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Grundschulen: Mehr Lernanfänger in Brieselang

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Die Zahl der Lernanfänger an Brieselangs Grundschulen steigt zum Schuljahr 2018/19 erneut an. So werden nach den Sommerferien an der Robinson-Grundschule 75 Kinder eingeschult, an der ZeeBr@-Grundschule in Zeestow sind es 63 Mädchen und Jungen. An beiden Bildungsstätten wird in den ersten Klassen damit fortan dreizügig beschult.

Die jetzigen Sechstklässler, die an weiterführende Schulen wechseln, werden aktuell zweizügig unterrichtet. Rückstellungen hat es an der Robinson-Grundschule übrigens 15 gegeben, an der ZeeBr@-Grundschule sechs an der Zahl. Die Schuluntersuchungen hatten in diesem relativ spät stattgefunden, wie Thomas Lessing, Fachbereichsleiter Finanzen/Soziales, mitteilte. Insgesamt besuchen rund 650 Kinder die beiden Grundschulen in der Gemeinde.

Und: Aktuell wird der Erweiterungsbau der ZeeBr@-Grundschule planerisch vorbereitet. Entsprechende Mittel sind in den laufenden Haushalt eingestellt. Nach der Sommerpause werden sich die politischen Gremien mit dem Thema befassen. Die schulische Infrastruktur muss schließlich mit Blick auf das Einwohnerwachstum Schritt halten. (Text/Foto: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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MBS-Fahrradtage in Nauen – Radsport für die gute Sache

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Bei den MBS-Fahrradtagen stand am Dienstag Nauen im Mittelpunkt des Geschehens. Bei tropischen 32 Grad im Schatten fanden sich jede Menge große und kleine Radsport-Enthusiasten am Rathausplatz ein, um die schnellsten Fahrerinnen und Fahrer von Nauen zu suchen.

Die Regeln sind schnell erklärt. Der Wettkampf findet auf Profi-Rennrädern statt, die auf Rollen montiert sind. Es wird zwischen Männer, Frauen und Kindern (bis 14 Jahre) unterschieden, die jeweils 1 000 Meter auf Zeit fahren müssen. Die jeweils fünf besten Zeiten kommen in die Wertung und werden zum Städtevergleich herangezogen. Am Dienstagabend belegte die Stadt Nauen in der aktuellen Wertung immerhin den zweiten Platz nach Spitzenreiter Brandenburg an der Havel und vor Oranienburg. Am Mittwoch steht noch der Wettkampf in Wildau auf dem Plan.

Am Ende wird unter allen Teilnehmern ein Fahrrad im Wert von 1 000 Euro verlost. Antreten können alle, die Lust haben, sich zu testen. Zu den Teilnehmern gehörte auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN), der beim ersten Wettrennen gegen Dennis Bark von der Sparkasse Pech hatte, denn sein Zeitmesser am Rennrad fiel ab. „Dann eben nochmal“, sagte der Bürgermeister und stieg erneut aufs Profi-Rad. Diesmal fuhr er das Wettrennen gegen MBS-Sprecher Robert Heiduck.

Unterstützt wurde das Spektakel zudem vom VfL Nauen. Fußball-Nachwuchstrainer Ingo Mißmann, der seit fast 40 Jahren für den VfL aktiv ist, ist zuversichtlich. „Nachdem uns die MBS auf die Fahrradtage angesprochen hatte, konnten wir im Verein viele Teilnehmer zusammentrommeln“, sagte er. Im Falle einer guten Platzierung weiß er bereits, was mit dem Preisgeld geschehen wird. „Für die Umkleidekabinen brauchen wir noch Sitzbänke, da wäre das Geld gut angelegt“, so Mißmann.

Übrigens: Die schnellste Stadt erhält von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse für einen ortsansässigen Verein eine finanzielle Unterstützung in Form einer Spende in Höhe von 1 500 Euro, die zweitschnellste Stadt erhält 1 250 Euro, die Dritte 1 000 Euro und die Vierte 750 Euro.

Zum Foto: Dennis Bark von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) (im weißen Hemd) und Bürgermeister Manuel Meger pumpten beim Radrennen wie die Maikäfer. (Text/Foto: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

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Franziskusgärten in Brieselang: Nach der Sommerpause wird weiter diskutiert

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Der Gemeindeentwicklungsausschuss in Brieselang wird sich erst nach der Sommerpause wieder konkret mit den Ideen und Gedanken der Kirchengemeinde Falkensee-Seegefeld zum Projekt „Franziskusgärten“ befassen. Das kündigte der Ausschussvorsitzende Lutz Kriebel (BFB) an.

Zuvor hatten die Vertreter der Fraktionen während der jüngsten Sitzung jeweils ihre Anmerkungen zum Vorhaben kundgetan – kritisch wie befürwortend zugleich. Auch Anwohner hatten sich über das Vorhaben erkundigt.

An der 6,5 Hektar großen Freifläche an der Lange Straße könnte bekanntermaßen ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, darunter Mietwohnungen, ein Gemeinschaftshaus, Behindertenwerkstätten und eine Inklusions-Kita realisiert werden. Erste optische Skizzenentwürfe des Architektenbüros Seidl+Seidl sind auf der Internetseite der Gemeinde unter www.gemeindebrieselang.de abrufbar. Der Kirchengemeinde gehört das Grundstück. Einen Antrag oder eine Rechtsgrundlage zum Bauvorhaben liegt indes noch nicht vor. Die Ausschussmitglieder und auch die Verwaltung erwarten von einem Investor, den es momentan noch gar nicht gibt, in jedem Fall eine Beteiligung der Bürger, schließlich müsste, sofern politisch und verwaltungsseitig gewollt oder machbar, ohnehin ein planungsrechtliches Verfahren durchgeführt werden.

„Wir wollen unter Einbindung der Anwohner in jedem Fall einen breiten Konsens erzielen“, formulierte Bürgermeister Wilhelm Garn die Zielsetzung vor dem Hintergrund eines Raumordnungsverfahrens, das einem B-Plan-Verfahren vorgelagert wäre. „Das Projekt muss gut durchdiskutiert werden“, so Garn weiter. Bis dato ist also noch nicht einmal eine Grundsatzentscheidung gefällt worden. Mit dem Fahrplan zeigten sich Kritiker wie Befürworter indes gleichermaßen einverstanden. Die Frage, ob das Projekt tatsächlich umgesetzt wird, ist damit noch nicht beantwortet. Das Ziel sei, ein festes Meinungsbild zu erhalten. (Text: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang / Foto: Seidl+Seidl)

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Einstimmiges Votum: Gemeindevertreter befürworten Kitaneubau in Brieselang

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Mit einem einstimmigen Votum hat die Brieselanger Gemeindevertretung am Mittwochabend den Bau einer neuen Kita mit rund 100 Plätzen am Standort Gottlieb-Daimler-Straße befürwortet. Damit ist wie zuvor in den Ausschüssen ein deutliches Signal gesetzt worden, um die bekanntermaßen vorhandenen Betreuungsengpässe weiter zu reduzieren.

Prognosen zufolge fehlen etwa 140 Plätze, Tendenz steigend.

Indes entsteht bereits derzeit am Alten Rathaus im Forstweg/Ecke Wustermarker Allee eine neue Kindertagesstätte – ebenfalls mit etwas mehr als 100 Plätzen. Die Baufortschritte dort sind bereits deutlich erkennbar, wie Brieselangs Fachbereichsleiter Bau, Uwe Gramsch, betonte. Der Einbau der Decke über dem Erdgeschoss ist fast abgeschlossen. Die Betreibung der Kita übernimmt nach Fertigstellung übrigens die Jugend- und Sozialwerk gGmbH Oranienburg. Auch dazu ist mit breiter Mehrheit bei 14 Ja- und zwei Nein-Stimmen ein Beschluss der Gemeindevertretung gefasst worden.

Der Bau der neuen Kita an der Gottlieb-Daimler-Straße indes soll als schlüsselfertiger Bau realisiert werden. Sollte zeitnah funktional ausgeschrieben werden können, ist nach Rücksprache mit Experten eine Fertigstellung Ende des Jahres 2019 zu erwarten. Aktuell rechnet die Verwaltung mit Bau- und Planungskosten in Höhe von 3,28 Millionen Euro. Die Gemeinde vertraut zudem auf eine bereits angekündigte Förderung durch das Land in Höhe von 630.000 Euro. Ein Bescheid liegt indes noch nicht vor. Übrigens: Mit Blick auf die geplante Funktionalausschreibung sinken die Kosten für einen Planer auf etwa 6 Prozent statt üblicherweise rund 12 bis 14 Prozent nach HOAI, da Planungsleistungen auf den Anbieter übertragen werden. Ferner ist eine Festkostengarantie zu erwarten. Nachsteuerungskosten ergeben sich lediglich bei Extrawünschen.

Zur Info: Im gesamten Gemeindegebiet mit den Ortsteilen Zeestow und Bredow gibt es aktuell sechs Kindertagesstätten, deren fünf sind mit Ausnahme der Kita „Birkenwichtel“ in freier Trägerschaft. Aktuell werden in den Einrichtungen mehr als 400 Kinder betreut. Weitere Aktivitäten zur Bedarfsdeckung, darunter der Erweiterungsbau der Kita „Zeestower Mäusenest“, sind in Planung. Zusätzlich sind zwei Horteinrichtungen mit Außenstelle am Netz, der Hort „Robinson“ befindet sich in kommunaler Trägerschaft. Insgesamt werden in den Horten ebenfalls rund 400 Mädchen und Jungen betreut. (Text: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang / Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Pünktlich zum Kindertag in Falkensee: Neuer Spielplatz in der Schwarzburger Straße eröffnet

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14 Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Schwalbennest“ (Jenaer Straße 1) konnten es am gestrigen Donnerstag kaum erwarten auf dem neuen Spielplatz in der Schwarzburger Straße zu spielen und zu toben. Zur Spielplatz-Eröffnung lud Bürgermeister Heiko Müller die Gruppe aus der benachbarten Kita zusammen mit ihrer Leiterin Silke Liebert ein, um das neue große Kombinationsspielgerät mit Kletterpfahl, Strickleiter und Hangelanlage zu erkunden.

Zu dem Klettergerät sollen sich in den nächsten Jahren noch weitere Spielgeräte gesellen, darunter eine Schaukel, Wippfiguren, eine Wippe und auch ein Trampolin. Drei Sitzbänke laden Kinder und Eltern zum Ausruhen und Verschnaufen ein. „Im Herbst werden auch noch schattenspendende Bäume angepflanzt. Zur angrenzenden Rotkehlchenstraße bietet die Wiese weiterhin viel Platz für beispielsweise Ballspiele“, erklärte Bürgermeister Heiko Müller den anwesenden Vertretern aus Stadt und Rathaus. Auch einige Anwohnerinnen aus dem angrenzenden Neubauwohngebiet waren mit ihren Kindern gekommen um die neue Anlage zu bespielen. Die 5-wöchige Bauphase verfolgten viele von ihnen erwartungsvoll mit. Allein das Aushärten des Fundamentes nahm 4 Wochen Zeit in Anspruch. Danach konnte durch die Mitarbeiter des technischen Bereichs der Stadtverwaltung das Klettergerät aus Robinienholz, das bereits im letzten Jahr speziell für den neuen Spielplatz angefertigt wurde, zusammengesetzt werden.

Rund 20.000 Euro investierten die Stadt Falkensee und die Neuapostolische Kirche, die in unmittelbarer Nähe an der Finkenkruger Straße ein neues Kirchengebäude errichtet, in die Spielanlage. Für die Unterstützung bedankte sich Bürgermeister Heiko Müller herzlich bei Karsten Hühn, dem Referenten des Kirchenpräsidenten. „Ich danke aber auch allen anderen Beteiligten, die das Projekt umgesetzt haben.“ Gemeinsam freuten sich Hühn und Müller den Spielplatz pünktlich zum Kindertag am 1. Juni freigeben zu können. Beide wünschten Eltern und Kindern viel Freude und vor allem allzeit sicheres Spielen.

Zum Kindertag konnte für die jungen Falkenseerinnen und Falkenseern noch ein zweiter neuer Spielplatz zur Verfügung gestellt werden. Nachdem durch die Stadt in den vergangenen Monaten neue Spielgeräte in der Grünanlage an der Tübinger Straße/Ecke Darmstädter Straße aufgestellt wurden, ist die Spielfläche nun zur Nutzung freigegeben. Die Kosten für den naturnahen Spielplatz mit Sandspielflächen und Geräten belaufen sich auf rund 10.000 Euro. Alle Kinder und Erwachsenen sind herzlich eingeladen die neuen Anlagen auszuprobieren. (Text/Fotos: Stadt Falkensee)

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Sieben Kitas in Nauen erhalten Qualitätszertifikat

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Sieben Kindertagesstätten in Nauen dürfen sich über eine Auszeichnung ihrer qualitativ hochwertigen Arbeit freuen. Ein Zertifikat und ein Qualitätsbericht bescheinigen den Kitas nach einem vierjährigen Zertifizierungszeitraum eine gute Qualität in der Erziehungs- und Bildungsarbeit.

Mit dem Jahr 2017 endete damit der zweite Turnus des Qualitätsmanagementsystems „Kommunales Netzwerk für Qualitätsmanagement in der Kindertagesbetreuung“ (kurz: „KomNet-QuaKi“) für die Kitas „Biene Maja“, „Borstel“ e.V., „Kinderland“ Kernstadt, „Kinderland“ OT Kienberg, „Kunterbunt“ e.V., „Luchzwerge“ sowie für den Hort der GS „Käthe Kollwitz“. Friederike Harnisch, Fachbereichsleiterin für Bildung und Soziales und Bürgermeister Manuel Meger (LWN) gratulierten den Vertreterinnen und einem Vertreter der ausgezeichneten Kitas am Dienstag im Sitzungssaal des Rathauses.

Auch die Kinder kommen zu Wort. Neben einer externen Beobachtung, einer Elternbefragung und einer Mitarbeiterbefragung wird eine computergestützte Kinderbefragung im KomNet-QuaKi zur Feststellung der Kita-Qualität durchgeführt. Doch nicht nur die Feststellung ist wichtig. Viel bedeutsamer ist die Weiterentwicklung der pädagogischen Qualität, die zum wesentlichen Teil von den pädagogischen Fachkräften vor Ort ausgeht. Daher wird den pädagogischen Fachkräften im Rahmen einer externen Beobachtung „über die Schulter geschaut“ und Qualitätsziele mit den Erzieherinnen und Erziehern vereinbart.

Hohe Zufriedenheit bei den befragten Eltern, Kindern und pädagogischen Fachkräften

Von den 445 Eltern, die sich an der Befragung beteiligten (das sind 57 Prozent aller Eltern der betreuten Kinder), sind 94 Prozent mit der Kita bzw. dem Hort „sehr“ oder „eher zufrieden“. Viele dieser Eltern äußerten direktes Lob an die pädagogischen Fachkräfte, die Kinder bestätigen diesen Eindruck.

Nauen wurde bereits im Jahr 2009 mit Kitas in kommunaler und freier Trägerschaft Teil des Netzwerks „KomNet-QuaKi“

Dass sich Kitas in Brandenburg um ihre Qualität kümmern müssen, ist seit dem Jahr 2007 im landesweiten Kita-Gesetz verankert. Bereits im gleichen Jahr gründeten sieben brandenburgische Kommunen das Qualitätsnetzwerk „KomNet-QuaKi“. Seitdem wächst es und verstetigt sich kontinuierlich. Startete das Netzwerk im Jahr 2007 mit 70 Kindertagesstätten aus sieben Kommunen, so zählt es heute genau doppelt so viele: Derzeit sind 138 kommunale und Kitas in freier Trägerschaft aus 14 Kommunen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt vernetzt.

Die Stadt Nauen ist seit dem Jahr 2009 sowohl mit kommunalen Kitas wie auch mit Kitas in frei-er Trägerschaft im KomNet-QuaKi vertreten. Mit Beginn des Jahres 2018 startete der dritte Zertifizierungszeitraum – diesmal auch mit dabei: Der Hort des Leonardo da Vinci Campus und die Kita „Luchwichtel“ e.V. in Lietzow.

Für die Leitungen und pädagogischen Fachkräfte der Kindertagesstätten in Nauen ist die Frage nach einer guten Bildungs- und Betreuungsqualität und die Auseinandersetzung mit pädagogischer Qualität mittlerweile eine Selbstverständlichkeit. Am Ziel angekommen sind sie allerdings trotzdem noch nicht und die nächsten Themen zur Weiterentwicklung der Kita-Qualität stehen bereits an: Ein einrichtungsübergreifendes Kinderschutzkonzept soll beispielsweise entwickelt werden.

Doch zunächst gilt, sich über den erfolgreichen Abschluss und das erworbene Zertifikat zu freuen und allen pädagogischen Fachkräften für ihre tägliche professionelle Arbeit mit den Kindern zu danken! (Text/Foto: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

Zum Foto: Nauens Bürgermeister Manuel Meger gratulierte den Ausgezeichneten.

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Nauen: Baumpflanzung zur „Radfernfahrt Deutsche Alleenstraße“ in Berge und Wachow

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Auf Rügen startete am 1. Juni eine Radfernfahrt von der Ostseeküste bis zum Bodensee für den Schutz der Alleen. Der Radsportverein „Tour d‘ Allee“, der BUND Mecklenburg-Vorpommern und die Alleenschutzgemeinschaft (ASG) trat am 1. Juni erstmals in die Pedale, um die Radtour über 1.900 Kilometer von Sellin bis zum Bodensee zu meistern.

Am Sonnabend wurde am Ende der zweiten, 162 Kilometer langen Etappe von Waren (Müritz) auch Station in der Funkstadt gemacht.

In den Ortsteilen Berge und Wachow wurde je ein Baum gemeinsam mit dem Bürgermeister Manuel Meger, den Ortvorstehern von Berge und Wachow, Peter Kaim und Uwe Bublitz (alle drei LWN) und den Landtagsabgeordneten Barbara Richstein (CDU) und Udo Folgart (SPD) gepflanzt. Der Abend fand einen gemütlichen Abschluss in der Gaststätte in Wachow, wohin Bürgermeister Meger einlud. „Es war schon spannend, mit dem ehemaligen Rennradfahrer Heinz Richter (Jahrgang 1947) unterwegs zu sein, der bei den olympischen Spielen 1972 in München Silber für die DDR holte“, kommentierte Meger die Tour. Außerdem trage man mit den Baumpflanzungen zum Erhalt der historischen Baumalleen im Stadtgebiet bei und tue zudem etwas für seine Gesundheit, ergänzte das Stadtoberhaupt.

Mit einer 1900 Kilometer langen Fahrt von der Insel Rügen bis zum Bodensee wollen Naturschützer, Radsportler und Politiker auf den Schutz der deutschen Alleen aufmerksam machen. Nach Angaben des Umweltverbandes BUND, der Mitveranstalter der am 1. Juni auf der Insel Rügen begonnenen Tour ist, befinden sich nämlich Alt-Alleen in einem zunehmend schlechten Zustand.

Die Tour startete in Sellin führt noch bis zum 15. Juni durch die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen, Hessen, Bayern, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg. (Fotos: privat / Text: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)

Zum Foto: Sören Hohbohm, Manuel Meger, Udo Folgart, Barbara Riechstein, Kathrin Dujesiefken (BUND), Peter Kaim, Herbert Trilk (RSV Tour d‘ Allee) und DDR-Radprofi Heinz Richter (v.l.).

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CDU Falkensee wählt neuen Vorstand

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Die Gesamtmitgliederversammlung des CDU Stadtverbandes Falkensee hat am 31.5.2018 turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt. Unangefochten steht wie bisher Roger Lewandowski an der Spitze des Stadtverbandes. Mit nur einer Gegenstimme votierten die Mitglieder für Lewandowski, der dem Stadtverband bereits seit über 16 Jahren vorsitzt und ihn nun für weitere zwei Jahre führen wird.

Auch ansonsten zeigten die Mitglieder großes Vertrauen in ihren neu gewählten Vorstand, welcher mit großer Mehrheit gewählt wurde.

Roger Lewandowski wird im Vorstand unterstützt von seinen Stellvertretern Daniela Zießnitz und Thomas Zylla, von Schatzmeisterin Simone Klitzsch, der Mitgliederbeauftragten Dr. Andrea Pauli-Wagner und den Beisitzern Katarzyna Debicka, Thomas Heemann, Matthias Richter, Ljubomir Stankovic, Annette Heller und Rainer Ganser.

Roger Lewandowski, Vorsitzender des CDU Stadtverbandes Falkensee: „Ich freue mich sehr über die breite Zustimmung im Stadtverband. Sie bestätigt meinen Eindruck, dass die sehr gute Zusammenarbeit im Vorstand und die aktive Einbeziehung der Mitglieder von viel Vertrauen und einer engagierten Sacharbeit geprägt sind. Beispielsweise konnten Dank der Ideen und Vorschläge unserer Mitglieder im Rahmen unseres kommunalpolitischen Arbeitskreises viele Projekte in der Stadtpolitik durch die Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung umgesetzt werden. Dieses Beispiel zeigt, dass Bürgerinnen und Bürger auch ohne Mandat das Leben in der Stadt aktiv mit gestalten können.

Der CDU-Stadtverband zählt zu den größten und aktivsten im Land Brandenburg und ist der größte im Havelland. Dies zeigte sich in den vergangenen zwei Jahren beispielsweise an den vielen zumeist öffentlichen Aktionen und Veranstaltungen, die immer mit dem Ziel durchgeführt wurden, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Nur im direkten Dialog, den wir auch zukünftig intensiv fortsetzen wollen, kann es uns gelingen, aktuelle Probleme aufzugreifen und Lösungsansätze zu diskutieren.

Unser Ziel für das Jahr 2019 ist es, wieder die stärkste Kraft in Falkensee zu werden. Deshalb lade ich alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich weiter einzumischen und sich aktiv zu beteiligen, um an der Gestaltung unserer Stadt mitzuwirken. Wir freuen uns auf den Dialog mit Ihnen.“ (Text: CDU Falkensee / Foto: privat)

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Kein Hundeauslaufgebiet in Brieselang

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Entscheidung gefällt: Ein explizit ausgewiesenes Hundeauslaufgebiet wird es in der Gemeinde Brieselang auch künftig nicht geben. Ein entsprechender Prüfantrag der IBB-Fraktion zur Erstellung eines Konzeptes hat jeweils eine breite Mehrheit in der Gemeindevertretung am Mittwochabend (neun Nein-, fünf Ja-Stimmen, eine Enthaltung) und bereits zuvor in den Ausschüssen abgelehnt.

In der Gemeinde Brieselang sind insgesamt rund 1.200 Hunde steuerpflichtig, davon 860 ordnungspflichtig gemeldet. Doch abseits der bestehenden Leinenpflicht gibt es immer mal wieder Konflikte mit den Hinterlassenschaften der Vierbeiner. Zuletzt etwa auf angrenzenden privaten Feldern und Wiesen im Gemeindegebiet. Während Landwirte etwa bei der Aussaat Probleme mit den Fäkalien sehen, kümmert das die Hundebesitzer nicht immer. Die Hundekotbeutel, die der Tierhalter bei sich tragen muss, das wird vom Ordnungsamt gemäß der Straßen- und Anlagenverordnung kontrolliert und bei Fehlverhalten geahndet, bleiben zuweilen in der Tasche oder sind erst gar nicht vorhanden. Erst zuletzt wurden wieder 10.000 Beutel von der Verwaltung angeschafft. Zwölf sogenannte Dog-Stationen (Hundetoiletten) gibt es im Gemeindegebiet. Die Disziplin der Hundehalter bleibt also gefragt.

Davon unberührt wurde nun der IBB-Antrag zurückgewiesen. Den vorwiegenden Grund lieferte Bürgermeister Wilhelm Garn gleich mit: Justitia. „In der geschlossen Ortschaft Brieselang herrscht Leinenzwang. Ein Hundeauslauf ist in den Außenbereichen und den Hundeübungsplätzen im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften gegeben. Gerichtliche Entscheidungen haben festgehalten, dass die Erreichung der Außenbereiche durch die Hundebesitzer zumutbar ist und die Gemeinde Brieselang kein Hundeauslaufgebiet schaffen muss.“

Und: Eigene geeignete Grundstücke für ein Hundeauslaufgebiet seien der Verwaltungsspitze zufolge weder innerorts noch in den Randgebieten vorhanden. Ein Ankauf von brachliegenden Flächen, so die Anregung von IBB-Fraktionschef Ralf Heimann, kommt laut Bürgermeister Wilhelm Garn mit Blick auf die herrschenden Preise nicht infrage. Zudem müssten rechtliche Rahmenbedingungen (Größe der Fläche & Co.) geschaffen werden, um ein Hundeauslaufgebiet tatsächlich aufleben zu lassen.

Die Frage, ob es überhaupt angenommen werden würde, kann zudem nicht beantwortet werden. „Eine Umsetzung ist in Summe mehr als schwierig“, so Garn. Für ihn und die Mehrheit der Abgeordneten hat ein Hundeauslaufgebiet, das mit nicht unerheblichen Kosten verbunden wäre, folglich keine Priorität.

Zur Info:
Gemäß der Satzung der Gemeinde Brieselang über die Erhebung einer Hundesteuer müssen die jeweiligen Halter für einen Vierbeiner pro Jahr 61,36 Euro zahlen. Sollte ein zweiter Hund angemeldet werden entstehen zusätzlich Kosten in Höhe von 153,39 Euro. Ein dritter Hund schlägt mit 205 Euro zu Buche. Eine Summe 419,75 würde dann fällig werden. Bei gefährlichen Hunden gelten gesonderte finanzielle Steuermaßstäbe: für den ersten Hund fallen 480 Euro an, für den zweiten und jeden weiteren Hund je 1.000 Euro. Und: Rund 78.400 Euro an Hundesteuereinnahmen hätten im Jahr 2017 in den Gemeindesäckel fließen müssen, wenn es denn keine säumigen Zahler geben würde. (Foto: CS / Text: Gemeinde Brieselang – Patrik Rachner)

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WM-Fieber bei Karls: Public Viewing im Erlebnis-Dorf Elstal

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Viel los und vieles neu: Karls Erlebnis-Dorf in Elstal bei Berlin präsentiert im Juni und Juli 2018 im Rahmen eines Public Viewings alle Spiele der Fußballweltmeisterschaft in Russland mit deutscher Beteiligung. Jeweils eine Stunde vor Spielbeginn können Karls-Besucher vor einer großen LED-Leinwand nahe der Kartoffelsackrutsche Platz nehmen und bei heißer Bratwurst und kühlen Getränken in Stimmung kommen.

Los geht es mit den Partien Deutschland gegen Mexiko am 17. Juni (Anpfiff: 17.00 Uhr), Deutschland gegen Schweden am 23. Juni (Anpfiff: 20.00 Uhr) und Deutschland gegen Südkorea am 27. Juni (Anpfiff: 16.00 Uhr). Die Veranstaltung wird unterstützt von der Gemeinde Elstal, die 2018 ihren 100. Geburtstag feiert. Der Eintritt ist frei.

Wer bereits vor den ersten Spielen der Fußballweltmeisterschaft in Karls Erlebnis-Dorf unterwegs ist, hat bis zum 17. Juni 2018 die Möglichkeit, täglich eine Tageskarte „mit Biss“ für 15,90 Euro zu ergattern. Inhaber der Sonderkarten können alle Attraktionen, inklusive der neuen Achterbahn, kostenfrei nutzen und zudem noch ein leckeres Chipsgericht nach Wahl (inkl. Getränk) genießen. Wer Knuspriges mag, jedoch goldbraune Schnitzel bevorzugt, kommt bei Karls ebenfalls auf seine Kosten. Beim großen Schnitzel-Essen in der Hof-Küche werden die Klassiker ab sofort in fast allen bekannten Varianten serviert.

Ganz neu ist Karls E-Tankstelle, die Fahrer von Elektroautos auf dem Parkplatz von Karls Erlebnis-Dorf Elstal während ihres Besuches nutzen können.

Karls in Elstal hat täglich von 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet (an WM-Spieltagen mit deutscher Beteiligung auch länger). Das Erlebnis-Dorf öffnet jeweils um 10.00 Uhr. Weitere Informationen: www.karls.de. (Fotos/Text: Karls Erlebnis-Dorf)

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Siebtklässler in Brieselang: Oberschule weiter zweizügig

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Das Aufnahmeverfahren ist offiziell abgeschlossen: An der Hans-Klakow-Oberschule in Brieselang werden im kommenden Schuljahr 2018/19 erneut zwei siebte Klassen starten. Das hat Schulleiter Dietmar Bendyk bestätigt. Gemäß der vorliegenden Anmeldezahl werden jeweils 21, maximal 23 Schülerinnen und Schüler die siebte Klasse der Bildungsstätte besuchen.

„Davon gehen wir zumindest aus“, sagte er.

Aktuell werden laut Bendyk an der Hans-Klakow-Oberschule rund 210 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Seit dem Schuljahr 2010 bleiben die Schülerzahlen damit auf einem konstanten Niveau. Einer Statistik zufolge, die das für die Region Havelland zuständige Staatliche Schulamt mit Sitz in Neuruppin errechnet hat, kommen die Schüler nicht nur aus Brieselang, sondern auch aus umliegenden Städten und Gemeinden, darunter Falkensee, Nauen, Schönwalde-Glien, Dallgow-Döberitz und Wustermark. Der Anteil der Brieselanger Kinder liegt derzeit bei rund 64 Prozent.

Indes laufen die Planungen für die Umwandlung der Oberschule in eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe weiterhin auf Hochtouren. Im Zuge dessen wird zum Auftakt zunächst eine Dreifeldsporthalle am Standort Fichtesportplatz schlüsselfertig in modularer Bauweise realisiert. Die Gemeindevertretung hatte dazu zuletzt eine Funktionalausschreibung einstimmig auf den Weg gebracht. Die Baukosten werden aktuell mit 4,5 Millionen Euro angegeben, abzüglich erwarteter Fördermittel, die sich allerdings noch nicht beziffern lassen. Der Landkreis Havelland finanziert mit. (Text/Foto: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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Seeburger SV: Kuriositäten beim Seeburger Lauf

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Noch einige Tage vor dem Start am 3. Juni war die Natur in Seeburg durch die anhaltende Dürreperiode nicht in bester Verfassung. Der Platzregen drei Tage davor ließ sie jedoch wieder in wundervoller Pracht erstrahlen. Zum Start des Laufs waren mit bewölktem Himmel und 20 Grad die besten Laufbedingungen.

Von den 102 gemeldeten Läufern/innen und Walkern/innen gingen dann 89 an den Start. Erstmals wurden nicht nur Einzelläufer sondern auch Laufgruppen zugelassen. Wie jedes Jahr übernahm den Start und die bewährte Moderation der Veranstaltung der Ortsvorsteher von Seeburg, Harald Wunderlich. Die Zeitmessung wurde auch wieder professionell durch Britta Kommoß vorgenommen. Danke für das Aufwärmtraining an Leoni Kommoß. Erst gegen 11:10 Uhr wurde das Läuferfeld auf die 5,3 km lange Strecke durch Feld, Wald und Wiesen geschickt, da aufgrund einer Straßensperre durch Autounfall zwischen Seeburg und Falkensee einige Läufer aus Falkensee noch nicht pünktlich zum Start anwesend waren.

Die Jazz-Dancerinnen des Seeburger SV empfingen die Läufer am Ziel mit ihren Cheerleading-Puscheln.

Als Gesamtsieger kam Martin Schiewe nach 21:27 min. in das Ziel und verfehlte den Streckenrekord von Leonhard Busch aus den Jahr 2016 nur um 3 Sekunden.

Bei den Damen gewann Maja Seidel mit 21:42 min. und stellte den Streckenrekord von Alexandra Latocha aus dem Jahr 2016 ein. Alexandra Latocha wurde Zweite mit 22:10 min. und stellte als Weltmeisterin im Kick-Boxen unter Beweis, dass sie nicht nur ihre Gegnerinnen auf die Planken schickt sondern auch läuferische Qualitäten hat.

Bei den Jungen gewann Emil Rom in einer Zeit von 28:01 min. Kurios hier war, dass er in der Gruppe der bis 14 Jährigen der jüngste Läufer mit 8 Jahren war.

Bei den Mädchen gewann Elena Waschek mit 33:26 min.

Bei den Walkern gewann Christian Zywietz mit 40:08 min. und stellte mit dieser Superzeit kurios den Streckenrekord von Reiner Wottke von 42:49 aus dem Jahr 2014 gleich um mehrere Minuten ein. Zweite wurde Ina Hentzschel aus Merseburg, die extra mit dem Zug stundenlang angereist war. Kurios, dass der Lauf sich inzwischen bis Merseburg herumgesprochen hat.

Im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem Lazarettregiment der Bundeswehr sind 16 Kameraden/innen als Läufer/innen und Walkergruppe angetreten. Danke dafür, dass ist der Beweis, dass die Partnerschaft nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch gelebt wird. Ferner Danke an die Freiwillige Feuerwehr, die als Streckenposten die Gesundheit der Läufer überwacht hat. Auch danke an die Polizei in Falkensee, die die notwendigen Straßensperrungen vorgenommen hat. Dem ASB Nauen und Herrn Köhr danken wir für die Notfallversorgung der Läufer. Brigitte Block und dem Tourismusverein danken wir für die Getränkeversorgung am Ziel und Friedrich Niehaus für die Getränkeversorgung auf halber Strecke.

Besonderen Dank an die Sponsoren der Laufveranstaltung. Die AutoService Seelke GmbH in Seeburg spendete den Gewinnern der Läufer/innen und Walkern/innen wertvolle Sachpreise. Intersport Hübner im Havelpark spendete die Medaillen und Einkaufsgutscheine für die Laufgruppen-Gewinner.
Insgesamt war das eine gelungene Laufveranstaltung auch durch die vielen Helfer bei Organisation, Laufdurchführung und Standbetreuung durch die Mitglieder des Seeburger SV. (Text: Peter Wersig, Seeburger SV / Fotos: Verein)

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Hort Robinson: Bürgermeister von Brieselang übergibt Neubau an Kinder

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Nach rund siebenmonatiger Bauzeit haben Hortleiterin Mandy Dahms und Brieselangs Bürgermeister Wilhelm Garn am Freitag zur Freude zahlreicher Kinder, die für ihre kurzfristig einstudierte Tanzshow tosenden Applaus einheimsen konnten, den Neubau des Robinson-Hortes feierlich und offiziell zur Nutzung freigegeben. Das Gebäude selbst war bereits Anfang April fertiggestellt worden.

Zuletzt mussten noch die Außenanlagen, darunter Pflaster- und Gartenbauarbeiten sowie die Verlegung der Feuerwehrzufahrt realisiert werden. Die Arbeiten hatten Ende Oktober des vergangenen Jahres mit dem Bau der Bodenplatte begonnen. Die Gesamtkosten haben rund 910.000 Euro betragen. Fördermittel sind nicht geflossen. In dem Objekt sind ein 32 Quadratmeter großer Erzieherraum und vier jeweils 65 Quadratmeter große Gruppenräume integriert, genauso wie die Sanitäranlagen, darunter auch ein barrierefreies WC.

Die Gesamtnutzfläche, inklusive Flur & Co., beträgt insgesamt 321 Quadratmeter. Die Firma Kleusberg GmbH & Co KG hatte den neuen Hort Robinson in schlüsselfertiger, modularer Bauweise errichtet. Und, das ist nicht unwesentlich: Die Nutzungsfreigabe ist pünktlich einen Tag zuvor am Donnerstag vom Bauordnungsamt des Landkreises Havelland erteilt worden.

In dem Neubau könnten 72 Kinder betreut werden, im Altbau sind 70 Plätze vorhanden. Beide Objekte sind farblich aufeinander abgestimmt und traditionell in Blau gehalten. Insgesamt dürfen am Standort 284 Kinder auch mit Blick auf den Schulbereich behütet werden. Seit dem Stichtag 1. Juni werden 220, ab dem neuen Schuljahr rund 240 Kinder im Hort Robinson betreut. Diese Zahl kann sich natürlich aufgrund von Zuzügen, fehlender Antragsstellungen oder vermehrter Betreuung von Schülern der 5. und 6. Klassen noch verändern. Der Hort befindet sich in kommunaler Trägerschaft. (Text/Foto: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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Brandenburger Landpartie: Sieben Höfe rund um Nauen stellten sich vor

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Bei der Brandenburger Landpartie am 9. und 10. Juni öffneten sich wieder die Hoftore. Dabei verlangte tropische Hitze sowohl den Radlern als auch den teilnehmenden Veranstaltern einiges ab. Insgesamt 245 Unternehmen nahmen in diesem Jahr landesweit an der Veranstaltung teil – sieben Höfe rund um Nauen konnten am Sonntag bei einer Radtour erkundet werden.

Das Motto: Mit dem Rad von Hof zu Hof radeln, Landwirtschaft zum Anfassen entdecken und regionale Produkte genießen. Den Auftakt zur diesjährigen Landpartie bildete das Agrarpolitische Frühstück auf dem Hof der Landwirte Henning und Mathias Jung in Klein Behnitz. Hier trafen sich zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Wirtschaft, darunter Landrat Roger Lewandowski (CDU), der sich im Anschluss an das Frühstück mit dem Tross auf die 28 Kilometer lange Reise begab.

Die Besucher des Jugendhofs in Berge erwartete nicht nur ein leckeres Brunchbuffet mit Suppen und Selbstgebackenem aus der eigenen Bio-Bäckerei, sondern auch ein Fahrradparkour mit tollen Preisen und Kutschfahrten. Sowohl die Betreuer als auch die hier wohnenden Jugendlichen führten die Gäste über das Gelände. Claudia Armés aus Nauen schwärmte von der besonders engagierten Führung von Domenik Mehler, der seit vier Jahren auf dem Jugendhof lebt. „Voller Stolz erklärte er uns Werkstätten, Wohnbereiche und das kleine Tiergehege. Ich bin erstaunt, wie viel den Jugendlichen hier geboten wird“, resümierte sie.

Viel Wissenswertes vermittelte Dirk Peters (LWN) den Trossteilnehmern und den Besuchern in Neukammer zum neuen Kooperationsprojekt Bayer ForwardFarming, bei dem Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und der Bienengesundheit sowie des Gewässer- und Anwenderschutzes mit moderner und nachhaltiger Landwirtschaft verbunden werden. Hier traf man auch Helga Bathe mit ihren Freunden von den „Paarener Pedalisten“, die seit 17 Jahren zu Radtagestouren zusammenfinden.

Auf einer weiteren Station am Havellandradweg, kurz vor Ribbeck, hatte die Familie von Peter Kaim ihren Info- und Verpflegungspunkt aufgebaut. Peter Kaim ist Landwirt aus Leidenschaft, betreibt auf seinem Havellandhof in Ribbeck nachhaltige Landwirtschaft mit Augenmaß. Am späten Mittag zieht er Zwischenbilanz zur heuten Landpartie. „Es waren schon viele interessierte Besucher bei uns, die sich auch über das Projekt F.R.A.N.Z. informiert haben, welches sich ja zum Ziel gesetzt hat, Maßnahmen zu erproben, die die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft erhalten und erhöhen“, erläutert der Landwirt. Sogar eine Gruppe aus dem sächsischen Oschatz sei unter den Rad fahrenden Besuchern gewesen, die den Projektansatz sehr positiv fanden. „Ich beschäftige mich schon seit langer Zeit mit den Themen Bodenfruchtbarkeit, Verhinderung von Wind- und Wassererosion –so arbeite ich beispielsweise auch mit Untersaaten und Zwischenfrüchten“, sagte Kaim. Da sei ihm das Projekt zur Erhaltung der Artenvielfalt natürlich absolut ans Herz gewachsen, das von beiden Häusern – Bundesumwelt- und Bundeslandwirtschaftsministerium wird das finanziert werde. „Es ist gut, dass in diesem Projekt nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen wird um gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln. In den zehn Jahren, in denen F.R.A.N.Z. finanziert wird, werden praxistaugliche Maßnahmen entwickelt sein, die man auf andere Betriebe übertragen kann. Und wenn ich als Praktiker bestätigen kann, dass die Maßnahme umsetzbar ist und Wirkung zeigt, dann kann da Gutes daraus entstehen“, bekräftigt Kaim.

An jeder Station der rund 28 Kilometer langen Tour erwartet die Besucher etwas Besonderes, Wissenswertes oder Kulinarisches. So konnte man beim Landfrauenverein Havelland und dem Heimatverein Lietzow lernen, Erntekronen zu binden und Butter herzustellen. Radfahrer konnten sich indes am Grill stärken – oder aber an der Wildgulasch-Kanone. Wer mehr zu Obst- und Ziergehölzen erfahren will, machte Station in der Baumschule Nauen. Schäfermeister Helmut Biermann wartete indes am Radweg in Berge auf die Radler und erklärte den Besuchern das Wichtigste zur Haltung von Schafen und zum Erhalt der Kulturlandschaft.

Johannes Funke vom Kreisbauernverband Havelland hatte bereits im Januar während der Grünen Woche in Berlin kräftig die Werbetrommel für die Landpartie gerührt. Sein Verband veranstaltete die Landpartie und wurde dabei erstmals vom Tourismusverband Havelland unterstützt. (Text/Fotos: Norbert Faltin – Stadtverwaltung Nauen)

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DLRG-Rettungsstation am Nymphensee eingeweiht

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Vakanz beendet: Am Nymphensee in Brieselang ist am Sonntagnachmittag im Beisein von Hanspeter Milz, Pfarrer der Katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Gemeindevertretern und Bürgermeister Wilhelm Garn die neue Rettungsstation für die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) eröffnet worden.

Die Gemeinde hat rund 20.000 Euro investiert. Nachdem es im Jahr 2015 Badeunfälle gegeben hatte, wurde nun ein Zeichen für mehr Sicherheit gesetzt. Die DLRG wird laut Angaben von Nils Jungius, Geschäftsführer des DLRG-Kreisverbandes Havelland, im Sinne der Badegäste mehr Präsenz zeigen – und das ehrenamtlich.

„Die Gemeindeverwaltung hat bei uns angefragt und wir helfen mit unserer Präsenz natürlich gerne. Im Schulterschluss mit der Gemeinde hat es nun endlich geklappt“, so Jungius. Die Brieselanger Gemeindevertretung hatte zuvor den Weg für eine finanzielle Unterstützung freigegeben. Die neue DLRG-Rettungsstation ist nun mit dem nötigen Equipment bestückt, um professionell Hilfe leisten zu können – vor allem am Wochenende während der Sommersaison und immer dann, wenn beispielsweise Kitakinder und Kindergruppen vor Ort sind. Überwiegend behandeln die DLRG-Experten erfahrungsgemäß kleinere Verletzungen, etwa Wespenstiche oder Schnittwunden. Ansonsten gilt natürlich: Augen auf! Mit anderen Worten: Wenn sich Schwimmer zu weit auf den See wagen und sich gegebenenfalls überschätzen, dann ist schnelles Reagieren gefragt. Ausgebildete Rettungsschwimmer überwachen folglich den Badebetrieb am beliebten Nymphensee, der als einer der saubersten Gewässer in Europa überhaupt gilt. „Wir wollen dem Ertrinkungstod den Kampf ansagen und die Sicherheit am See verbessern“, so Jungius, der sich mit Blick auf die Erste-Hilfe-Station über beste Arbeitsbedingungen vor Ort freuen kann. Lediglich die Stromversorgung innerhalb des Objektes muss noch gewährleistet werden. Das soll Ende Juni der Fall sein.

Während der Zeremonie am Sonntagnachmittag übergab Bürgermeister Garn bei Gewitter und einsetzendem Regen symbolisch den Schlüssel für die Rettungsstation. Auch eine Flagge mit Gemeindeemblem und weitere Kleinigkeiten konnten die zahlreich anwesenden DLRG-Akteure entgegennehmen. „Es ist wichtig, dass wir neben der Feuerwehr einen weiteren Stützpunkt für das Rettungswesen haben“, betonte der Verwaltungschef. Als weiterer Höhepunkt erwies sich die kirchliche Segnung der Rettungsstation, der benötigten Rettungsgerätschaften und der Retter in spe selbst. Hanspeter Milz zitierte aus der Bibel Passagen aus dem Buch Genesis. „Menschen aus Not und Gefahr zu retten, ist eine wichtige Aufgabe“, betonte er zudem.

Und sonst? Die DLRG im Havelland mit Stützpunkten und Ortsverbänden unter anderem in Nauen und Falkensee hat rund 180 Mitglieder, darunter 30 Rettungsschwimmer. In Brieselang hat sich der Ortsverband vor 18 Jahren gegründet. Das Motto damals lautete: „Baywatch für Brieselang.“ Das Ziel ist es laut Jungius, mehr Rettungsschwimmer auszubilden, um perspektivisch noch besser aufgestellt zu sein – auch am Nymphensee in Brieselang. Junge Leute sollen deshalb gezielt angesprochen werden. Die DLRG steht den Angaben zufolge aber nicht in Konkurrenz zur Feuerwehr, Synergieeffekte sollen stattdessen befruchtend wirken.

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Altes Rathaus in Brieselang: Umbauarbeiten im Zeitplan

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Der Umbau des Alten Rathauses in Brieselang schreitet weiterhin planmäßig voran. Aktuell läuft der Innenausbau auf Hochtouren. Bereits zuvor war das Gebäude vollständig entkernt worden. Laut Angaben von Uwe Gramsch, Fachbereichsleiter für Gemeindeentwicklung und Bauwesen, sind mittlerweile alle Gewerke am Sanierungsprozess beteiligt.

So sind die jeweiligen Experten für die Installationsarbeiten für Heizung und Sanitär genauso aktiv wie die Elektriker, die entsprechende Leitungen verlegen. Auch der Einbau des Estrichs im Kellergeschoss wird derzeit realisiert. Neue Türen sind zudem teils eingebaut. Die Verwaltung der Gemeinde Brieselang geht nach jetzigem Stand der Dinge von einer voraussichtlichen Fertigstellung im September dieses Jahres aus.

In dem Gebäude wird bekanntermaßen die Bibliothek unter Leitung von Anja Rodes ihr neues Domizil finden. Momentan ist das Ausleihen von Büchern und weiterer Medien noch im RE 80 möglich. Im Alten Rathaus wird weiterhin ein Trauzimmer eingerichtet sowie unter anderem der Sitzungs-, Veranstaltungs- und Lesesaal fertiggestellt. Eine Verbindung zur neu entstehenden Kita nebenan wird es ebenfalls geben. Auch ein Fahrstuhl wird gebaut. Geprüft wird derzeit, ob die obere Etage beispielsweise an ein Planungsbüro vermietet wird oder ob eine Eigennutzung in Frage kommt. „Das wird derzeit ausgelotet“, wie Bürgermeister Wilhelm Garn betonte.

Übrigens: In Planung ist demnächst auch eine öffentliche Baustellenbesichtigung. Das Motto lautet dann: „Baustelle zum Anfassen.“ Ein exakter Termin soll noch bekanntgegeben werden. Und: Welchen Namen das Alte Rathaus künftig haben wird, steht noch nicht ganz fest. Zuletzt war der Schriftzug „Bürgerhaus“ im Gespräch, aktuell der Name „Bibliothek“. (Text/Foto: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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Berliner Artenschutz Team -BAT-e.V. informiert: Fledermäuse werden jetzt geboren

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Im Mai ziehen Fledermäuse in ihre Wochenstubenquartiere. Die Mütter bringen dort jetzt in kleinen oder größeren Gruppen ihre Babys zur Welt. Bei den meisten einheimischen Arten gibt es ein Junges pro Jahr, manche Arten, wie der Große Abendsegler haben überwiegend Zwillinge.

Die Mütter wählen für ihre Babys warme Quartiere. Ein von der Sonne beschienenes Dach, eine Fassade oder eine Baumhöhle ermöglichen die Aufzucht der Jungtiere ohne selbst Wärmeenergie zusteuern zu müssen.
Wenn die kleinen Fledermäuse im Juni flügge werden kommt es manchmal zum ersten Kontakt mit Menschen.

Bei den ersten Flugversuchen stürzt manches Tier unsanft auf Balkon oder Gehweg. Dies ist ein häufiger Grund für einen Anruf in der Fledermaus Pflegestation.
Derzeit steht das Telefon im Fledermauskeller des Berliner Artenschutz Teams BAT e.V. auf der Zitadelle Spandau kaum still. Alle Hilferufe zu bewältigen ist ein Kraftakt für die ehrenamtlichen Helfer.

Wichtig ist es, gefundene Tiere nicht voreilig aus der Natur zu entnehmen und in die Pflegestation zu bringen. Die beste Hilfe ist es, den Tieren die Rückkehr in ihr Quartier zu ermöglichen.

Oft hält die fürsorgliche Mutter tagelang Ausschau nach dem Nachwuchs und holt ihn auch nach drei oder vier Tagen noch ab.

Hierbei kann der Finder helfen indem er vor Katzen und Greifvögeln sicher einen „Abholturm“ errichtet. Dies kann zum Beispiel eine große, mit warmen Wasser gefüllte, Flasche sein über die ein Strumpf gezogen wird, diese stellt man in eine Wanne, damit die Fledermaus nicht wegkrabbelt. Manchmal reicht es auch schon, wenn das Jungtier abends an einer geschützten Fassade aufgehängt wird. In der Mittagshitze sollte das Baby in einer schattig gestellten Schachtel aufbewahrt werden, darin ein kleiner, flacher Flaschendeckel mit Wasser als Trinkangebot.

Nicht alle kleinen Fledermäuse sind Babys. Eine Zwergfledermaus wird ausgewachsen nicht größer als ein Daumen. Babys kommen nackt und blind zur Welt. Sie sind mitunter nur einen Zentimeter groß.

Wer die Fledermäuse in seiner Umgebung beobachtet kann häufig das Quartier entdecken, dann kann das Jungtier auch direkt zurückgereicht werden. Hierzu kann eine Socke über einen Stiel, Zollstock oder Ähnliches gesteckt werden, darauf wird die Fledermaus gesetzt und zum Einflugloch des Quartiers geführt. Mit etwas Glück klettert das Jungtier dann sofort zurück.

Bereits Anfang Juni mussten Helfer von BAT e.V. eine ganze Wochenstube von Zwergfledermäusen retten. Die Fledermäuse hatten sich in einem Keller in Berlin Heiligensee verflogen. Mithilfe der Polizei konnten die Tiere aus verschiedenen Kellerräumen befreit werden, nach kurzer Betreuung und Tränkung konnten sie bereits in der Folgenacht in einem Fledermauskasten in Fundortnähe wieder ausgewildert werden.

Die künstliche Aufzucht von Fledermausbabys ist sehr kompliziert, sie ist immer die schlechteste Lösung.

Beginnend von der Problematik der Zusammensetzung der Milch in den ersten Lebenstagen setzen sich die Schwierigkeiten mit dem Heranwachsen des Tieres fort: Nur die Mutter kann dem Nachwuchs Sozialverhalten, die Echoortung, das Fliegen und die Wege in angestammte Winterquartiere vermitteln.

Der leider weit verbreitete Fehler, scheinbar hilflose Jungtiere aus der Natur zu entnehmen bedeutet oft deren sicheren Tod. Weitere Informationen dazu im Fledermauskeller auf der Zitadelle Spandau, Telefon 030/36750061 oder www.bat-ev.de.

Im Fledermauskeller des Berliner Artenschutz Teams werden jedes Jahr zwischen 120 und 150 Fledermauspfleglinge betreut. Für dieses Engagement und die Arbeit im Freilandartenschutz erhielt BAT e.V. gerade den Berliner Tierschutzpreis 2018, überreicht vom Berliner Senator für Justiz und Verbraucherschutz, Dirk Behrendt. (Text/Fotos: Berliner Artenschutz Team -BAT-e.V.)

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Zehn an Krebs leidende Kinder aus Weißrussland gastieren derzeit in Zeestow

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Regeneration für Kinder: Zehn Mädchen und Jungen aus dem weißrussischen Mogilew genießen derzeit im Rüst- und Freizeitheim in Zeestow drei Wochen lang unbeschwerte Tage. Aber: Sie leiden in Folge der Tschernobyl-Nuklearkatastrophe, die sich im April 1986 ereignet hatte, genetisch bedingt an Krebs.

Der Verein „Hilfe für Kinder aus Mogilew“ zeigt seit seiner Gründung im Jahr 2009 großes Engagement – im Sinne der Kinder und ihrer zumeist alleinerziehenden Mütter, die so ein wenig Entlastung erhalten.

Sie zeigen sich trotz aller dramatischen Einflüsse und der Bedürftigkeit an intensiver Pflege lebensfroh, heiter und aufgeschlossen. Zum fünften Mal sind nun erneut Kinder im Alter zwischen neun und zwölf Jahren, fünf Mädchen und fünf Jungen, zu Gast im Havelland, diesmal in der Gemeinde Brieselang im Rüst- und Freizeitheim in Zeestow, das die Kirchengemeinde Falkensee-Seegefeld als Unterkunft zur Verfügung gestellt hat.

„Die Kinder leiden unter den Spätfolgen der Reaktorkatastrophe, die immer noch präsent ist“, sagt Vereinsschatzmeister Lothar Becker. „Die Krebszellen haben die Kinder von ihren Eltern übertragen bekommen, genetisch vererbt sozusagen. Sie kommen aus sozial schwächeren Familien und werden onkologisch mittlerweile in Minsk betreut, da die Abteilung in Mogilew nicht mehr existent ist“, so Becker weiter. Das weißrussische Gesundheitsministerium wählt mittlerweile die Kinder aus, die sich auf die Regenerationsreise begeben dürfen. Sie sind gesundheitlich stabil.

Der Verein „Hilfe für Kinder aus Mogilew“, 27 Mitglieder sind in diesem organisiert, deren acht aktiv, sorgt für das Wohlbefinden und damit gleichbedeutend für ein gewisses Maß an Erholung. Die Kinder können dem Alltag zumindest ein wenig entfliehen. Vor Ort ist mit Tatjana Charnova eine Dolmetscherin, um die Kommunikation zu erleichtern. Die weißrussische Ärztin Natascha Kazakevich untersucht die Kinder zudem regelmäßig. In Weißrussland waren Vereinsvertreter natürlich auch schon mehrfach, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen. Dort stoßen die betroffenen Familien oft an ihren Grenzen – mental wie finanziell gleichermaßen.

Abseits davon haben die Vereinsmitglieder aus hiesiger Region ein kulturelles Freizeitprogramm für die Kinder erarbeitet – jeweils von Montag bis Freitag. „Wir wollen den Kindern etwas bieten. Wir haben unser Programm bereits mehrfach flexibel angepasst. Das Interesse ist beeindruckend“, so Spallek. Die Brieselanger Feuerwehr unterstützt beim Transport von A nach B, soweit möglich. Zuletzt haben die Kinder beispielsweise eine Führung durch das Rathaus erhalten, die Einweihung des neuen Robinson-Hortes erleben dürfen und Bürgermeister Wilhelm Garn spendierte ein Eisessen.

Die Kinder selbst zeigen sich ob der Aufmerksamkeit dankbar. Das merken die jeweiligen begleitenden Vereinsmitglieder stets beim tagtäglichen Abschiednehmen. „Anfangs ist es für die Kinder sicherlich etwas schwierig. Sie müssen sich eingewöhnen. Sie tauen aber dann sehr schnell auf und wollen am Ende des Aufenthaltes gar nicht mehr nach Hause. Am Ende des Aufenthaltes stehen uns dann ganz andere Kinder gegenüber“, so Becker und Spallek – mit einem freudigen Lächeln im Gesicht.

Infos: www.kinderhilfe-mogilew.de/verein/

Wer den Verein „Hilfe für Kinder aus Mogilew“ unterstützen will, kann dies gerne tun. Deren Mitglieder freuen sich über Spenden via:

IBAN: DE72 1605 0000 3819 0029 43
BIC: WELADED1PMB
Institut: MBS Potsdam
Empfänger: Hilfe für Kinder von Mogilew e.V.

(Text/Fotos: Patrik Rachner – Gemeinde Brieselang)

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Bombenentschärfung in Nauen am 22. Juni

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Bei der Untersuchung eines Baufeldes auf Kampfmittel wurde in Nauen eine Anomalie festgestellt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fliegerbombe vermuten lässt. Am Freitag, 22. Juni 2018, soll in Bahnhofsnähe eine Weltkriegsbombe freigelegt und entschärft werden.

Zur Vorbereitung der Räumung in der Stadt Nauen und Brieselang (Bredow Luch) hat die Stadtverwaltung am Mittwochvormittag alle beteiligten Kräfte wie Polizei und Kampfmittelbeseitigungsdienst zu einer Lagebesprechung im Rathaus zusammengerufen. „Die Freilegung, Bergung und Entschärfung des bombenähnlichen Körpers aus drei Metern Tiefe ist mit hohen Gefahren für Leben, Gesundheit und Sachwerten verbunden. Trotz Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften kann nicht ausgeschlossen werden, dass bei den Arbeiten zur Entschärfung der Bombe es zu einer unkontrollierten Detonation kommen kann, bei der das Leben und die Gesundheit der sich im Absperrkreis aufhaltenden Personen gefährdet werden kann“, sagte die Fachbereichsleiterin für Ordnung und Sicherheit Ilona Pagel. Es müsse ferner auch davon ausgegangen werden, dass möglicherweise die Bombe weder entschärft, noch zu einem Sprengplatz transportiert werden könne und in einem solchen Falle noch am Fundort gesprengt werden muss, so Pagel weiter. „Die Kreisordnungsbehörde hat die örtliche Ordnungsbehörde der Stadt Nauen als zuständige Behörde in allen Angelegenheiten erklärt, die mit der Bombenentschärfung in Zusammenhang stehen. Das heißt, dass die Stadt Nauen auch Entscheidungen für den betroffenen Teilbereich von Brieselang treffen kann“, ergänzte die Fachbereichsleiterin.

Die Fahrbahn der B 273 wird jedoch für den Verkehr freibleiben können. Der Betrieb der Deutschen Bahn und der Havelbus Verkehrsgesellschaft werden indes von den Räumungsmaßnahmen stark betroffen sein. Hierüber werden die beiden Unternehmen ihre Fahrgäste rechtzeitig informieren. Die Deutsche Bahn wird einen Schienenersatzverkehr einrichten. Der Bahnhof Nauen wird am 22.6.2018 ab 8:30 Uhr gesperrt.

Die Festlegung des Sperrkreises in einem Radius von 900 Metern um den Fundort und um den möglichen Sprengplatz erfolgt auf Empfehlung des Zentraldienstes der Polizei, Kampfmittelbeseitigungsdienst. Der Sperrkreis hat die Form einer Acht. Er umfasst bezüglich des Territoriums der Stadt Nauen die Gemarkung Nauen und wird im Norden begrenzt durch den Großen Havelländischen Hauptkanal; er umfasst nördlich der Bahnlinie die Stadtrandsiedlung mit der Ludwig-Jahn-Straße, Akazienweg, Ahornweg, Am Bogen, Am Flügelgraben, Am Schlangenhorst, Birkenweg, Ebereschenweg, Eichenweg, Kastanienweg, Rotdornweg, Schwarzdornweg, Ulmenweg und Zu den Schuhmacherwiesen und Zum Güterbahnhof, wird im Westen umgrenzt von der Graf-Arco-Straße 1-19 und Dammstraße 17-23 und umfasst südlich der Bahnlinie den Bahnhofsvorplatz, die Waldemarstraße, die Lange Gasse, die Gartenanlage Liebfrauenweg, Zuckerfabrik und im Osten den Bereich Bredow Luch. Mit weiten Teilen von Bredow Luch erstreckt sich der Sperrkreis im östlichen Bereich auf das Territorium der Gemeinde Brieslang.

Ab Donnerstag, 14.06.2018, 0 Uhr, wird eine Bürgerhotline unter Telefonnummer 03321 – 408324/325 eingerichtet sein, die während der Sprechzeiten des Bürgerbüros erreichbar ist. (Text & Fotos: Norbert Faltin / Stadtverwaltung Nauen)

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Schönwalde-Glien: Workshop „Erntekronebinden“ im Jugendclub Paaren im Glien

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Schönwalde-Glien. Am Dienstagabend haben sich 12 Kinder und Jugendliche im Alter von 8 bis 18 Jahren mit viel Geschick und Ausdauer an eine uralte Tradition herangewagt – das Erntekronenbinden. Gesehen haben sie selbstverständlich schon einmal eine Erntekrone, doch kennen sie niemanden, der diese Kunst noch ausübt.

Deshalb war Expertin Franziska-Maria Blask, Vorsitzende des Landfrauenverbandes Havelland, auch vor Ort, um zum bereits dritten Mal einen Workshop anzubieten – natürlich in Vorbereitung auf das Havelländische Erntefest, das am 2. September 2018 im Erlebnispark Paaren im Glien stattfindet. Das diesjährige Motto lautet: „Wasser ist Leben, Milch ist Nahrung.“

Vorbereitet waren die Kinder und Jugendlichen indes alle. Sie hatten sich im Vorfeld bereits gezielt Fragen gestellt. Woher bekommen wir das Kronengestell und auf was müssen wir achten? Die Aufgabe übernahm eine 16-Jährige, die einen Schlosser im Ort kennt. Ein Bauer, der die Gerste und den Weizen zur Verfügung stellt, war zudem gefunden. Doch wie wird geschnitten, gelagert und wieviel wird benötigt? Paarens Ortsvorsteher Andre Barkowski hatte bereits zugesagt, seinen Schuppen für die Lagerung zur Verfügung zu stellen. Nun war die große Aufgabe wie wird richtig gebunden? Die einzurechnende Zeit vom Einholen der Ähren bis zur Fertigstellung einer Erntekrone von ca. 200 Stunden schreckte hier niemanden ab. Der große Ansporn – der Erhalt eines Preises beim Erntekronen-Wettbewerb am 2. September. Eine Fachjury und das Publikum werden dann vor Ort entscheiden. Der erste Gewinn wurde direkt am Dienstagabend erzielt, denn Pfarrerin Birgit Wolter schaute vorbei und fragte, ob die Erntekrone nicht den Altar zum Erntegottesdienst beim Havelländischen Erntefest verzieren könnte.

Franziska-Maria Blask befürchtet und sieht indes vielerorts das Aussterben ländlicher Traditionen. Sie engagiert sich deshalb ehrenamtlich für den Erhalt dieser. Nur durch die praktische Hilfe, wie an diesem Abend kann sie Menschen bewegen. „Es birgt so viel Potential für Freude und Spaß, vor allem in einer Gemeinschaft etwas zu gestalten. Und natürlich wie hier beim Selbstversuch eine Tradition aufrecht zu erhalten“, so die Vorsitzende des Landfrauenverbandes Havelland.

Die neue Leiterin des Jugendclubs Christine Möller, gleichzeitig Vorsitzende des Vereins „Esel-Freunde im Havelland e.V.“, sieht mit diesem Projekt die Möglichkeit, ein generationsübergreifendes Miteinander zu schaffen. „Das Mitwirken am Erntefest ermöglicht uns die dörfliche Gemeinschaft zu stärken, indem wir aufeinander zugehen. Gleichzeitig lernen die Kinder landwirtschaftliche Berufe in ihrer Region kennen.“

Zum Hintergrund: Die Erntekrone steht symbolisch für die Macht der Natur – die kreisrunde Basis für Ewigkeit ohne Anfang und Ende. Früher wurde die Erntekrone nach dem Kornschnitt mit der letzten Erntefuhre den Gutsherren feierlich mit kirchlicher Segnung, Ernteliedern und anschließenden Fest überbracht. Die Ähren aus gewöhnlich vier Getreidesorten (Gerste, Weizen, Roggen und Hafer) erinnern daran, dass der Mensch von der Natur lebt und abhängig ist. Denn ohne eine gute, in harter Arbeit eingefahrene Ernte drohte ein schwerer Überlebenskampf im Winter.

Zum Foto: Die Kinder und Jugendlichen üben das Binden der einzelnen Ähren unter Anleitung der Vorsitzende des Landfrauenverbandes Havelland Franziska-Maria Blask. (Text/Foto: Annett Häßler / Gemeinde Schönwalde-Glien)

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