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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Wie ist der Stand? Im Olympischen Dorf in Elstal entstehen neue Wohnungen!

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Schräg gegenüber von Karls Erdbeerhof und auf der anderen Seite der B5 gelegen ist das traditionsreiche „Olympische Dorf“ zu finden. 1936 lebten hier Sportler aus der ganzen Welt, um in Berlin an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Nachdem die Sportler­unterkunft im Anschluss an die Olympischen Spiele nicht mehr benötigt wurde, fiel das insgesamt 52 Hektar große Gelände erst der Deutschen Wehrmacht und später den sowjetischen Streitkräften zu. 1992 zog die Rote Armee endgültig ab.

Seitdem wurde das Areal nicht mehr genutzt. Zwei Bogenschießwettbewerbe fanden in den letzten Jahren vor Ort statt. Und für die amerikanische Fernsehserie „Homeland“ wurden einige Szenen mit Hauptdarstellerin Claire Danes gedreht. Ansonsten war das „Olympische Dorf“ ein Besuchern für Spaziergänge offenstehendes Open-Air-Museum, das von der DKB Stiftung erhalten wurde und auf dessen Areal zwischen Schwimmbad und dem Speisehaus der Nationen regelmäßig kundige Führungen angeboten wurden.

Seit mehreren Monaten rollen nun die Bagger vor Ort – und es wird fast überall zur gleichen Zeit nach Kräften gebaut. An manchen Stellen entsteht gerade eine neue Baugrube, während direkt gegenüber bereits die ersten neuen Häuser fertiggestellt sind. Keine Frage: Es passiert etwas. Ein „neues“ Olympische Dorf nimmt Gestalt an. 3.000 Menschen sollen hier einmal ein neues Zuhause finden.

Seit Anfang 2019 ist die Firma Terraplan (www.terraplan.de) mit der Sanierung eines Teils des ehemaligen „Olympischen Dorfs“ beschäftigt. Unter dem Namen „G.O.L.D. – Gartenstadt Olympisches Dorf von 1936“ (www.gold1936.berlin) sollen bis zum Jahre 2022 in zwei Bau­etappen bis zu 365 neue Wohnungen entstehen.

Gerhard Trubel von Terraplan: „Wir richten unser Angebot vor allem an Investoren, die einzelne Wohnungen als Kapitalanlage kaufen, um sie später zu vermieten. Die Nachfrage ist sehr hoch, wir sind schon jetzt bei einer hohen Auslastung angekommen. Die einzelnen Wohnungen werden von uns bereits mit einer Standardausstattung versehen. Die Käufer können aber auch gern Sonderwünsche äußern, das kommt aber nicht sehr häufig vor.“

Im ehemaligen Speisehaus der Nationen und im benachbarten Heizhaus entstehen so zurzeit 123 neue Wohneinheiten unterschiedlicher Größe, bei denen zum Teil bereits der Innenausbau in Arbeit ist. Am Westflügel des Speisehauses musste für den Wohnungsbau übrigens noch ein Anbau für mehr Tiefe erfolgen, auf der Ostseite war das nicht erforderlich.

Zwei Tiefgaragen mit zusammen 400 Stellplätzen sind bereits im Bau – für die Autos der späteren Bewohner. Gerhard Trubel: „Das wird nicht reichen, sodass wir auch noch eine zusätzliche Hochgarage mit 110 Stellplätzen bauen.“

Mit der Fertigstellung der Wohnungen im ehemaligen Speisehaus der Nationen und im Heizhaus wird für Anfang 2022 gerechnet.
Trotzdem sollen bereits im Spätsommer diesen Jahres die ersten Menschen auf das Areal ziehen – und zwar in die vollständig neu gebauten Townhäuser, die von der Optik her dem historischen Vorbild folgen. Im sogenannten „Inneren Ring“ sind acht Townhäuser geplant, die jeweils sieben Wohneinheiten aufweisen, sodass auf diese Weise noch einmal 56 Wohneinheiten zum Bestand hinzukommen.

Gerhard Trubel: „Ich gehe davon aus, dass bis zum September die ersten drei Townhäuser bezogen werden können. Bis zum Einzug der ersten Mieter müssen wir auch noch ein Blockheizkraftwerk auf dem Gelände installiert haben.“

Im ersten Bauabschnitt kommen auch noch zwölf weitere Gebäude im „Grünen Ring“ mit dazu, die wie Reihenhäuser angelegt sind. Hier finden 16 bis 18 Wohneinheiten in einem Block Platz. Auch diese Wohnungen sind schon jetzt zu einem sehr großen Teil verkauft worden.

Eine erste Musterwohnung kann von potenziellen Investoren bereits besichtigt werden. Sie zeigt, dass beim Bau aufgrund des hohen Grundwasserpegels auf einen Keller verzichtet wird und sich die Wohnungen über drei Etagen bis unter das Dach ziehen, was ausreichend Platz für Kinder- und Arbeitszimmer lässt. Die einzelnen Wohnungen sind zwischen 115 und 120 Quadratmeter groß.

Gerhard Trubel: „Auf unserem Gelände wird es auch eine Begegnungsstätte, eine Tagespflege, eine Demenz-WG und sogar einen Jugendclub geben. Außerdem planen wir viele neue Baumanpflanzungen, um das neue Olympische Dorf zu einem grünen Ort werden zu lassen. Mit der Gestaltung der Außenanlagen fangen wir jetzt schon an.“

Terraplan ist übrigens nicht für sämtliche Baumaßnahmen auf dem Gelände verantwortlich. So arbeitet auch die Firma Semudo aus München im ersten Bauabschnitt daran, auf 19.000 Quadratmetern 160 eigene Wohnungen im Olympischen Dorf zu errichten. Zwölf Mehrfamilienhäuser sind hier vorgesehen.

Nach dem ersten Bauabschnitt folgt dann in naher Zukunft der zweite. Er wird die Terraplan-Bagger näher an die B5 heranführen. Im südöstlichen Teil des Olympischen Dorfes sollen die Blockbauten aus Sowjet-Zeit saniert, modernisiert und für den Wohnungsbau herangezogen werden. Eine Zielsetzung könnte bis zum März 2021 erfolgt sein, dann muss die Gemeinde noch einen finalen Satzungsbeschluss zu Papier bringen. Gerhard Trubel: „Erst mit diesem Satzungsbeschluss habe ich Rechtssicherheit und kann konkret mit den weiteren Planungen beginnen.“

Klar ist schon jetzt, dass das neue Olympische Dorf von einer neuen Straße erschlossen wird, die später einmal offiziell der Gemeinde Wustermark übergeben wird und wahrscheinlich den geschichtsträchtigen Namen Jesse-Owen-Straße tragen könnte – benannt nach dem Afroamerikaner Jesse Owens, der als erfolgreichster Athlet der Olympischen Sommerspiele 1936 in die Geschichtsbücher eingegangen ist. Hier könnte später auch ein Bus halten, um die neuen Bewohner nach Wustermark, Falkensee oder Berlin zu transportieren. Gerhard Trubel: „Alle weiteren Straßen, die wir auf dem Gelände anlegen, sind dann rechtlich gesehen Privatstraßen, die allen Miteigentümern der Anlage gehören. Das gilt auch für alle öffentlichen Flächen zwischen den einzelnen Gebäuden.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Frischer Bärlauch: Unterwegs in Brieselang mit der Kräuterfee Tina!

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Mitten im herrlichen Mischwald von Brieselang leuchtet einem ein grünes Feld schon von weitem durch das Unterholz entgegen. Auf vielen Quadratmetern schieben sich hier handlange Blätter ins Licht – und es duftet äußerst intensiv nach frischem Knoblauch. Kräuterfee Tina (www.kraeuterfeetina.de), Kräuterpädagogin aus Falkensee, freut sich über alle Maßen: …

… „Das ist der echte Bärlauch (Allium ursinum). Diese Pflanze ist verwandt mit dem Schnittlauch, der Zwiebel und dem Knoblauch. Als Wildgemüse wird der Bärlauch von vielen Familien sehr geschätzt. Viele ernten gern eine Handvoll der aromatischen Blätter im Wald und verarbeiten sie ganz frisch zu Pesto oder machen daraus einen Bärlauch-Quark oder eine Kräuterbutter.“

Normalerweise sprießen die Blätter Anfang, Ende März. Nach der Blüte soll die Würzigkeit der Blätter deutlich nachlassen, weswegen es für Bärlauchkenner wichtig ist, die ersten zarten Blätter zu ernten.

Martina Bauer, wie die Kräuterfee richtig heißt, sagt: „Aufgrund des milden Winters ist der Bärlauch in diesem Jahr aber schon sehr früh dran. Man konnte die ersten Blätter bereits Ende Februar zupfen.“

Der Bärlauch wächst sehr gern in Laubwäldern auf besonders humusreicher Erde. Hier bildet die Pflanze unterirdisch kleine Zwiebeln aus, aus denen sie dann Jahr für Jahr neu austreibt. Bärlauchfelder können große Ausdehnungen annehmen und den gesamten Waldboden eng besetzen.

Trotzdem steht der echte Bärlauch zumindest in Brandenburg auf der Liste der bedrohten Arten. Martina Bauer: „Es ist trotzdem erlaubt, sich für den eigenen Hausgebrauch ein paar Blätter zu pflücken. Nur in den ausgewiesenen Naturschutzgebieten, da muss man sich erkundigen, wie die Bestimmungen sind. Ich habe leider schon gesehen, wie manche Bärlauch-Liebhaber ganze Felder mit der Sense leergeerntet haben. Andere versuchen, die Pflanzen auszubuddeln, um sie in den eigenen Garten zu übernehmen. Ich appeliere sehr, die Blätter bitte so zu entnehmen, dass man gar nicht sehen kann, dass hier jemand vor Ort war. Ich zupfe mit den Fingernägeln mal hier und mal dort ein einzelnes Blatt ab. Wer die Blätter gleich büschelweise erntet, schadet damit nur der Pflanze. Schließlich braucht sie ihre Blätter, um neue Energie zu sammeln, die dann wieder in die Knolle wandert.“

Die Kräuterfee hat einen guten Tipp für alle Bärlauchsammler: „Ich habe immer ein Körbchen dabei mit einem feuchten Tuch. Die Blätter lege ich so in das Körbchen, dass sie von oben und unten von dem feuchten Tuch bedeckt werden. So kann das Körbchen gern ein paar Tage im Freien stehen bleiben – und die Blätter halten sich trotzdem frisch.“

Wichtig ist Martina Bauer auch das: „Bärlauch ist eine Wildpflanze. Wildpflanzen enthalten oft zehn Mal so viele Wirkstoffe wie Kulturpflanzen. Damit will ich sagen: Bärlauch bekommt nicht jedem. Er kann manchmal eine ziemlich durchschlagende Wirkung haben. In der Pflanzenheilkunde wird dem Bärlauch eine körper- und blutreinigende Wirkung zugesprochen. Man sagt, dass Bärlauch vor allem der Arteriosklerose vorbeugt, also der Verstopfung der Adern, die zu Schlaganfällen und Herzinfarkten führt.“

Der echte Bärlauch hat etwa handlange, zwei Finger breite Blätter, die an einem langen Stil hängen. Die Unterseiten der Blätter sind matt, nicht glänzend. Und wenn man die Blätter mit den Fingern zerreibt, so steigt ein intensiver Knoblauchgeruch auf.

Martina Bauer: „In Falkensee und Umgebung findet man im Wald oft auch den Berliner Bärlauch, der auch Wunder-Lauch genannt wird. Er hat längere und deutlich schmalere Blätter als der echte Bärlauch, lässt sich aber ähnlich lecker verwenden.“ Der Berliner Bärlauch stammt ursprünglich aus dem Kaukasus. Er wurde Mitte des 19. Jahrhunderts im Botanischen Garten in Berlin angepflanzt. Von hier aus ist er in die Berliner Nachbarschaft verwildert, so heißt es.

Es gibt viele Geschichten um den Bärlauch. Martina Bauer: „Seinen Namen hat der Bärlauch der Sage nach wie folgt bekommen. Die Menschen haben gesehen, wie der Bär nach seiner Winterruhe die ersten Schritte im Frühling unternommen hat, um sich am Bärlauch satt zu fressen. Da hat man daraus geschlussfolgert, dass der Bär seine Kraft aus dieser Pflanze zieht. Also hat man sie Bärlauch genannt – und sie oft auch vor dem Kampf im Krieg gegessen, um zusätzliche Kraft zu tanken.“

Später ließ sogar Kaiser Karl der Große in seiner Landgüterverordnung „Capitulare de villis vel curtis imperii“ befehlen, dass in jedem Garten der kaiserlichen Güter unter anderem der Bärlauch angepflanzt werden sollte. Der Bärlauch stand aber nicht immer und überall in der Gunst der Menschen. In den mittelalterlichen Klöstern war er nicht gern gesehen, weil er die Sinnlichkeit beflügeln sollte – und das wollte man lieber nicht riskieren. Der Geruch nach Knoblauch wurde zeitweise sogar mit dem Teufel in Verbindung gebracht und galt als unrein.

Derlei Gedanken gibt es heute nicht mehr. Vor dem hemmungslosen Genuss des Wildgemüses steht aber trotzdem noch eine klare Warnung von der Kräuterfee Tina: „Immer wieder wird der Bärlauch verwechselt mit dem Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen und auch dem Gefleckten Aronstab. Das ist sehr gefährlich, weil alle drei Pflanzen sehr giftig sind und es hier durchaus um Leben und Tod gehen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Unterschiede zwischen diesen Pflanzen genau zu kennen. Beim Maiglöckchen sind etwa die Unterseiten der Blätter nicht matt, sondern wie gelackt. Hier sollten sich Sammler im Vorfeld genau belesen – im Internet finden sich viele Seiten dazu. Generell sollte eine Bestimmung immer vor Ort im Wald stattfinden, weil Zuhause mitunter wichtige Merkmale nicht mehr ersichtlich sind.“

Aus dem Bärlauch macht die Kräuterfee gern ein Bärlauchsalz. Ihr Rezept für einen Un-Kraut-Quark mit Bärlauch: „Man nehme einen Becher Crème fraîche, einen halben Becher Frischkäse – und verrührt das mit klein geschnittenem Bärlauch, mit Giersch aus dem Garten und gern auch mit dem behaarten Schaumkraut. Den Quark kann man dann auch noch mit Taubnesselblüten und einer Bärlauchknospe garnieren. Dazu gibt es dann Pellkartoffeln. Guten Appetit.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Mittagstisch in Nauen: Mittags im Schloss Ribbeck

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Auf Schloss Ribbeck gibt es nicht nur das Theodor-Fontane-Museum, wechselnde Kunstausstellungen, ein Standesamt und einen großen Saal zum Feiern, sondern auch eine eigene Gastronomie. Das allen Besuchern offenstehende Restaurant bietet ein wunderschönes Ambiente, das zum Speisen mit der Familie oder mit Geschäftsfreunden einlädt. (ANZEIGE)

Vor Ort gibt es eine raffiniert verfeinerte deutsche Küche, die oft genug auch die Ribbecker Birne mit in die Rezeptur aufnimmt.

Schloss-Ribbeck-Geschäftsführer Frank Wasser: „Im neuen Jahr sehen wir es als unsere Aufgabe an, das Restaurant auch zur Mittagszeit zu beflügeln – und haben einen Mittagstisch ins Leben gerufen.“

Den gibt es nun immer von Dienstag bis Freitag (Feiertage ausgenommen). Von 11 bis 15 Uhr gibt es an jedem dieser Tage ein einzelnes Gericht zum „Business Lunch“, das zum Einheitspreis von 6,90 Euro angeboten wird. Dazu reicht der Service gern eine Karaffe mit kühlem Wasser.

Verantwortlich für die Küche ist Christoph Meier, der seit Anfang des Jahres als neuer Restaurantleiter auf Schloss Ribbeck tätig ist. Er erklärt den neuen Mittagstisch: „Wir bieten jeden Tag genau ein Essen an – und jeden Tag ist dies ein anderes Gericht. Es soll ein einfaches Gericht sein, damit sich die Leute im Angebot wiederfinden. Das können Königsberger Klopse sein, Spaghetti Bolognese oder Gulasch auf Bandnudeln. Auch ein Eintopf passt durchaus ins Konzept. Es wird auch Speisen mit Fisch geben und vegetarische Angebote. Die Wochenpläne veröffentlichen wir auf der Homepage und in den sozialen Netzwerken. Wir wollen dabei so abwechslungsreich sein, dass sich die einzelnen Gerichte sechs Wochen lang nicht wiederholen. Danach fangen wir – wie auf einem Kreuzfahrtschiff – wieder von vorn an. Natürlich werden wir auch mit saisonalen Angeboten wie Spargel oder Pfifferlingen arbeiten.“

Frank Wasser: „Der neue Mittagstisch kommt an. Und das nicht nur bei den Gästen, die sich Ribbeck anschauen, sondern auch bei den Ribbeckern selbst. Das empfinden wir als Ritterschlag.“

Christoph Meier: „Wir freuen uns auf die warme Jahreszeit, wenn wir auch die Terrasse im Freien mit bespielen können. Ich könnte mir vorstellen, dass wir zu Mittag auch einmal den Grill aufstellen. Dann kann man etwa eine Bratwurst frisch zu einer Beilage grillen.“

Unser Fazit: Es ist immer wieder eine Freude, auf Schloss Ribbeck zu speisen. Das Schloss hat einfach das besondere Ambiente. Zugleich ist die Gastronomie sehr hochwertig, das Servicepersonal bleibt aber trotzdem immer bodenständig und freundlich. In diesem Ambiente für nur 6,90 Euro ein Essen samt einem Getränk zu erhalten, ist ein kaum schlagbares Preis-Leistungsverhältnis. (Text/Fotos: CS)

Info: Schloss Ribbeck, Theodor-Fontane-Straße 10, 14641 Nauen Ribbeck, Tel.: 033237 – 85900, www.schlossribbeck.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Mittagstisch: Im Da Enzo in Falkensee gibt es eine große Auswahl!

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Was tun, wenn in Falkensee zur Mittagszeit der Magen knurrt? Dann lohnt es sich, dem italienischen Restaurant Da Enzo einen Besuch abzustatten. Dini Limani (26): „Von Anfang an bieten wir im Da Enzo einen Mittagstisch an. Er wird auch sehr gut wahrgenommen – ab zwölf Uhr haben wir immer volles Haus. Viele Senioren aus der Nachbarschaft kommen dann zu uns, aber auch Falkenseer, … (ANZEIGE)

… die in der Umgebung arbeiten und ihre Mittagspause bei uns wahrnehmen. Wobei wir nicht nur die Nachbarschaft anziehen. Wir haben auch viele hungrige Kunden, die sogar aus Dallgow-Döberitz oder aus Brieselang zu uns finden. Manche Stammgäste dürfen wir drei bis vier Mal in der Woche bei uns begrüßen.“

Das Mittagsangebot gilt von Montag bis Freitag, nur die Feiertage sind ausgenommen. Zum Festpreis von 9,90 Euro gibt es in der Zeit von 11 bis 16 Uhr ein satt machendes Menü. Es besteht aus einem kleinen gemischten Salat, einem Pizza- oder Pastaangebot, einem Espresso und sogar einem Getränk.

Die Auswahl der Mittagstisch-Speisen variiert nicht, dafür hat der Gast die Wahl aus vielen verschiedenen Speisen. Zum Mittagstisch gehören die Pasta-Gerichte 40 bis 48 von der regulären Speisekarte sowie die Pizza-Angebote 60 bis 68.

So ist es kein Problem, etwa eine Spaghetti Frutti Di Mare, Rigatoni Al Gorgonzola oder eine Lasagne Al Forno zu bestellen. Dini Limani: „Unser absoluter Bestseller, das sind die Spaghetti de la Casa mit Filetspitzen, Champignons und Zwiebeln in einer Sahnesauce.“

Bei den Pizzen haben die Mittagstischnutzer die Wahl aus der gesamten Pizzakarte, einzig und alleine die Pizza Da Enzo ist von der Auswahl ausgeschlossen. Eine Pizza Hawaii kann also ebenso bestellt werden wie eine Pizza Vegetaria, eine Quattro Stagioni oder eine Pizza Tonno. Als Bestseller führt das Da Enzo die Pista Mista an – sie wird am häufigsten bestellt.

Auch bei den Getränken gibt es eine breit aufgestellte Auswahl. So dürfen die Gäste sich ein Glas mit Wein (0,2 l), ein Softgetränk (0,2 l) oder ein Bier (0,25 l) kommen lassen. Und nach dem Essen gibt es auch gern noch den bereits erwähnten Espresso. Das alles zum Festpreis von 9,90 Euro. Dini Limani: „Zum Essen reichen wir warmes Brot und eingelegte Oliven.“

Unser Fazit: Im Da Enzo sitzt man sehr gemütlich und wird vom Service her bestens bedient. Mit 9,90 Euro ist der Mittagstisch etwas teurer als üblich. Dafür ist aber vom Salat über das Getränk bis hin zum Espresso alles bereits im Angebot enthalten, sodass es keine weiteren Kosten gibt. Sehr positiv ist, dass es so viele verschiedene Auswahlmöglichkeiten gibt. Das ist für Stammgäste sehr wichtig. (Text/Fotos: CS)

Info: Da Enzo Ristorante, Seegefelder Straße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–842 6609, www.daenzo-falkensee.de

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Saftiges Steak: Fünffache Mittagstischauswahl im Casa Toro Negro!

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Mitten im roten Backsteingebäude vom Bahnhof Dallgow-Döberitz ist seit knapp zwanzig Jahren das Casa Toro Negro zu finden. Eine Dependance des Steakhauses gibt es übrigens auch noch in Nauen gleich schräg gegenüber vom Rathaus. Im Casa Toro Negro kann man wunderbar saftige Steaks essen, wobei der offene Blick in die Küche jederzeit zeigt, …(ANZEIGE)

… wie die Grillmeister mit dem Produkt Fleisch umgehen. Auch gehobene Ansprüche werden befriedigt: Im eigenen Dry-Aged-Schrank reifen langsam besondere Steaks heran, die ganz nach dem Wunsch der Kunden auf den Lavasteingrill kommen.

Seit vielen Jahren bietet das Casa Toro Negro auch einen eigenen Mittagstisch an. Der lässt sich von Montag bis Freitag von 12 bis 17 Uhr in Anspruch nehmen – nur Feiertage sind ausgenommen.

Sechs Gerichte stehen auf der speziellen Mittagstischkarte. Sie werden alle zum Einheitspreis von 7,99 Euro angeboten, Getränke müssen extra bezahlt werden. Alle Speisen werden mit Backkartoffel, Sour Cream und einer Salatbeilage zum Gast gebracht. Der Unterschied wird durch die Fleischbeilage gemacht. Wahlweise gibt es hier das Toro Negro Steak, ein Schweinesteak, ein Lammfilet, ein Lachsfilet, ein Putensteak oder ein Hähnchenbrustfilet.

Eine Servicekraft flüstert uns zu: „Mal wird der Lachs besonders oft bestellt – man soll ja einmal in der Woche Fisch essen. Mal ist das Hähnchen der Bestseller der Woche, mal das Lamm. Man kann schon sagen: Alle sechs Mittagstischangebote laufen wie verrückt, das Restaurant ist um die Mittagszeit immer voll. Der Preis ist natürlich auch unschlagbar.“

Zur Mittagszeit ist auch Stammgast Klaus-Peter Zimmermann aus Falkensee mit vor Ort. Er sagt: „Einmal in der Woche gönnen meine Frau und ich uns einen Mittagstisch. Dabei kehren wir immer wieder in ein anderes Restaurant ein. Am häufigsten sind wir aber hier im Casa Toro Negro. Ich nehme immer den Lachs, meine Frau das Hähnchen. Das Preis-Leistungsverhältnis, das müssen andere Restaurants erst einmal hinbekommen. Uns gefällt auch, dass der Beilagesalat so groß und frisch ausfällt – das ist eine gute, gesunde Ernährung.“

Zu dem prall gefüllten Teller reicht das Casa Toro Negro auch noch Brot und eingelegte Oliven.

Unser Fazit: Das Casa Toro Negro ist für viele Fleischfreunde aus der Region ein liebgewonnenes Ziel geworden, wenn der Magen knurrt. Die Steaks sind super, die hauseigene Marinade ist ein Traum und die Preise sind mehr als fair kalkuliert. Der Mittagstisch erlaubt es, bereits zum kleinen Einheitspreis solide satt zu werden. Das Angebot auf dem Teller fällt dabei so umfangreich aus, dass auch erwachsene Männer satt werden. (Text/Fotos: CS)

Info: Casa Toro Negro, Bahnhofstraße 151, 14642 Dallgow-Döberitz, Tel.: 03322-420089 + Casa Toro Negro, Berliner Straße 1, 14641 Nauen, Tel.: 03321–7484545, www.casa-toro-negro.de

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5. FALKENSEE. aktuell PokerNight Duell der Bosse: Pokern bei Selgros

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Mit Pokern fing einmal alles an. Ein Poker-Event bei Horke’s in Falkensee war die allererste Veranstaltung, die von der Zeitung FALKENSEE.aktuell vor vielen Jahren öffentlichkeitswirksam auf die Beine gestellt wurde. Erst danach kamen Events wie Fechten, Kartfahren, Bowling, Bogenschießen, Bingo, Boßeln oder Badminton dazu.

Aus dem Pokern für jedermann ist längst die exklusive „PokerNight – Duell der Bosse“ geworden. Sie fand am 7. März bereits zum 5. Mal statt und richtet sich gezielt an Firmenchefs und Vereinsbosse, die im Turnier kein Geld setzen, sondern dafür ihr eigenes Unternehmen riskieren. Natürlich nicht in echt, sondern nur für das Ranking in der rot und grün unterteilten „Liste des Ruhms und der Schande“. Hier wird nämlich jeder Spieler mit seinem Firmennamen an genau der Stelle aufgeführt, an der er aus dem Turnier ausgeschieden ist.

Wie immer gab es bereits ein paar Tage vor dem eigentlichen Turnier die Möglichkeit für blutige Laien, das Pokern vorab in den Redaktionsräumen zu erlernen. Bislang war es übrigens immer so, dass wenigstens ein Teilnehmer aus dem Coaching es auch an den Final Table des Turniers geschafft hatte.

Das war in diesem Jahr anders. Von den acht Novizen, darunter Andreas Krücken (Dentallabor Krücken), Thomas Lindl (Falkenseer Waldschrat) und Michael Eichler (Seniorchef KFZ-Werkstatt Eichler), kam Juniorchef Sebastian Eichler noch am weitesten. Er musste im Turnier erst auf Platz 16 vom Tisch aufstehen.

Über 50 Spieler hatten sich für das „Duell der Bosse“ angemeldet. Corona-Angst und private Verpflichtungen dampften das Teilnehmerfeld am Ende auf genau 40 Spieler ein. Viele neue Gesichter waren an den fünf echten Pokertischen zu sehen, darunter mit Wilhelm Garn auch der ehemalige Bürgermeister von Brieselang.

Das Poker-Duell fand in diesem Jahr ein letztes Mal im Selgros-Markt statt. Geschäftsleiter Mike Grajek, der sich übrigens auf einen sehr guten Platz 13 pokerte, wird ab April Selgros in Dresden übernehmen, sodass die von ihm initiierten Netzwerk-Events rund um Selgros erst einmal ihr natürliches Ende finden.

An den fünf Pokertischen warteten die versierten Dealer Ingo, Danilo, Kai, Haqem und Philipp auf die Spieler. Die Spieler bekamen alle 30.000 in echten Casino-Keramik-Chips vor die Nase gestellt. Um 19 Uhr hieß es von der Floorwoman Ann-Kristin-Ebeling endlich wieder: „Shuffle up and deal“. Die Blinds starteten bei 100 und 200. Zunächst alle 30 Minuten, später alle 20 Minuten erhöhten sich die Blinds.

Drei Besonderheiten gab es beim Spielen. So war bereits zum dritten Mal die Vereins-Pokerspielerin Katja Klostermann als „Bounty-Girl“ mit dabei. Sie wechselte nach jeder Blindstufe den Tisch und forderte die Spieler heraus: „Wer mich vom Tisch nimmt, bekommt 10.000 in Chips als Bonus!“ Die Spieler taten sich schwer, diese Herausforderung anzunehmen: Das Bountygirl schaffte es bis auf Platz 14 und damit bis kurz vor den Final Table. Zugleich war sie damit die letzte Frau im Turnier – Joan Tecklenburg, Antonia Stahl und Franziska Altenberger waren bereits vorher ausgeschieden. So bekam sie den Pokal „Beste Frau des Abends“ überreicht.

Die Besonderheit 2: Gelang es einem der Spieler, die aktuelle Hand mit einer Straße oder besser zu beenden, so bekam er vom Dealer 1.000 in Chips geschenkt. Das war gerade zu Beginn des Turnies ein gern angenommenes Geschenk, um den eigenen Chip-Stapel zu erhöhen.

Zum ersten Mal seit langem bekamen die Spieler auch wieder einen Bounty-Chip ausgehändigt. Verlor ein Teilnehmer sein All-In, so musste dieser Bounty-Chip mit an den Sieger gehen. So konnte man leicht den erfolgreichsten und auch aggressivsten Spieler des Turniers ausmachen. Bounty-Killer des Abends wurde der spätere Gesamtsieger Gregos Bos, der insgesamt sieben Spieler vom Tisch verjagt hatte – darunter auch Bountygirl Katja. Mit sechs Bounty-Chips folgte Christopher Sauerbaum, während Stephan Guschke mit vier Chips Platz 3 ergatterte.

Einmal mehr wurden einige sehr krasse Hände gespielt. Gleich in der allerersten Hand ging René Wehland All-In – und lief mit seinem Flush gegen ein Full House. Er musste also nach nur einer Minute das Turnier verlassen. Gastgeber Carsten Scheibe musste zwar nicht sofort gehen. Dafür verlor er fast alle seine Chips mit zwei Königen auf der Hand – und sah am Ende zwei Asse in der Hand seines böse grinsenden Gegners, der die ganze Zeit nur gecheckt hatte.

Ein Straight oder gar ein Royal Flush konnte den ganzen Abend über leider nicht bestaunt werden. Dafür gab es aber gleich mehrere Vierlinge im Turnier.

Wie immer zog sich das Pokerturnier lange hin. Um 3:15 Uhr in der Früh zwang Gregos Bos seinen Gegner Oliver Vogel endlich mit einem geriverten Flush in die Knie und entschied das Turnier auf diese Weise für sich. Übrigens bereits zum zweiten Mal. Schon 2017 gewann Gregor Bos das Poker-Turnier, das damals „open air“ auf dem Selgros-Parkplatz veranstaltet wurde.

Passendes Ambiente, edles Catering
Mike Grajek von Selgros wollte es zu seinem Abschied noch einmal richtig krachen lassen.

Und so wurden die Pokertische mitten im Selgros Markt gleich neben der großen Showküche aufgebaut. Für alle Teilnehmer des Events war das etwas Besonderes: Wer kann schon von sich sagen, dass er nach Ladenschluss einmal mitten in einem Großmarkt gepokert hat?

Tobias Brudlo vom Tobo Veranstaltungsservice (www.tobo-vs.de) aus Nauen hatte sich um die passende Beleuchtung und um den Aufbau einer mobilen Bar mit LED-Leuchtanzeige vor Ort gekümmert.

Für das Catering zeichnete Kevin Miszewski verantwortlich. Der ehemalige Koch aus dem Hexenhaus hat inzwischen das Hagemeister Café & Brasserie (www.cafehagemeister-werder.de) in Werder eröffnet.

Er verwöhnte die Gäste schon zur Begrüßung mit deftigen Chorizo-Würsten vom Grill auf Linsensalat, gab in der ersten großen Pause Dry-Aged-Steaks und Lachsfilets auf getrüffeltem Kartoffelbrei und provenzialischem Gemüse aus, überraschte mit einem süßen Nachtisch und holte zur späten Abendstunde auch noch einen Flammkuchen nach dem anderen aus dem Ofen. Passend dazu servierte seine Service-Crew den Spielern an den Tischen leckere Cocktails und andere Getränke.

Mike Grajek war am Ende glücklich über sein letztes großes Event vor seinem Abschied: „Vielen Dank an alle Freunde und Geschäftspartner für den gelungenen Abend. So macht Netzwerken wirklich Spaß!“

Damit die 40 Spieler auch nach dem Abend noch wissen, mit wem sie da eigentlich am Tisch gesessen hatten, gab es natürlich auch passend zu diesem „Poker-Duell der Bosse“ wieder ein kleines Who-is-Who-Begleitheft, in dem alle Kontaktdaten der Spieler verzeichnet sind. So konnte auf den Austausch von Visitenkarten für das Netzwerken verzichtet werden.

Drei Side-Events
Viele Spieler, die viel zu früh aus dem Turnier ausgeschieden sind, waren natürlich betrübt, dass die Poker-Action für sie bereits so schnell wieder vorbei war.
Sie konnten sich vor Ort aber noch für ein Side-Event anmelden – und ein kleines Turnier an nur einem Tisch austragen. Bürgermeister a.D. Wilhelm Garn spielte alle drei Side-Events mit – und arbeitete sich am letzten Tisch sogar bis auf Platz 2 vor. (Text: CS / Fotos: Team Falkensee aktuell)

 

FALKENSEE.aktuell PokerNight Duell der Bosse 5
Die Liste des Ruhms und der Schande

39 Spieler haben sich getraut, bei der vierten Runde vom „Duell der Bosse“ mitzuspielen. Sie haben ihre Firma „gesetzt“ und erscheinen nun abhängig von ihrer Platzierung im Turnier auf der berüchtigten „Liste des Ruhms und der Schande“.

Liste des Ruhms
1 – Gregor Bos – Geschäftsführung Landschaftsarchitektur Bos (Berlin)
2 – Oliver Vogel – 1. Kundenberater BARMER Falkensee
3 – Stephan Guschke – Geschäftsführer Pflanzen & Staudencenter Guschke
4 – Christopher Sauerbaum – Geschäftsführung Manne’s Angelteich im Winkel
5 – Yusuf Alkan – Geschäftsführung Pure Yourself Cafe (Berlin Zehlendorf)
6 – Dirk Schöps – Geschäftsführung AlBeRa Metallbearbeitung (Brieselang)
7 – Donevan Gunia – Geschäftsführung Gunia Immobilien-Service-Verwaltung
8 – Thomas Dalchow – Inhaber McDogs
9 – Markus Wozniak-Mauersberger – Geschäftsführer LEVcon (Berlin)
10 – David Kaiser – General Manager, Growth & Engagement Amazon Alexa Europe
11 – Thomas Grunwald – Vorstandsmitglied des Vereins Motschenhöhle e.V.
12 – Timo Neitzel – Geschäftsführer Auf die Ohren GmbH
13 – Mike Grajek – Geschäftsleiter Selgros Falkensee
14 – Katja Klostermann – Bountygirl
15 – Joan Tecklenburg – Gunia Partyservice (Spandau)
16 – Sebastian Eichler – Juniorchef Michael Eichler Kfz-Reparaturen
17 – Marcus Panitz – Geschäftsführer mpAutomobil
18 – Thomas Jacubeit – Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur
19 – Uwe U. Schmidt – Sales Manager Brandenburg EON
20 – Jens Klemm – Leiter Rechnungswesen GESOBAU AG

Liste der Schande
21 – Ralf Gräbnitz – Inhaber Pension „Zum Ketziner“
22 – Andreas Krücken – Geschäftsführer Dentallabor Krücken
23 – Ryco Klostermann – Geschäftsstelle der Ergo Beratung und Vertrieb AG
24 – Carsten Scheibe – Geschäftsführer Falkensee aktuell
25 – Reinhold Ehl – Chef Theater in der Scheune in Schönwalde-Dorf
26 – Erik Ebeling – Geschäftsführer Warenhaus Ebeling
27 – Christian Wulf – Geschäftskundenbetreuer Vodafone Havelland
28 – Sven Desens – Geschäftsführer Jannys Eis Falkensee
29 – Franziska Altenberger – Selbstständig als Cocktail-Franzi
30 – Andreas Kohn – Geschäftsführer von Foto Kohn Falkensee
31 – Antonia Stahl – Inhaberin Hausarztpraxis Dr. Stahl in Falkensee
32 – Carsten Heine – Lars Cordes HAIRDESIGN Falkensee
33 – Amid Jabbour – Inhaber Berlin Kommunikation
34 – Timo Wietzoreck – Finanzdirektor der Berliner Eisbären
35 – Wilhelm Garn – Bürgermeister von Brieselang a.D.
36 – Thomas Lindl – Der Falkenseer Waldschrat
37 – Georg Leepin – ERGO Versicherung Georg Leepin
38 – Christian Thamm – Geschäftsführer der Tanzschule Allround
39 – Michael Eichler – Geschäftsführer Michael Eichler Kfz-Reparaturen
40 – René Wehland – Geschäftsführung StarkLand Personaldienstleistung GbR

Wer aus dem Turnier ausgeschieden war, konnte sich bei Floorwoman Ann-Kristin Ebeling für ein Side-Event anmelden. Dabei handelt es sich um ein Mini-Turnier mit neun Spielern an einem einzelnen Tisch. Es gab nur 10.000 in Chips. Auf den Gewinner des Sides wartete ein Pokal. Es wurden drei Turniere gespielt.

Sieger Side Event 1 – Christian Thamm – Geschäftsführer der Tanzschule Allround
Sieger Side Event 2 – Carsten Scheibe – Geschäftsführer Falkensee aktuell
Sieger Side Event 3 – Kai Sterl – einer der Dealer des Abends

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Auf dem Falkenseer Frischemarkt: Jeden Dienstag und Donnerstag am Busbahnhof!

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Für viele Falkenseer ist der Einkauf direkt auf dem Frischemarkt am Busbahnhof bereits zu einem regelmäßig wiederkehrenden Ritual geworden. Immer am Dienstag und Donnerstag von 8 bis 15 Uhr stehen hier die mobilen Stände der Marktbetreiber. Diese freuen sich über viele Besucher, die nach frischen Blumen, selbstgemachter Leberwurst, geräuchertem Fisch oder leckerem Hühnchen Ausschau halten. (ANZEIGE)

Seit gut neun Jahren gehört der Falkenseer Frischemarkt zum Angebotsspek­trum von Bernd Gellesch (69) aus Dallgow-Döberitz, der in Berlin und Brandenburg insgesamt 16 Märkte betreibt. Er sagt: „Der Markt hat sich etabliert, er wird sehr gut besucht – von den Händlern als auch von den Kunden. Nur in Corona-Zeiten haben wir mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen. So möchte einer unser Obst- und Gemüsehändler zurzeit nicht aus Polen anreisen, weil er Angst hat, nicht mehr zurück über die Grenze zu kommen.“

Die unmittelbar an den Busbahnhof angrenzende Lage ist für den Markt gar nicht so zwingend ein Vorteil. Bernd Gellesch: „Wir profitieren sehr von der Sparkasse gleich nebenan. Viele Kunden nutzen den Gang zur Sparkasse, um die Gelegenheit auch gleich für ein paar Einkäufe zu nutzen. Die Nähe zum Bahnhof ist da wider Erwarten nicht so wichtig. Viele Falkenseer, die mit der Bahn nach Hause kommen, möchten nach der Arbeit nur noch auf direktem Weg nach Hause.“

Viele der Händler vor Ort haben Stammkunden, die gezielt auf sie warten. Bernd Gellesch: „Manchmal sind drei Obsthändler gleichzeitig auf dem Markt präsent – und jeder hat seine eigenen Stammkunden. Die Kunden lieben das Gespräch mit dem Händler. Sie lassen sich auch gern beraten. Und sie wissen, dass sie bei uns frische Ware erhalten, die oft aus dem regionalen Anbau kommt. Viele Markthändler haben auch einen kleinen Imbiss mit dabei.“

Neu im Angebot ist ein Händler, der Käse und eingelegte Oliven verkauft. Bernd Gellesch: „Ganz toll ist auch unsere Frau Lindner, die alle 14 Tage mit dabei ist. Sie bietet einen Büchertausch an. Hier kann man Krimis und Liebesromane tauschen. Sie sagt, sie kann einfach nicht aufhören – und hat ein großes Lager. Was in Falkensee gar nicht läuft, ist übrigens ein Bäcker. Da haben wir uns wirklich krumm gemacht, aber es hat nicht funktioniert.“

Seit einem Monat ist auch die Fleischerei Höhne aus Biesdorf mit einem eigenen Wagen vor Ort mit dabei. Die Fleischerei gibt es seit 1987. Vater Burkhard hat die Fleischerei gegründet, Tochter Anja führt sie weiter. Schweigersohn Christian Reimers: „Unsere selbstgemachte Leberwurst, der Aufschnitt und unser Hackepeter laufen sehr gut. Das schmeckt wie früher zu Ostzeiten, das mögen die Leute. Mein Geheimtipp ist unser Kotelett, das ist super und verkauft sich auch bestens. Als Imbiss haben wir z.B. Gulasch, Soljanka und Lungenhaschee mit dabei. Man sollte es kaum glauben, aber vom Lungenhaschee verkaufen wir eine Kiste in der Woche.“

Jürgen Bilt aus Brieselang ist von Anfang an auf dem Falkenseer Frischemarkt mit dabei – er verkauft Blumen. Seinen eigenen Blumenladen hat er längst aufgegeben: Er ist nur noch mobil auf den Märkten unterwegs. Er sagt: „Neben Schnittblumen habe ich zurzeit viele Pflanzen für den Balkon oder den Garten mit dabei, die sich einpflanzen lassen. Da sind alle Frühjahrsblüher mit an Bord, so auch Stiefmütterchen. “

Für die Fischräucherei Schwarz (besteht seit 1935) aus Brandenburg an der Havel steht Torsten Schwarz im Wagen: „Wir sind seit sechs Jahren mit dabei. Unser Bestseller, das ist Frischfisch aus dem Meer und aus der Region. Aktuell sind wir noch in der Karpfensaison. Wir haben aber auch Räucherfisch und Salate aus der eigenen Herstellung dabei. Ein Leckerbissen ist unser hausgebeizter Graved-Lachs. Und ganz viele Kunden nehmen immer auch eine Fischboulette mit, die nach einem geheimen Familienrezept zubereitet wird.“

So auch Anne Laßhofer aus Falkensee: „Ich bin nicht jede Woche auf dem Markt, aber regelmäßig immer mal wieder – vor allem wegen dem Fisch und dem Obst und Gemüse. Die Leute sind nett, es herrscht eine tolle Stimmung. Ich kaufe sehr gern hier ein.“
Ein Problem auf dem Markt ist der Nachwuchs. Fischhändler Torsten Schwarz: „Ich werde der letzte sein, der den Betrieb zuschließt, einen Nachfolger gibt es nicht.“ Das sieht auch Bernd Gellesch so: „Wer auf Rente geht, ist weg. Viele haben auch die Anzahl ihrer Wagen reduziert. Wir haben Anfragen, neue Märkte zu gründen, finden aber keine Aussteller.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Kino-Filmkritik: Bloodshot

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Es gibt nicht nur die beiden amerikanischen Comic-Universen Marvel („Spider-Man“) und DC („Superman“). Ein weiterer Big Player ist der Valiant Verlag. Er verlegt ebenfalls Superhelden-Comics. Der bekannteste Comic aus diesem Verlag ist sicherlich „Blood­shot“. Seine Geschichte wird im gleichnamigen Kinofilm erzählt, als Regisseur kommt Dave Wilson zum Einsatz.

Im 1 Stunde 50 Minuten langen Actionstreifen lernen wir den Elite-Soldaten Ray Garrison (Vin Diesel) kennen, der hart durchgreift, wenn es um Terroristen geht, aber ganz weich wird, wenn seine Frau in seiner Nähe ist. Nach einem erfolgreichen Einsatz trifft ihn die Rache der Terroristen schwer. Erst wird seine Frau vor seinen Augen brutal gemeuchelt, dann fängt sich auch Ray eine tödliche Kugel ein.

Nur, dass Ray wieder zu sich kommt. Anscheinend hat die US Army seinen toten Körper dem Militärwissenschaftler Dr. Emil Harting (Guy Pearce) überlassen. Dem ist es gelungen, Ray mit der Hilfe von Milliarden kleinster Nanoroboter wieder auf die Beine zu bringen. Ray kann nun Verletzungen umgehend heilen. Auch sonst hat er einige neue Fähigkeiten hinzugewonnen. Nur: Kaum ist er wieder bei Bewusstsein, folgt er seinem eigenen Plan – Rache.

„Bloodshot“ bietet Action pur. Hier fliegen die Fetzen, es gibt markige Sprüche, Muskeln werden geballt und es gibt Erstaunliches zu sehen. So etwa einen erbitterten Kampf auf einem fallenden Fahrstuhl. Und Vin Diesels Gesicht wird mit einer Schrotflinte weggeschossen, um sich dann in Sekundenschnelle neu zu formen (deswegen auch die FSK-Freigabe ab 16 Jahren).

Spannend wird die Geschichte, weil sich schon bald zeigt, dass Ray manipuliert wird – und seine Handlungen auf falschen Annahmen beruhen. Das erklärt so manche übertrieben klischeebeladene Szene im Nachgang – und gibt dem Film eine komplett neue Ebene.

Genau diese Manipulation schadet dem Film aber leider auch wieder. Der Zuschauer weiß schon bald nicht mehr, was wahr ist und was gelogen. Das nimmt der Hauptperson ihre ganze Vita und Hintergrundgeschichte – und damit auch ihren Charakter. Hinzu kommt, dass sämtliche anderen Figuren nur reine stereotype Abziehbilder sind, denen jegliche Tiefe fehlt und die im Film auch nur sehr schablonenhaft beschrieben werden. So fiebert man weder mit dem Helden mit, noch bereitet es einem echte Freude, wenn die Bösen endlich ihre Strafe bekommen.

So freut man sich zwar, dass man Vin Diesel in ordentlichen Actionszenen genießen kann. Es kommt aber nach dem Abspann nicht der Wunsch auf, Mister Bloodshot noch einmal in Action zu sehen. (CS / Bild: © 2020 Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Tipp: 3 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=6o4ksd7KnK4

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Kino-Filmkritik: Der wunderbare Mr. Rogers

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In den USA dürfte eigentlich jeder einzelne Bürger Fred Rogers kennen. Seine Kindersendung „Mister Rogers‘ Neighborhood“ brachte es in 32 Jahren auf 912 produzierte Episoden. Fred Rogers war es in dieser Zeit extrem wichtig, den zuschauenden Kindern echte Werte zu vermitteln und schwierige Themen wie etwa eine Scheidung der Eltern so zu erklären, dass auch Kinder sie begreifen.

Eine ganz besondere Einstellung: Fred Rogers war es ein Bedürfnis, dass jeder Mensch sich selbst als etwas Besonderes sieht. Und dass es nicht nötig sei, sich zu ändern, um geliebt zu werden.

Auch das ist wahr: 1998 wurde der zynische Journalist Tom Junod damit beauftragt, für das Magazin Esquire einen kurzen Artikel über Mister Rogers zu schreiben. Der Journalist nahm den Auftrag an – mit der Idee, die dunkle Seite von Mister Rogers aufzudecken. Die überwältigende Menschenfreundlichkeit des Fernseh-Hosts, sein echtes Interesse an den persönlichen Problemen des Journalisten und seine überaus positive Ausstrahlung sorgten allerdings schnell dafür, dass sich zwischen den beiden Personen eine tiefe Freundschaft entwickelte. Die in der Titelstory „Can You Say… Hero?“ mündete.

Aus dieser wahren Geschichte hat die Regisseurin Marielle Heller nun einen Kinofilm gemacht. „Der wunderbare Mr. Rogers“ (A Beautiful Day in the Neighborhood) ist ein echter Feel-Good-Film, der „genau zur richtigen Zeit kommt“ und der den Zuschauern sehr schön klarmacht, dass Freundlichkeit und Nett-sein echte Vorzüge bei einem Menschen sind.

Tatsächlich wird sehr gut aufgezeigt, wie das offene und lebensbejahende Wesen von Mister Rogers (Tom Hanks) dazu führt, dass der zynische Journalist (Matthew Rhys) regelrecht aufblüht und ein besseres Verhältnis zu seiner Frau, seinem Sohn und vor allem zu seinem Vater (Chris Cooper) bekommt.

Sehr genial ist einmal mehr die Schauspielleistung von Tom Tanks zu bewerten, der hier zu einer völlig anderen Person wird. Ein großes Problem ist natürlich, dass die Geschichte, die da im Kino erzählt wird, absolut gradlinig und vorhersehbar auf die Leinwand kommt. Es ist kein Film mit überraschenden Wendungen, großer Spannung oder viel Drama. Es ist von Anfang bis Ende ein sympathisch dahin plätschernder Film, der einen beswingt nach Hause gehen lässt – mit dem Wunsch, ab sofort ein besserer, ja netterer Mensch zu sein.

Ob der Film allerdings in Deutschland, wo Mister Rogers völlig unbekannt ist, eine Chance darauf hat, das Kinopub­likum in großer Zahl anzulocken, das darf an dieser Stelle leider bezweifelt werden. (CS / Bild: Sony Pictures Entertainment Deutschland GmbH)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=bj2ni8nOmeU

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Kino-Filmkritik: Onward – Keine halben Sachen

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Das Pixar-Studio („Toy Story“, „Findet Nemo“, „Cars“, „Oben“, „Die Unglaublichen“) legt einen neuen Film vor. Regisseur Dan Scanlon entführt uns in „Onward“ 103 Minuten lang in eine magische Welt voller Elfen, Zentauren und anderer Wesen, die wir nur von Fabelgeschichten her kennen. Doch leider ist in dieser Welt etwas ganz schön schief gegangen. Ganz normale Technik hat dafür gesorgt, dass die Magie nach und nach in Vergessenheit geraten ist.

Wer will schon einen komplizierten Lichtzauber anwenden, wenn es doch auch die Glühbirne und einen Lichtschalter gibt? Da wundert es niemanden, wenn verlotterte Einhörner den Müll aus der Gosse fressen müssen.

In dieser Welt wächst der junge Elf Ian Lightfood auf. Mit seinem großen Bruder Barley und seiner Mama, allerdings ohne seinen verstorbenen Vater. Der hat seinen Jungs aber etwas vermacht. Ein Geschenk, das erst zu Ians 16. Geburtstag geöffnet werden darf. Es ist ein Zauberstab – und ein Zauberspruch, der den Vater für kurze Zeit von den Toten zurückbringen kann. Ausgerechnet der schüchterne Ian, der es sich kaum traut, mit dem Auto bei der Führerscheinprüfung auf den Highway einzuscheren, erweist sich als verkappter Magier. Er allein vermag es, aus dem Zauberstab ein paar magische Funken herauszuschlagen.

Doch der Zauber geht furchtbar schief – und der Papa kehrt nur zur Hälfte ins Sein zurück. Oberhalb des Gürtels bleibt der liebe Vater im Jenseits. Die einzige Chance der beiden Brüder ist es, noch einen der geheimnisvollen Magiesteine zu finden, um den Zauber zu wiederholen. Eine große Quest beginnt. Eine Quest, die vielleicht den Vater zurückbringt, auf jeden Fall aber die beiden Brüder enger zusammenführt.

Das Problem des neuen Animationsfilms: Der Titel ist doof. „Onward“ bedeutet so viel „Weiter“ oder „Voran“. Dem deutschen Publikum wird die Vokabel aber nicht viel sagen. Auf jeden Fall macht der Titel nicht neugierig. Und dann diese Idee: Ein Road-Trip mit zwei Brüdern und einem halben Vater, der von den Toten aufersteht? Das klingt doch eher nach „The Walking Dead“.
Tatsächlich ist „Onward“ aber ein wunderbar sensibler Film, in dem es um den Zusammenhalt einer Familie und ihre Liebe füreinander geht. Das ist warmherzig und einfach nur schön.

Wenn dann auch noch winzige Motorrad-Feen in den Rowdy-Modus schalten, Zentauren ihr Haar im Wind ausschütteln und domistizierte Manticoren plötzlich ihre wilde Seite wiederentdecken, dann ist das ein ganz großer Spaß. So entpuppt sich „Onward“ als Geheimtipp für Jung und Alt. (CS / Bild: Disney)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 6 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=LsoyJCZtOLU

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Scheibes Glosse: Achtung, die Aliens kommen!

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Im Raumschiff kommen die Tentakel-schwingenden Aliens zu einer Besprechung zusammen. Aufgeregt pulsieren ihre Dentrikelkapseln, als sie sich über ihre Forschungen auf der Erde austauschen. Alien 1: „Diese Spezies Mensch, sie verhält sich äußerst sonderbar. Aus der viel zu weichen Haut wächst ihnen an der höchsten Körperstelle sehr dünnes Horn – und das gleich in zigtausendfacher Ausführung.

Anstatt diese toten Körperausscheidungen einfach abzuschneiden und vielleicht zum Heizen zu verwenden, laufen die Menschen aber lieber in spezielle Läden, um das Horn zu trimmen, damit es ihnen auf eine möglichst individuelle Art um den Kopf herumschwebt – vielleicht als eine Art Totemschmuck? Mitunter werden die Hornsträhnen sogar gefärbt oder in Kringel gezwungen. Ich kann mir nur vorstellen, dass dies zu einer noch nie von uns in der Galaxis festgestellten Form von merkwürdigem Balzverhalten dazugehört. Die Weibchen der Spezies weiten den Kult um das tote Horn sogar noch aus. An den Fingerspitzen malen sie ihre Hornauswüchse gern bunt an oder verlängern sie mit Kunststoffplättchen. Als Wissenschaftler sehe ich letzteres als Gefahr an: Beim Entfernen von Nasenschleim mit den verlängerten Fingern laufen die Weibchen Gefahr, sich aus Versehen auch gleich noch das Kleinhirn aus dem Kopf zu kratzen.“

Alien 2: „Die Menschen gehen auch nicht besonders nett mit ihren konkurrierenden Spezies um. Da gibt es anscheinend eine echte Bedrohung namens Blumen. Diese für uns sehr harmlos wirkenden und komplett unbeweglichen Organismen werden gern mit einem scharfen Messer in der Hälfte durchgeschitten, in Bündeln zusammengefasst und in den Behausungen der Menschen in Glasgefäßen ausgestellt – so, dass die Geschlechtsteile der armen Organismen exponiert zu sehen sind. Das ist barbarisch, soll aber vielleicht der ultimativen Abschreckung dienen. Es scheint auch zu funktionieren: Noch nie haben wir einen Angriff der Blumen auf eine Behausung der Menschen beobachten können.Die Blumen sind ohne ihre Wurzeln natürlich zum Sterben verdammt – und es ist ein sehr langsamer Tod. Die Menschen schauen den Pflanzen ohne jede Regung erst beim Sterben und dann beim Verwesen zu. Erst, wenn die Leichname völlig verdorrt sind, werden sie entsorgt. Und die Barbarei geht wieder von vorne los. Wir haben übrigens auch beobachtet, dass die Männchen den Weibchen gern große Gebinde dieser massakrierten Organismen überreichen. Vielleicht als Beweis ihrer Tapferkeit, dass sie so viele Feinde überwunden haben?“

Alien 3: „Befremdlich werten wir auch die Beobachtung, dass die Menschen sehr gern ihre äußeren Futterluken aufeinander pressen, um dabei mit lautem Schmatzen primäre Verdauungssäfte auszutauschen. Bei diesem Vorgang, der anscheinend großes Wohlgefallen auslöst, schaut leider keiner der Beteiligten auf die Hygiene. Die Futterluke der Menschen beherbergt schließlich Milliarden an Bakterien und auch Viren. Ich kann nur betonen, dass es deutlich hygienischer wäre, wenn die Menschen zur Begrüßung ihre Hinterteile anein­ander reiben würden.“

Alien 4: „Um andere Spezies in Schach zu halten, werden auch einzelne Vertreter als Geiseln gehalten und genetisch verfremdet. So halten die Menschen seit vielen Generationen Vertreter der Gattung Wolf und Tiger als Gefangene in ihren Behausungen fest. Über die Generationen hat man diesen Geiseln alle biologischen Merkmale entfernt, die der effizienten Selbstverteidigung dienen. Zur öffentlichen Zurschaustellung ihrer Dominanz führen die Menschen ihre Gefangenen sogar am Seil durch die Nachbarschaft und führen sie so vor – es ist barbarisch und demütigend.“

Alien 1: „Wir sollten uns nicht länger auf das Beobachten beschränken. Wir könnten doch mal wieder nachts ein paar Menschen an Bord beamen und ihnen ein paar Sonden in den ….“

Alien 4: „Nein, unsere Mission ist abgeschlossen. Wir konnten kein intelligentes Leben feststellen. Wir fliegen nach Hause.“ (CS, Foto: Tanja M. Marotzke)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Der Falke 2019 – Die Gewinner!

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Bei der siebten Wahl zum „Falken“ stimmten in diesem Jahr 1.539 Anwender ab und vergaben 31.143 Stimmen – das ist Rekord. Die Aufgabe der Falkenseer war es einmal mehr, den fünf lokalen Unternehmen in verschiedenen Rubriken eine Stimme zu geben, die ihnen im vergangenen Jahr 2019 besonders positiv aufgefallen waren.*

Im Rahmen der Umfrage wurden wieder einige wichtige Kennzahlen erhoben. Demnach sind 60,7 % der Leser weiblich, 37,9 % männlich. 20 Leser bezeichnen sich als divers. 33 % der Leser sind zwischen 30 und 39 Jahre alt. 31,7 % leben schon immer im Havelland, 31,6 % sind vor wenigstens zehn Jahren zugezogen.

57,6 % der Leser lieben die Vorstellung neuer Gastronomie am meisten, 48,9 % möchten Firmenporträts aus der Region lesen. In der Gunst der Leser folgen Artikel zur Stadtentwicklung, Interviews zu aktuellen Themen und die Berichterstattung zu Events – mit vielen Fotos. Auch die Termine sind den Lesern sehr wichtig.

Einmal mehr haben wir die Gelegenheit genutzt und die Leser nach Möglichkeiten zur Verbesserung gefragt. Einige der Vorschläge möchten wir kurz aufgreifen und beantworten:

– Gar nicht verbessern, ist einfach ’ne klasse Zeitung *** Alles gut, wie es ist *** Alles bestens, keine Verbesserung nötig *** Ihr seid spitze *** Genau so weiter machen! – Danke für Eure lieben Worte, wir machen so weiter! Wir sind voll motiviert.
– Der Internet-Auftritt könnte eine moderne Auffrischung vertragen. – Ja, könnte er! Aber das ist zurzeit nicht zu bezahlen. Wir renovieren gerade das Büro, danach ist die Kasse erst mal leer.
– Wenn es machbar ist, einen Ausblick auf die nächste Ausgabe. – Das ist kaum möglich. Die meisten Themen springen uns erst bei der Hefterstellung förmlich an, manche Artikel kommen sogar erst am Tag der Drucklegung noch neu hinzu.
– Ihr könntet kritischer berichten. Ich weiß, dass Ihr Euch gern als „positiv berichtend“ beschreibt, aber ich finde das zu kurz gegriffen. Man muss auch mal auf den Putz hauen. – Wir haben hier in den letzten Monaten viel an unserem Stil geändert und sind deutlich kritischer geworden – siehe die Hallenbad-Thematik.
– Dj Andy and friends mehr beobachten und vielleicht interviewen. – Ach komm, Andy, das hast du doch selbst geschrieben!
– Veranstaltungen vorab ankündigen und nicht nur danach berichten – Dafür sind doch unsere Terminseiten da – und unser Facebook-Auftritt, dem bereits über 10.000 Havelländer folgen!
– Toll wäre es, wenn die Termine weiter im Voraus veröffentlicht werden. – Dafür fehlt uns im Heft leider der Platz, da bekommen wir immer nur einen Monat unter. ALLE Termine, die wir kennen, stehen aber auf der Homepage zum Abruf bereit.
– Eindrücke zu jeder Stadtverordnetenversammlung. – Und das für Falkensee, Dallgow, Brieselang, Nauen und die anderen Orte? Wir wären dick wie ein Buch.
– Mehr Aktuelles! – Wir sind schon bei 60 Seiten. Wir müssten noch dicker werden, um alles unterzubekommen.
– Weniger Werbung, mehr Berichte. – Die Werbung finanziert alle Seiten, die Homepage, Facebook, unsere Gehälter! Unser Credo: Die Außenfläche einer Seite gehört der Werbung, die Innenflächen den Artikeln. Übrigens: Auch die Werbeanzeigen sind geballte lokale Information.
– Mehr Umfragen und Interviews mit Bürgern. – Gerne. Wir bereiten da gerade etwas Neues vor!
– Mehr Themen aus Kita und Schule. Und Sportvereine. – Wir kriegen leider sooo wenig Informationen aus den Sportvereinen!
Euch fehlt immer noch ein Horoskop 😉 – Ähhhh, nö! (Fotos: Team)

* Wichtig: Bei der Wahl zum „Falken“ wurden nur Unternehmen berücksichtigt, die 2019 eine Anzeige in FALKENSEE.aktuell geschaltet haben.

Gastronomie

▲ Wo kann man lecker essen gehen im Havelland? Im Bereich „Gastronomie“ nimmt das Casa Toro Negro (330 Stimmen) den ersten Platz 1 ein. Auf Platz 2 folgt das Da Enzo (271), dann teilen sich das Karyatis und das inzwischen geschlossene Burger & Bowls (262) den dritten Platz. Auf Platz 5 ist das Horke’s Café und Bar (237) zu finden.

Dienstleister

▲ Bei den „Dienstleistern“ schaffte es Foto Kohn zum 6. Mal ganz oben aufs Treppchen. Er ist die Nummer 1 (182 Stimmen). Auf Platz 2 ist der neue COSY-WASCH Autoservice (123) zu finden. Es folgen auf Platz 3 die BARMER Krankenkasse Falkensee (98) und auf Platz 4 Elektrowolf (96). Auf Platz 5 steht das Galafa Erdenwerk (92).

Healthcare

▲ „Healthcare“: Hier belegen die Havelland Kliniken Nauen (366 Stimmen) souverän den 1. Platz. Die Claudia Wolf Kinderarztpraxis (165) ist auf Platz 2 zu finden, die Salzgrotte Nauen (157) folgt auf Platz 3. Die Zahnärzte Falkensee (153) konnten sich den 4. Platz sichern und auf Platz 5 folgt die Praxisgemeinschaft Falkensee (106).

Händler

▲ Bei den „Händlern“ schaffte es die Bäckerei Thonke (288 Stimmen) zum wiederholten Mal auf Platz 1, gefolgt vom Augenwelten (262) auf Platz 2 und dem Hofladen Falkensee (257) auf Platz 3. Platz 4 nimmt die Fleischerei Gädecke (212) ein und auf Platz 5 ist die Dufte Blume (210) aus Falkensee zu finden.

Freizeitangebote

▲ Bei den „Freizeitangeboten“ holte sich Karls Erdbeerhof in Elstal erneut den 1. Platz (463 Stimmen) der Leser. Platz 2 belegt der Erlebnispark Paaren (244) mit seinem abwechslungsreichen Angebot. Auf Platz 3 folgt das Falkenseer Waldbad (201). Über Platz 4 freut sich der TSV Falkensee eV (188), während die Veranstaltungen von Falkensee Events Heiko Richter (169) auf Platz 5 zu finden sind.

Spandau

▲ Gewonnen im Bereich „Angebote aus Berlin/Spandau“ hat das Brauhaus Spandau (407 Stimmen). Zweiter wurde Florida Eis (386), dritter das Evangelische Waldkrankenhaus (197). Auf Platz 4 schaffte es das Ballhaus Spandau (182) und auf Platz 5 das Evangelische Johannesstift (127).

Aufgrund der Corona-Krise konnten wir den Falken noch nicht übergeben und zeigen deswegen Archivfotos aus den letzten Jahren!

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Corona-Interview: Dr. Inge Schwenger – Menschen alleine gelassen

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Dr. Inge Schwenger ist Ärztin. Sie leitet das Landgut Schönwalde und führt hier eine Marktschwärmerei. In die Corona-Diskussion hat sie sich früh eingeklinkt. Während der früheren SARS-Pandemie leitete sie eine Klinik für High Tech Chirurgie. Wir fragen nach: Was bemängeln Sie vor allem an der aktuellen Situation?

Dr. Inge Schwenger: „Noch am 20. Januar, also einen Tag vor der Abriegelung Wuhans, meinte der Berater der Bundesregierung Professor Drosten, er sähe keine Gefahr, dorthin zu reisen. Seitdem wurde die Bevölkerung immer wieder fehlinformiert, sodass man sich nicht gut auf diese Epidemie vorbereiten konnte. Eine vorausschauende Planung der Behörden fehlt.“

Was meinen Sie damit?

Dr. Inge Schwenger: „Die Verordnungen überstürzen sich und sind nicht koordiniert. Anschließend werden die Menschen oft mit den Auswirkungen der neuen Beschlüsse alleine gelassen und wissen nicht, wie sie sie umsetzen sollen. Verlässliche Regelungen zur Umsetzung fehlen. So gibt es offenbar keine wirkliche Schulung des Supermarktpersonals oder von anderen ‚Frontkämpfern‘. Außerdem fehlt wichtige Sicherheitsausrüstung. Verpflichtende Quarantäne-Regelungen für ALLE, die in den letzten Wochen aus Risikogebieten wieder nach Deutschland kamen, wurden nicht aufgestellt, es blieb jedem Einzelnen überlassen, wie er sich – zurück in der Heimat – verhält.

Unternehmen, die Anträge auf Zuschüsse stellen, werden hingehalten, weil das Personal für die Prüfung fehlt. Wir brauchen jetzt eine beherzte und kreative Politik, deren Aussagen und Anordnungen die Menschen verstehen. Wir wollen nicht länger hören, dass alles gut ist und in ausreichender Menge vorhanden, nicht, dass 28.000 Intensivbetten bereitstehen, wenn davon real 80 Prozent jetzt schon mit Schwerkranken belegt sind. Liebe Politiker, wo auch immer Ihr seid: hört auf eure Bevölkerung, all die wachen und zugewandten Menschen da draußen, hört auf ihre Probleme. Rennt nicht dem Virus hinterher, sondern versucht vorauszusehen, was als nächstes passiert, und seid bitte dann EINMAL schneller als der Gegner.“

Sie waren schon immer ein Befürworter für den Mundschutz?

Dr. Inge Schwenger: „Selbstverständlich, es ist die erste Barriere, die uns und andere vor dem ungehinderten Austausch von Keimen schützt. Damit unser Gesundheitssystem nicht völlig zusammenbricht, müssen wir die Ansteckungsrate reduzieren. Das Wichtigste ist die freiwillige Isolation. Und ein Mundschutz hilft, wenn wir doch draußen sind. Solange es nicht möglich ist, einen Mundschutz zu kaufen, stellt man ihn selbst her.“ (Foto: privat)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Corona-Interview: Katja Klostermann aus Falkensee – Mit Verdacht auf Corona

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Katja Klostermann (40) ist in Falkensee aufgewachsen und lebt auch noch immer hier. Sie arbeitet in einer lokalen Arztpraxis. Ihr größter Schock: Sie galt für kurze Zeit als vielleicht Corona-infiziert. Mit uns sprach sie über die Tage bis zum negativen Test­ergebnis. Kurz gefragt: Was war los, wie bist du zu einer Fast-Corona-Patientin geworden?

Katja Klostermann: „Am 10. März wachte ich morgens auf und fühlte mich echt richtig krank. Ich hatte Halsschmerzen, Husten und Schnupfen. Ich dachte da noch, das wird alles nicht so schlimm sein, und bin zur Arbeit gefahren.

Im Verlauf des Tages wurde es schlimmer, die Beschwerden nahmen zu. Ich hatte ein ungewöhnliches Druckgefühl auf der Brust beim Atmen.

Mir kam dann der Gedanke, dass es ja vielleicht auch Corona sein könnte. Am Abend hatte ich auch noch Fieber. 39,5 Grad, das hatte ich lange nicht.

Nach einer schlimmen Nacht nahm ich am nächsten Morgen per E-Mail Kontakt mit meinem Hausarzt auf. Der schickte mir den Triage-Fragebogen vom Robert-Koch-Institut zu, den sollte ich ausfüllen. Anschließend kam ein erneuter Anruf aus der Praxis. Ich sollte jemanden vorbeischicken, der für mich den Corona-Test abholt, aber bitte schön hinter der Praxis aus dem Fenster heraus.

Ich habe dann zu Hause den Selbsttest gemacht und den Test über eine Mittelsperson in die Praxis bringen lassen. Meine Anweisung: Ich durfte ab sofort nicht mehr das Haus verlassen, ich war in Quarantäne. Jedenfalls so lange, bis das Ergebnis vorliegt. Meine Gedanken kreisten. Ich fühlte mich allein gelassen. Es gab so viele Fragen. Was ist mit meinen Angehörigen, was mit den in meinem Haushalt ebenfalls lebenden Personen? Dazu habe ich keine Anweisung erhalten.

Ich frage mich auch: Wie könnte ich denn Corona haben? Und von wem? Etwa von dem Patienten, der mich vor ein paar Tagen direkt angehustet hatte, und der meinte, er fühlt sich nicht so gut?

Ich musste mir auch überlegen: Was ist eigentlich, wenn ich positiv getestet werde? Das beeinflusst ja mein ganzes Leben. Ich hatte einen Friseurtermin. Ich wollte drei Mal in der Woche zum Pokern gehen und hier eng mit anderen Menschen am Tisch sitzen. Und wie sieht es mit meiner Arbeit aus? Ich habe dann in der Schule meines Sohnes angerufen, um Bescheid zu geben. Meinem Chef Bescheid gesagt. Und eine Rund-Mail an den Pokerverein verschickt.“

Und dann war der Test aber negativ?

Katja Klostermann: „Es dauerte 30 Stunden lang, bis das Ergebnis endlich vorlag. NEGATIV. Da war erst einmal Durchatmen angesagt. Ich konnte dann an allen Stellen Entwarnung geben.

30 Stunden sind nicht lang. Aber man hat viel Zeit zum Nachdenken. Es ist ein schreckliches und unangenehmes Gefühl, das Haus nicht verlassen zu dürfen.

Auch nach dem negativen Ergebnis habe ich mich weiter gefragt: Habe ich den Selbsttest auch wirklich richtig ausgeführt, war das Ergebnis wirklich negativ, müsste der Test nicht noch einmal wiederholt werden? Fragen über Fragen – und keine Antworten. Ich zog mich vorsichtshalber für einige weitere Tage aus dem Verkehr und verzichtete weitgehend auf meine sozialen Kontakte.“

Hattest du Angst, den Virus vielleicht weiterzugeben?

Katja Klostermann: „Ja, na klar. Vor allem hatte ich Angst, Menschen anzustecken, die zur Risikogruppe gehören. Inzwischen ist so viel Zeit vergangen, dass ich mir sicher sein kann, entweder den Virus nicht gehabt oder ihn erfolgreich überstanden zu haben. Ich hoffe für uns alle, dass wir gesund durch diese schwere Zeit kommen.“ (Fotos: privat)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Bredower Teichfest findet nicht statt

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Das Bredower Teichfest findet in diesem Jahr nicht statt. Das teilte der Vorstand des Vereins „Bredow im Havelland“ mit, der sich aufgrund der Corona-Pandemie schweren Herzens per Beschluss dazu entschieden hat. „Auf Grund der jetzigen Situation, sieht sich der Verein Bredow im Havelland gezwungen, das für dieses Jahr geplante Teichfest abzusagen“, hieß es.

Die zehnte Ausgabe des Teichfestes ist nun auf den 11. und 12. Juni 2021 verschoben worden. Ursprünglich sollte das Teichfest, das Jahr für Jahr bis zu 1.000 Besucher anlockt, am 12. und 13. Juni 2020 stattfinden. Aus Anlass des kleinen Jubiläums sollte die Veranstaltung in diesem Jahr gar etwas größer ausfallen als sonst. So war der Aufbau eines mittelalterlichen Dorfes geplant, das nun nach Möglichkeit im kommenden Jahr entstehen soll.

Die für 2020 zugesagte finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Brieselang in Höhe von 6.600 Euro, die die Gemeindevertretung per Beschlussfassung mitgetragen hatte, soll nach Wünschen des Vereins aufrechterhalten bleiben. Die entsprechenden Gelder werden aus Sicht der Verwaltung zunächst für den Haushalt 2021 vorgemerkt. Eine Entscheidung muss allerdings die Gemeindevertretung fällen, das Gremium muss die Mittel schließlich freigeben. Ein entsprechender Antrag liegt indes offiziell noch nicht vor. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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„Ostern findet trotz Corona statt!“ – Lions unterstützen die Tafel in Falkensee

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„Corona lässt Bedürftigkeit nicht verschwinden“, so bringt es Präsidentin Daniela Schwarz auf den Punkt. Deshalb hat der Lions Club Falkensee spontan beschlossen, die Tafel in Falkensee zu unterstützen – abgestimmt in der WhatsApp-Gruppe, denn Corona macht auch vor den Lions-Zusammenkünften nicht halt.

Am heutigen Dienstag übergeben Dr. Anna Kollenberg, Vorsitzende des Lions Hilfswerks, Werner Niehaus und natürlich Präsidentin Daniela Schwarz eine Barspende von 350 € an die Tafel in Falkensee. „Wir wissen um die Herausforderungen, vor der auch die Falkenseer Tafel in diesen Wochen steht und sind beeindruckt, dass die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den Betrieb trotzdem fortführen“. Die Tafel betreut viele Familien mit Kindern. Für diese haben die Lions 50 kleine Schokopakete mitgebracht. „Ein bisschen Ostern muss auch in Corona-Zeiten sein“, begründet Schwarz die kleine Aufmerksamkeit für die Kinder. Die Spende nimmt Nicole Grosser entgegen, die in der Lebensmittelausgabe bei der Tafel tätig ist. Sie zeigt sich sehr erfreut über das Engagement der Falkenseer Lions.

„Wir haben im vergangenen Jahr durch unsere Aktivitäten den einen oder anderen Euro eingenommen“, erläutert Anna Kollenberg. „und da nicht alle Gelder für feste Projekte verplant sind, können wir auch spontan agieren, wenn wir ein Bedürfnis erkennen.“ Mit dabei als Dritter im Bunde war Lions-Mitglied Werner Niehaus: „Wenn man soviel zu Hause ist, kommt schon der Gedanke, wie man helfen kann. Auch in der Krise wollen wir als Lions dem eigenen Anspruch gerecht werden, in der Region zu wirken und dabei insbesondere Kinder zu erreichen.“

Über uns:
Lions Clubs International ist die weltweit größte Club-Hilfsorganisation. Die 1,35 Millionen Mitglieder in über 46.000 Clubs leisten ehrenamtliche Hilfsdienste in 207 Ländern und geographischen Gebieten rund um den Globus. Seit 1917 unterstützen Lions Clubs blinde und sehbehinderte Menschen, organisieren Jugendinitiativen und stärken ihre Gemeinden durch praktische Hilfsdienst- und humanitäre Projekte. Weitere Informationen über Lions Clubs International finden Sie auf: lionsclubs.org.

Der Lions Club Falkensee hat sich im Frühjahr 2019 gegründet und ist Teil der internationalen Lions Organisation. Insgesamt 27 Gründungsmitglieder, Frauen und Männer von Anfang 30 bis Ende 60, fanden sich zusammen. Alle sind eng mit Falkensee und seiner Umgebung verbunden. Sie eint ein gemeinsames Ziel – der Wille, sich gesellschaftlich zu engagieren. Im Internet ist der Club unter http://lions-falkensee.de/ zu finden. Bei Facebook sind wir präsent unter https://de-de.facebook.com/LCFalkensee/.

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Mehr als 6.000 Falkenseerinnen und Falkenseer Wahlberechtigte haben bisher das Bürgerbegehren zum Bau eines Hallenbads unterschrieben!

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Bei der heutigen Auszählung der Unterschriften zum Bürgerbegehren für den Bau eines ganzjährigen Hallenbades wurde festgestellt, dass mehr als 6.000 Falkenseer das Bürgerbegehren bisher unterschrieben haben. Rund 250 Unterschriften waren jedoch dabei, die die Ortsangabe Falkensee als Wohnanschrift ausreichend fanden, sie werden daher leider nicht weiter eingereicht, es bleiben somit zur Zeit 5.905 Unterschriften, die an den Wahlleiter der Stadt Falkensee gehen könnten.

Größere Veranstaltungen können auf Grund der derzeitigen Corona-Situation wohl bis Ende Juni 2020 nicht stattfinden, daher wurde beschlossen, die Listen erst ab Anfang Juli 2020 der Stadt zu übergeben.

„Vor dem Bürgerentscheid, der nach Prüfung der Listen durch die SVV festgelegt wird, möchten wir gerne noch eine Informationsveranstaltung zum beantragten Hallenbad-bau durchführen, und das geht natürlich nicht in der derzeitigen Situation!“ stellte der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Ulf Hoffmeyer-Zlotnik fest. „So eine Veranstaltung wird frühestens im Herbst dieses Jahres wieder möglich sein. Hierdurch ergibt sich zusätzlich auch die Möglichkeit, dass noch Unterschriften nun verlängert bis zum 30. Juni 2020 abgegeben werden können. Wer hierzu eine Liste benötigt, kann diese weiterhin unter der Telefonnummer 03322 – 20 08 36 anfordern!“

Der Falkenseer Seniorenbeirat und alle anderen Unterstützer des Bürgerbegehrens bedanken sich an dieser Stelle für die ganz große Unterstützung durch die Falkensee-rinnen und Falkenseer. „Dass mehr als 6.000 Menschen bei diesen erschwerten Bedingungen unterschrieben haben, zeigt wie wichtig und richtig unser Anliegen ist!“ (Gez.: Ulf Hoffmeyer-Zlotnik, Seniorenbeirat Falkensee)

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Havelland Kliniken: Isolierstation für COVID-19 in Betrieb

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Die Lage in den Havelland Kliniken ist in Bezug auf Patienten, die wegen einer Infektion mit dem Coronarvirus behandelt werden, erfreulicherweise weiterhin stabil: Es werden 9 Patienten stationär behandelt. Seit Donnerstag ist eine weitere Isolierstation in der Klinik Nauen für den Einsatz vorbereitet, damit im Fall eines höheren Patientenaufkommens weiterhin eine strikte Trennung von infektiösen und nicht-infektiösen Patienten gewährleistet ist.

Auch in den Seniorenpflegezentren der Unternehmensgruppe gibt es bislang keine infizierten Bewohner.
Die Versorgungslage in Bezug auf die persönliche Schutzausstattung bleibt weiterhin angespannt, da FFP 3 und FFP 2 Masken begrenzt zur Verfügung stehen. Weitere Bestellungen sind für die Woche nach Ostern avisiert.

„Wir können uns jedoch erst freuen, wenn wir die Ware bei uns vor Ort in den Händen halten“, gibt Geschäftsführer Grigoleit zu bedenken. Um das vorhandene Material schnell an den richtigen Stellen zur Verfügung zu haben, wurde ein spezielles Verteilungskonzept für die Versorgung über die Feiertage eingerichtet. Dank einer frühzeitigen Bevorratung mit Medikamenten ist auch die entsprechende Versorgung der Patienten in den Kliniken gesichert und die in der Klinikapotheke hergestellten Desinfektionsmittel ergänzen die derzeit wichtigen Bestände in den Häusern.

Angesichts des dynamischen Ausbruchsgeschehens im Klinikum Ernst von Bergmann und nun auch noch in einem Potsdamer Pflegeheim, wird in den Havelland Kliniken die Situation im benachbarten Landkreis aufmerksam verfolgt. Im Austausch mit weiteren Kliniken in der Region kann gegebenenfalls eine zügige Aufnahme von Patienten aus dem Raum Potsdam gewährleistet werden, falls die Kapazitäten der dortigen Einrichtungen ausgeschöpft sein sollten. Dies geht nicht zu Lasten der Versorgung der Havelländerinnen und Havelländer.

Die personelle Besetzung ist in den Gesellschaften der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe weiterhin sehr stabil und die Einsatzbereitschaft unter den Beschäftigten hoch. „Das ist angesichts der permanenten Debatte in den Medien über bestehende gesundheitliche Risiken auch für die Mitarbeiter eine nicht unerhebliche psychische Belastung, denn Corona wird dadurch zu einem „24/7“- Thema für die Kolleginnen und Kollegen“ so Grigoleit.

Daher haben Geschäftsführer und Konzernbetriebsrat sich in einem gemeinsamen Brief an die Brandenburger Gesundheitsministerin und weitere Vertreter der regionalen Politik gewandt. Darin regen sie an, dass das Land Brandenburg dem Vorbild anderer Bundesländer wie Bayern oder Berlin folgen solle. „Es ist an der Zeit, dass die Politik den vollmundigen Danksagungen auch Taten folgen lässt. Ein klares Zeichen der Wertschätzung wäre eine finanzielle Anerkennung für die Pflegekräfte aller Bereiche“ erklärt Geschäftsführer Grigoleit. (Info: Havelland Kliniken)

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Wo Havelländer ihre Grünabfälle entsorgen können

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Der Landkreis Havelland hat aufgrund der SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung des Landes Brandenburg seine Wertstoffhöfe in Falkensee, Nauen/Schwanebeck und Rathenow/Bölkershof für Anlieferungen von Bürgern, einschließlich Grün-, Strauch- und Rasenschnitt, geschlossen. Aufgrund vermehrter Nachfragen über Möglichkeiten diese Grünabfälle trotz der Schließung der Wertstoffhöfe ordnungsgemäß zu entsorgen, …

…verweist der Landkreis auf die im Havelland ansässigen Firmen, die Kompostieranlagen betreiben.

So werden die genannten Abfälle weiterhin zum Beispiel bei der Firma Sekom in Rathenow, der Firma Galafa Erdenwerk Falkensee (neben dem Wertstoffhof Falkensee), der Dowideit Erden GmbH in Wustermark, der Störk GmbH in Nauen sowie in Friesack bei der Firma Garten- und Landschaftsbau Genschmer angenommen.

Folgende Annahmezeiten gelten bei den aufgeführten Unternehmen:

Sekom Rathenow (Telefon: 03385/53870): Montag und Freitag von 7 bis 18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag von 7 bis 16.30 Uhr sowie Samstag von 8 bis 12 Uhr.

Galafa Erdenwerk Falkensee (Telefon: 03322/247770): Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr.

Dowideit Erden GmbH Wustermark (Telefon: 033234/24287): Montag bis Freitag von 7 bis 16.30 Uhr.

Störk GmbH Nauen (Telefon: 03321/74443): Montag bis Freitag von 6 bis 18 Uhr sowie Samstag von 8 bis 13 Uhr.

Garten- und Landschaftsbau Genschmer Friesack (Telefon: 033235/1432): Freitag von 13 bis 17 Uhr sowie Samstag von 9 bis 12 Uhr.

(Info: Landkreis Havelland)

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Corona-Interview: DJ Andy aus Falkensee feiert einfach auf Facebook weiter!

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Dank Corona von Tempo 100 auf Null ausgebremst: „Partymachen“ ist zurzeit im Havelland nicht möglich. „DJ Andy and friends“ befinden sich damit in der unfreiwilligen Zwangspause. Aber das DJ-Team aus Falkensee lässt sich nicht unterkriegen und setzt stattdessen auf eine sehr ungewöhnliche Idee: Die Party findet ab sofort auf Facebook statt!

Andreas, Du und Deine Frau Simone, ihr habt neben „DJ Andy and friends“ aber auch noch einen richtigen Hauptberuf, der Euch ernährt, oder?

Andreas Maul: „Ja, wir haben beide einen Hauptjob und sind auch nicht auf Kurzarbeit. Trotzdem ist es zurzeit nicht leicht, arbeiten zu gehen, da wir beide in systemrelevanten Berufen tätig sind. DJane Simone ist Kita/Betriebsleitung im Zeestower Mäusenest und hat zur Zeit mehr organisatorische und arbeitsschutzrelevante Aufgaben zu erledigen als sonst. Ich bin Polizeibeamter in Berlin und meine Arbeitsaufträge haben sich in den Corona-Zeiten komplett gewandelt.“

Musstet ihr in Corona-Zeiten schon viele Aufträge aufgeben?

DJ Andy: „Ja, wir haben viele Aufträge verloren, die sich für die Kunden nicht verschieben lassen. Geburtstage, Hochzeitsfeiern und das Osterfeuer in Falkensee nenne ich einmal als Beispiel. Wir hoffen für alle, dass es demnächst wieder losgehen kann, aber zurzeit geht die Gesundheit vor.“

Ihr habt den Menschen in Corona-Zeiten etwas Freude gespendet und zu einer Live-Facebook-Party eingeladen?

DJ Andy: „Als der komplette Corona-Shutdown noch nicht im Raum stand, haben wir bereits überlegt, wie wir unseren Kunden, den Fans und allen Freunden etwas positive Ablenkung vom täglichen Horrorthema Corona bieten können. Da wir privat wie auch mit unserer Firma auf Facebook sehr aktiv sind, wissen wir, dass es die Möglichkeit gibt, hier Live Videos auszustrahlen. Wir mussten nur herausfinden, wie das geht. Wir haben dann ein kleines Equipment in unserem Keller aufgebaut, ein Handy auf einem Stativ befestigt, viele Leute eingeladen und einfach einmal ‚gemacht‘. Die erste Online-Facebook-Party lief am 21. März – es gab Musik satt und passend dazu eine launige Moderation. Um die 100 Zuschauer waren live mit dabei. Das hat allen Beteiligten so viel Spaß gemacht, dass wir es am 28. März gleich noch einmal wiederholt haben – dann allerdings nicht eine Stunde am Stück, sondern gleich zwei.

Inzwischen haben auch andere DJs Live-Shows im Netz gefeiert – und wir wollten uns gern abheben. Uwe Abel aus Falkensee, der ja die Open Stage in der Elterklause organisiert, brachte die Idee von einem Facebook-Musikquiz ein. DJane Simone hat das sofort umgesetzt. Am 4. April startete das erste Musikquiz auf Facebook. Mit der Hilfe der Elsterklause konnten wir sogar Preise zur Verfügung stellen. Am Ostersamstag geht es um 19 Uhr in die nächste Runde.“

Eine Party ohne sichtbares Publikum, wie ist das?

DJ Andy: „Für mich als Rampensau, der sein Publikum liebt, war es am Anfang sehr schwer, vor einem Handy zu stehen. DJane Simone musste mich immer wieder dran erinnern, in das Handy zu schauen. Sehr cool sind aber die vielen Live-Kommentare, die die Zuschauer während der Show tippen. Und dann hatten wir Zuschauer bis aus Ägypten, das gibt natürlich eine fette Gänsehaut. Auch weil man nicht weiß, wann man Freunde, die zuschauen, einmal wieder persönlich und in echt in die Arme schließen kann.“

Als Polizist kümmerst du dich ja auch in Berlin um die Einhaltung der Corona-Regeln. Was sind hier deine Erfahrungen?

DJ Andy: „Da gibt es zwei Seiten. Wir bekommen sehr positives Feedback und viele Danksagungen, weil wir da sind und aufpassen. Wir sind jedoch auch schon übelst beschimpft worden, mit den Worten, wir haben hier gar nichts zu melden, aber das bringt der Beruf leider mit sich. Meine Kollegen und ich, wir versuchen damit professionell umzugehen. Für uns sind diese Regeln auch Neuland, so etwas gab es noch nie zuvor. (Text: CS / Foto: DJane Simone)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 170 (5/2020).

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