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Channel: Seite 47 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Manuel Meger gewinnt Stichwahl in Nauen

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Manuel Meger von der Ländlichen Wählergemeinschaft (LWN) wird neuer Bürgermeister der Stadt Nauen. Meger ist am Sonntag gemäß des vorläufigen Endergebnis mit 50,5 Prozent der abgegeben Stimmen mehrheitlich gewählt worden, das sind 2953 gültige Stimmen. Eckart Johlige von der CDU erreichte 49,5 Prozent der Stimmen, das sind 54 Stimmen weniger als Manuel Meger.

Die Wahlbeteiligung lag mit 39,1 Prozent deutlich unter dem Ergebnis der Hauptwahl am 24. September. Damals gingen 60,4 Prozent der Wahlberechtigten zur Wahl. Das Quorum wurde indes erreicht. Meger konnte demnach 15 Prozent der 15.046 Wahlberechtigten auf sich vereinen. Während Meger vor allem in den Ortsteilen die meisten Stimmen erhielt, konnte Johlige hauptsächlich in der Kernstadt punkten. Bereits beim ersten Wahlgang am 24. September hatte es Oliver Kratzsch von der SPD nicht in die Stichwahl geschafft.

Der 34-jährige Kfz-Meister Meger lebt mit seiner Familie in Berge und ist der Vorsitzende der Fraktion LWN+ Bauern in der Nauener Stadtverordnetenversammlung. Manuel Meger folgt damit auf Detlef Fleischmann (SPD), der für keine weitere Amtszeit kandidiert hatte. Seinen Wahlsieg feierte Meger mit Freunden und Anhängern in der Gaststätte Wensche in Lietzow. Auch Nauens stellvertretende Bürgermeisterin Dr. Marion Grigoleit gratulierte dem Gewinner. (Text/Foto: Norbert Faltin, Stadtverwaltung Nauen)

Detaillierte Zahlen zu den aktuellen Wahlergebnissen erhalten Sie unter: http://www.nauen.de/seite/170586/wahlen.html.

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Aufräumarbeiten nach dem Sturmtief „Xavier“ dauern weiter an – Stadt Falkensee bittet um Verständnis

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Die Falkenseer Stadtverwaltung Falkensee und die Feuerwehr Falkensee sind seit dem Sturmtief „Xavier“ am 5. Oktober mit der Abarbeitung der mittlerweile über 500 Schadensmeldungen und mit den entsprechenden Aufräumarbeiten beschäftigt. „Xavier“ hatte Anfang Oktober mit starken Orkanböen auch das Stadtgebiet Falkensee erfasst und viele Schäden an Bäumen und Gebäuden angerichtet.

Durch die hohe Windlast wurden zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. Äste und Baumkronen abgeknickt. Diese stürzten dabei auf Straßen, Gebäude und Fahrzeuge und verursachten viele Schäden.

Es wird eingeschätzt, dass die Beräumung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet noch mehrere Wochen andauern wird.

Noch immer müssen Bäume gefällt oder Äste abgesägt werden, deren Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Hier unterstützen die Kameraden der Feuerwehr Falkensee und verschiedene Baumdienstfirmen die Verwaltung. Das Team der städtischen Grünpflege mit Unterstützung der Firma Ruwe ist täglich mit den Aufräumarbeiten im Stadtgebiet beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Grünflächen nehmen noch immer weitere Meldungen auf und arbeiten alle bislang eingegangene Meldungen nach entsprechender Priorität ab.

Die Feuerwehr bedient nur Einsätze, bei denen die öffentliche Sicherheit bedroht ist bzw. Gefahr für Menschen, Tiere oder Sachgüter entstehen können. Diese sind an der Leitstelle unter der bekannten Notrufnummer 112 zu melden. Sturmschäden auf privaten Grundstücken, von denen keine Gefahr ausgeht, sind keine Einsätze für die Feuerwehr.
Thomas Zylla, stellvertretender Bürgermeister, möchte sich bei der Falkenseer Bürgerschaft für die bisherige Unterstützung bedanken und bittet weiterhin um Geduld. Sein Dank gilt auch den Stadtmitarbeitern und der Feuerwehr Falkensee für ihren Einsatz. (Info: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Neu in Falkensee: Die Reitsportscheune

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In Falkensee und in den angrenzenden Gemeinden gibt es über 40 verschiedene Reitanlagen. An die Pferdefreunde, die hier reiten gehen, richten sich Juliane Berk (56) aus Grünefeld und Susanne Oberhuber (46) aus Berlin-Hermsdorf. Beide haben über vier Jahre lang gemeinsam in einem großen Reitsportgeschäft in Berlin gearbeitet. (ANZEIGE)

Die Reitlehrerin und die Züchterin für Island-Pferde haben sich nun am 9. September zusammen in Falkensee selbstständig gemacht. Sie sind mit ihrem Geschäft „Die Reitsportscheune“ in die gemütliche Scheune in der Seegefelder Straße 9a umgezogen. Sie war nach dem Wegzug des Online-Handels eesports.de von Erik Ebeling frei geworden.

Die beiden Damen handeln vor Ort mit Reitsportzubehör aller Art. Es gibt Reithosen, Stiefeletten, Pferdedecken, Jacken, Schabracken, Steigbügel, Gerten, Trensen und tausend andere Dinge, die ein Reiter dringend benötigt.

Juliane Berk: „Wir sind ein Outlet für das Reitsportzubehör, kaufen aber auch Restposten auf und bieten hochwertige Second-Hand-Artikel an. Wichtig ist uns dabei, dass wir gerade die Reithelme aus Sicherheitsgründen nur als Neuware anbieten. Bei Second-Hand-Artikeln wüsste man nicht, wie alt und damit sicher sie noch sind. Oder ob sie bereits einen Sturz hinter sich haben und beschädigt sind.“

Susanne Oberhuber: „Gerade die Second-Hand-Artikel kommen bei unseren Kunden sehr gut an. Denn die Kinder sind Ostern schon wieder aus den Reitsachen herausgewachsen, die gerade erst für das Herbst-Reitcamp neu angeschafft wurden. Und auch bei den Erwachsenen werden viele Sachen von uns angekauft, die im Grunde genommen noch komplett neuwertig sind.“

Einen Online-Handel passend zum Festpreis-Angebot gibt es nicht. Juliane Berk: „Reitsachen sitzen sehr eng, das muss passen, das kann man unserer Meinung nach nicht online bestellen. Wir haben sogar einen Sattel in der Reitsportscheune zu stehen, damit die Kunden gleich vor Ort überprüfen können, wie gut die Reithosen oder die Sicherheitswesten wirklich sitzen.“

Vorerst ist die Reitsportscheune nur am Mittwoch (10 bis 20 Uhr) und am Samstag (10 bis 18 Uhr) geöffnet. Der Ankauf gebrauchter Artikel findet freitags von 15 bis 18 Uhr statt. (Text/Fotos: CS)

Info: Die Reitsportscheune, Seegefelder Straße 9a, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-2863974, www.die-reitsportscheune.de

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2. Besenwirtschaft in Falkensee 2017

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Im Herbst dünnt sich der Terminkalender zunehmend aus – immer weniger Veranstaltungen finden im Freien statt. Einer der letzten Outdoor-Events ist die Besenwirtschaft. Sie fand im letzten Jahr zum ersten Mal statt und könnte zu einem Dauerbrenner im lokalen Event-Kalender werden.

Initiiert wurde die Besenwirtschaft als Herbst- & Weinfest übrigens von der Werbegemeinschaft Falkensee-Starke-Mitte.

Andreas Kohn von Foto Kohn und Gerd Spengler von der GS Fahrschule haben ihren Firmensitz nicht in der Bahnhofstraße, sondern sitzen stattdessen in unmittelbarer Nachbarschaft zum zukünftigen SeeCarré gegenüber vom neuen Gesundheitszen­trum in der Dallgower Straße.

Andreas Kohn: „Alle großen Feste in Falkensee finden immer in der Bahnhofstraße statt. Durch die neue Stadthalle wird diese Ausrichtung eher noch an Intensität zunehmen. Wir haben uns in der Werbegemeinschaft dafür stark gemacht, ein eigenes Fest umzusetzen, das dann aber in der Dallgower Straße stattfinden soll, um auch diesen Standort bei den Falkenseern bekannter zu machen.“

Während die Erstauflage der Besenwirtschaft im letzten Jahr noch vom Regen heimgesucht wurde, konnte in diesem Oktober zum Glück bei bestem Wetter gefeiert werden. Es gab einmal mehr Musik von DJ Spyro alias Gerd Spengler. Die Besucher konnten sich dabei an den Biertischgarnituren mit den Nachbarn austauschen und dabei österreichische Spezialitäten, Flammkuchen von Janny‘s Eis, Wein und Federweißer sowie süße Rummelnaschereien verkosten. Viele kreative Künstler aus der Region nutzten außerdem die Gelegenheit, um sich den Besuchern vorzustellen.

Andreas Kohn: „Wir hatten dieses Jahr im Gegensatz zum letzten Mal wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Das hat uns über zweihundert Besucher beschert. Insgesamt habe ich nur fröhliche Gesichter gesehen. Natürlich lernen wir noch, was das Organisatorische anbelangt. Die Hobbykünstler zum Beispiel werden wir im nächsten Jahr besser platzieren müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch im nächsten Jahr ein Herbst- und Weinfest in der Dallgower Straße geben wird.“

Was die Besenwirtschaft nun noch braucht, ist ein ganz besonderes Angebot oder ein einzigartiger Programmpunkt, der das Fest von den anderen Events abhebt und unverzichtbar macht. (Text/Fotos: CS)

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Xavier wütet im Havelland – ein Fazit nach dem Orkan

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Viele Havelländer hatten die Warnungen vor dem nahenden Orkan Xavier nicht ernstgenommen – und waren mehr als überrascht über den plötzlich aufziehenden Sturm. Xavier zog in kürzester Zeit über das Land hinweg und hinterließ eine Schneise der Verwüstung.

Landrat Roger Lewandowski: „Das Orkantief Xavier hat sichtliche Spuren im Havelland hinterlassen. Unzählige entwurzelte Bäume, aufgerissene Fahrbahnen, abgedeckte Dächer und viele weitere Schäden zeigen, welche Naturkräfte hier gewirkt haben müssen.“

Am 5. Oktober ging es gegen 16 Uhr los. Bis um 9:15 Uhr am Folgetag wurden in der Regionalleitstelle Nord-West für den Landkreis Havelland bis zu 300 Einsätze gemeldet. Mehrere hundert Einsatzkräfte aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Katas­trophenschutz waren noch in der Nacht unterwegs, um die Straßen wieder passierbar zu machen: Stellenweise machten es gleich mehrere auf die gleichen Straßen gestürzte Bäume unmöglich, mit dem Auto von einem Ort zum anderen zu gelangen. Vor allem Rathenow, Nauen, Brieselang und Falkensee waren betroffen. Lothar Schneider, Kreisbrandmeister: „Das Ausmaß der Zerstörungen im gesamten Landkreis war enorm.“

Daniel Brose, Stadtbrandmeister von Falkensee, zieht wie folgt Bilanz: „Das Sturmtief Xavier hat Donnerstagnachmittag mit starken Orkanböen auch das Stadtgebiet Falkensee erfasst und Schäden an Bäumen und Gebäuden angerichtet. Dabei wurden durch die hohe Windlast zahlreiche Bäume entwurzelt bzw. Äste und Baumkronen abgeknickt, stürzten dabei auf Straßen, Gebäude und Autos und verursachten Schäden an Gebäuden. Um 16:01 Uhr wurde erstmals die Feuerwehr Falkensee zu einem Unwettereinsatz alarmiert. Aufgrund der zahlreichen Einsätze wurde durch den Stadtbrandmeister um 16:20 Uhr die feste Besetzung aller Einsatzmittel angeordnet und die Freiwillige Feuerwehr in den sogenannten Ausnahmezustand ‚Unwetterlage‘ versetzt. Bis drei Uhr in der Nacht zum 6. Oktober wurden insgesamt 120 Feuerwehreinsätze im Stadtgebiet bearbeitet. Um 3:30 Uhr konnten die Kameraden von der Wache entlassen werden.“ Dabei ging es der Feuerwehr zunächst nur um die Beseitigung der Schäden auf öffentlichem Gelände. Denn: Sturmschäden auf privaten Grundstücken, von denen keine Gefahr ausgeht, sind keine Einsätze für die Feuerwehr.

Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg warnte nach dem Sturm vor dem Betreten der Wälder. Dr. Jens-Uwe Schade: „Der Herbststurm Xavier hat nach Mitteilung des Brandenburger Forstministeriums für zum Teil chaotische Zustände in den Wäldern gesorgt. Überall wurden ganze Bäume umgeworfen oder Äste sind von den Kronen gebrochen. Der Boden ist vom vielen Niederschlag aufgeweicht und es muss damit gerechnet werden, dass weiterhin Bäume umstürzen und abgebrochene Äste von den Bäumen fallen. Auf das Betreten des Waldes sollte in den nächsten Tagen verzichtet werden. Die Forstleute sind nur noch mit Schutzhelm im Wald unterwegs und die Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. In den Revieren des Landesforsts werden die Gefahrenstellen gesichert und so schnell wie möglich beseitigt. Das gilt vor allem an Straßen, Eisenbahnstrecken und öffentlichen Wegen sowie in der Nähe von Siedlungen. In einem zweiten Schritt werden auch kleinere Waldwege beräumt und auch Wildschutzzäune repariert, die durch umgestürzte Bäume beschädigt wurden.“

Wichtig: Da 60 Prozent des Waldes in Brandenburg Privateigentum ist, liegt die Verantwortung der Verkehrssicherung und der Sicherung beim jeweiligen Waldbesitzer. Im Rahmen ihrer forstbehördlichen Aufgaben sichten die Revierförster des Landesbetriebes Forst die Schäden und informieren bei Bedarf Waldbesitzer, die vielfach nicht am Ort wohnen. Kommt ein Waldbesitzer der Verpflichtung nicht nach, kann auch eine behördliche Ersatzmaßnahme bei Gefahr im Verzug angeordnet werden.

Sturmschäden beschäftigen die Waldbesitzer seit Jahren. 2015 wurde der wirtschaftliche Schaden mit 216.170 Kubikmetern beziffert, 2016 waren es nur 27.638 Kubikmeter. Dr. Jens-Uwe Schade vom Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg zum aktuellen Status: „Die Schadmenge für den Gesamtwald im Land Brandenburg beträgt schätzungsweise eine Million Festmeter, das entspricht 1,5 bis 2 Millionen Bäumen. In einem normalen Wirtschaftsjahr werden in den 1,1 Millionen Hektar Wald Brandenburgs zirka 4,5 Millionen Festmeter geerntet. Somit wurde durch den Sturm fast ein Viertel der Jahreseinschlagsmenge umgeworfen. Diese Holzmenge hat einen durchschnittlichen Wert von zirka 48 Millionen Euro. Das Aufarbeiten des Holzes ist schwierig und gefährlich, da umgeworfene Bäume häufig unter Spannung stehen und herabfallende Äste die Waldarbeiter gefährden. Trotzdem muss das Holz schnell aufgearbeitet und an die Holzindustrie geliefert werden.“

Auch in Falkensee sind die Aufräumarbeiten nach Xavier noch lange nicht abgeschlossen. Yvonne Zychla meldet aus dem Rathaus: „Es wird eingeschätzt, dass die Beräumung öffentlicher Flächen im Stadtgebiet noch mehrere Wochen andauern wird. Noch immer müssen Bäume gefällt oder Äste abgesägt werden, deren Standfestigkeit nicht mehr gegeben ist. Hier unterstützen die Kameraden der Feuerwehr Falkensee und verschiedene Baumdienstfirmen die Verwaltung. Das Team der städtischen Grünpflege mit Unterstützung der Firma Ruwe ist täglich mit den Aufräumarbeiten im Stadtgebiet beschäftigt. Die Mitarbeiterinnen des Fachbereichs Grünflächen nehmen noch immer weitere Meldungen auf und arbeiten alle bislang eingegangenen Meldungen nach entsprechender Priorität ab.“

Wie sieht es nun aber mit privaten Schäden aus?

Anne Weishäutel von der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe sagt: „Bei uns sind natürlich sehr viele Schadensmeldungen nach dem Sturm reingekommen. Bäume wurden im Garten entwurzelt, Straßenbäume sind auf Zäune und Carpots gefallen, Dachziegel sind durch die Luft geflogen, Autos wurden beschädigt. Jetzt haben die Menschen Angst, ob die Versicherung das bezahlt. Wohngebäude sind in der Regel gegen Sturm versichert, der ab Windstärke 8 gilt. Xavier hatte eine Windstärke von 11 bis 12. Stürzt ein Baum auf ein Auto, so ist hierfür die Teilkaskoversicherung der KfZ-Versicherung zuständig – in der Regel mit einer vereinbarten Selbstbeteiligung. Verletzte Personen wurden uns zum Glück nicht gemeldet, ansonsten würde hier eine Personenversicherung wie z.B. die Unfallversicherung einspringen.“ (Fotos / Text: CS)

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2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht 2017: Wir spielen Bingo

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„Keine Sorge, wir sind hier nicht im Altersheim!“ So begrüßte Moderator Erik Ebeling die Gäste bei der 2. FALKENSEE.aktuell Bingo-Nacht – der leider letzten im Schrääg rüber. An einem Freitag, den 13., forderten wieder so viele Falkenseer das Glück heraus, dass jeder einzelne Platz im Schrääg rüber belegt war.

Viele Cliquen hatten schon Wochen vorher einen Tisch reserviert, um einen Platz möglichst nah am Moderator zu ergattern. Vor allem die Damenwelt ließ sich gern auf das große Glücksspiel mit den quadratischen Zahlenscheinen ein, was sicherlich auch am bärtigen Moderator lag, der seinen ganzen Charme am Mikrofon auslebte.

Überraschend war einmal mehr, dass viele Besucher des Events vorher noch nie etwas vom Bingo-Spiel gehört hatten und auch die Regeln nicht kannten. Das große Vorurteil: Das spielt man doch nur, wenn man bereits die 90-Jahre-Schallgrenze überwunden hat und im Altersheim sonst nichts auf dem Tagesprogramm steht.

Und so musste Erik Ebeling der neugierigen Meute erst einmal erklären, wie Bingo funktioniert: Jeder Spieler hat wenigstens einen Schein vor sich, auf dem in fünf Reihen und fünf Spalten Zahlen von 1 bis 79 im Zufallsmodus abgedruckt sind. Jeder Schein ist anders, auf jedem sind andere Zahlen verewigt. In jeder Bingo-Runde werden nun nacheinander Kugeln aus einer Maschine gezogen, die mit einer Zahl bedruckt sind – wie beim Lotto. Diese Zahl wird laut vorgelesen. Wer sie auf seinem Zettel vorfindet, der kann sie mit einem fetten Bingo-Stift „wegdotzen“. Entsprechende Stifte lagen natürlich auf den Tischen bereit – eine gute Vorbereitung ist alles!

„Bingo“ ruft dann zunächst der Spieler, der als erster eine waagerechte oder senkrechte Reihe mit fünf abgestrichenen Zahlen „voll“ hat. Nach diesem „kleinen“ Bingo wird anschließend der gesamte Zettel gespielt. „Bingo“ darf dann erst wieder gerufen werden, wenn ALLE Zahlen abgestrichen sind. Nach einem kleinen und dem großen Bingo ist eine Runde beendet, die Gewinner stehen fest, Preise werden ausgehändigt – und nach einer Pause wird die nächste Runde eingeläutet.

Bingo im Schrääg rüber, das ist immer etwas Besonderes. Von oben bis unten tätowierte Rocker sitzen hier neben einer lustigen Mädchentruppe, die lautstark Geburtstag feiert. Und daneben wartet dann eine Familie mit dem Nachwuchs auf die richtigen Zahlen. Und alle haben zusammen Spaß.

Heiko Richter: „Wie auch schon im letzten Jahr, so haben wir auch dieses Jahr bereits eine Woche vor dem Event möglichst viele Bingo-Scheine unters Volk gebracht. Wir haben sie im Schrääg verschenkt. Jeder, der in dieser Woche ein Getränk bestellt hat, bekam dazu auch einen Bingo-Schein überreicht.“

Carsten Scheibe: „Weitere Scheine haben wir während des Events einfach auf die Tische gelegt, damit die Spieler noch mehr Möglichkeiten zum Mitspielen hatten. Es sollte ja ein reines Spaß-Event sein, deswegen haben wir die Scheine auch nicht verkauft.“

Erik Ebeling machte auf der Bühne ein großes Abenteuer aus dem Ziehen der Zahlen. Seine Frau Anni reichte ihm die Kugeln aus der Maschine an und schrieb sie nach dem Vorlesen mit einem dicken Filzer auf eine Tafel. So konnten auch die Mitspieler die gezogenen Zahlen nachvollziehen, die kurz nicht aufgepasst hatten – weil sie Getränke nachbestellten oder kurz draußen eine Zigarette rauchen waren.

Ein im letzten Jahr liebgewonnenes Spiel musste leider schnell wieder abgebrochen werden: Wer eine Schnapszahl wie 44 oder 55 auf seinem Bingo-Schein vorfand, durfte aufspringen und „Schnappsi-Schnappsi“ rufen, sobald diese Zahl vom Moderator gezogen wurde.

Leider sprangen bereits bei der ersten Schnapszahl gefühlt zwei Drittel aller Mitspieler auf. Sonja Schröder, für das Verteilen der von Heiko Richter spendierten Kräuterschnäpse zuständig, kam mit dem Servieren gar nicht mehr hinterher. Um Heikos Kräuterschnapsvorräte zu schonen und die Mitspieler nicht völlig mit Alkohol abzufüllen, wurden die Schnäpse deswegen schon bald gegen Bonbons eingetauscht.

Viele Unternehmen aus Berlin und dem Havelland hatten hochwertige Preise für das Bingo-Event spendiert. Und je weiter der Abend voranschritt, umso mehr erweckten die Preise Begehrlichkeiten. Manche Spieler hatten den gesamten Tisch voller Bingo-Zettel. Am Ende ließ Erik Ebeling alle Spieler aufstehen, denen nur noch eine einzige Ziffer zum großen Bingo-Glück fehlte. Durch die vielen stehenden Mitspieler wurde die Spannung weiter angeheizt, da jeder doch derjenige sein wollte, der am Ende „Bingo“ ruft.

Während im vergangenen Jahr oft mehrere Spieler gleichzeitig zum „Bingo“-Finale kamen, so konnte in diesem Jahr stets nur ein Spieler alle Zahlen vom Blatt streichen – da gab es wenigstens keinen Streit um die Gewinne. Erstmals gab es auch keine vordefinierten Preise. Stattdessen gab es einen Preis-Tisch für das „kleine“ Bingo – und einen für das „große“. Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell: „Völlig überraschend war der begehrteste Preis des Abends ein 200-Euro-Gutschein für ein Baby-Shooting von Victoria Aurel. Stefan Franke von ‚Sports and more‘ suchte sich den Preis für seine Schwester aus. Sehr zum Kummer einer schwangeren Spielerin, die in der ersten Reihe saß und ebenfalls ganz heiß auf diesen Gutschein war.“

Zwei reguläre Runden mit einem kleinen und einem großen „Bingo“ wurden im Schrääg gespielt. In der dritten Runde wurden im Vorfeld viele zusätzliche Bingo-Kombinationen ausgegeben, sodass die Spieler auch „Bingo“ rufen konnten, sobald sie auf ihrem Zettel ein X oder ein O ausgestrichen hatten. Da am Ende trotzdem noch einige Preise übrig waren und alle Spieler Lust auf eine weitere Partie hatten, wurde eine vierte Runde gestartet. Anni Ebeling: „Unglaublich, aber wahr: Am Ende der vierten Runde hatten alle Preise einen neuen Besitzer gefunden. Kein Preis blieb übrig, kein Spieler ging leer aus. Am Ende wollten alle den Laubbläser gewinnen, den der HELLWEG-Baumarkt in Falkensee beigesteuert hatte.“

Gegen Mitternacht war der Bingo-Spaß vorbei. Das ganze Schrääg rüber war gepflastert mit den bunt angemalten Bingo-Scheinen, die überall auf den Tischen und auf dem Fußboden lagen. Es sah aus, als hatte eine Bombe eingeschlagen.

Uwe Abel, der sonst eher beim Musik-Quiz im Schrääg anzutreffen ist: „Das war ein geiler Abend.“

Das Fazit nach der zweiten Bingo-Nacht fällt ganz klar aus: Viele Menschen im Ort kannten Bingo vorher noch nicht, hatten aber großen Spaß daran, das Spiel kennenzulernen. Vor allem die Damenwelt ließ sich einmal mehr von der Spannung anstecken und forderte schon bald lautstark das schnellere Ziehen weiterer Zahlen ein.

Gerade, wenn die passenden Preise locken, steigt die Spannung eben extrem.

Das Schrääg rüber bietet natürlich genau die richtige Stimmung und das passende gemischte Publikum für einen solchen Abend. Da das Schrääg nun aber zum Jahresende zumindest an diesem Standort seine Tür für immer schließt, muss überlegt werden, wie es mit Bingo weitergeht. Klar ist, dass die Atmosphäre zum Event passen muss. Kurzum: Bingo für 2018 ist angedacht, es fehlt nur noch der passende Ort. (Fotos / Text: CS)

Große Bingo-Nacht 2017:
With a little help from our friends …

Bestimmte Events lassen sich ohne externe Unterstützung nicht realisieren. Gerade beim Bingo lebt die ganze Veranstaltung von den Preisen, die die Mitspieler gewinnen können, wenn sie nur die richtigen Zahlen auf ihren Zetteln abstreichen. Viele Firmen aus unserer Region hatten sich auf unsere Nachfrage hin sofort dazu bereit erklärt, einige tolle Preise zu spendieren, damit unser Bingo-Abend gelingt.

Hier müssen wir uns etwa bei HELLWEG Falkensee bedanken – für einen hochwertigen Laubsauger/Laubbläser. SELGROS Falkensee stellte einen Officejet Multifunktionsdrucker zur Verfügung. Vodafone Havelland (Brandt Premium Shops) war mit einer Samsung Gear VR Brille und einem URBANEARS Bluetooth Kopfhörer mit dabei. Das Computer-Fachgeschäft Macconnect spendierte ein Power Bank Ladegerät und einen Sport-Kopfhörer.

Von Victoria Aurel gab es einen hochpreisigen Gutschein für ein Baby-Fotoshooting. Finkenweine stellte einen handverlesenen Rotwein und einen Weißwein aus dem eigenen Programm zur Verfügung. Auch die Whisky Doris spendete einen edlen Single Malt Whisky. Mehrere Tüten hausgemachtes Popcorn gab es von der Popcorn Bakery. Vor allem die Damen unter den Bingo-Spielern freuten sich über die Pflanzen und Blumen von der Staudengärtnerei Hahn. Ikero aus Falkensee stellte eine Deckenlampe und einen Billy Boy Eiswürfelbehälter in der limitierten Version bereit.

Sehr gut kamen bei den Spielern die riesigen und mit zahlreichen Leckereien gefüllten Präsentkorbe an. Gleich zwei Präsentkörbe gab es vom Hofladen Falkensee, der seine Produktpalette ins Körbchen brachte. Der MixMarkt aus Spandau stellte ebenfalls einen Korb zusammen, u.a. mit osteuropäischen Lebensmitteln und Leckereien. Auch das Falkenseer RöstTeam aus der Bahnhofstraße schnürte einen Präsentkorb – mit vielen selbst gerösteten Kaffeesorten und weiteren Kaffeeartikeln. Von Karls gab es einen Erdbeer-Präsentkorb mit erdbeerigen Überraschungen.

See Car Wash spendierte zwei Gutscheine für ein Reinigungsprogramm. Die Bowling Arena Spandau war auch mit zwei Gutscheinen mit dabei. Das active well stiftete eine Mitgliedschaft inklusive Trainingsplan. imaro YOUR HAIR SPA packte gleich vier Friseur-Gutscheine mit auf den Stapel dazu.

ALLE Preise fanden am Abend neue Besitzer. Das ganze FALKENSEE.aktuell-Team bedankt sich sehr für die Unterstützung. Ihr seid die Besten!

Joachim Schulze von Macconnect aus der Spandauer Straße wurde von der Neugier gepackt und schaute persönlich vorbei, um beim BINGO mitzumachen: „So einen Bingo-Abend hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Das war wirklich sehr lustig.“

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2. FALKENSEE.aktuell Badminton-Turnier 2017: Spannende Duelle am Netz

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Die grundlegende Idee bei den FALKENSEE.aktuell-Events ist es immer, Menschen aus der Region zusammenzubringen, gemeinsam Spaß zu haben und dabei möglichst eine Sportart auszuprobieren, in der man sich bislang noch gar nicht so gut auskennt. Vor einem Jahr hatte die Zeitung deswegen zum allerersten Badminton-Turnier geladen. Das kam so gut an, dass in diesem Jahr die Fortsetzung anstand.

Einmal mehr kümmerte sich die Badminton-Abteilung vom SV Dallgow 47 e.V. um die Organisation und die Ausrichtung des Turniers. Abteilungsleiter Oliver Kollmann und seine zahlreichen Helfer luden am 14. Oktober in die Turnhalle der Grundschule am Wasserturm ein. Hier ist Platz für fünf Badminton-Felder, sodass immer zehn Teams auf einmal gegeneinander antreten können.

2017 traten 12 gemischte Teams zum Turnier an. Nachdem sich im vergangenen Jahren die Frauen-Teams beschwert hatten, dass sie gegen die reinen Männer-Teams keine Chance hätten, durften sich dieses Jahr nur gemischte Teams melden. Einige Spieler des vergangenen Jahres mussten sich so neu orientieren. Kristina Scheibe als Schulleiterin der Geschwister-Scholl-Grundschule trat zusammen mit Ehemann Carsten Scheibe (FALKENSEE.aktuell) an. Falkensees Allgemeinärztin Antonia Stahl verbandelte sich mit Wolfgang Sellenthin von Sellenthin Immobilien. Und Reinhold Ehl vom Schönwalder Theater in der Scheune holte sich Tina Wenzlaff an seine Seite. Als bewährtes Team blieben Suse und Andreas Behnisch zusammen. Und auch die Gewinner des ersten Turniers – Sabrina Stotz und Peter Weiss von der Dallgower Firma Küchen Weiss – dachten gar nicht daran, ihr Team neu zu formieren.

Viele neue Gesichter ergänzten den harten Kern des Vorjahres, der in der Zwischenzeit aus Spaß an der Freude weiter zusammen Badminton gespielt hat. Anne Weishäutel von der Falkenseer Mecklenburgischen Versicherungsgruppe holte sich mit Felix Weiss den Sohn des Champions an Bord. Bettina und Jörg Wagatha reisten aus Mahlow an, um den Falkenseern das Fürchten zu lehren. Stefan Salge und Frederike Stahl wollten mit der Power der Jugend gewinnen. Anja Miethig und Timo Wietzoreck fanden sich erst kurz vor Match-Beginn. Die Falkenseer Firma StarkLand Personaldienstleistungen schickte mit Martin Stark und Joanna Liebenow gleich zwei Mitarbeiter ins Rennen um die gesponsorten Pokale. (Fotos: CS & Alisa Scheibe/ Text: CS)

Falkensee.aktuell Badminton-Turnier
Die Gewinner des Turniers 2017

Für das Badminton-Turnier wurden die 12 Spielerteams per Losverfahren zunächst in vier Gruppen eingeteilt.

In jeder Gruppe spielten alle drei Mannschaften gegeneinander – und zwar in einer Hin- und in einer Rückrunde. Jede Partie ging dabei über zwei Gewinnsätze. Ein Spiel war vorbei, sobald eins der Teams 15 Punkte erzielte.

Der SV Dallgow 47 e.V. stellte einen Schiedsrichter für jede Partie, um Diskussionen über die Regeln und die Punkte gleich im Keim zu ersticken. Strittige Bälle wurden wiederholt. Die Punkte der Partie konnten die Zuschauer auf den Rängen auf beleuchteten Tablet-Rechnern ablesen. So übertrug sich die Spannung einzelner Partien auch auf die Zuschauer.

Nur die beste Mannschaft aus jeder Gruppe kam weiter in eine K.O-Runde. Hier unterlagen Kristina und Carsten Scheibe den Favoriten Sabrina Stotz und Peter Weiss – und kämpften anschließend gegen Reinhold Ehl und Tina Wenzlaff um Platz 3. Knapp mussten sie sich geschlagen geben. In einem spannenden Match spielten Antonia Stahl und Wolfgang Sellenthin gegen Sabrina Stotz und Peter Weiss um den Sieg – und unterlagen den Vorjahresgegnern. Sabrina Stotz und Peter Weiss gewannen damit das Turnier bereits zum zweiten Mal. Glückwunsch!

Die unterlegenen acht Mannschaften erlebten in einem Second-Chance-Turnier viele weitere, spannende Begegnungen. Am Ende unterlagen Andreas und Suse Behnisch gegen Stefan Salge und Frederike Stahl im Kampf um Platz 1. Stefan Salge und Frederike Stahl gewannen damit das Second-Chance-Turnier. Auch hier gratulieren wir.

Alle Beteiligten (vor allem die verhinderten Teams) wünschen sich eine Wiederholung im Jahr 2018 – dann wieder mit 20 Teams. Wer mit auf die Spielerliste möchte, meldet sich unter info@falkenseeaktuell.de.

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Musik aus Falkensee: Die Evergreen Brothers

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Seit über 20 Jahren wohnt Norman Ascot in Falkensee. In seinem Haus hat er sich sein gesamtes Dachgeschoss zum Musikstudio ausgebaut. Was kaum einer seiner Nachbarn weiß: Norman Ascot ist Zeit seines Lebens Musikproduzent gewesen. Er hat für Roland Kaiser „7 Fässer Wein“ eingespielt, für Roger Whittaker Songs geschrieben, …

… mit Gunter Gabriel („Ich bin CB-Funker“) gearbeitet und damals in Berlin ab 1978 die Teens produziert. Er sagt: „Ich bekomme inzwischen eine GEMA-Rente, der liebe Musikgott hat es gut mit mir gemeint.“

Nur mit dem Ruhestand, das klappt noch nicht so richtig. Dafür sorgt Normans Freund Harald Muranka, der in Rudow wohnt und jeden Dienstag eine Stunde lang unterwegs ist, um seinen Partner in Falkensee zu besuchen. Harald Muranka: „Ich hatte vor elf Jahren eine eigene Band und wir haben zusammen die Songs der Everly Brothers gespielt. Diese Band hat sich damals getrennt, obwohl wir noch für vier weitere Auftritte gebucht waren. Norman hatte uns produziert, der kannte die Musik. Er ist dann zum Glück eingesprungen – und musste auf einmal alle Texte lernen.“

Die beiden sind seit dieser Zeit zusammengeblieben – als Evergreen Brothers. Sie spielen weiterhin die Songs der Everly Brothers aus den Sechzigern und sorgen mit Liedern wie „Hello, Mary-Lou“, „Wake up, little Susie“ oder „Be-bop-a-lula“ für begeisterte Zuschauer und Zuhörer. Norman Ascot: „Ich war wie ein alter Trecker in der Scheune, den man noch mal hervorholt, um zu schauen, ob er noch funktioniert. Wir haben seitdem mehrere CDs produziert und lassen uns im Jahr zu etwa 15 Auftritten verpflichten. Mehr möchten wir uns nicht zumuten, wir machen das aus Spaß und nicht wegen des Geldes.“

Harald Muranka: „Wir sind bei unseren Auftritten vor allem in Berlin unterwegs, werden aber auch auf Rügen oder in Eisenhüttenstadt gebucht. Vor allem auf Stadtfesten, in großen Hotels und mitunter auch schon einmal auf einem Weihnachtsmarkt treten wir auf. Wir haben eine große Fangemeinde, gerade in unserem Alter. Da hängen für viele Fans starke Erinnerungen an den einzelnen Songs. Wir sind aber immer wieder überrascht, dass wir auch bei den nachfolgenden Generationen sehr gut ankommen.“

Das Song-Repertoire der Evergreen Brothers ist groß. Auch ein paar eigene Lieder sind mit an Bord, wenn ein neuer Auftritt ansteht. Harald Muranka: „Gerade die Omas sind bei den Konzerten oft wie kleine Teenager und schubsen sich nach dem Auftritt gegenseitig aus der Schlange, um als erste ein Autogramm zu bekommen. Letztens flog sogar ein BH auf die Bühne – aber das war auf einer Faschingsfeier, da weiß ich nicht, ob das noch als gelebter Rock‘n‘Roll durchgeht.“ (Text/Fotos: CS)

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Döner-Check in Falkensee: Im MEGA Bistro

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Seit 2008 gibt es das „MEGA Bistro“ auf dem Parkplatz von NORMA in der Seegefelder Straße (unweit vom ehemaligen Agon Möbelmarkt). Im Bistro gibt es den Döner in allen nur erdenklichen Varianten, so etwa mit Käse, in der vegetarischen Version, als Big Döner oder als Kinder-Döner. (ANZEIGE)

Man kann ihn auch mit Hühnchen bestellen oder sich einen Vollkorn-Döner gönnen. Wer möchte, lässt sich einen Dönerteller anrichten oder nimmt einen Dürüm-Döner in die Hand – zum kleckerfreien Knuspern unterwegs.

Wer im top-aufgeräumten Bistro einkehrt, staunt: Es gibt keine Spielautomaten und es wird kein Alkohol verkauft. Die Betreiber: „Zu unseren Kunden gehören viele Familien aus der ganzen Umgebung. Für sie möchten wir auch ein entsprechendes Ambiente schaffen.“

Bei unserem Besuch fällt auf: In der Auslage türmt sich das frisch geschnittene Gemüse. Neben den üblichen Döner-Zutaten wie Rotkohl, Zwiebeln, Tomate und Weißkohl gibt es hier auch kleingeschnittene Gurken und Paprika – für den Extrakick Frische. Ein knuspriges Döner-Brot, hausgemachte Saucen und das mit „der Gerät“ vom Spieß geschnittene Döner-Fleisch – fertig ist ein extrem leckerer Döner, der gerade dank Paprika und Gurke besonders gut schmeckt.

Viele Gäste bestellen sich ihr Essen gar nicht erst zum Mitnehmen, sondern speisen direkt im Bistro. Hier scheint die Lüftungsanlage zu funktionen, denn man riecht nach dem Verlassen nicht, als hätte man in Pommesfett gebadet.

Neben der Döner-Parade bietet das „MEGA Bistro“ auch Currywurst, Bouletten, Hamburger, Cheeseburger und Schnitzel an. Auch gefüllte Weinblätter, Pastagerichte, Falafel mit Brot und Blätterteigspeisen gehören zum Angebot des Falkensee-Imbisses. Das „MEGA-Bistro“-Team: „Bei den Kindern kommen auch die Dönerboxen sehr gut an. Hier kombinieren wir Dönerfleisch mit Pommes und Sauce in einer Pappbox zum Mitnehmen.“

Eine echte Besonderheit vor Ort ist das Tagesgericht. Dabei handelt es sich um eine hausgemachte türkische Spezialität nach eigenen Rezepten. Jeden Tag darf man sich so eine typisch türkische Leckerei schmecken lassen, die gegen Abend hin auch meistens ausverkauft ist.

Wer Geld sparen möchte, achtet auf die einzelnen Wochentage. Am Montag gibt es so den Döner im Brot für nur 2,80 statt für 3,50 Euro. Mittwochs kostet eine Currywurst oder eine Boulette mit Pommes nur drei Euro. Und am Freitag gelangt das halbe Hühnchen für nur 2,30 Euro auf den Teller des Kunden.

Geöffnet hat das „MEGA Bistro“ jeden Tag von 9 bis 22 Uhr. (Text/Fotos: CS)

Info: MEGA Bistro, Seegefelder Str. 148, 14612 Falkensee

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Döner-Check in Falkensee: Beim Klub Döner

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Wer im neuen Gesundheitszentrum an der Dallgower Straße unterwegs ist, etwa, um einen Arzt zu besuchen oder um seine Post bei SCRIBO abzugeben, der wird mitunter auch vom Hunger geplagt. Den Imbiss „Bei Onkel“ gibt es schon lange nicht mehr. Stattdessen bewirtet seit zwei Jahren Salih Yasar im „Klub Döner“ die Gäste. (ANZEIGE)

Vor Ort gibt es den Döner in drei Größen. Neben der normalen Abmessung für drei Euro gibt es auch eine kleine und eine große XL-Variante. Diese Dreifaltigkeit gilt auch für die Käse-Variante – hier kommt noch Schafskäse mit in die Döner-Tasche.

Salih Yasar: „Unser Döner-Brot beziehen wir täglich frisch, unsere Salate schneiden wir jeden Morgen selbst auf. Wir haben drei Saucen – Kräuter, Knoblauch und Scharf -, die wir nach eigenem Rezept produzieren. Wir geben uns viel Mühe, damit alles frisch ist, das merkt der Kunde.“

Wer möchte, kann sich im „Klub Döber“ auch einen vegetarischen Döner bestellen, einen Döner Teller „zum Hieressen“ ordern oder sich einen Dürüm Döner oder eine Döner Box mit auf den Weg geben lassen. Es gibt auch eine Türkische Pizza, Hamburger, Cheeseburger, Schnitzel, Currywurst, Falafel und Pommes.

Eiskalte Getränke stehen im Kühlschrank bereit, darunter auch Becks Bier. Im Bistro gibt es mehrere Tische, sodass es auch vom Platz her kein Problem ist, wenn man sich seinen Döner gleich im Bistro schmecken lässt. Bei schönem Wetter werden auch Tische direkt vor der Tür aufgestellt.

Salih Yasar: „Richtig rund geht es bei uns von eins bis halb zwei. Dann kommen viele Kunden in der Mittagspause zu uns, um etwas zu essen. Nach Arbeitsschluss kommen dann eher die Kunden, die ihre Döner-Bestellung mit nach Hause nehmen.“

Dem Döner-Betreiber fällt auf, dass viele Kunden ganz individuelle Sonderwünsche haben, wenn es um die Zubereitung eines perfekten Döners geht: „Der eine möchte besonders viel Sauce haben, der andere lieber wenig Fleisch und mehr Salat. Aber ganz egal, was sich die Kunden wünschen, wir stellen ihnen gern einen ganz persönlichen Döner zusammen. Dazu gehört übrigens auch Rucola-Salat – eine Zutat, die beim Döner immer noch sehr ungewöhnlich ist, die viele Kunden aber sehr mögen. Sollte es bei uns einmal in den Stoßzeiten zu Wartezeiten kommen, spendieren wir gern einen Kaffee aufs Haus.“

Sehr oft werden im Klub Döner auch die Burger bestellt. Die Fleisch-Paddys kommen hier nicht aus der Friteuse, sondern vom Lava-Grill, was ihnen einen besonderen Geschmack gibt. Zum Angebot gehören zwei Menüs. Das Crispy Burger Menü besteht aus zwei Crispy Burgern, Pommes und einem Getränk – es kostet 7,50 Euro. Für fünf Euro gibt es bereits das Currywurst Menü mit zwei Currywürsten, Pommes und einem Getränk. (Text/Fotos: CS)

Info: Klub Döner, Dallgower Straße 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 835706, Mo-Fr 9-21 Uhr / Sa+So 11-21 Uhr

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Döner-Check in Falkensee: Imbiss 2000

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Den Imbiss 2000 gibt es in der Hansastraße bereits seit über 20 Jahren. Er dürfte damit ganz legitim der bestandsälteste Döner-Laden in Falkensee sein. Abbas Lama (siehe Foto oben) erinnert sich: „Angefangen haben wir vor Ort in einem Container, dann in einem kleinen Raum. (ANZEIGE)

Später konnten wir auch noch die Fläche von unserem Nachbarn mit dazumieten, das war sehr gut für uns. Vor uns war da eine Versicherung in dem kleinen Ladengeschäft zu finden.“

Abbas Lama fährt jeden Tag mit der Bahn aus Berlin-Schöneberg nach Falkensee. Ein Auto besitzt er nicht – für den Führerschein hat er nie die Zeit finden können, da er stets am Döner-Spieß anzutreffen war. Dafür kennt er seine Stammkunden alle in- und auswendig. Oft weiß er schon, was sie bestellen werden, bevor sie auch nur den Mund zum Gruß aufgemacht haben.

Im Imbiss 2000 gibt es Currywurst, Bouletten, Pommes, Türkische Pizza, am liebsten aber den klassischen Döner – entweder auf die Hand in der Döner-Tasche oder aber schön angerichtet auf dem Teller. Jeder Kunde kann sich seinen Döner dabei selbst zusammenstellen. Passend dazu gibt es Saucen nach eigenem Rezept, nämlich Knoblauch, Kräuter und Scharf. Abbas Lama: „Die allermeisten Kunden entscheiden sich für die Kräutersauce, die hat besonders viele Fans bei uns.“

Viele Kunden sagen, dass der Döner bei Imbiss 2000 ganz besonders groß ist. Abbas Lama: „Wir bieten aber auch einen kleineren Kinder-Döner an. Der wird sehr gern von den älteren Falkenseern bestellt, die einen ganzen Döner ansonsten nicht mehr schaffen würden. Und natürlich auch von den Kunden, die gerade nicht ganz so viel Hunger haben.“

Manche Kunden kaufen ihren Döner schon so lange in der Hansastraße, dass sie als Kinder zum ersten Mal das Ladengeschäft betreten haben – und nun mit ihrem eigenen Nachwuchs vorbeikommen und etwas zu Essen bestellen. Abbas Lama: „Manche Stammkunden kaufen ihren Döner bei uns und nehmen ihn anschließend mit in eine andere Stadt. So sind unsere Döner schon in Bayern, in Polen und per Flugzeug sogar in Singapur gelandet. Ein Autohaus in Spandau bestellt bei uns übrigens einmal im Monat 20 Döner, die wir dann in einer speziellen Box zu den Arbeitern bringen.“

Viele Stammkunden fragen sich, wie lange Abbas wohl noch das Fleisch vom Kebab-Spieß schneiden wird: Naht nicht bald die Rente? Abbas Lama: „Wir haben noch viel vor. Als nächstes werden wir den Imbiss 2000 umbauen und modernisieren. Dann bieten wir auch ganz neue Speisen an. Auf lange Sicht soll mein Sohn einmal das Geschäft übernehmen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Imbiss 2000, Hansastraße 7, 14612 Falkensee. Öffnungszeiten Montag bis Samstag 11-21 Uhr, Sonntag 12 bis 21 Uhr

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Döner-Check in Falkensee: Döner bei Interfood

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Ganz egal, ob der kleine oder der große Hunger kommt: Viele Falkenseer lenken ihre Schritte in diesem Fall schnurstracks zum Bahnhof. Hier ist auf der ALA-Seite das Interfood zu finden. (ANZEIGE)

Chef Nurettin Tüney weiß, was seine Stammkunden wünschen, die seit dem Jahr 2004 in die ehemalige Kneipe drängen – meist einen leckeren Döner Kebab im knusprigen Brot. Wer sich für den Klassiker entscheidet, kann ihn gern auch in der vegetarischen Version, mit einem Schnitzel oder als Dürüm-Version bestellen.

Bereits zur Mittagszeit dreht sich der Döner-Spieß. Viele Kunden kommen jetzt in der Pause, um aus dem Interfood eine Kantine zu machen. Kinder schauen nach der Schule vorbei. Viele Falkenseer, die zur Bahn gehen oder von der Bahn kommen, nehmen sich im Interfood noch rasch eine deftige Leckerei mit auf die Hand.

Dabei lohnt es sich aber auch immer, im Interfood Station zu machen und vor Ort etwas zum Essen zu bestellen – etwa den Döner-Teller. Denn „von innen“ erinnert das Interfood an eine äußerst gemütliche Szenekneipe mit viel Platz, rustikalen Holztischen und einer coolen Bar. Immer wieder sind die Gäste überrascht, die das Interfood noch nicht kennen, wenn sie das Schnellrestaurant betreten und zum ersten Mal die Atmosphäre von Falkensees Kult-Gaststätte wahrnehmen.

Wer vor Ort essen möchte, hat die Qual der Wahl. Denn das Interfood hält ein äußerst umfangreiches Speiseangebot zu sehr kleinen Preisen bereit. Wer gut essen möchte, ohne dabei arm zu werden, findet hier immer etwas für den aktuellen Appetit. Etwa Nudelgerichte wie Rigatoni Scampi oder Tortellini al Forno, verschiedene Pizzen wie Pizza Prosciutto oder Pizza Hawaii, Fleischgerichte wie das Scaloppa Madagaskar (Schweinemedaillions mit grünem Pfeffer in Sahnesauce) oder leckere Burger in allen Variationen. Besonders empfehlenswert – der Interfood Grillteller für elf Euro. Er macht auch zwei Personen satt.

Oft ist das Interfood bis weit nach ein Uhr nachts geöffnet – und ist damit die Rettung für alle, die spät nachts noch Hunger bekommen. (Text / Fotos: CS)

Info: Interfood, Finkenkruger Str. 2, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202040, Öffnungszeiten: täglich 9-1 Uhr nachts

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Döner-Check in Schönwalde-Glien: Lecker Futtern bei Isi

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Seit 15 Jahren kümmert sich Ismail Inci, der von allen Isi genannt wird, um die kulinarische Versorgung von Schönwalde und den umliegenden Dörfern. Zusammen mit seinen Mitarbeitern (siehe Foto oben) bietet er Döner Kebab, aber auch türkische Pizza und verschiedene Burger vom Lavagrill an. (ANZEIGE)

Die Position direkt im Zentrum von Schönwalde und neben dem Rathaus sorgt für eine perfekte Geschäftsgrundlage.

Isi: „Jeder kennt mich hier im Ort. Nach 15 Jahren vertrauen mir die Leute auch. Die Familien schicken ihre Kinder mit einem Zettel zu mir, um Döner zum Mitnehmen zu bestellen. Auch die ganze Gemeinde Schönwalde ordert ihren Döner bei uns.“

Den Döner gibt es vor Ort in den Größen Mini, Normal und Big – mit oder ohne Käse. Man kann ihn in der Döner Box bestellen oder sich einen Döner-Teller kommen lassen. Auch einen Dürüm Döner auf die Hand gibt es. Was beim Döner auffällt: Hier kommt erstmals Petersilie zum Einsatz, die dem Döner ein ganz eigenes Aroma gibt.

Isi: „Bei uns gibt es passend zum Döner die drei Soßen Kräuter, Knoblauch und Scharf, die wir alle drei nach eigenem Rezept produzieren. Jeder kann sich seinen Döner selbst zusammenstellen und sich beim Bestellen wünschen, was mit in den Döner kommt und was nicht. Wir stellen fest, dass wir immer mehr Vegetarier unter den Kunden haben, die auf das Fleisch verzichten und dafür lieber Haloumi-Käse haben wollen. Wir verkaufen auch viele frische Salate, die wir selbst produzieren.“

Isi hat die letzten 15 Jahre darauf verwendet, sich eng mit Schönwalde zu verzahnen. Er ist Sponsor vom VROOM!!-Seifenkistenrennen, von der Schönwalder Fußballmannschaft, von der Schülerzeitung der Grundschule „Menschenskinder“ und vom Schönwalder Maibaum.

Isi sagt: „Viele Dönerfreunde bleiben ihrem Döner-Laden treu, sie gehen kein Risiko mehr ein. So kommen viele Leute auch aus Bötzow, Velten und Hennigsdorf weiter zu uns, wenn sie erst einmal Gefallen an unserem Döner gefunden haben. Und viele Schönwalder, die nach Falkensee gezogen sind, besuchen uns weiterhin, um sich hier ihren Döner zu holen. Das fühlt sich für mich wie Familie an und ich danke meinen Kunden für ihre Treue. Für mich ist das Grillhaus mein erstes Geschäft – und es wird auch mein letztes sein. Ich möchte Schönwalde nicht mehr verlassen und fühle mich hier sehr wohl.“

Im Schönwalder Grill gibt es auch einen Fernseher, mehrere Spielautomaten, eiskalte Getränke und Eis von Florida Eis. Bei gutem Wetter kann man auch vor der Tür im Freien essen. (Text / Fotos: CS)

Info: Schönwalder Grill, Berliner Allee 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel: 03322-205759, geöffnet 10-22 Uhr

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Bogenschießen in Elstal: 19. Wolfsjagd 2017

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Bogenschießen ist nicht gleich Bogenschießen. In der Bogensport-Abteilung vom SV Dallgow 47 e.V. sind etwa zwei Dutzend aktive Schützen versammelt, die Spaß an völlig unterschiedlichen Herausforderungen haben. In der Regel wird auf dem eigenen Gelände oder auf entsprechenden Turnieren auf Scheiben geschossen, die im fest vorgegebenen Abstand auf Entfernungen von zehn bis 70 Metern aufgestellt werden.

Eine echte Abwechslung zum Scheibenalltag ist das einmal im Jahr in Berlin stattfindende Clout Turnier. Hier wird auf dem Maifeld das ballistische Schießen geübt: Die Männer schießen hier aus einer Entfernung von 165 Metern auf einen Besenstiel, an dessen Spitze eine rote Fahne weht. Die Frauen dürfen 20 Meter näher ran.

Immer mehr Anhänger gewinnt aber auch eine dritte Turnierart – das 3D-Schiessen. Hier können sich völlig verschiedene Bogenklassen miteinander messen, sodass Blankbogen-, Reiterbogen-, Revurve-Bogen- und Compound-Schützen zusammen ins Turnier gehen können. Abhängig vom eingesetzten Bogen stehen sie nur näher am Ziel – oder eben weiter entfernt.

Nach einer langen Pause organisiert der SV Dallgow für die 3D-Freunde wieder die einmal im Jahr stattfindende Wolfsjagd, die in diesem Jahr bereits zum 19. Mal ausgerichtet wurde – und zum dritten Mal in Folge im Olympischen Dorf in Elstal. Abteilungsleiter Peter Sach: „Es ist eine absolute Ausnahme, dass wir unserem Sport in diesem historisch bedeutsamen Gelände nachgehen dürfen. Es war auch dieses Mal wieder ein ganz besonderes Erlebnis, jenseits der offiziellen Pfade durch das Olympische Dorf laufen zu dürfen, um ein ganzes Wochenende lang die Häuser und Bauten aus nächster Nähe bestaunen zu dürfen. Es könnte durchaus das letzte Mal sein, denn im Bereich des Olympischen Dorfes entsteht neuer Wohnraum und man wird abwarten müssen, ob ein Bogenturnier 2018 noch an diesem Ort stattfinden kann.“

Über 70 Bogenschieß-Freunde aus Berlin, aus Brandenburg und aus den angrenzenden Bundesländern nahmen aber in diesem Jahr bei nieseligem Herbstwetter die mitunter weite Anreise auf sich, um sich am Wochenende des 7. und 8. Oktobers dem 3D-Turnier zu stellen.

Turnierleiter Christian Radtke: „Wir haben 28 3D-Ziele auf dem Gelände aufgestellt – nach dem Regelwerk der IFAA, sodass die geschossenen Ergebnisse auch als Eintrittskarte für europaweite Turniere herangezogen werden können. Aufgabe ist es beim 3D-Turnier immer, in einer jagdlichen Szenerie aus unbekannter Entfernung ein Ziel zu treffen, das mitten in der Natur aufgestellt wurde, also durchaus einmal im Schatten, in einer Kuhle oder halb verdeckt durch Strauchwerk. Der Schütze hat maximal drei Schuss pro Ziel, um einen Treffer zu landen und damit Punkte zu erzielen.“

Einmal mehr entpuppte sich die Wolfsjagd als sehr anspruchsvolles Turnier. Die einzelnen 3D-Ziele waren zum Teil auf sehr weite Entfernungen von bis zu 50 Metern gestellt. Das versprach knifflige Schüsse. Wer sein Ziel nicht traf, musste mitunter lange suchen, um seinen Pfeil im Gras oder im Laub wiederzufinden.

Christian Radtke: „Erst die Kür, dann der Spaß: Am zweiten Tag absolvierten die Schützen den gleichen Parcour noch einmal. Dieses Mal hatten wir die Ziele aber deutlich pfeilschonender gestellt. In die Wertung kamen am Ende nur die Schützen, die an beiden Tagen anwesend waren. Das waren am Ende immerhin noch 53 von 70. Sie nahmen viele Trophäen mit nach Hause, die unsere kreative Vereinsschützin Ylvie Thannisch selbst hergestellt hat.“

Die Schützen, die nach zwei Tagen gut und gerne 20.000 Schritte im Olympischen Dorf absolviert und zum Teil an die hundert Pfeile abgefeuert hatten, zeigten ihre Klasse und schreiben sich viele Punkte auf den zettel. Maximal waren 1140 Punkte möglich. Unfassbar gute 1118 Punkte sammelte die Compound-Schützin Kirstin Gissemann ein.

Vier Schützen vom SV Dallgow wagten sich ebenfalls in den Parcours. Carsten Scheibe (876) und Ylvie Thannisch (832) punkteten mit ihren Olympischen Recurve-Bögen mit Visier, Thomas Hepe (946) stieg ebenfalls mit einem Compound-Bogen ins Turnier ein. Und Simon Thannisch (7) nutzte auf seinem allerersten Turnier einen traditionellen Recurve-Bogen, um zu punkten (490).

Klar ist auch 2017 wieder: Die Wolfsjagd gehört mit zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Bogensport-Turnieren in der Region. (Text: CS / Fotos: CS + Ylvie Thannisch)

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Kino-Filmkritik: Thor – Tag der Entscheidung

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Die Thor-Filme haben es im Marvel-Universum nicht leicht. Die meisten Zuschauer haben es nicht so mit der Mythologie und freuen sich eher über lustige Superhelden in bunten Unterhosen. Nachdem der zweite Thor-Film in der Gunst der Fans nicht eben für laute Hurra-Rufe gesorgt hat, kommt der dritte Teil nun in einer völlig anderen Tonlage daher.

„Thor – Tag der Entscheidung“ ist ein lustig-bunt-greller Funstreifen voller Klamauk, der die Götter-Mythologie durch Science-Fiction ersetzt und sehr an „Guardians of the Galaxy“ erinnert – wie kurios man das auch finden mag.

Im neuen Streifen zwingt Thor (Chris Hemsworth) seinen Halbbruder Loki (Tom Hiddleston) dazu, Odin (Anthony Hopkins) nachzuspüren, den Loki in einem irdischen Altersheim geparkt hat. Doch die Familienzusammenkunft bekommt unerwarteten Zuwachs: Hella (Cate Blanchett) taucht auf. Die Göttin des Todes – Odins Tochter, von der niemand etwas wusste. Hella strebt nach der ultimativen Macht.

Im Kampf, der auch auf der Bifröst-Brücke nach Asgard entbrennt, fallen Thor und Loki ins Nichts – und landen auf dem bunten Müll-Planeten Sakaar. Hier herrscht der skurrile Grandmaster (Jeff Goldblum), der neue Kämpfer für seine intergalaktische Arena sucht. Thor muss kämpfen – und trifft auf den grünen Hulk.

Regisseur Taika Waititi nimmt sich zwei Stunden und zehn Minuten lang Zeit, um einen irren Road-Trip durch die Galaxis zu inszenieren. Dabei bleibt immer wieder Zeit, um alte Bekannte wie etwa Dr. Strange (Benedict Cumberbach) mit in das Geschehen einzubauen, das einmal mehr wie ein großes Marvel-Klassentreffen wirkt.

Fakt ist: „Thor 3“ ist sehr, sehr lustig. Es gibt wunderbare Gags, eine irre Situa­tionskomik, völlig überraschende Wendungen und tolle Dialoge. Fast erscheint es so, als könne „Thor 3“ in Sachen Humor mit den „Guardians of the Galavy“ mithalten. Chris Hemsworth beweist ein super Timing in seinem Schauspiel und lässt keinen Gag ins Leere laufen. Der heimliche Komik-Held des Films ist aber Jeff Goldblum, der seinen Grandmaster herrlich selbstverliebt und der Wirklichkeit entrückt anlegt.

Das große Problem ist nur, dass auf der irren Hetzjagd nach Pointen die Würde von Asgard und den Göttern komplett auf der Strecke bleibt. Hier opfert man eine jahrhundertealte Mythologie für den schnellen Witz. Das sorgt dafür, dass die eigentliche Geschichte keine wirkliche Wirkung mehr zeigt und es dem Zuschauer schon bald herzlich egal ist, was mit Asgard und den Göttern passiert. (CS / Bild: Walt Disney Studios Motion Pictures Germany)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=emh_BVukMgk

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Kino-Filmkritik: Fack Ju Göhte 3

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Volle zwei Stunden dauert der Abschied von einer der erfolgreichsten deutschen Kinoreihen aller Zeiten – der „final Fack“. Worum geht es? „Fack Ju Göhte 3“ ist da. Einmal mehr ist es um die Zukunft der Goethe-Gesamtschule nicht besonders gut bestellt. Schulleiterin Gudrun Gerster (Katja Riemann) hat das Bildungsministerium im Nacken zu sitzen.

Insofern nicht schnellstens neue Schüler, bestandene Abis und ein paar ergatterte Stipendien aus dem Hut gezaubert werden, wird die Schule ein für alle Mal zugemacht. Das bedeutet auch, dass Chaoslehrer Zeki Müller (Elyas M’Barek) seine Problemschüler Chantal (Jella Haase) und Danger (Max von der Groeben) irgendwie durchs Abi bringen muss.

Im dritten und letzten Teil der Kinoserie bleibt eigentlich alles beim Alten. Drehbuchautor und Regisseur Bora Dağtekin lässt all seine von den Fans liebgewonnenen Charaktere noch einmal zur Höchstform auflaufen. Das nervt am Anfang des Films noch gewaltig, weil er es einfach übertreibt. Wenn sich Zeki morgens schon Bier ins Müsli kippt, dann ist das einfach zu viel des Guten.

Aber schon bald findet der Film sein Tempo und seine Tonart und packt für das Finale erstaunlich viele Themen an. Es geht um Mobbing, um die unfassbar schlechte Berufsberatung der Schüler in den Instituten, um Selbstmordclubs, um Cybersex, um ignorante Eltern, um stinkende Teenager und am Ende natürlich darum, an sich selbst zu glauben, sich selbst zu verwirklichen und die eigene Zukunft zu finden.

Nach zwei Stunden Klamauk und derber Kalauer verdrückt man zum Ende hin wirklich noch ein Tränchen der Rührung, wenn man verinnerlicht, dass es das nun mit Chantal und Danger für immer gewesen ist.

„Fack Ju Göhte 3“ ist deutlich besser als der zweite Teil. Das Finale feuert noch einmal ein buntes und lautes Feuerwerk ab. Einmal mehr gibt es wirklich viel zu lachen, wenn sich Zeki und seine Schüler wieder urkomische Wortgefechte leisten. Allerdings: „Fack Ju Göhte 3“ ist immer ein klein wenig drüber. Zu laut, zu prollig, zu flach, zu bunt.

Dabei wird der Kinofilm immer dann gut, wenn er leise Töne anschlägt, wenn es um das Mobbing geht oder um den Selbstmordclub. Angesichts der oft hyperaktiven Schauspieler fällt im dritten Teil einmal mehr Katja Riemann äußerst positiv auf. Sie legt ihre Schulleiterin Gudrun Gerster derart perfekt an, dass man als Zuschauer schon bald den Horrorgedanken hegt, dass jede Schule in Deutschland auf diese desillusionierte und lösungsorientierte Art und Weise geführt wird. (CS / Bild: Constantin Film Verleih GmbH)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=HxkVyQnfaf0

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Neue chirurgische Praxis im MDZ Nauen: Beim Proktologen

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Es gibt ein neues medizinisches Angebot am MDZ, Standort Nauen. Dr. med Johannes Diermann (60) stammt aus Paderborn, hat über 20 Jahre in Berlin gearbeitet und ist vom Marien-Krankenhaus nach Nauen gewechselt. Seit dem 4. September leitet er die Chirurgische Praxis im „alten Krankenhaus“ in der Ketziner Straße 20 – nur ein paar Schritte von den Havelland Kliniken entfernt. (ANZEIGE)

In seiner Praxis beschäftigt sich Dr. Diermann vor allem mit der „Eingeweide-Chirurgie“: „Ich kümmere mich um alle Organe aus dem Bauchraum, also auch um die Nieren, die Bauchspeicheldrüse und den Darm. Ich behandele aber auch Leisten- und Narbenbrüche, operiere Phimosen bei Kindern und Erwachsenen, bin Gefäßchirurg und operiere Hauterkrankungen aller Art. Mein Spezialgebiet ist die Proktologie. Hier setze ich auf moderne und minimal-invasive Behandlungsmethoden.“

Das große Problem bei allen Erkrankungen rund um den „Popo“ ist, dass viele Menschen erst dann zum Arzt gehen, wenn es gar nicht mehr anders geht. Dr. Diermann: „Oft kommen die Patienten erst dann, wenn die gesamte Kloschüssel voller Blut ist. In 90 Prozent aller Fälle, die wir behandeln, geht es um Hämorrhoiden und Analfissuren, nur in zehn Prozent um bösartige Geschwüre. Oft rühren die Hämorrhoiden daher, dass wir viel zu viel sitzen. Oder weil wir nicht sofort auf die Toilette gehen, wenn wir müssen, sondern das Geschäft herauszögern. Wichtig ist: Entdeckt man Blut oder sehr viel Schleim am Klopapier, sollte man sofort zum Arzt gehen.“

Die Anbindung der Praxis an das Medizinische Dienstleistungszentrum Havelland hat den großen Vorteil, dass der Proktologe direkt mit dem benachbarten Krankenhaus zusammenarbeitet und bei größeren Operationen sofort den Draht zu den behandelnden Ärzten hat und den Patienten auch auf diesem Weg begleiten kann: „Die Praxis selbst erlaubt es mir aber auch, sehr nah am Patienten zu sein und mehr Zeit mit ihm zu verbringen, was mir sehr wichtig ist.“

Kuriose Fälle gibt es in der Praxis zur Genüge, etwa die Behandlung der Steißbeinfistel, von den amerikanischen GIs im 2. Weltkrieg auch „Jeep Desease“ genannt. Vom Sitzen auf hartem Untergrund brechen am Hinterteil Haare ab und wachsen dann nach innen, wo es zu schwer eiternden Entzündungen kommt, die zum Teil durch die Hose suppen. Dr. Diermann: „Früher war das eine umfangreiche Operation. Heute macht man das minimalinvasiv, sodass der Patient schnell wieder in seinen Alltag durchstarten kann.“

Die neue Praxis wurde umfassend mit moderner Gerätschaft ausgestattet. Für die Ultraschall-Untersuchungen gibt es ein neues Sonogerät im Wert eines Kleinwagens. Und nebenan steht ein proktologischer Stuhl, der an die Stühle beim Frauenarzt erinnert, und eine umfassende Untersuchung des Hinterns erlaubt. (Text / Fotos: CS)

Info: Medizinisches Dienstleistungszentrum Havelland GmbH, Praxis für Chirurgie, Dr. med. Johannes Diermann, Ketziner Straße 20, 14641 Nauen, www.havelland-kliniken.de

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Für Gingerholics: ÄNDE aus Spandau

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Es gibt so Momente im Leben, die ändern einfach alles. Für Andrea Stenz (37) und Dominik Seele (34) war es eine lange Reise kreuz und quer durch Afrika. Ausgedörrt fielen sie in Sambia in einen Supermarkt ein und griffen durstig zu einer Flasche Ginger Beer. Oh, wie erfrischend und lecker war das. Doch zurück in Berlin war das Zaubergetränk nicht im Handel auszumachen. (ANZEIGE)

Andrea Stenz, die aus Koblenz stammt und seit 2011 in der Spandauer Wilhelmstadt wohnt: „Ganz egal, ob in den USA, in Australien oder in England: In jedem Supermarkt gibt es ein riesiges Angebot an Ginger Beer. Nur hierzulande befinden sich die Supermärkte im Zustand der Ingwer-Ahnungslosigkeit. 2014 haben wir beschlossen, das zu ändern. ÄNDE wurde geboren. Inzwischen stellen wir unser eigenes Ginger Beer her – natürlich alkoholfrei.“

Dominik Seele, der aus Bielefeld nach Berlin gekommen ist: „Ginger Beer wurde Mitte des 18. Jahrhundert in England erfunden und damals tatsächlich noch mit ein paar Alkoholprozenten gebraut. Deswegen wird es auch heute noch in der braunen Bierflasche präsentiert, auch wenn längst kein Alkohol mehr im Limonadengetränk zu finden ist. Über das Empire hat sich das Ginger Beer in der ganzen Welt ausgebreitet und ist längst überall etabliert.“

Der wichtigste Bestandteil im Ginger Beer ist Ingwer. Zusammen mit der TU Berlin haben die beiden Firmengründer lange experimentiert, um das perfekte Rezept für die eigene Limonade zu finden. Vom Start weg gibt es zwei ÄNDE-Sorten, nämlich einmal das würzige und im Abgang schärfere „Ginger Root“ und das fruchtige und dezentere „Gentle Ginger“. Am 17. März 2016 ist die erste Flasche vom Band gegangen, im vergangenen Jahr wurden über 50.000 Limonaden-Flaschen produziert.

Andrea Stenz, nach deren vom Vater vergebenen Spitznamen ÄNDE die ganze Firma benannt wurde: „Wir haben zunächst die Ärmel hochge­krempelt und deutschlandweit Kalt-Akquise betrieben. So sind wir inzwischen an vielen Orten in der Gastronomie vertreten – wie etwa im Spandauer Barfly. Inzwischen sind wir aber auch in über einhundert EDEKA-Filialen gelistet. Auf unserer Homepage listen wir alle Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung. Man kann unser Ginger Beer aber auch im angeschlossenen Online-Shop bestellen.“

Dominik Seele: „Im letzten Jahr haben wir noch mit etwas angezogener Handbremse für unser Produkt getrommelt – und hatten nebenbei auch noch reguläre Jobs. Wir haben aber schnell festgestellt, dass ÄNDE ein Fulltimejob ist – und geben 2017 entsprechend mehr Gas. Die Sicherheitsleinen werden zunehmend gekappt, Andrea arbeitet inzwischen rund um die Uhr für die Firma.“

Zurzeit geht es darum, das Ginger Beer auf reine Bio-Komponenten umzustellen, um auf diese Weise auch die Biomärkte erobern zu können. Und natürlich arbeitet das Team auch schon an einer Erweiterung der Produktpalette. (Text / Fotos: CS)

Info: Ände GmbH, Weißenburger Straße 38, 13595 Berlin, Tel.: 0178-8274181, www.aende.eu

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Neu in der Spandauer Altstadt: Mr. Croissant

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Seit dem 6. Juni gibt es in der Spandauer Altstadt eine Dependance von „Mr. Croissant“. Dabei handelt es sich um eine Cafeteria, eine Konditorei und eine Crêperie in einem. Verantwortlich für das gemütliche Café ist Michael Papadopoulos, der in Berlin nun insgesamt vier Filialen von „Mr. Croissant“ unterhält: … (ANZEIGE)

„Wir legen großen Wert auf eine schöne Atmosphäre, auf kostenloses WiFi, auf leise Musik im Hintergrund und auf beste Qualität bei den Produkten.“

Bei „Mr. Croissant“ gibt es Frühstück von 7 bis 14 Uhr, aber auch herzhafte und süße Crêpes sowie süße Waffeln. Wer möchte, kann am Tresen Croissants aus Frankreich, warmes Gebäck aus Griechenland und feinste Naschereien aus Italien bestellen.

Das „Mr. Croissant“ bietet auch edle Kaffeespezialitäten aus der Siebträgermaschine an. Hinzu kommen Frappés, Iced Coffees und verschiedene Tee-Sorten.

Michael Papadopoulos: „Besonders gut nachgefragt wird das Frühstück mit Pancakes und Waffeln. Bei uns wird alles frisch vor Ort zubereitet, nichts kommt aus dem Tiefkühler. Wir sehen seit drei, vier Jahren den Trend aus Australien und New York zu uns hinüberschwappen: Die Menschen haben keine Lust mehr auf die klassischen Backshops. Sie möchten einfach mehr Qualität, handgemachte Produkte, mehr Atmosphäre und mehr Service.“ (Text / Foto: CS)

Info: Mr.Croissant Spandau, Carl-Schurz-Straße 27, 13597 Berlin

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Scheibes Kolumne: Nass oder trocken rasieren?

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Seit die Hormone sprießen, tun dies auch die Haare. Leider nicht auf dem Kopf. Von hier aus fallen die Haare zunehmend auf den Rücken herunter und hinterlassen eine kahle Stelle, in der sich die Sonne spiegelt. Dafür wachsen die Haare aber im Gesicht. Ich denke, einen guten Millimeter bohren sich die stoppeligen Härchen jeden Tag durch meine samtene Gesichtshaut.

Hier haben sie keinen besonderen Nutzen. Sie machen aus meinen Wangen ein Reibeisen, mit dem ich Käse abhobeln könnte.

Die Stoppeln lassen mich ungepflegt aussehen, also müssen sie weg. Ab. Runter. Jahrelang habe ich dabei auf einen Nassrasierer gesetzt. Der Vorteil ist, dass es ausreicht, die Rasierklingen ein paar Mal durch das Gesicht zu ziehen, um auf diese Weise den stoppeligen Wald aus Horn abzutragen und die Wangen wieder rosig erstrahlen zu lassen. Der Nachteil ist, dass man sich zunächst das Gesicht einseifen muss – mit Rasierschaum. Nachdem ich zur Belustigung meiner Umwelt letzte Reste des Schaums schon mehrfach im Ohr durch den Tag getragen habe, kontrolliere ich inzwischen noch genauer im Spiegel, ob ich auch wirklich alle Schaumreste beseitigt habe.

Ärgerlich ist, dass der Handel zig verschiedene Klingenformen bereithält. Nicht jede Klinge passt zu jedem Griff. So habe ich inzwischen eine stattliche Sammlung an verschiedenen Modellen – in der Hoffnung, dass die neu eingekauften Klingen schon zu irgendeinem Rasierer passen werden.

Was mich immer wieder wundert: Warum müssen die Klingen so teuer sein? Inzwischen werden sie in meinem Supermarkt des Vertrauens nicht mehr im Regal gehandelt, sondern nur noch am bemannten Infotresen. Hier komme ich mir vor wie beim Drogendealer: Tausche alle Scheine in meinem Portemonnaie gegen eine winzige Anzahl Klingen.

Um den Austausch der Klingen zeitlich so weit wie möglich in die Zukunft zu schieben, setze ich die bereits vorhandenen Klingen so lange ein, bis sie so stumpf sind wie ein Taschenmesser für kleine Kinder. Irgendwann kommt dann immer der Moment, wo die Klingen die Barthaare nicht mehr abschneiden, sondern einzeln ausreißen wie mit einer Pinzette. Autsch.

Aus diesem Grund habe ich dem Nass­rasierer letztens abgeschworen und mir stattdessen einen elektrischen Rasierer zugelegt. So richtig glücklich werde ich mit dem Modell aber auch nicht.

Der Elektrorasierer schneidet durch die Barthaare wie ein säbelschwingender Ninja auf Speed – ohne System. Bis auch wirklich alle Härchen aus dem Gesicht verschwunden sind, muss ich den Rasierer zigmal in allen nur erdenklichen Richtungen über die Wange kurven lassen. Mit den Fingern spüre ich dann letzten Stoppeln-Inseln auf meinem Gesicht nach. Denn dank meiner Kurzsichtigkeit kann ich im Spiegel schon keine Details mehr erkennen. So passiert es beim Elektrorasierer immer wieder, dass an strategisch ungünstigen Stellen noch Haare stehen bleiben.

Schlimmer ist aber, dass der Trockenrasierer anscheinend mit stromgetriebenem Übereifer immer auch die oberste Hautschicht mit entfernt, sodass nach dem Rasierakt die ganze Visage brennt, als hätte ich das Gesicht in einen munter surrenden Schwingschleifer gehalten. Und zwar einen mit grober Körnung.

Männer fragen nicht nach dem Weg. Sie brauchen keinen Rat, wenn es um Frauengeschichten geht. Und sie unterhalten sich definitiv nicht mit den Kumpeln darüber, welche Rasieroption wohl die bessere sei.

Ein verstohlener Blick – zur statistischen Analyse – im Freundeskreis zeigt allerdings: Man(n) trägt inzwischen Bart! Die wirren Struwweln hängen den Freunden wie tote Spaghetti vom Kinn herunter. Oft nehmen sie bereits die zukünftige Farbe des Deckhaars vorweg und erstrahlen im schönsten Friedhofsblond. Und sie ersetzen auch so manches Tagebuch, denn sie zeigen zuverlässig, was ihre Besitzer zuletzt gegessen haben. Warum also Bart? Einer der Freunde packt flüsternd aus: „Ein Bart spart Zeit. Und die Mädels mögen Bart. Dafür ertragen wir auch das permanente Jucken.“ (Carsten Scheibe, Foto oben: Tanja M. Marotzke)

Der Beitrag Scheibes Kolumne: Nass oder trocken rasieren? erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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