionen Euro Gesamtkosten) und der Neubau einer Kita an der Gottlieb-Daimler-Straße (500.000 Euro) in den Etat eingestellt. Rund 1,44 Millionen Euro will die Gemeinde in diesem Jahr allein in die Planung und die Sanierung von Straßen investieren, inklusive der Beleuchtung. Weiterhin stehen Investitionen zum Umbau des RE80 (270.000 Euro) an, darunter der Bau einer Fluchttreppe. Der Bereich Wohnraumversorgung betrifft auch das Schloss Bredow. Etwaige Maßnahmen sollen 150.000 Euro betragen. Die Ortsumgehung Zeestow (Umverlegung der L 202) wird mit 100.000 Euro Planungskosten veranschlagt. Die Erweiterung der Kita „Zeestower Mäusenest“, der Bau einer Fluchttreppe am Jugendclub Bredow sowie der Bau von Parkplätzen an der Kita Zeestow schlägt mit rund 800.000 Euro zu Buche. Für die Verschönerung des Ortsbildes, darunter unter anderem die Tunnelgestaltung am Bahnhof oder der Umbau des Alten Rathauses zum Bürgerhaus, werden 655.000 Euro bereitgestellt.

Übrigens: Wegen einiger Unwägbarkeiten war der ursprüngliche Plan, einen Doppelhaushalt für 2018/19 zu verabschieden auf Empfehlung der Verwaltung bereits Anfang dieses Jahres auch politisch verworfen worden. Bereits gefasste Beschlüsse wurden seinerzeit aufgehoben. Für Kämmerer Thomas Lessing lautet das haushalterische Ziel in den Folgejahren: „Wir müssen zukünftig deutliche Finanzüberschüsse erwirtschaften, um die zu leistenden investiven Aufgaben zu finanzieren. Es reicht nicht mehr aus, die ,schwarze Null‘ zu erreichen.“ (Foto/Text: Patrik Rachner / Gemeinde Brieselang)

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Jungwildsuche bei Lietzow 2018 – Die ersten Rehkitze sind da

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Rund 80 Kinder der Nauener Grundschule am Lindenplatz suchten jüngst zusammen mit dem Jäger Claus Zidek eine Wiese bei Lietzow nach Jungwild ab. Die Kinder wussten, wonach sie suchen mussten. Es ging um junge Kitze, kleine Feldhasen und Gelege von Bodenbrütern wie dem Fasan. Gesucht wurde an diesem Vormittag auf einer Heuwiese der BRB Brandenburger Vermarktungs- und Dienstleistungs GmbH.

Zur Vorbereitung auf diesen Projekttag war der Jäger Claus Zidek vom Jagdverband Nauen mit dem Lernortnaturmobil zuvor an der Schule vorgefahren, um den zukünftigen Jungwildsuchern zu zeigen, worum es an diesem Tag geht. „Im Frühling erwachen nicht nur die Pflanzen, auch bei den Tieren wird das neue Jahr eingeleitet“, erläuterte der Jäger. Denn in der Brut- und Setzzeit von März bis Ende Juli werden viele Tierkinder geboren. „Und hier liegt der Hase im Pfeffer, oder genauer – in der Wiese“, so Zidek.

Einige Jungtiere besäßen in den ersten Lebenswochen noch kein Fluchtverhalten und setzen auf ihre natürliche Tarnung, um vor Feinden geschützt zu sein. Dies jedoch erschwere es Landwirten bei der Gras- und Heuernte, die Kleinen im Gras rechtzeitig zu sehen, erläuterte er. Um auf dieser Heuwiese keine Jungtiere versehentlich mit dem Mähwerk tödlich zu verletzen, haben der Landwirt Lars Schmidt von der BRB Brandenburger Vermarktungs- und Dienstleistungs GmbH und Claus Zidek diese Fläche für das Schulprojekt ausgesucht.

Bereits auf dem Weg zur Wiese sahen die Kinder auf der Wiese einige Rehe umherstreifen – der Tag versprach also spannend zu werden. Um die Wiese systematisch abzusuchen, hielten sich alle Kinder, Lehrerinnen und die begleitenden Eltern an einem Seil fest, um auch ja nichts zu übersehen. „Die Ansage des Jägers, lange Hosen und festes Schuhwerk anzuziehen, war goldrichtig“, lobte Lehrerin Ines Zeth, denn das Gras sei trotz Sonne noch ziemlich nass gewesen.

Zu entdecken gab es reichlich. Neben frischen Fährten, weiteren Rehen, sowie einem Feldhasen, welche die Wiese verließen, fanden die Schul-Kids auch einen befahrenen Fuchsbau – so nennt man einen Fuchsbau, in dem jemand wohnt. Am Ende der Suche zog Jäger Zidek Bilanz. „Ein gefundenes Rehkitz wurde noch während des weiteren Suchverlaufs von der Mutter in das angrenzende Weizenfeld geführt und war somit in Sicherheit“, sagte er. Und zum Ende des Ausflugs gab es für die neuen Jungwildsucher selbstredend eine Urkunde für daheim. (Fotos: Lydia Scholz / Text: Norbert Faltin von der Stadtverwaltung Nauen)

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Falkensee: F&P Stock Solution übergibt Spende in Höhe von 2.926 Euro an den ASB

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Erster Charity Fashion Flash großer Erfolg: Die Geschäftsführung der F&P Stock Solution GmbH übergab am Mittwoch den 16.05. einen Spendenscheck in Höhe von 2.926 Euro an den ASB Arbeiter Samariter Bund. Die Spende stammt aus dem ersten Charity Fashion Flash, der am 14. April die Stadthalle Falkensee füllte.

Am 14. April 2018 fand in der Stadthalle Falkensee der erste Charity Fashion Flash statt. Das Falkenseer Unternehmen F&P Stock Solution GmbH, mit den Geschäftsführern Julius Göllner und Ole Schneikart, wollten sich mit dem Event in der Region vorstellen und zusätzlich etwas Gutes tun. In einem Gemeinschaftsprojekt mit dem ASB, der Stadt Falkensee, RTC Spedition und Logistik, dem TSV Falkensee sowie den regionalen Medien, wurde das Event zu einem riesigen Erfolg. Mehr als 1.300 Besucher fanden den Weg in die Stadthalle und trugen so zu einem unerwarteten Ergebnis bei.

„Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir dem Kinderheim und der Jugendhilfe des ASB heute diesen Scheck über 2.926 Euro überreichen können“ sagt Ole Schneikart. „Ohne die Zusammenarbeit aller Beteiligten, wäre ein solches Projekt nicht möglich gewesen. Wir sind dafür sehr dankbar!“ ergänzt sein Partner Julius Göllner.

Bei der Scheckübergabe in den Geschäftsräumen des ASB bekamen Julius und Ole durch die Heimleitung und die Geschäftsführerin des ASB einen Einblick in die Arbeit mit den Kindern und Familien. Mit dem Geld wollen die Betreuer mit den Kindern eine Sommerreise an die Ostsee machen und weitere kleinere Projekte, wie ein Trampoline auf dem Spielplatz, unterstützen. Alle waren sich einig, dass es auch weiterhin eine Zusammenarbeit geben soll.

„Wir finden es toll, dass es Einrichtungen wie diese gibt, die einen Beitrag dazu leisten, Chancengleichheiten zu erhöhen. Es ist wichtig, solche Projekte zu unterstützen, um die Gesellschaft ein Stück weit besser zu machen.“ (Text: Ole Schneikart / Fotos: Christina Gericke)

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Brandenburger Landpartie mit dem Rad

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Bei der Brandenburger Landpartie am 10. Juni öffnen sich wieder die Hoftore. Sieben Bauernhöfe rund um Nauen können dann bei einer Radtour erkundet werden. Mit dem Rad von Hof zu Hof radeln, Landwirtschaft zum Anfassen entdecken und regionale Produkte genießen.

An jeder Station der rund 28 Kilometer langen Tour erwartet die Besucher etwas Besonderes, Wissenswertes oder Kulinarisches. So kann man beim Landfrauenverein Havelland und dem Heimatverein Lietzow lernen, Erntekronen zu binden und Butter herzustellen – hier darf jeder einmal ausprobieren. Radfahrer können sich indes am Grill stärken. Wer mehr zu Obst- und Ziergehölzen erfahren will, macht Station in der Baumschule Nauen. Schäfermeister Helmut Biermann wartet indes am Radweg in Berge auf die Radler und erklärt den Besuchern das Wichtigste zur Haltung von Schafen und zum Erhalt der Kulturlandschaft. Auf dem Havellandhof von Landwirt Peter Kaim (LWN) wird anschaulich das F.R.A.N.Z.-Projekt vorgestellt, das sich zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen zu erproben, welche die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft erhalten und erhöhen.

In zweiter Generation bewirtschaften die Landwirte Henning und Mathias Jung mit ihren Familien die Felder in Klein und Groß Behnitz. Auf dem geschichtsträchtigen Hof in Klein Behnitz ist Landtechnik aus der Historie und der Moderne zu erleben. Hier gibt’s zudem viele Infos zum Thema Jagd und für die kleinen Agrarfreunde stehen Kutschfahrten und eine Hüpfeburg zur Verfügung.

Neben zahlreichen Vertretern aus dem Havelland wird sich auch Nauens Bürgermeister Manuel Meger (LWN) mit seiner Familie auf die Zweiräder schwingen: „Die Brandenburger Landpartie ist sicherlich nicht nur für die Einheimischen ein Highlight im Frühsommer, schließlich haben alle Besucher an diesem Tag die Gelegenheit, diesen idyllischen Teil des Havellandes mit allen Sinnen zu genießen – und dazu sogar noch etwas für ihre Gesundheit zu tun“, empfiehlt er. Johannes Funke vom Kreisbauernverband Havelland hatte bereits im Januar während der Grünen Woche in Berlin kräftig die Werbetrommel für die Landpartie gerührt. Sein Verband veranstaltet die Landpartie und wird dabei vom Tourismusverband Havelland unterstützt.

„Losradeln kann man, wo man möchte, und man macht Halt, wo man möchte. Die Besucher können bequem mit dem Zug bis Nauen oder Paulinenaue fahren“, schwärmt Funke. Von da aus geht es über den Havelland-Radweg und entlang der Tour „Nauener Dreieck“ (Ribbeck, Groß Behnitz, Nauen) zwischen 10 und 18 Uhr in die nächste Ortschaft. Auf dem Jugendhof Brandenburg erkundet man dann den Bioland-Betrieb und das soziale Jugendwohnprojekt. Viel Wissenswertes vermittelt Dirk Peters (LWN) in Neukammer zum neuen Kooperationsprojekt Bayer ForwardFarming, bei dem Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und der Bienengesundheit sowie des Gewässer- und Anwenderschutzes mit moderner und nachhaltiger Landwirtschaft verbunden werden.

Übrigens: Am Bahnhof Nauen können Fahrräder gemietet und auch wieder abgegeben werden. Tagespreis: 10 Euro pro Rad. Infos: www.havelland-tourismus.de/radeln-im-havelland. (Foto: Tourismusverband Havelland e. V. / Text: Norbert Faltin von der Stadtverwaltung Nauen)

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Nauen: Unterwegs mit dem Nachtwächter

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Wolfgang Wiech (67) ist der Nauener Nachtwächter. Seit zwölf Jahren lädt er Neugierige aus der eigenen Stadt, aber auch aus dem ganzen Havelland und aus Berlin dazu ein, mit ihm durch die Ackerbürgerstadt zu laufen und der Historie der jahrhundertealten Stadt nachzuspüren.

Die Touren, die in der warmen Jahreszeit etwa einmal im Monat stattfinden, gern aber auch individuell für Gruppen (Absprache unter 0151-50909646) vereinbart werden können, tragen Namen wie „Auf den Spuren Fontanes durch Nauen“, „Alte Nauener Straßennamen“, „Kindertour Märchenhaftes Nauen“ oder „Nauener Untergrund“. Wer teilnehmen möchte, zahlt vor Ort eine kleine Spende und stellt sich auf eine Wanderung von etwa anderthalb Stunden Länge ein. Dabei läuft der Nachtwächter im schwarzen Gewand mit Rufhorn, Schlüsselbund und Hellebarde vorweg, um immer wieder einmal anzuhalten und der neugierigen Truppe neue Fakten zu verkünden.

Bei der Tour „Nauener Persönlichkeiten“ geht es um die Prominenten, die Nauen in der Vergangenheit mit ihrer Anwesenheit beehrt haben. 1732 landete so etwa der Kronprinz Friedrich in Nauen. Er wollte sich der strengen Erziehung seines Vaters entziehen, wurde auf der Flucht gefasst, fast zum Tode verurteilt und dann dazu verdonnert, ein Bataillon Soldaten in Nauen zu führen. Drei Monate weilte der Kronprinz in Nauen – und bandelte mit der Tochter des örtlichen Pfarrers an. Wolfgang Wiech: „Der Pfarrer petzte das Verhältnis umgehend an den Potsdamer Hof – und der Kronprinz bekam ordentlich den Kopf gewaschen und wurde nach Ruppin und Rheinsberg strafversetzt. Zum Dank hat der scheidende Kronprinz dann dem Pfarrer und seinen Nachbarn die Fensterscheiben mit Steinen eingeworfen.“

Im Herbst 1906 wollte der Hauptmann von Köpenick eigentlich in Nauen seinen großen Coup landen, so steht es in der offiziellen Gerichtsakte. Nur waren ihm die Funkwellen in Nauen unheimlich. Und so kommt es, dass die halbe Welt inzwischen über Köpenick lacht und nicht über Nauen. 1928 war auch der Eisene Gustav in Nauen unterwegs. Das Zeitalter des Automobils kam auf – und der Eiserne Gustav unternahm eine Abschiedstour mit der Pferdedroschke von Paris bis nach Berlin. Dabei kam er auch nach Nauen und übernachtete in der damaligen Pferdestation in der Goethestraße.

Auch Theodor Fontane war in Nauen unterwegs, anscheinend aber nur auf der Durchreise. Er wollte nach Ketzin und schimpfte in einem seiner Reiseberichte über die schlechten Straßen in Nauen. Na, super. Wolfgang Wiech: „Auch Harald Juhnke war in Nauen. Er hat hier 1995 seinen Film ‚Der Trinker‘ gedreht und wohnte ein paar Tage in der Goethestraße, die damals noch in einem fürchterlichen Zustand war. Ich hab ihn selbst noch gesehen.“

Zwischendurch bleibt auch immer noch genug Zeit für weniger ernste Fakten. Warum Nauen 1695 fast komplett abgebrannt ist? Weil die Magd und der Knecht vom Bauern Hübner so feurig Liebe im Heu gemacht haben, dass dabei das Stroh entflammte. Warum die Nauener Frauen so gern rote Strähnen im Haar haben? Nun, damals wohnte an einer stark befahrenen Kreuzung der Bahnwächter mit seiner rot­haarigen Frau und fünf schönen rothaarigen Töchtern. Da dachten die Menschen auf der Durchfahrt, dass alle Nauener rote Haare haben müssen.

Wer mit dem Nachtwächter (www.nauener-nachtwaechter.beepworld.de) auf Tour gehen möchte, hat am 10. Juni Gelegenheit dazu. Um 11 Uhr geht es vom Rathausplatz auf zur historischen Führung durch die Altstadt. Um 13 Uhr startet eine Radfahrt nach Ribbeck auf dem Bahnhofsvorplatz in Nauen. Und um 15 Uhr gibt es eine Ortsführung durch das historische Ribbeck. Der Treffpunkt ist vor dem Lokal Ribbäcker. (Fotos/Text: CS)

Der Beitrag Nauen: Unterwegs mit dem Nachtwächter erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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